Proben für den Ernstfall:Wie lebt man dreieinhalb Tage im Atombunker?

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Schlafen in der Koje: ein Szenenbild aus dem Dokumentarfilm "Vom Ende der Zeit". (Foto: Nanuk FIlmproduktion/Christian Weisenborn)

Zehn Menschen auf weniger als neun Quadratmetern: Vor 40 Jahren testeten zwei Dachauer Familien mitten im Kalten Krieg ihren Schutzraum. Jetzt wird der Film, der daraus entstanden ist, wieder gezeigt. Ein Treffen mit den Bunkerbewohnern von damals.

Von Nicolas Freund

Wenn damals die Bomben gefallen wären, zum Überleben wäre nicht viel geblieben: ein wenig Trockennahrung, ein paar Kanister Wasser und 0,8 Quadratmeter pro Person im eigenen Bunker, vier Meter unter der Erde. Heute völlig unvorstellbar. Aber als sich vor 40 Jahren der Westen und die Sowjetunion mit der totalen gegenseitigen Vernichtung drohten, waren Atomkrieg und ein Bunker als letzter Zufluchtsort keine unrealistischen Zukunftsszenarien.

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