Kalter Krieg

SZ PlusDokuserie „Europa und der Eiserne Vorhang“ bei Arte
:Stalins langer Schatten

Die Regisseurin Tania Rakhmanova fragt nach dem Leben im früheren Ostblock – und zieht Verbindungen zu neuen russischen Machtansprüchen. Was fehlt, sind historische Einordnungen.

Von Robert Probst

SZ PlusMeinungRussland
:Ein Gefangenenaustausch dieser Art wird die Unsicherheit in der Welt erhöhen

Als Moskau und der Westen kürzlich Inhaftierte austauschten, überwog die Euphorie. Diese ist aber falsch, ebenso der Vergleich mit dem Kalten Krieg.

Gastkommentar von Martin Schulze Wessel

Deutsch-deutsche Geschichte
:Erweiterung des Museums in „Little Berlin“ geht voran

Im Kalten Krieg ging eine Mauer durch Mödlareuth an der einstigen innerdeutschen Grenze. Seit 1990 befasst sich das Deutsch-Deutsche Museum in dem Dorf mit der Teilung. Die Besucherzahlen steigen.

SZ PlusAbschreckungspolitik
:Raketen für den Frieden

Die Bundesregierung hat knapp ein Jahr lang darauf hingearbeitet, dass die USA weitreichende Waffen auf deutschem Boden aufstellen. Damit soll vor allem Russland abgeschreckt werden. Wie es zu der Entscheidung kam.

Von Daniel Brössler, Paul-Anton Krüger, Georg Mascolo, Nicolas Richter

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Mordversuche aus Moskau: Die Bedrohung aus Russland wächst

Offenbar soll der russische Geheimdienst ein Attentat auf den Vorstandsvorsitzenden des größten deutschen Rüstungskonzerns geplant haben. Wie groß ist die Gefahr?

Von Ann-Marlen Hoolt, Christoph Koopmann

SZ PlusExklusivKriegsgefahr
:Experten empfehlen Schutzräume in deutschen Gebäuden

Ein Bericht deutscher Zivilschutzbehörden macht klar, wie radikal sich die Sicherheitslage ändert. Gesetze könnten künftig in Gebäuden Schutzräume vorschreiben - erst mal aber sollen sich die Deutschen selbst helfen.

Von Markus Balser

SZ PlusEuropawahl
:Können Sie mir Europa erklären?

Die EU, heißt es, ist schwer zu greifen. Dabei kann man sie alles fragen, sogar in Furth im Wald. Ein Termin bei Karin Stelzer, die durch Anträge lotst, Fördergelder für Wurstsemmeln beschafft und eine Idee verteidigt, die beschossen wird wie lange nicht mehr.

Von Josef Wirnshofer (Text) und Niklas Keller (Fotos)

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Wer als Erster schießt, der stirbt als Zweiter

Die apokalyptischen Reiter sind heute atomar bewaffnet. Eine Pfingstgeschichte und ein Pfingstbild als Augenöffner im Krisenjahr 2024.

Von Heribert Prantl

SZ PlusAbhöranlage bei München
:Lost Place aus dem Kalten Krieg

Nahe dem Schleißheimer Flugplatz hatte Radio Freies Europa bis in die Neunzigerjahre eine Anlage – allerdings nicht, um Programme nach Osten zu senden, sondern um den Funk aus dem sowjetischen Machtbereich abzuhören.

Von Sabine Wejsada und Robert Haas (Fotos)

SZ Plus"Unfrosted" von Jerry Seinfeld
:Dank an die Albernheit

Jerry Seinfeld erklärt die Ära der großen Comedy für beendet. Gleichzeitig kehrt er genau jetzt aus der Versenkung zurück - mit einer Farce über Kellogg's. Ist das der Spaß, den die Menschen jetzt brauchen?

Von Marlene Knobloch

SZ PlusDem Geheimnis auf der Spur
:Der verschwiegene Gau

1957 ereignete sich in der Sowjetunion eine Atomkatastrophe, die fast so schwer war wie Tschernobyl. Nur erfuhr die Welt kaum von dem Unfall bei Kyschtym. Was passierte in der geheimen Anlage tatsächlich?

Von Fabrice Braun

SZ PlusOstdeutschland
:Internationale Solidaritätärätä!

"Völkerfreundschaft" und "Ausländer aufklatschen": Gleich zwei Ausstellungen beleuchten alte Stereotype über die DDR. Zeit wird es.

Von Peter Richter

Vortrag mit Livestream
:Bayerns Achse in den Orient

Die vergessene Geschichte des Islam in Bayern ist Thema eines Vortrags im Museum Kempten.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Die weißen Tauben sind müde

Wenn eine Verteidigungstüchtigkeit Deutschlands angeblich nicht mehr ausreicht und "Kriegstüchtigkeit" hergestellt werden soll - dann muss eine neue, große Friedensbewegung wachsen.

Von Heribert Prantl

Archäologie
:Forscher finden Hunderte alte Römerlager auf Spionage-Bildern

Im Nahen Osten sind 396 bislang unbekannte römische Festungen entdeckt worden - auf Satellitenaufnahmen der USA aus dem Kalten Krieg. Die Daten werfen bisherige Gewissheiten über den Haufen.

Von Hanno Charisius

SZ PlusSZ-Serie: Vergessene Orte im Münchner Umland
:Das Munitionsdepot im Wald

Im Kalten Krieg wird in der Nähe von Grafrath eine Dependance des Fliegerhorsts Fürstenfeldbruck errichtet. Seit 1995 militärisch entwidmet, erobert die Natur die alten Bunker langsam zurück.

Von Ariane Lindenbach und Carmen Voxbrunner

SZ PlusMikroelektronik in der DDR
:Chip, Chip, Hurra

Das Unternehmen TSMC aus Taiwan will eine große Chip-Fabrik in Dresden bauen. Warum die Idee des Silicon Saxony naheliegt.

Von Peter Richter

Nordkorea
:Pjöngjang protzt mit seinen Freunden

Zum 70. Jahrestag des Waffenstillstands, der die Kämpfe des Koreakriegs beendete, zeigt Nordkorea nicht nur seine atomwaffenfähigen Raketen. Das Regime von Machthaber Kim Jong-un demonstriert auch den Schulterschluss mit China und Russland. 

Von Thomas Hahn, Seoul, und Lea Sahay, Peking

SZ PlusProben für den Ernstfall
:Wie lebt man dreieinhalb Tage im Atombunker?

Zehn Menschen auf weniger als neun Quadratmetern: Vor 40 Jahren testeten zwei Dachauer Familien mitten im Kalten Krieg ihren Schutzraum. Jetzt wird der Film, der daraus entstanden ist, wieder gezeigt. Ein Treffen mit den Bunkerbewohnern von damals.

Von Nicolas Freund

Symbol der deutsch-deutschen Teilung
:Das Grenzmuseum in "Little Berlin" vergrößert sich

Gedenkstätte von Mödlareuth an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Bayern bekommt einen Erweiterungsbau. Die Erneuerung und Erweiterung kosten insgesamt 22 Millionen Euro.

SZ PlusFriedensbewegung
:Den Krieg in der Ukraine beenden - aber wie?

Bei den Ostermärschen in mehr als hundert deutschen Städten steht auch dieses Jahr die russische Invasion im Mittelpunkt, die die Friedensbewegung weiter vor viele Fragen stellt. Auch die Vereinigung "Ärzte gegen den Atomkrieg" tut sich schwer mit einer Antwort.

Von Rainer Stadler

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:ICAN: "Solange wir Atomwaffen haben, so lange ist das Risiko eines Einsatzes da"

Russland will taktische Nuklearwaffen in Belarus stationieren. ICAN, die "internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen", sieht darin eine "brandgefährliche Eskalation".

Von Lars Langenau

SZ PlusSpionage-Flüge
:Drohgebärden und echte Abschüsse

Im Kalten Krieg kam es immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen. Dazu zählt eine Katastrophe, die 269 Menschen das Leben kostete. Eine Eskalation haben Russen und Amerikaner aber stets vermieden.

Von Joachim Käppner

Film
:Familienfest im Kino

Regiegespräch zum Dokumentarfilm "Acht Geschwister".

Film
:Liebe im Kalten Krieg

Die Münchner Regisseurin Vera Maria Brückner erzählt in ihrem Dokumentarfilm "Sorry Genosse" die Geschichte eines deutsch-deutschen Liebespaars, die so manche Überraschung parat hat.

Von Josef Grübl

SZ PlusMeinungJahreswechsel
:Auch 2023 wird geprägt sein von Unsicherheit

Eine Seuche, die das Leben lahmlegt? Ein Präsident, der sein Nachbarland überfällt? 20 Grad an Silvester? Wie Menschen reagieren, wenn lauter Dinge passieren, von denen sie dachten, dass sie nicht passieren.

Kommentar von Kurt Kister

SZ PlusMilitär
:Bayern und die Bundeswehr – eine besondere Beziehung

Im Kalten Krieg war der Freistaat dem Eisernen Vorhang ganz nah, das Militär besonders stark. Inzwischen sind viele Kasernen und Soldaten verschwunden. Was ist geblieben?

Von Thomas Balbierer

SZ PlusAusstellung
:Geschichte, die nicht Wirklichkeit wurde

Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum Berlin befasst sich mit Momenten, die auch hätten anders verlaufen können. Und geht der Frage nach: Warum passiert alles so, wie es passiert?

Von Gustav Seibt

SZ PlusEssay
:Das wird schon wieder

Krieg, Klimawandel, Energieknappheit – manchmal hat man den Eindruck, man lebe inmitten einer einzigen Krise. Warum es trotzdem falsch wäre zu resignieren und wir zuversichtlich bleiben sollten.

Essay von Kurt Kister

SZ PlusMeinungReparationen
:Wie die Ukraine entschädigt werden sollte

Die EU-Kommission möchte das Auslandsvermögen der russischen Zentralbank anzapfen, um Reparationen zu ermöglichen. Doch das ist ein heikler Plan - und es gäbe ein besseres Ziel.

Kommentar von Markus Zydra

SZ PlusTheo Sommers Erinnerungen
:Journalismus als Plaisir

Die Memoiren des Journalisten, Chefredakteurs und Herausgebers der "Zeit" Theo Sommer erinnern an eine Zeit, als dieser Beruf noch gut bezahlt wurde und der Macht nahestand.

Von Willi Winkler

SZ PlusInternationale Beziehungen
:Der zweite kalte Krieg ist vertagt

Die Gipfelwoche in Asien endet, und die Konfrontation zwischen China und den USA fällt aus. Aufsteigende Nationen wie Indien oder Indonesien strotzen vor Selbstbewusstsein. Und Russland ist zunehmend isoliert.

Von Stefan Kornelius

Korea-Konflikt
:Feuer mit Feuer bekämpfen

Was hilft gegen nordkoreanische Atomwaffen? Südkoreanische Atomwaffen, findet eine neue Lobbygruppe in Seoul. Eine riskante Strategie.

Von Thomas Hahn

SZ PlusPutins Atomdrohung
:Bombenthema

Mit der Angst vor dem Nuklearkrieg lässt sich Quote und Auflage machen. Über den schmalen Grat zwischen Verharmlosung und Panikmache.

Von Georg Mascolo

Journalisten im Exil
:Früher in der Fremde

Eine Ausstellung blickt zurück auf die Zeiten von Radio Free Europe im München des Kalten Krieges - die Schau ist angesichts der Entwicklungen in Russland unfreiwillig aktuell.

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusKubakrise 1962
:Dreizehn Tage Angst

Vor 60 Jahren standen die USA und die Sowjetunion kurz vor einem Atomkrieg. Doch in der Kubakrise siegte am Ende gerade noch die Vernunft. Welche Lehren lassen sich aus der damaligen Konfrontation für den Ukraine-Krieg ziehen?

Von Peter Burghardt

Ausstellung
:Die Freiheit geht auf Sendung

Die Ausstellung "Radio Free Europe" im Münchner Stadtmuseum und im Jüdischen Museum spürt osteuropäischen Migrationsgeschichten in der Nachkriegszeit nach.

Von Jürgen Moises

SZ PlusPutins Drohungen
:Zum Fürchten

Putin droht mit Nuklearwaffen: Was diesen Konflikt von denen des Kalten Krieges unterscheidet.

Von Georg Mascolo

SZ PlusInterview mit Ian McEwan
:„Manche Dinge sind so traumatisch, dass wir sie kollektiv verdrängen“

Der britische Schriftsteller Ian McEwan über seine Geschwister, die ihm lange verheimlicht wurden, verlogene Moraldebatten und Transgender-Diskussionen – und die Freiheit des Erzählens.

Interview von Alexander Menden

SZ PlusMeinungUkraine
:Kampfpanzer als Hoffnung und Gefahr

Es wäre richtig, wenn Deutschland die Ukraine mit schwerem Gerät unterstützt. Doch die westliche Rolle im Krieg bleibt ein beispielloser Balance-Akt. Wenn das endlich einmal in der deutschen Debatte ankommen würde!

Kommentar von Georg Mascolo

SZ PlusZum Tod von Michail Gorbatschow
:Vom unerfüllten Traum, eine Diktatur zu demokratisieren

Er hat den Kalten Krieg beendet, die Wiedervereinigung ermöglicht - und sich selbst als Führer eines Weltreichs abgeschafft. Nun ist Michail Gorbatschow im Alter von 91 Jahren gestorben.

Von Lars Langenau

SZ PlusBerlin
:Sehnsuchtsort Grunewald

Im Grunewald ist ein Stück altes Westberlin explodiert. Was ist das für ein Lebensgefühl, zwischen Badesee und Altlasten des Zweiten Weltkriegs?

Von Lothar Müller

SZ PlusRussland, Ukraine und der Westen
:Wie schwierig es ist, einen Wirtschaftskrieg zu führen

Der Westen hofft, Putin mit Sanktionen zum Einlenken zu bringen. Kann das funktionieren? Ein Blick in die Geschichte.

Von Nikolaus Piper

Außenpolitik
:Deals einer Weltmacht

Spannung auf der Spionage-Brücke: Mit wem die USA schon alles Häftlinge ausgetauscht haben.

Von Reymer Klüver

SZ Plus"Nuklearer Winter"
:Was der Welt bei einem Atomkrieg droht

Vereiste Meere, Hungersnöte, kollabierte Nahrungsketten: Eine neue Simulation beschreibt die Auswirkungen eines nuklearen Konflikts. Selbst ein begrenzter Einsatz von Kernwaffen hätte gravierende Folgen für die ganze Erde.

Von Christopher Schrader

Dem Geheimnis auf der Spur
:Der Kern der Weltpolitik

Wie der deutsch-britische Physiker und Spion Klaus Fuchs die Pläne der ersten Atombombe verriet und so das "Gleichgewicht des Schreckens" möglich machte.

Von Josef Schnelle

Partnergemeinde
:Wo Freundschaft endet

Neubiberg ringt mit der Frage, wie man angesichts des Kriegs in der Ukraine mit dem russischen Tschernogolowka umgehen soll. Eine Podiumsdiskussion zeigt: Einfache Antworten gibt es nicht.

Von Christian Dreßel

Offener Brief
:Existenzbedrohende Eskalation verhindern

Andreas Wagner schreibt als ehemaliger Bundestagsabgeordneter an die aktuellen Wahlkreisvertreter, bei Abstimmungen zum Ukraine-Krieg auf ihr Gewissen und nicht auf die Fraktion zu hören.

Von Claudia Koestler

Zweiter Weltkrieg
:"Die Flüchtlinge besaßen die elementarsten Dinge nicht mehr"

Am Ende des Zweiten Weltkriegs suchten knapp drei Millionen Menschen in Bayern Zuflucht. Vieles mussten sie zurücklassen, doch ein paar Dinge konnten sie mitnehmen. Diese sind in einer bewegenden Ausstellung in Hof zu sehen.

Von Kathrin Zeilmann

SZ PlusMeinungGesellschaft
:Der Glaube an eine Politik ohne militärische Gewalt ist naiv

Junge Erwachsene in Deutschland, aufgewachsen nach Ende des Kalten Krieges, konnten und wollten sich etwas anderes als Frieden nie vorstellen. Bis jetzt.

Kommentar von Sophie Kobel

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