Theater in der Josefstadt:Er geht einfach nicht

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Die berühmteste Herr-Knecht-Beziehung der jüngeren Theatergeschichte: Pozzo (Stefan Jürgens, rechts) und sein Begleiter Lucky (Nico Dorigatti). (Foto: Philine Hofmann/Josefstadt)

Claus Peymann hat das absurde Theater für sich entdeckt und inszeniert in Wien "Warten auf Godot" als nostalgisches Clownsspiel.

Von Wolfgang Kralicek

Als Claus Peymann Direktor des Wiener Burgtheaters war - wir reden hier vom Ende des vergangenen Jahrhunderts -, zählte das Theater in der Josefstadt, dieser plüschige Bühnentempel des Wiener Bürgertums, zu seinen Gegnern. Inzwischen ist es in Wien seine künstlerische Heimat geworden. Dass Josefstadt-Intendant Herbert Föttinger dem Altmeister eine Bühne bietet, rechnet sich für sein Haus. Der Name Peymann zieht in Wien noch immer; seine 13 Jahre an der Burg waren eine Show, die man in der Stadt nicht vergessen hat.

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