Theo Sommers Erinnerungen:Journalismus als Plaisir

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Theo Sommer 2015 in seinem Büro in Hamburg. (Foto: Daniel Reimann/dpa)

Die Memoiren des Journalisten, Chefredakteurs und Herausgebers der "Zeit" Theo Sommer erinnern an eine Zeit, als dieser Beruf noch gut bezahlt wurde und der Macht nahestand.

Von Willi Winkler

Noch jahrelang habe er beim Schreiben Schwitzhände gehabt, behauptet Theo Sommer in seinen Memoiren, dabei schickte ihm seine Chefin Marion Gräfin Dönhoff bereits auf seinen ersten Leitartikel ein begeistertes Telegramm aus Sylt: "Bravo, glänzend gemacht!" Das Lob hätte der Verlag auch als Bauchbinde um Sommers posthum erscheinende Memoiren "Zeit meines Lebens" wickeln können, denn wenn es je ein glänzendes Journalistenleben gab, dann war es das von Theo Sommer.

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