Die Krähe will und will nicht gehen beziehungsweise abflattern. Sie schreit und kackt auf die Bühne. Sie hält eine Fragestunde mit dem Publikum ab. Sie hält zwei Kinder zur vermeintlich therapeutischen Mimikry ihrer Mutter an, die tot ist und tot bleibt. Sie kämpft mit einem Dämon, dass es überall hinspritzt. Sie wechselt dauernd das Krähenkostüm. Diese Krähe, gespielt von Anna Drexler, nervt ungemein; man möchte sie ein bisschen in den gefiederten Hintern treten an diesem Abend im Schauspielhaus Bochum.
Schauspielhaus Bochum:Abschied von Mama
Lesezeit: 2 min
Christopher Rüping inszeniert in Bochum "Trauer ist das Ding mit Federn" nach dem Roman von Max Porter. Eine Krähe ist darin der nervende Therapeut.
Von Alexander Menden
Schauspiel Köln:"Ein Lehrstück, aber sexy"
Stefan Bachmann inszeniert zu seinem Abschied aus Köln "Akins Traum vom Osmanischen Reich" von Akın Emanuel Şipal. Ein außergewöhnlicher Theaterabend voller Geschichte und Geschichten.
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