Tod und Trauer

Alles zum Thema

Tödlicher Unfall im Eisbach
:Surfer trauern mit Brettern und Blüten um Verunglückte

Im Englischen Garten treffen sich etwa 200 meist junge Menschen, um ihrer Mitsurferin zu gedenken, die vor wenigen Tagen nach einem Unfall im Eisbach gestorben ist. Das Trommeln auf ihren Boards ist ein letzter Gruß der Gemeinschaft.

Von Bernd Kastner

Todesursachen
:Sinnvoll sterben

Ist 80 bald das neue 20? Der Papst ist offiziell an einem Schlaganfall gestorben – klingt nach einer unerwarteten Wendung, nicht nach völlig normaler Altersschwäche. Da machen wir uns schön was vor.

SZ PlusVon Werner Bartens

Katholische Kirche
:Kardinäle stellen Weichen für Papstwahl

An diesem Mittwoch wird der verstorbene Papst Franziskus in den Petersdom überführt, damit die Gläubigen von ihm Abschied nehmen können. Die Beerdigungsfeier ist auf den Samstag morgen terminiert, Staatsgäste aus aller Welt reisen nach Rom.

Von Marc Beise

Jugendliteratur
:Wie man für junge Menschen übers Sterben schreibt

In der Jugendliteratur wird bemerkenswert viel gestorben, auch Suizid ist ein häufiges Thema. Woran liegt das? Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Nils Mohl.

SZ PlusInterview von Christine Knödler

SZ JetztTrauer in der Diaspora
:„Je nach Kultur unterscheidet sich die Art zu trauern stark“

Viele migrantische Menschen können sich von verstorbenen Verwandten im Ausland nicht verabschieden. Auch der Großvater unserer Autorin wurde ohne sie beerdigt. Was hilft bei Trauer zwischen den Kulturen?

SZ PlusEssay: Michelle Schleimer, Illustration: Federico Delfrati

Abschied und Trauer
:„Wir wollen am liebsten gar nicht dabei sein bei unserem eigenen Sterben“

Und was passiert danach? Ein Gespräch mit dem Moraltheologen Rupert Scheule über das Abschiednehmen, Trauer und den Umgang mit dem Tod.

SZ PlusInterview von Thomas Balbierer

KI und Trauer
:„Das Abschiednehmen verlängert sich quasi ins Unendliche“

Wie Firmen KI-Kopien Verstorbener entwickeln, haben Hans Block und Moritz Riesewieck für den Film „Eternal You“ recherchiert, der jetzt bei Arte und in der ARD läuft. Werden Menschen künftig nach ihrem Tod noch unter uns sein? Ein Gespräch.

SZ PlusInterview von Josef Grübl

Suizide
:„Wenn man den Eindruck hat, jemand könnte an Suizid denken, sollte man immer danach fragen“

Der Fall der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr wirft die Frage auf: Kann der Absender von Hassbotschaften zur Verantwortung gezogen werden, wenn sein Adressat sich das Leben nimmt? Ein Suizidforscher erklärt, warum die Justiz sich damit schwertut – und was das richtige Vorgehen ist, wenn jemand gefährdet wirkt.

SZ PlusInterview von Moritz Geier

Waldfriedhof
:Indersdorf ermöglicht Baumbestattung

Die Marktgemeinde folgt dem Wunsch vieler Bürger und weist einen Bereich des Waldfriedhofs für Urnengräber unter Bäumen aus.

Von Konstanze Eidenschink

Tod und Sterben
:„Wenn nichts mehr zu machen ist, gibt es noch viel zu tun“

Barbara Mallmann von der Hospizgruppe Freising betreut Menschen am Lebensende und auch ihre Angehörigen. Sie erzählt von persönlichen Erfahrungen, der Angst vor dem Tod und wie man Sterbenden in ihrem letzten Lebensabschnitt helfen kann.

SZ PlusVon Elena Luna Dima

Lesung von Tommie Goerz in München
:„Schöner kann man nicht Abschied nehmen“

Der Tod hat seinen Platz in  Tommie Goerz’ Leben und Literatur. Bei seiner Lesung in München gibt der Erlanger Autor tiefe Einblicke in seine Seele – und hat eine berührende Bitte an das Publikum.

SZ PlusVon Jutta Czeguhn

SZ MagazinLiebe
:"Manchmal hat er sogar mich getröstet"

Patricia Weindok wollte ihren unheilbar kranken Ex-Mann nicht im Pflegeheim lassen und stellte sein Krankenbett in ihrem Wohnzimmer auf. Hier erzählt sie, warum es für sie richtig war, sich bis zu seinem Tod um ihn zu kümmern.

SZ PlusProtokoll von Simone Kamhuber

Bestattungsverordnung
:Zweite Leichenschau bei Einäscherung ab April auch in Bayern Pflicht

Als letztes Bundesland führt der Freistaat die verpflichtende zweite Leichenschau bei Feuerbestattungen ein. Rechtsmediziner erhoffen sich, dadurch mehr unerkannte Tötungsdelikte aufzudecken.

Alena Buyx
:„Einschlafen und nicht mehr aufwachen – das ist die Ausnahme“

Als Medizinethikerin beschäftigt sich Alena Buyx mit Fragen von Leben und Tod. Ein Gespräch über das Sterben, die Schwierigkeit, andere Meinungen zuzulassen, und Bälle aus Glas.

SZ PlusInterview von Julia Rothhaas

SZ JetztJunge Trauer
:„Wir wollten uns so viel aufbauen und früh Eltern werden“

An ihrem 19. Geburtstag stirbt Anikas Freund. Ganz plötzlich, ohne Vorwarnung. Wie macht man weiter, wenn ein gemeinsames Leben so früh endet?

SZ PlusText: Desireé Oostland, Fotos: Jan Homeyer

„Sterben ohne Gott“ im Kino
:Zu Staub sollst du wieder werden

Wie lässt sich das Wissen um den Tod aushalten, wenn kein Gott und kein Jenseits Trost versprechen? Eine philosophische Doku sucht Antworten bei Experten.

SZ PlusVon Martina Knoben

Janosch Schobin über ein schmerzhaftes Gefühl
:Einsam ist man nicht allein

Singles, Teenager, Senioren: Gibt es immer mehr Einsamkeit? Ein Soziologe  widerspricht und sagt: Das steht uns erst noch bevor.

SZ PlusVon Thomas Steinfeld

Tod einer siebenfachen Mutter
:„Die Dreijährige fragt oft: Wo ist Mama? Wo ist Mama?“

Ins Leben der Familie Hirsch hat der Tod ein Loch gerissen. Kurz vor Weihnachten ist die Mutter von sieben Kindern gestorben. Ein Gespräch mit dem Familienvater darüber, wie es jetzt weitergeht.

SZ PlusInterview von Olaf Przybilla

Queere Community
:Letzte Ruhe in Regenbogenfarben

Die Schwulenberatung Berlin pachtet ein Stück Friedhof. Die queere Community ist nicht die erste Minderheit, die separat beerdigt werden will. Woher kommt der Wunsch, auch nach dem Tod unter sich zu bleiben?

SZ PlusVon Christina Lopinski

Krankheit und Kunst
:„Prostatakrebs ist keine persönliche Beleidigung“

Der erkrankte Maler Bernd Fleissner zeichnete vor seinem Tod einen Comic über das Sterben. Petra Morsbach hat das Vorwort geschrieben. Ein Gespräch mit der Schriftstellerin über den Umgang mit solchen Schicksalsschlägen – und Humor bis zum Ende.

SZ PlusInterview von Sabine Reithmaier

Psychologie
:Nichts ist blöder als ein Spruch wie „Profis heulen nicht“

Forscher haben Zoopfleger zu ihren Gefühlen befragt, wenn Tiere sterben – und viele trauern sehr. Wie geht man am besten mit dieser Trauer um, und was hat sich in der Gesellschaft verändert? Über den Abschied von Tieren, die uns nah sind.

Von Christian Weber

Friedhöfe in München
:Mehr als 1000 Grabsteine mit mysteriösen QR-Codes versehen

Auf drei Friedhöfen in München wurden die Aufkleber angebracht. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn: Der naheliegendste Verdächtige scheidet aus. Und der Schaden ist immens.

Von Stephan Handel

Kuriose Friedhofssatzung
:Wenn drei Urnen eine zu viel sind

Ein Mann darf seinen Bruder nicht im Grab ihrer Mutter beerdigen, weil dort schon der Vater liegt – aber noch nicht lange genug.  Über Sinn und Unsinn kommunaler Friedhofssatzungen und bayerischer Bürokratie.

SZ PlusVon Florian Fuchs

Statistik
:Woran Menschen sterben

In jedem Alter bedrohen andere Gefahren das Leben. Wann welche Todesursache am wahrscheinlichsten ist – und wie man sich besser schützen kann.

SZ PlusVon Berit Uhlmann

Feridun Zaimoglu: „Sohn ohne Vater“
:Mit einem Bein in seiner Welt

Wie soll das gehen, wirklich Abschied nehmen, loslassen? Feridun Zaimoglu schreibt seinen Roman „Sohn ohne Vater“ als ein Roadmovie der Trauer, das jeden mitnehmen kann, der Kind war und Eltern hatte.

SZ PlusVon Susan Vahabzadeh

Dokufilm in der ARD
:KI, ich liebe dich

Kann künstliche Intelligenz ein Zusammenleben nach dem Tod ermöglichen? Die ARD-Doku „Mein Mann lebt als KI weiter“ zu Beziehungen zwischen Mensch und Maschine.

SZ PlusVon Lara Marmsoler

Psychische Gesundheit
:„Mir fehlen die Worte, um auszudrücken, was in mir vorgeht“

Unser Autor findet eine Leiche und denkt zunächst – gar nichts. Er funktioniert nur. Doch Tage später fängt er plötzlich an zu weinen. Was geschieht da mit ihm? Mithilfe eines Experten lernt er, seine Reaktionen zu verstehen – und was er womöglich anders hätte machen sollen.

SZ PlusVon Merlin Wassermann

Maja Lunde „Für immer“
:Pass auf, was du dir wünschst

Die norwegische Bestsellerautorin Maja Lunde imaginiert in „Für immer“ eine Welt, in der die Zeit der Menschen stillsteht: Keiner wird mehr krank, keiner stirbt, keiner wird geboren. Ist das ein Traum? Oder doch ein Albtraum?

SZ PlusVon Christiane Lutz

USA
:Stille Tage in Washington

In der eingeschneiten Hauptstadt nehmen die USA Abschied von ihrem 39. Präsidenten. Jimmy Carter war das Gegenmodell zum polternden Gernegroß Trump, der bald wieder die Macht übernimmt.

SZ PlusVon Peter Burghardt

SPD-Politiker
:Rudolf Dreßler im Alter von 84 Jahren gestorben

Der Sozialpolitiker hatte 20 Jahre im Bundestag gesessen, von 2000 bis 2005 war er deutscher Botschafter in Israel.

SZ JetztTraumjob Bestatter
:„Man macht so viel mehr, als nur die Verstorbenen abzuholen“

In ganz Deutschland werden Azubis gesucht. Doch eine Branche hat damit kein Problem: Bestatter. Warum wollen sich immer mehr junge Menschen beruflich mit dem Tod befassen? Ein Besuch.

SZ PlusVon Natascha Koch (Text und Fotos)

Daniela Seel: „Nach Eden“
:Gesänge ausgerotteter Wale

Kann man noch Gedichte schreiben in dieser Welt? Oder muss man es gerade jetzt? Daniela Seel ist die prägnante Stimme, die ihre Freiheit dann findet, wenn sich das Ende des Lebens ankündigt.

SZ PlusVon Insa Wilke

Thomas Mann
:Todschick

Der alte Kornspeicher der Familie von Thomas Mann in Lübeck ist jetzt ein Friedhof. Und nein, billig ist das hier nicht, aber ein bisschen Luxus kann nicht schaden, wenn man schon tot ist.

SZ PlusVon Ulrike Nimz

Fußball
:Götterdämmerung

Beckenbauer, Hölzenbein, Neeskens, Brehme, Daum, Menotti: 2024 war ein tiefschwarzes Jahr des Fußballs, so viele Legenden sind tot, lauter Lücken im Autogrammalbum. Und nein, man glorifiziert die alten Zeiten nicht nur aus Angst vor den neuen.

SZ PlusVon Holger Gertz

Seelsorge
:„Weihnachten ohne einen geliebten Menschen ist schwer“

Walter Hechenberger verliert sein ungeborenes Kind, danach wird er Trauerbegleiter. Seitdem organisiert der Pastoralreferent die Veranstaltung „Weihnachten ohne dich“. Was er Trauernden für die Festtage rät.

SZ PlusInterview von Anna Schwarz

Residenztheater
:„Soll ich jetzt sitzen und auf den Tod warten? Nö!“

Die beiden Bestsellerautorinnen und Bühnenmenschen EIke Heidenreich, 81, und Marianne Koch, 93, reden im Residenztheater über das Altern. Frech, amüsant und unterhaltsam – aber manch unangenehme Wahrheit wird lieber ausgespart.

Von Ekaterina Kel

Perlach
:Jüdische Gemeinde soll neuen Friedhof erhalten

Der Platz auf dem Neuen Israelitischen Friedhof wird schon bald nicht mehr ausreichen. Denn die jüdische Gemeinde in München wächst spürbar.

Finsterau
:Freiluftmuseum plant Sonderausstellung „Sterben, Tod und Trauer“

Die Schau will die kulturellen Traditionen und Rituale sowie den gesellschaftlichen Umgang mit diesen Themen beleuchten, so wie er insbesondere in Niederbayern gepflegt wurde.

Im Alter von 82 Jahren
:Regensburgs ehemalige Oberbürgermeisterin Christa Meier ist tot

Als erste Oberbürgermeisterin einer bayerischen Großstadt hat Christa Meier ein Stück kommunalpolitische Geschichte geschrieben. Nun ist die Regensburgerin gestorben.

SZ MagazinSterbebegleitung
:"Der Sterbende muss das Gefühl haben, dass es dort, wo er hingeht, okay ist"

Was brauchen Menschen in ihren letzten Tagen? Welche Worte sind die richtigen? Und woran erkennt man, dass es jetzt wirklich zu Ende geht? Eine Sterbebegleiterin im Interview.

SZ PlusInterview von Wolfgang Luef

SZ MagazinLeben
:Das Schicksal kommt auf leisen Pfoten

Als ein Interviewpartner vor ihren Augen stirbt, überdenkt unsere Autorin, was wirklich zählt im Leben. Für Smalltalk hat sie nun keine Zeit mehr, dafür setzt sie einen lang gehegten Traum in die Tat um.

Von Carolin Pirich

SZ MagazinGute Frage an Johanna Adorján
:Die lästige Hinterbliebene

Die Lebensgefährtin seines verstorbenen Freundes mag unser Leser leider nicht besonders. Sollte er sich trotzdem ein wenig um sie kümmern?

Von Johanna Adorján

Japan
:Der tödlichste Wald Japans

Der Aokigahara-Wald ist berühmt für seine Stille. Manche sagen auch: Totenstille. Denn kein anderer Ort in Japan zieht so viele Menschen an, die Suizid begehen wollen. Nun hat die Regionalregierung einen lebensrettenden Versuch gestartet.

SZ PlusVon Thomas Hahn

Tödlicher Unfall bei Höhenrain
:Kein illegales Autorennen

Das Landgericht hebt die Haftstrafe für einen jungen Mann auf, dessen Fahrt seine Beifahrerin getötet hat.

Von Benjamin Engel

Präparatorin Judith Brauneis
:„Ich rede mit den Verstorbenen“

Judith Brauneis leitet den Sezierbereich in der Pathologie der TU München. Die Präparatorin hat schon mehr als 50 000 Leichen gesehen. Sie spricht mit Verstorbenen und hilft Angehörigen, mit der Trauer umzugehen. Und manchmal muss sie gefrorene Körperteile auftauen.

SZ PlusInterview von Martin Wollenhaupt

Sepulkralkultur
:Neue Möglichkeiten für die letzten Dinge

Auf den Friedhöfen der Stadt Ebersberg soll man sich künftig auch in einer Urnenwand bestatten lassen können.

Von Wieland Bögel

Wenn das eigene Kind stirbt
:„Man muss diese ersten Sekunden, Minuten, Stunden überhaupt überleben können“

Der Tod ihres Sohnes vor 26 Jahren war für Freya von Stülpnagel der absolute Super-GAU, wie sie sagt. Deshalb hat sie ein Projekt gegründet, das Familien durch die Trauer begleitet. Wie hält man das aus, wenn man selbst Betroffene ist?

SZ PlusInterview von Ekaterina Kel

Trauerangebot
:Irgendwann kommen wir nie wieder nach Hause

Wie fängt man das Gefühl von Heimat und Geborgenheit ein? Jörg Egerer fotografiert verlassene Elternhäuser. Eine Geschichte über das Abschiednehmen und den Umgang mit Verlust.

SZ PlusVon Anja Blum

Bestattungen
:„Viele haben während ihres Lebens schon den Baum erworben, an dem sie später einmal bestattet werden“

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine letzte Ruhestätte unter einem Baum statt unter einem Grabstein. Ein Gespräch mit dem Betreiber eines Naturfriedhofs über den Tod, das Leben – und die Kraft des Waldes.

SZ PlusInterview von Linus Freymark

SZ MagazinTod
:Whatsapp aus dem Jenseits

Anrufe, SMS oder Sprachnachrichten von verstorbenen Angehörigen: Mit KI wird das gerade möglich, eine ganze Industrie entsteht. Hilft das wirklich beim Abschiednehmen?

SZ PlusVon Theresa Hein

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