Ein Krematorium im Südosten Oberbayerns verbrennt die Toten nach eigenen Angaben inzwischen nahezu CO₂ -frei. Gut, dass da selbst die katholische Kirche nichts mehr dagegen hat.
Ausstellung in Nürnberg
:Das Imageproblem der Totengräber
In der Umgangssprache ist ein Totengräber, wer Missstände zu verantworten hat. Aber woher kommt dieser schlechte Ruf der Profession? Eine Ausstellung schafft Aufklärung.
Traunstein
:Krematorien wollen klimaneutrale Feuerbestattung
Ein Betrieb in Oberbayern versucht durch Maßnahmen bei der Energieversorgung, dem Fuhrpark und den Arbeitsprozessen, den Ausstoß von CO₂ deutlich zu reduzieren.
Tod
:„Trauer hört nicht auf, aber gute Dinge passieren trotzdem“
Trösten, Wäschewaschen oder in Ruhe lassen? Der Umgang mit Trauernden kann überfordern. Vier Menschen erzählen, was ihnen half und was sie sich von ihrem Umfeld gewünscht hätten.
Neues bayerisches Bestattungsgesetz
:Der Tod wird teurer
Im Großraum München entscheiden sich nach den Erfahrungen des Haarer Bestattungsunternehmers Werner Schwarz 80 Prozent der Hinterbliebenen für eine günstige Einäscherung. Aber auch die ist nicht umsonst - und von Mitte 2024 an kommt ein zusätzlicher Aufwand hinzu.
Trauer
:Wenn die Toten auferstehen
Unternehmen wie Storyfile oder Hereafter AI wollen Verstorbene virtuell weiterleben lassen. Doch hilft das beim Trauern oder macht es den Verlust nur schlimmer?
Unfälle in Bad Tölz-Wolfratshausen
:Weniger Verletzte, mehr Tote
Auf den Straßen im Landkreis starben heuer bis Ende September sieben Personen, im Vorjahr waren es vier.
Lesbos
:Tote, über die Gras wächst
Auf einer Wiese, zwischen Müll und Autoreifen, werden die toten Flüchtlinge von Lesbos begraben. Zwei Menschen wollen das ändern, den Friedhof pflegen, den meist anonym Verstorbenen einen Rest Würde zurückgeben. Doch das ist gar nicht so einfach.
Tod und Trauer
:„Mitleid will niemand“
Thomas ist ehrenamtlicher Sterbebegleiter. Gerade betreut er die schwer kranke Rado. Wie bereitet man sich gemeinsam auf den Tod vor?
MeinungAssistierter Suizid
:Bei der Sterbehilfe ist das deutsche Recht fast schon fahrlässig
Das Bundesverwaltungsgericht verweigert zwei Schwerkranken ein todbringendes Medikament. Und tut recht daran, denn ein so sensibles Thema verlangt dringend nach einem gesetzlichen Rahmen.
Unterstützung im Unglücksfall
:"Wir sind Brückenbauer"
Der Kriseninterventionsdienst des Bayerischen Rotes Kreuzes existiert seit 25 Jahren im Landkreis. Die Ehrenamtlichen kümmern sich um Angehörige nach einem Todesfall oder um Zeugen eines Unglücks.
Allerheiligen
:Auf ein Bier an Opas Grab
Das Totengedenken ist in Bayern oft trist. Dabei gäbe es durchaus Anregungen aus anderen Ländern. Die ließen sich wunderbar abwandeln.
"Scholle 3" am Riemer Friedhof
:Wie München Platz für seine Toten schafft
Im Osten Münchens wurde ein 1,3 Hektar großes Gräberfeld neu eröffnet - es ist die derzeit größte Friedhofserweiterung in ganz Deutschland. Sie steht symptomatisch für die Entwicklungen der Stadt.
Palliativstation in Freising
:Wenn der Kampf ums Überleben beendet ist
Oberärztin Irmgard Frey begleitet Menschen in den Tod. Ein Gespräch darüber, wie Sterbende früher einfach ins Badezimmer geschoben wurden, wie sie auf der Palliativstation versuchen, alle Wünsche zu erfüllen, - und wie ihre Arbeit sie selbst verändert.
SZ-Podcast "Das Thema"
:Sterbehilfe: Wie lebt man dem geplanten Tod entgegen?
Ein Paar geht gemeinsam in den Tod - mit der Hilfe eines Vereins für Sterbehilfe. Die letzten Monate im Leben von Hannelore und Hubert von Werden.
Grabsteinprüfung
:Wackelkandidaten werden umgelegt
Grabsteine können bis zu einer Tonne wiegen. Steinmetz Wolfgang Gottschalk prüft deshalb mit einer Kollegin auf dem städtischen Friedhof in Garching jedes Jahr, ob alle noch sicher stehen. Wenn einer seinem Druck nachgibt, wird es für die Angehörigen des Verstorbenen teuer.
Das Leben kurz vor dem Tod
:"Sterben ist eine entsetzlich ausweglose Situation"
Die Soziologin Irmhild Saake erforscht, was die Gesellschaft unter dem "guten Sterben" versteht. Und stellt fest: In Wahrheit ist es selten wirklich gut. Aber ist das so schlimm?
Literatur
:„Ich glaube nicht daran, dass man ganz getröstet werden kann“
Die Schriftstellerin und Journalistin Gabriele von Arnim hat in ihrem Leben viel aushalten müssen. Ein Gespräch über den Trost im Kleinen, den Umgang mit Krankheiten und wie es ist, im Alter neu anzufangen.
Bestattungen
:Pietät und Profit
Ein Berliner Start-up will Verstorbene kompostieren. Die Bestattungsbranche ist in Aufruhr. Eine Geschichte über die Frage, wie künftig auf deutschen Friedhöfen beigesetzt werden soll und darf.
Italien
:Immer auf Kurs
Der frühere Staatspräsident Giorgio Napolitano war ein Glücksfall in stürmischen Zeiten. Als die Politik versagte, hielt er das Land zusammen. Jetzt ist er mit 98 Jahren gestorben.
Trauer um den Vater
:Das Leben nach dem Tod
Als ihr Vater schwer krank wurde, hatte unsere Autorin mit vielen Gedanken gerechnet – aber nicht mit dem, der sie dann am meisten beschäftigte: Wie schafft man es, die Erinnerung an einen geliebten Menschen lebendig zu halten?
Emotionen
:„Ich weine einmal pro Woche“
Tränen offen zu zeigen, ist noch immer ein Tabu. Hier erzählen junge Menschen, wann und warum sie das letzte Mal losgeheult haben – und wie sie damit umgegangen sind.
Gesundheit
:Corona war 2022 noch Todesursache Nummer drei in Bayern
An Covid-19 sind im vergangenen Jahr im Freistaat fast 7600 Menschen gestorben, wie das Landesamt für Statistik mitteilte.
Kino
:Wer zuletzt lacht, weint am besten
Charly Hübner hat den Buchbestseller "Sophia, der Tod und ich" fürs Kino verfilmt. Begegnungen mit dem Schauspieler und Neu-Regisseur in Starnberg und München.
Takotsubo-Syndrom
:Wenn Gefühle das Herz überfordern
Liebeskummer, Trauer, aber selbst die Freude über Hochzeit oder Lottogewinn können den Herzmuskel ernsthaft schädigen. Wie es dazu kommt – und was Betroffene wissen sollten.
Flugzeugabsturz in Russland
:Putin bricht sein Schweigen und kondoliert Prigoschins Familie
Russlands Präsident Wladimir Putin bestätigt damit indirekt, dass Wagner-Chef Prigoschin bei dem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist.
"Vater, unser See wartet auf dich"
:Poetische Trauerbewältigung
Der Dichter Anton G. Leitner hat ein Erinnerungsbuch an seinen Vater geschrieben. Die "nachgerufenen Verse" sind oft heiter, aber mitunter auch quälend.
Abschied vom Elternhaus
:Wie man sein Elternhaus möglichst stressfrei auflöst
Viele Erinnerungen, jede Menge Gegenstände und die Frage, was damit geschehen soll: Viele Menschen fühlen sich davon überfordert, ihr Elternhaus aufzulösen. Die Pädagogin Christina Erdmann erklärt im Interview, wie man diese komplizierte Aufgabe meistert.
Medizin
:"So möchte ich niemals enden!"
Herr Braun verletzt sich am Bein, eigentlich eine Lappalie. Doch am Ende liegt er im künstlichen Koma - und es stellt sich die größte aller Fragen: Wann sollte die Medizin einen Menschen gehen lassen? Folge 5 der SZ-Arzt-Kolumne "Klinisch gesehen".
Medizin
:Warum ich?
Herr Dogan kommt in die Notaufnahme gelaufen, plötzlich bleibt sein Herz stehen. Warum Sterben Schicksal ist - und man doch etwas für seine Gesundheit tun kann. Folge 1 der SZ-Arzt-Kolumne "Klinisch gesehen".
Tod
:„Angst ist ein gesundes Gefühl“
Die Vorstellung vom Tod der eigenen Eltern ist für viele Menschen belastend. Eine Psychologin erklärt, wie man damit umgeht und wann es Sinn macht, mit den Eltern darüber zu sprechen.
Tod und Trauer
:"Es gibt nach wie vor Kulturen, in denen man Klagelieder singt, wenn jemand stirbt"
Die Trauerbegleiterinnen Jutta Wagner und Margarete Dallinger vom Hospizverein Freising helfen Menschen, die Angehörige verloren haben, mit einem ganz besonderen Angebot. Ein Gespräch über die heilende Kraft des Singens.
Berni Mayers Roman "Das vorläufige Ende der Zeit"
:Zeitreisen zu den Plot-Twists des Lebens
Was wäre, wenn man frühere Entscheidungen korrigieren könnte? Wäre man dann glücklicher? Berni Mayer hat einen tröstenden Roman über Schmerz, Verlust und die Hoffnung danach geschrieben - und über die Wirkung von Pilzen aus Kasachstan.
Aberglaube
:Gib Ruhe in Frieden
Abgehackte Köpfe, mit Steinen beschwerte Körperteile, ein Loch im Bauch: Schon in der Antike versuchten Menschen, sich vor Untoten zu schützen. Woher kommt die Angst?
Beisetzung von Blasius Thätter
:"Blasi war ein politischer Glücksfall"
Mehr als 250 Trauergäste verabschieden sich am Samstag von Blasius Thätter. Der einstige Sonderschullehrer und Landtagsabgeordnete war menschlich für viele ein Vorbild.
Assistierter Suizid
:"Niemand soll sich überflüssig fühlen"
Der Deutsche Bundestag debattiert über Hilfe zum Suizid - und lehnt zwei Gesetzentwürfe ab. Damit bleibt das Thema für Betroffene in einer rechtlichen Grauzone. Doch einen Fortschritt gibt es.
MeinungAssistierter Suizid
:Hilfe auf dem letzten Weg
Diese Woche entscheidet der Bundestag über zwei Gesetzesvorschläge zur Sterbehilfe. Der eine ist zu konservativ, der andere zu liberal. Wichtig wäre zudem, die Prävention zu stärken.
Leute
:"Ist das deine Mutter?"
Pink bekommt von einem Fan eine Plastiktüte mit morbidem Inhalt. Trevor Noah möchte kein Clown sein. Und Bushido wird zum neunten Mal Vater.
Nachruf
:Trauer um Blasius Thätter
Der Bildungspolitiker aus Großberghofen ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Zeit seines Lebens war er auch Unternehmer und Sonderschullehrer. Integration war für ihn eine Herzensangelegenheit.
ExklusivJapan
:Nur der Tod ist umsonst? Von wegen!
Gestorben wird immer, vor allem im Land der Grauhaarigen. Bestattungen in Japan aber sind aufwendig und teuer. Zunehmend beliebt sind deshalb spezielle Leichen-Hotels, in denen Menschen ihre Angehörigen schneller und preiswerter verabschieden können.
Anthropologie
:Die ersten Totengräber?
Haben bereits vor 240 000 Jahren Urmenschen ihre Toten in Gräbern beigesetzt? Südafrikanische Anthropologen glauben an eine Sensation - doch unabhängige Experten sind zurückhaltend.
Depressionen und Suizid
:"Niemand war da und er war weg. Für immer."
Felix hat oft Kopfschmerzen, fühlt sich schlapp. Seine Mutter sucht Ärzte auf, doch niemand weiß ihm zu helfen. Als er 17 Jahre alt ist, nimmt Felix sich das Leben. "Er ist einfach durch die Maschen eines Netzes gefallen", sagt sie heute. Ein Gespräch.
Fernseh-Fahndung
:Todesfall Klaus Berninger in "Aktenzeichen XY ... ungelöst"
Mehr als 32 Jahre nach dem gewaltsamen Tod des Bäckerlehrlings aus Unterfranken beschäftigt sich die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" mit dem Fall von 1990.
Trauer
:Jung, erfolgreich, tot
Der Pop-Musiker Samson Wieland stirbt mit 28 Jahren. Wie sein Bruder und andere damit umgehen, ihre Liebsten früh zu verlieren – und das Gedenken in Form von Hologrammen, Apps und künstlicher Intelligenz.
Prozess
:Das Trauerspiel
Ihr Baby war gerade gestorben und der Einzige, der ihr Trost spenden konnte, war der Bestatter. Jetzt steht der Mann in Rostock vor Gericht: Weil er nicht nur diese trauernde Mutter ausgenutzt und finanziell betrogen haben soll.
Regensburg
:Bahnmitarbeiter findet Urne in Schließfach
Die Asche eines bereits 2022 Verstorbenen stand seit mindestens 47 Tagen in dem Schließfach im Hauptbahnhof. Nun ermittelt die Bundespolizei.
Unterföhring
:"Ein riesengroßer Meilenstein"
Natascha Sagorski sollte nach einer Fehlgeburt sofort wieder arbeiten. Sie kämpft dafür, dass Frauen dann ein Anrecht auf Mutterschutz haben. Gerade hat sie ihr Anliegen zwei Bundestagsausschüssen vorgetragen.
Psychologische Notfallversorgung im Landkreis
:Krise beim Krisendienst
Bei schweren Unfällen werden oft psychologische Ersthelfer dazu gerufen. Im Landkreis Ebersberg gibt es davon aber zu wenige - im vergangenen Jahr übernahmen darum oftmals Helfer aus den Nachbarlandkreisen.
Muslime in Deutschland
:Vertraute Erde
Mehmet Çetindere will in der Türkei bestattet werden, seine Tochter Sibel in Deutschland. Über einen Riss, der durch viele Familien muslimischen Glaubens geht.
Verwaiste Eltern
:Hilfe, wenn alle sprachlos sind
Wird ein Kind tot geboren oder stirbt kurz nach der Geburt, brauchen Familien Unterstützung. Doch eine psychologische Begleitung ist in den Kliniken nicht vorgesehen – und auch danach schwer zu finden.