:Regensburgs ehemalige Oberbürgermeisterin Christa Meier ist tot
Als erste Oberbürgermeisterin einer bayerischen Großstadt hat Christa Meier ein Stück kommunalpolitische Geschichte geschrieben. Nun ist die Regensburgerin gestorben.
SZ MagazinSterbebegleitung
:"Der Sterbende muss das Gefühl haben, dass es dort, wo er hingeht, okay ist"
Was brauchen Menschen in ihren letzten Tagen? Welche Worte sind die richtigen? Und woran erkennt man, dass es jetzt wirklich zu Ende geht? Eine Sterbebegleiterin im Interview.
SZ MagazinGute Frage an Johanna Adorján
:Die lästige Hinterbliebene
Die Lebensgefährtin seines verstorbenen Freundes mag unser Leser leider nicht besonders. Sollte er sich trotzdem ein wenig um sie kümmern?
SZ MagazinLeben
:Das Schicksal kommt auf leisen Pfoten
Als ein Interviewpartner vor ihren Augen stirbt, überdenkt unsere Autorin, was wirklich zählt im Leben. Für Smalltalk hat sie nun keine Zeit mehr, dafür setzt sie einen lang gehegten Traum in die Tat um.
Japan
:Der tödlichste Wald Japans
Der Aokigahara-Wald ist berühmt für seine Stille. Manche sagen auch: Totenstille. Denn kein anderer Ort in Japan zieht so viele Menschen an, die Suizid begehen wollen. Nun hat die Regionalregierung einen lebensrettenden Versuch gestartet.
Tödlicher Unfall bei Höhenrain
:Kein illegales Autorennen
Das Landgericht hebt die Haftstrafe für einen jungen Mann auf, dessen Fahrt seine Beifahrerin getötet hat.
Präparatorin Judith Brauneis
:„Ich rede mit den Verstorbenen“
Judith Brauneis leitet den Sezierbereich in der Pathologie der TU München. Die Präparatorin hat schon mehr als 50 000 Leichen gesehen. Sie spricht mit Verstorbenen und hilft Angehörigen, mit der Trauer umzugehen. Und manchmal muss sie gefrorene Körperteile auftauen.
Sepulkralkultur
:Neue Möglichkeiten für die letzten Dinge
Auf den Friedhöfen der Stadt Ebersberg soll man sich künftig auch in einer Urnenwand bestatten lassen können.
Wenn das eigene Kind stirbt
:„Man muss diese ersten Sekunden, Minuten, Stunden überhaupt überleben können“
Der Tod ihres Sohnes vor 26 Jahren war für Freya von Stülpnagel der absolute Super-GAU, wie sie sagt. Deshalb hat sie ein Projekt gegründet, das Familien durch die Trauer begleitet. Wie hält man das aus, wenn man selbst Betroffene ist?
Trauerangebot
:Irgendwann kommen wir nie wieder nach Hause
Wie fängt man das Gefühl von Heimat und Geborgenheit ein? Jörg Egerer fotografiert verlassene Elternhäuser. Eine Geschichte über das Abschiednehmen und den Umgang mit Verlust.
Bestattungen
:„Viele haben während ihres Lebens schon den Baum erworben, an dem sie später einmal bestattet werden“
Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine letzte Ruhestätte unter einem Baum statt unter einem Grabstein. Ein Gespräch mit dem Betreiber eines Naturfriedhofs über den Tod, das Leben – und die Kraft des Waldes.
SZ MagazinTod
:Whatsapp aus dem Jenseits
Anrufe, SMS oder Sprachnachrichten von verstorbenen Angehörigen: Mit KI wird das gerade möglich, eine ganze Industrie entsteht. Hilft das wirklich beim Abschiednehmen?
Bestatterinnen
:Bunt bis zum Schluss
Amina Wittmann hat Wirtschaftsinformatik studiert, ihre Partnerin Ilknur Demircan in der Intensivpflege gearbeitet. Im September haben sie in Ismaning ein Bestattungsinstitut eröffnet, bei dem sich insbesondere Angehörige der LGBTQ-Szene gut aufgehoben fühlen sollen.
Paris
:Die Herrin über sechs Millionen Skelette
Schädel, Wirbelkörper, Schulterblätter: In den Pariser Katakomben lagern Knochen aus zwölf Jahrhunderten, fein säuberlich sortiert nach Körperteilen. Ein Rundgang mit der Leiterin Isabelle Knafou, die sagt: Ein ganz wunderbarer Beruf.
Tod und Trauer
:„Ich wünsche mir mehr Ehrlichkeit im Umgang mit dem Tod“
Trauerbegleiterin Annette Koller hat einen ihrer Söhne und ihren Mann verloren. In einem sehr persönlichen Interview erzählt sie, was ihr geholfen hat und was man besser nicht zu Trauernden sagen sollte.
Friedhöfe
:Die Urnenbeisetzung überwiegt in Bayern
Der Trend zur Urnenbeisetzung ist in bayerischen Städten ungebrochen. Beispiel Nürnberg: Nur gut 21 Prozent der Verstorbenen werden noch in Särgen beerdigt.
Stuttgart
:Ex-Daimler-Chef Reuter ist tot
Der ehemalige Chef von Daimler, Edzard Reuter, starb bereits am Sonntag im Alter von 96 Jahren.
SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Ich bin dann wohl die nächste
Der Tod kommt irgendwann zu jedem. Aber wenn der Bruder und kurz darauf der Vater sterben, führt das einem die eigene Endlichkeit besonders hart vor Augen.
„The Room Next Door“ im Kino
:Habt keine Angst
Pedro Almodóvars gefeiertes Filmdrama „The Room Next Door“ mit Julianne Moore und Tilda Swinton zeigt, was gegen das Endzeitgefühl der Gegenwart wirklich hilft: Freundschaft. Und Musik.
Trauer
:„Abschiednehmen ist ein Grundbedürfnis“
Wenn Menschen sterben, gibt es nicht viel zu lachen. Ist das wirklich so? Der Elisabeth-Hospizverein Dachau will mit einem Kabarett-Abend zeigen, dass das Tabuthema Tod nicht nur traurig ist.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Kinderpsychologin in Gaza: „Ich werde ihre Schreie nie vergessen“
Was für Schicksale, gerade auch bei Kindern, hinter all dem Leid im Gazastreifen stehen: Die Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk von „Ärzte ohne Grenzen“ im Gespräch.
Hannes Ringlstetter
:„Ich halte Verzeihen für die entscheidende Lebensleistung“
Der Moderator, Schauspieler und Musiker Hannes Ringlstetter hat ein bemerkenswertes Buch über den Tod seines Vaters geschrieben. Ein Gespräch über eine besondere Vater-Sohn-Beziehung, zärtliche Momente am Sterbebett und die Kraft des Verzeihens.
„One Direction“-Star
:Liam Payne ist tot
Der Sänger, früher Mitglied der erfolgreichen Boyband „One Direction“, starb im Alter von 31 Jahren. Die Umstände seines Todes sollen nun genauer untersucht werden.
Kitzingen
:Ermittlungen zu ICE-Unfall mit Streckenarbeiter dauern an
Ein Mann arbeitet an einer Bahnstrecke bei Kitzingen, als nachts ein Zug kommt. Der Mann wird tödlich verletzt. Die Ursache dafür ist weiter unbekannt.
Hospiztag
:Ein Haus des Lebens und des Abschieds
150 Besucher kommen zum Tag der offenen Tür ins Hospiz in Germering. Sie können Alpakas streicheln, Waffeln essen und erfahren, wie Sterbende gut begleitet werden.
SZ MagazinFremde Heimat
:Als meine kranke Mutter zum Sterben in die Türkei ging
Die Mutter unserer Autorin kam einst als Gastarbeiterin nach Deutschland – und führte ein Leben in der Fremde. Ihre Tochter pflegt sie nun in der alten Heimat - in einem Land, das sie wiederum kaum versteht.
Japan
:Flammen der Tierliebe
In Japan wächst der Markt der Kleintierbestattung. Gefragt sind Unternehmen, die kompetent Goldfische und Reptilien einäschern. Wer im strengen Wettbewerb keine Würde zeigt, verliert.
Umgang mit Demenz
:„Egal, wie viel man gibt: Die Mama verschwindet immer mehr“
Wie geht man damit um, wenn die Eltern an Demenz erkranken? Peggy Elfmann und Volker Kitz haben Bücher darüber geschrieben. Ein Gespräch über Heinzelmännchen-Dienste, Glücksmomente und das ständige schlechte Gewissen.
Sterbehilfe
:Ein Apparat, der den Sternen gefallen will
In der Schweiz ist erstmals eine sogenannte Suizidkapsel eingesetzt worden. Optisch erinnert sie an eine wilde Mischung aus Dampfbügeleisen, Tamagotchi und Sci-Fi-Kulissentrick.
Sally Rooney
:Keine Liebe ohne Schmerzen
„Intermezzo“ ist anders als Sally Rooneys bisherige Romane, wärmer, komplexer, reifer. Und: fantastisch. Es geht um die ganz große Frage, wie man aus Verletzung wieder Nähe schafft.
In Lenggries
:Letzte Ruhe für „Sternenkinder“
Die Gemeinde schafft auf dem Waldfriedhof ein Grabfeld für Kinder, die vor der Geburt gestorben sind.
Hospiz in München
:„Wenn mein Ende kommt, dann kommt es hier“
Der Tod ist Teil des Lebens. Besonders eindrücklich wird das in einem Hospiz. Ein Besuch an einem Ort in Nymphenburg, wo man weiß: Genau genommen sind wir alle Sterbende.
Tod und Trauer
:Vaterstetten öffnet Friedhof für Sternenkinder
Babys, die während der Schwangerschaft, bei oder kurz nach ihrer Geburt gestorben sind, können nun regulär bestattet werden.
Nominiert für den Deutschen Buchpreis
:Wie macht man weiter, wenn man das Liebste verloren hat?
In Daniela Kriens Roman „Mein drittes Leben“ tastet sich eine Trauernde langsam aus ihrem Kummer hervor.
Friedhofsdiebstahl
:„Mit Gewalt Kreuze rausgerissen“
Nachdem Diebe auf dem Katharinenfriedhof in Amberg Grabschmuck von fast 100 Gräbern gestohlen haben, will die Stadt diesen besser schützen. Nur wie? Ein Gespräch mit Ambergs stellvertretendem Bürgermeister Franz Badura.
Die Favoriten der Woche
:Aus dem Nebel ins Licht treten
Ein reaktionärer Essay, ein virtuoser Pianist in Salzburg und Lektionen im Sterben: die Favoriten des SZ-Feuilletons.
Kriminalität
:„Nichts ist mehr heilig“ – 100 Gräber in Amberg geplündert
Die Stadt schätzt den Schaden auf dem Katharinenfriedhof auf 300 000 Euro. Der Fall sei „beispiellos“.
Neues Album von Nick Cave
:Hüpf in meinen Mantel, Frosch
Nick Cave hat sich, der Himmel weiß wie, über den Tod gleich zwei seiner Söhne gerettet. Dann wandte er sich sogar den Menschen zu. Und heute? Nun: „Wir scheinen ganz zufrieden zu sein.“
Was vor dem tödlichen Polizeieinsatz geschah
:Erschossene Frau im Sendlinger Supermarkt hatte Streit mit den Eltern
Die Angehörigen der 31-Jährigen befürchteten offenbar, dass diese erneut in eine psychische Krise rutschen könnte. Drei Tage nach den tödlichen Schüssen werden neue Details bekannt.
Statistik
:Zahl der Todesfälle in Deutschland erstmals seit 2016 gesunken
Im vergangenen Jahr sind 1,03 Millionen Menschen im Land gestorben, teilt das Statistische Bundesamt mit. Vor allem Todesfälle durch das Coronavirus sind drastisch zurückgegangen.
Tiere
:Katzen haben doch ein Herz
Sie gelten als distanziert und ungesellig, nun wollen Forschende das Gegenteil gezeigt haben: Katzen trauern, wenn ein tierischer Mitbewohner stirbt – sogar, wenn es sich um einen Hund handelt.
Alter Südfriedhof
:Flanieren, wo Dichter und Denker begraben liegen
Wer an heißen Tagen in München Abkühlung sucht, findet diese nicht nur in Parks und an der Isar. Der Alte Südfriedhof bietet mit seiner großen Menge an Gräbern prominenter Personen zusätzlich noch viele interessante Geschichten.
Leute
:OK, Boomerin
Susanne Daubner will nicht mehr das Jugendwort verkünden. Richard Gere meditiert mit dem Tod. Und die Chefköchin von Joe Biden geht in Rente.
SZ MagazinHausbesuche einer Ärztin
:Es gibt so viele Arten zu sterben
Unsere Autorin, geboren in der Ukraine, arbeitet als Ärztin in Dresden und macht oft Hausbesuche bei Patientinnen und Patienten. Dabei sieht sie viel Leid und Hoffnungslosigkeit – hat aber auch gelernt, worauf es im Leben letztlich ankommt.
Nürnberg
:Germanisches Nationalmuseum präsentiert Schätze aus der Bronzezeit
Der Fund eines Prunkgrabes aus der Bronzezeit in Niederbayern war eine Sensation. Die Beigaben geben Auskunft über Handelsnetzwerke bis Asien und herrschende Eliten.
Gaza
:Der Todesstreifen
Schätzungen über die Zahl der Toten in Gaza klaffen weit auseinander. Angemessene Bestattungen sind jedenfalls unmöglich geworden.
Assistierter Suizid
:„Gut, wenn man einen Lebensplan hat - und eine Exit-Strategie“
Die Eltern des Schriftstellers Nicola Bardola haben sich gemeinsam für einen assistierten Suizid in der Schweiz entschieden. Ein Gespräch über die Frage: Wie stellen wir uns dem Lebensende?
SZ MagazinElke Heidenreich im Interview
:»Alt zu sein macht mich nicht unglücklich. Es macht mich froh«
Die Schriftstellerin Elke Heidenreich ist 81 und weiß nicht, wieviel Zukunft ihr noch bleibt. Doch Angst hat sie keine: nicht vor Krankheit und nicht vor dem Tod. Was schenkt ihr diese Ruhe? Ein Gespräch über die Vorteile des Alters, Hilfe gegen das Grübeln in schlaflosen Nächten und darüber, wie man das Schöne im Leben erkennt.
Beisetzungen von Menschen ohne Angehörige
:Er steht am Grab, wenn sonst keiner kommt
Anton Pfeffer besucht ehrenamtlich Beisetzungen von Menschen, die keine Familienmitglieder mehr haben und die er überhaupt nicht kannte. Manchmal ist er der einzige Gast. Warum macht man so etwas? Weil man dabei auch schöne Geschichten erlebt.
Aktion der Kammerspiele
:Ewiges Leben
Für eine neue Arbeit zum Thema Tod suchen der Künstler Gregor Schneider und die Münchner Kammerspiele Freiwillige.