Verfolgte Schriftstellerin:Die Freiheit, zu sagen, was ist

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Beim Schreiben verarbeitet Yirgalem Fisseha Mebrahtu ihre schmerzlichen Erlebnisse. "Ich lebe noch", lautet der Titel ihres Gedichtbandes, den sie 2019 in ihrer Muttersprache Tigrinya veröffentlicht hat. (Foto: Gino Dambrowski)

Die Lyrikerin Yirgalem Fisseha Mebrahtu saß in Eritrea sechs Jahre lang unschuldig im Gefängnis. Mithilfe des PEN-Zentrums kam sie nach München. Jetzt schreibt sie gegen den Schmerz, die Wut und die Trauer an. Und kann wieder lachen.

Von Julia Huber

Sie hätte die U-Bahn nehmen können. Zum Café wären es dann nur zwanzig Minuten gewesen. Aber sie läuft lieber eine Stunde quer durch München. Denn die U-Bahn ist dunkel und eng - und unterirdisch. Wie die Gefängnisse in Eritrea, an die sie ohnehin noch ständig denken muss.

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