Die eritreische Schriftstellerin Yirgalem Fisseha Mebrahtu erhält den Georg-Elser-Preis der Stadt München für Zivilcourage.
Ausschreitungen bei Eritrea-Festen
:Was hinter den Krawallen der eritreischen Diaspora steckt
Stuttgart, Gießen - aber auch Stockholm, Tel Aviv, Toronto, Seattle, Zürich: Bei eritreischen Veranstaltungen im Ausland eskaliert neuerdings häufig die Gewalt. Über die Hintergründe und Zusammenhänge.
Stuttgart
:Ausschreitungen bei Eritrea-Veranstaltung
Bis zu 200 Personen greifen Teilnehmer und Polizisten an, viele Beamte und weitere Personen werden verletzt. Nun werden die Forderungen nach schnellen Konsequenzen laut.
Stuttgart
:Ausschreitungen bei Eritrea-Veranstaltung
Bis zu 200 Personen greifen Teilnehmer der Veranstaltung und Polizisten mit Steinen, Flaschen und Holzlatten an. 26 Beamte werden nach Polizeiangaben verletzt.
MeinungEritrea-Festival
:Ein Verbot wäre besser gewesen
Die Justiz sollte bei solch erwartbaren Eskalationen nicht tatenlos zusehen. Und im Umgang mit ausländischen Konflikten in Deutschland kann die Politik noch viel lernen.
Nach Ausschreitungen in Gießen
:Woher die Wut auf das Eritrea-Festival kommt
26 verletzte Polizisten, 100 Festnahmen: Gewaltsam entladen sich in Gießen Spannungen zwischen Eritreern. Über den Konflikt in einer besonderen Diaspora.
Der Fall Illerkirchberg
:23 Stiche
Dass Okba B. zwei Mädchen attackierte, dass er eines von ihnen tötete, steht kurz vor Prozess-Ende außer Frage. Selbst die Verteidigerin spricht von einer "Wahnsinnstat". Aber kann das Gericht den Wahnsinn erklären?
Tigray
:Das Sterben der anderen
Mehr als eine halbe Million Menschen sollen im Norden Äthiopiens umgekommen sein, in einem Krieg, für den sich die Welt nie interessiert hat. Jetzt ist Frieden – und zum ersten Mal kann man mit denen sprechen, die übrig geblieben sind.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Illerkirchberg: Tödliche Attacke und viele offene Fragen
Im kleinen schwäbischen Ort Illerkirchberg hat mutmaßlich ein Asylbewerber ein Mädchen getötet. Was wir über das Gewaltverbrechen wissen.
Eritrea
:Ein Diktator strebt nach Größerem
Nach zwei Jahren Krieg und Hunderttausenden Toten haben die äthiopischen Konfliktparteien einen Friedensvertrag geschlossen. Nur eine Unterschrift fehlt. Eine, ohne die Frieden nicht möglich sein wird.
Horn von Afrika
:Noch ein langer Weg zum Frieden
Äthiopien hat es in der jüngeren Geschichte noch nie geschafft, seine Konflikte am Verhandlungstisch zu lösen. Nun soll ein Abkommen die Waffen zum Schweigen bringen. Kann das gelingen?
Horn von Afrika
:Der äthiopische Knoten
In Südafrika beginnen Friedensverhandlungen, um eine Lösung für den Krieg in Äthiopien zu finden. Gibt es Aussichten auf Erfolg?
Krieg in Äthiopien
:Alte Rechnungen, neue Grausamkeiten
Eritreas Machthaber Isaias Afewerki ist wieder in Tigray einmarschiert. Warum der sonderliche Diktator eine so unheilvolle Rolle in den Konflikten am Horn von Afrika spielt.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Warum Äthiopien eine große Hungersnot droht
In Äthiopien ist der Konflikt um die Region Tigray eskaliert. Droht der Zerfall des Vielvölkerstaates? Einschätzungen des Leiters der Friedrich-Ebert-Stiftung in Addis Abeba.
Corona
:Wir impfen nicht
Drei Länder in Afrika haben für ihre Bevölkerung bisher keine Impfstoffe bestellt. Dazu zwingen kann man sie wohl nicht. Die Impfverweigerung hat Konsequenzen für die eigene Bevölkerung - aber auch für den Rest der Welt.
Äthiopien
:Das Volk muss weiter auf Wahlen warten
Nach der zweiten Verschiebung der Parlamentswahl zweifelt die Opposition, welchen Wert der Urnengang überhaupt noch hat. Gegner von Ministerpräsident Abiy Ahmed sitzen in Haft oder stecken im bewaffneten Kampf, auch der Konflikt in Tigray tobt weiter.
Äthiopien
:Zeichen der Entspannung in Tigray
Das Nachbarland Eritrea wolle seine Truppen aus der Konfliktregion abziehen, sagt der äthiopische Premier Abiy Ahmed. Zuvor hatte er deren Präsenz lange bestritten.
Äthiopien
:Berichte über Massaker in Tigray
Amnesty International spricht von Hunderten getöteten Zivilisten und äußert den Verdacht, eritreische Soldaten könnten Kriegsverbrechen begangen haben.
Äthiopien-Konflikt
:Amnesty International: Hunderte tote Zivilisten bei Massaker
In dem von Unruhen erschütterten Land sollen einheimische Kämpfer und Soldaten aus dem benachbarten Eritrea systematisch Menschen ermordet haben. Menschenrechtler sprechen von einem "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
Äthiopien
:Der Kampf geht weiter
Die Regierung von Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed behauptet, in Tigray nur "Recht und Ordnung" wiederherstellen zu wollen. Doch durch den Krieg droht Millionen Menschen eine Hungersnot.
Eritrea
:Raketen auf Asmara
Der bisher regional begrenzte Krieg im Norden Äthiopiens gerät außer Kontrolle. Der Konflikt könnte das ganze Horn von Afrika destabilisieren.
Verfolgte Schriftstellerin
:Die Freiheit, zu sagen, was ist
Die Lyrikerin Yirgalem Fisseha Mebrahtu saß in Eritrea sechs Jahre lang unschuldig im Gefängnis. Mithilfe des PEN-Zentrums kam sie nach München. Jetzt schreibt sie gegen den Schmerz, die Wut und die Trauer an. Und kann wieder lachen.
Flüchtlingspolitik
:"Wenn ich leise bin, sterben noch mehr Menschen"
Als 14-Jähriger floh der Eritreer Filimon Mebrhatom über das Mittelmeer nach München. Hier kämpft er dafür, dass das Leid der Geflüchteten gehört wird. Wie er mit seinen Traumata umgeht und warum er die Flucht noch einmal in entgegengesetzter Richtung antreten will.
Reisefotograf Andreas Trenker
:Bilder, die tiefer gehen
Der Südtiroler Andreas Trenker will auf seinen Reisen unter die Oberflächen sehen. So lernt er andere Seiten von Eritrea oder Iran kennen - und erfährt Mitgefühl statt Rassismus in Asmara.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Abiy Ahmed: Der Preis für das unmögliche Unterfangen
Der äthiopische Premier hat den Nobelpreis bekommen, weil er Frieden mit Eritrea geschlossen hat. Seine Strahlkraft geht weit über Afrika hinaus. Doch er hat mächtige Gegner.
Eritrea
:Zwei Gesichter eines Landes
Der Krieg mit Äthiopien ist beendet, nun wurden die UN-Sanktionen aufgehoben. Das Land, aus dem viele Flüchtlinge kommen, könnte sich öffnen. Und tut es nicht.
Architektur
:Asmara - The Sleeping Beauty
Man muss schon genau hinsehen, denn mit dem ersten Blick ist man sofort in Italien, irgendwo südlich von Rom: die Halle mit den Marmorsäulen und dem großen Oberlicht, die einzelnen Schalter und natürlich das lange Stehpult, um komplizierte Formulare ...
Asmara in Eritrea
:Im Freiluftmuseum
Endlich herrscht Frieden in Eritrea. Doch was bedeutet das für das architektonische Gesamtwunder Asmara? Rettung? Oder wird es jetzt zur Beute der Investoren?
Afrika
:Friedensschluss in Dschidda
Eritrea und Äthiopien unterzeichnen nach jahrzehntelangem Konflikt ein formales Friedensabkommen.
Eritrea und Äthiopien
:Neue Freunde für die alten Feinde
Die politischen Führer von Eritrea und Äthiopien haben in Dschidda ihren Friedensvertrag unterzeichnet. Die Ortswahl zeigt, wohin sie sich künftig orientieren: in Richtung arabische Länder und China.
Gerd Müller im Interview
:"Ohne Reformwillen keine Zusammenarbeit"
Entwicklungsminister Gerd Müller will die Afrikahilfe auf den Prüfstand stellen: Nicht bekämpfte Korruption soll Folgen haben. So wie nun für Kenia.
Frieden in Eritrea
:Am Flughafen wartet das neue Leben
In Eritrea weckt die Aussöhnung mit Äthiopien Hoffnung. Viele verzweifeln an einem Staatsdienst, der der Sklaverei nahe kommt. Besuch in einem bislang abgeschotteten Land.
Eritrea
:Motorisierte Schätze
Viele Jahre war Eritrea von der Außenwelt abgeschottet. Nach der Annäherung mit dem Nachbarn Äthiopien hat sich unser Autor im Land umgeschaut und auch so einige interessante Fahrzeuge gefunden.
Eritrea
:Eindrücke aus einem unbekannten Land
Eritrea blieb den meisten Ausländern jahrelang verschlossen. Eindrücke von Architektur und Lebensart nach der Aussöhnung mit Nachbarland Äthiopien.
Äthiopien und Eritrea
:Das große Wiedersehen
Menschen aus den lange verfeindeten Ländern Äthiopien und Eritrea feiern Versöhnung. Es ist ein Frieden, auf den keiner vorbereitet war. Seit Mittwoch gibt es wieder eine Direktverbindung zwischen den Hauptstädten.
Äthiopien und Eritrea
:Zwei Länder erwachen aus dem Tiefschlaf
Nach zwanzig Jahren Krieg und 80 000 Toten gibt es endlich Frieden zwischen Äthiopien und Eritrea. Die Menschen können ihr Glück kaum fassen.
Äthiopien und Eritrea schließen Frieden
:Nach 20 Jahren wieder Freunde
Äthiopier und Eritreer können kaum fassen, dass ihre Länder endlich Frieden geschlossen haben. Plötzlich scheint die Zukunft offen zu stehen. Über zwei Nationen im Freudentaumel.
Historischer Friedensschluss
:Der Mann, der den verheerenden Krieg beendete
Äthiopiens Premier Abyi Ahmed hat maßgeblichen Anteil am Ende des Konflikts mit Eritrea, der etwa 80 000 Menschenleben kostete. Er schickt sich an, ein Revolutionär zu werden.
Eritrea und Äthiopien
:Einer der sinnlosesten Konflikte Afrikas geht zu Ende
Zwei Jahrzehnte lang stritten Äthiopien und Eritrea erbittert um ein Dörfchen an der Grenze. 100 000 Menschen kamen ums Leben, viele flüchteten, zum Teil nach Deutschland. Nun schließen die Staaten Frieden.
Afrika
:Ein Hoffnungsträger für Äthiopien
Ministerpräsident Abiy krempelt das autoritäre Regime des Landes um. Unter anderem will er besetzte Gebiete an den Nachbarn Eritrea zurückgeben.
Folteropfer
:"Ich hatte so starke Angst, dass ich die Schmerzen nicht merkte"
Die Ärzte und Therapeuten im "Zentrum Überleben" betreuen Folteropfer. Die Patienten kommen jetzt wieder öfter aus der Türkei. So wie Saime T.
Flucht aus Afrika
:Die wichtigsten Fluchtrouten aus Afrika
Die Strecke Libyen-Italien wird wieder zur Hauptroute über das Mittelmeer nach Europa. Wo die Flüchtlinge herkommen und welche Wege sie hinter sich haben.
Italien
:Rätsel über Schleuser-Boss: Ist er es, oder ist er es nicht?
Einer der meist gesuchten Menschenschmuggler der Welt wurde angeblich nach Italien ausgeliefert. Aber jetzt kommen Zweifel auf: Wurde ein Unschuldiger Opfer einer Verwechslung?
Fluchtland Eritrea
:Asmara - die verschwiegene Stadt
Die eritreische Hauptstadt hat alles, was eine Metropole lebenswert macht: sanftes Klima, Art déco, vier Kinos. Warum also fliehen die Menschen? Eine Recherche.
Eritrea
:Sie strampeln um ihr Leben
Der Giro d'Eritrea ist eines der gefährlichsten Radrennen der Welt. Trotzdem rasen die einheimischen Fahrer bergab, als gäbe es keine Bremsen. Ihr Ziel: Freiheit in dieser afrikanischen Diktatur.
SZ MagazinFlüchtlingsrouten in Afrika
:Auf den Spuren der Menschenhändler
Tausende Flüchtlinge sammeln sich in Khartoum zur Weiterfahrt nach Europa. Wie gefährlich ist diese Reise und wie funktioniert das Geschäft der Schlepper genau? SZ-Magazin-Reporter haben vor Ort recherchiert.
Eritrea
:"Keine Ahnung, was Sie meinen"
Zehntausende fliehen aus dem Land. Der Informationsminister des Regimes sagt im Gespräch, es gebe weder Folter noch politische Häftlinge.
Eritrea
:Land ohne Jugend
Sklaverei ist ein starkes Wort, aber wie soll man das hier sonst nennen? Eindrücke aus einem Staat, in dem eine ganze Generation junger Männer darüber nachdenkt zu gehen.
Eritrea
:Vom Sportprofi zum Asylbewerber
Zehn Fußballer aus Eritrea nutzen ein WM-Qualifikationsspiel in Botswana zur Flucht.
Eritrea
:Das Land, aus dem jeden Monat 5000 Menschen fliehen
Sie flüchten vor politischer Repression, gewaltsamen Auseinandersetzungen und staatlich verordneter Zwangsarbeit.