Deutsche Geschichte

SZ PlusMeinungGeschichte
:Wir sollten heute stolz sein auf die Bauern, die 1525 "Freiheyth!" riefen und sich erhoben

Kolumne von Heribert Prantl
Portrait (freie Mitarbeit) Heribert Prantl

SZ PlusWirtschaft und Gesellschaft
:Nostalgie ist auch nicht mehr das, was sie mal war

Das Bad in der Erinnerung wärmt nie so schön wie zwischen den Jahren. Trotzdem Zeit, dass alle aus der Wanne steigen. Es sind gerade andere Werte nötig: Mut. Neugier. Aufbruchsstimmung.

Essay von Kathrin Werner

SZ PlusWege aus der Krise
:Fürchtet euch nicht

Der Aufstieg von Populisten, Krieg in Europa, Klimawandel: Kann man aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen? Die SZ hat drei Menschen gefragt, deren Fachgebiet die Geschichte ist. Warum Magnus Brechtken, Ines Geipel und Heinrich August Winkler nicht ohne Zuversicht nach vorne blicken.

Von Joachim Käppner

SZ PlusDDR
:Eiserner Vorgang

Sie lebten im Sperrgebiet der Grenze in Thüringen, hörten Schüsse, Hundebellen und das Glockenläuten im Westen. Plötzlich war der Bruder auf der anderen Seite der Zäune. Über eine Familie, an der sich der DDR-Staat so richtig austobte.

Von Renate Meinhof (Text) und Leonhard Simon (Fotos)

SZ PlusFrankfurt am Main
:1800 Jahre alt: Forscher staunen über christliches Schutzamulett

Archäologen haben eines der frühesten Zeugnisse des Christentums nördlich der Alpen entdeckt.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusForschen zum Holocaust
:Münchens verschleppte Kinder

Studierende der Ludwig-Maximilians-Universität haben das Schicksal einer jüdischen Volksschulklasse aus München erforscht. Im litauischen Kaunas fragen sie sich, was die Kinder wohl als Letztes gesehen haben – bevor sie erschossen wurden.

Von Katharina Haase

SZ PlusHistorie
:Als München bunt wurde

Alle Schattierungen von Blau, Rot und Grün, ein paar schwarze Striche für die Konturen. Das war die Palette von Wassily Kandinsky, der vor 80 Jahren starb. Der große Maler befreite die Farben aus den Zwängen der Konvention – und mit ihnen ihre Betrachter.

Von Kia Vahland

Deutsche Geschichte
:Konserviertes eines Konservativen

Die Witwe von Wolfgang Schäuble hat Memorabilien aus der politischen Karriere ihres Mannes ans Haus der Geschichte in Bonn übergeben. Kann man aus diesen Dingen etwas lernen?

Von Alexander Menden

SZ PlusZweiter Weltkrieg
:Ein Wald voller Wunden

20 000 Menschen starben vor 80 Jahren bei der  Ardennenoffensive. Den Belgier Erich Hönen begleiten die Schlacht und ihre Folgen ein Leben lang. In einem Wald in der Nordeifel sammelt er Hinterlassenschaften des Krieges – und hilft, Überreste von gefallenen Soldaten zu bergen.

Von Josef Kelnberger

SZ Plus35 Jahre Mauerfall
:Das deutsch-deutsche Dorf

Mödlareuth war "Little Berlin", es war durch eine Mauer geteilt. Dort wurde Weltgeschichte geschrieben. Heute leben 48 Menschen in dem Ort - vereint trotz Landesgrenze. Ein Besuch.

Von Olaf Przybilla

SZ Plus35 Jahre Mauerfall
:Aus Versehen in den Westen geflüchtet

Im Sommer 1958 teilt zwar noch keine Mauer Berlin, eine Flucht steht aber schon unter Strafe. Die damals elfjährige Anja Walz und ihre Familie gelangen trotzdem vom sowjetischen in den amerikanischen Sektor - unabsichtlich und früher als geplant.

Von Thorsten Rienth

SZ PlusOskar Schindlers Nichte
:"Mein Gott, wie die Menschen ausgesehen haben!"

Vor 50 Jahren starb Oskar Schindler, der in der NS-Zeit 1200 Juden das Leben rettete. Seine Nichte Gertrud Ferrari erinnert sich an ihren Onkel, den Lebemann. Und wie sie als Kind dabei war, als ein Zug voll halb erfrorener Gefangener ankam.

Interview von Sebastian Beck

SZ Plus„In Liebe, Eure Hilde“ im Kino
:Der letzte Sommer

Tanzen, sich verlieben – und gegen die Nazis kämpfen: Liv Lisa Fries spielt die Widerstandskämpferin Hilde Coppi, die 1943 hingerichtet wurde. Was bedeutet ihr Schicksal für die Gegenwart?

Von Martina Knoben

SZ PlusHistorie
:Auf dem Zenit der Kaisermacht

Kein mittelalterlicher deutscher Herrscher erreichte mehr als der Salier Konrad II. – doch die eigentliche Sensation war seine Frau, Gisela von Schwaben.

Von Kay Lutze

SZ PlusMeinungDeutsche Einheit
:„Die Anderen“ sind die, die’s endlich kapieren sollen

Eine Haltung, welche die eigene Identität über andere Identitäten stellt, ist auch in diesem Land ein Grundproblem. Die Bereitschaft wächst, diese Identität deshalb als Maßstab für alle zu verstehen und durchsetzen zu wollen.

Kommentar von Kurt Kister

SZ PlusGefängnis der NS-Kriegsverbrecher
:„Wer mal in dem Bau war, dem blutet das Herz“

Nürnberg sollte Weltkulturerbe werden, dort fanden die Prozesse gegen die Hauptkriegsverbrecher statt. Doch daraus wird nichts, auch weil das historische Gefängnis verfällt. Ein Architekt hatte schon 2014 auf den Handlungsbedarf hingewiesen – ohne Erfolg.

Interview von Olaf Przybilla

SZ PlusPodcasts des Monats August
:Gute Vibes

„Embedded: Tested“, „Die Geschichte geht weiter“, „Die Grandauers und ihre Zeit“ und „The UK Garage Story“: die Podcasts des Monats August.

Von Stefan Fischer, Bernhard Heckler, Sofia Paule, Thore Rausch

SZ Plus50. Todestag von Otto Braun
:Ein Kraut namens Li De

KPD-Funktionär, Agent und Schriftsteller: Otto Braun war der einzige Ausländer, der in der Einheit mit Mao Zedong am „Langen Marsch“ in China teilnahm. Im abenteuerlichen Lebensweg des gebürtigen Ismaningers spiegeln sich die politischen Wirren des 20. Jahrhunderts.

Von Udo Watter

SZ PlusHolocaust
:Vergesst uns nicht

Eine Kindheit im Verborgenen, eine Jugend im KZ: Ernst Krakenberger und Abba Naor gehören zu den Letzten, die das bezeugen können. Mit digitaler Technik wollen Forscher jetzt erreichen, dass man sie auch noch fragen kann, wenn sie nicht mehr da sind.

Von Josef Wirnshofer (Text) und Niklas Keller (Fotos)

Zeitgeschichte
:Hommage an die Trümmerfrauen

Die Historikerin Miriam Gebhardt wertet in ihrem neuen Buch Tagebücher von Frauen aus der Nachkriegszeit aus, die Dirigentin Joana Mallwitz kommt nach München, vielleicht nicht nur für einen Gastauftritt – die Münchner Leute der Woche.

Von Sabine Buchwald, Sonja Niesmann, dpa

Im Badehaus Waldram
:Juden aus Shanghai in Föhrenwald

Vortrag über ein unbekanntes Kapitel jüdischer Nachkriegsgeschichte in Bayern.

SZ Plus75 Jahre Grundgesetz
:Die Verfassungsinsel

Auf Herrenchiemsee hat eine kleine Gruppe von Fachleuten innerhalb von nicht einmal zwei Wochen einen Entwurf für das deutsche Grundgesetz entwickelt. Der Einfluss der bayerischen Gastgeber ist dem Ergebnis bis heute anzumerken.

Von Matthias Köpf

SZ PlusDoku-Serie über Willy Brandt und die Guillaume-Affäre
:Die Bonner Männerrepublik

Jan Peter und Sandra Naumann haben für die ARD einen Doku-Vierteiler über die Guillaume-Affäre gedreht. Aus Frauensicht. Und das erweist sich als erstaunlich gute Idee.

Von Susan Vahabzadeh

SZ PlusWürzburg
:"Ich hatte das schon, ich brauche das nicht noch mal"

Maria Herbst hat den Aufstieg der Nazis erlebt. Später auch den Untergang von Alt-Würzburg. Bei den Demos gegen Rechtsextremismus wollte sie unbedingt dabei sein, schaffte es aber kräftemäßig nicht. Also ist sie einer Partei beigetreten - an ihrem 100. Geburtstag.

Interview von Olaf Przybilla

SZ PlusMeinungVorbilder
:Wo sind eigentlich die großen Alten?

Warum gelingt es nur so wenigen Staatsmännern und -frauen, am Ende ihrer Karriere das nationale Gewissen zu verkörpern? Für die Position des "Elder Statesman" werden dringend Kandidaten gesucht.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusExklusivSporthelden
:Die deutsche Geschichte lässt niemanden los

Als die Sporthilfe 2008 die „Hall of Fame des deutschen Sports“ gründete, wollte sie auch die Brüche der Nation offenlegen – und nahm ehemalige NSDAP-Mitglieder auf. Doch nun zeigen Recherchen: Nicht fünf der Geehrten waren in der Nazipartei – sondern 15. Darunter zwei der größten deutschen Sporthelden.

Gastbeitrag von Armin Jäger

Zeitgeschichte im Landkreis
:Vergangenheit und Zukunft

Ist der Ebersberger Richter Dr. Wintrich auch heute noch ein Vorbild? Die Grünen im Stadtrat würden darüber gern diskutieren - aber erst in zwei Jahren.

Von Wieland Bögel

Zeitzeugen
:"Nie wieder dürfen wir Verbrechen zulassen, wie Sie sie erlebt haben"

Hanna Zimmermann wird im November 100 Jahre alt. Noch immer quälen sie die Erinnerungen an die Verfolgung durch die Nazis, die Zeit im Ghetto und im Konzentrationslager. In der Evangelischen Stadtakademie München berichtet sie von den Grausamkeiten, die sie in ihrer Jugend erleiden musste.

Von Sabine Buchwald

SZ PlusNahostkonflikt
:Wie die Deutschen auf Israel blicken

Besonders junge Menschen hätten ein Problem mit Israel, heißt es immer wieder. Stimmt das?

Von Michael Schlegel

SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende
:"Klare Kante" gegen Antisemitismus - aber wie?

In Deutschland mehren sich antisemitische Vorfälle. Was hilft gegen die Polarisierung?

Von Ann-Marlen Hoolt

SZ PlusDeutsche Geschichte
:Reichsexekution

Im Oktober 1923 gingen dem Fiasko Hitlers an der Feldherrnhalle turbulente Tage in Thüringen und Sachsen voraus. Der Blick darauf lohnt noch heute.

Kolumne von Norbert Frei

SZ PlusZwangsarbeiterlager in München
:Zurück in die verdrängte Vergangenheit

Der Niederländer Teunis van Houwelingen musste in der NS-Zeit mit 18 Jahren als Zwangsarbeiter in Neuaubing schuften - seiner Familie hat er erst vor zehn Jahren davon erzählt. Nun kehrt der 96-Jährige zurück in eine Stadt, die von den Kriegssklaven profitierte.

Von Andrea Schlaier

Niederlande
:Prinz Bernhard war Mitglied der NSDAP

Schon lange gab es Hinweise darauf, doch der Großvater des heutigen Königs der Niederlande leugnete es bis zu seinem Tod. Nun kommt der originale Mitgliedsausweis an die Öffentlichkeit.

SZ PlusMeinungBundesrepublik
:Deutsche Lehren

Zum Jahrestag der Wiedervereinigung ergehen Appelle an die Bürger, Gemeinsinn und Zusammenhalt zu pflegen. Das ist richtig, reicht aber nicht: Es braucht einen leistungsfähigen Staat und eine wehrhafte Demokratie.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

SZ PlusHistorie
:Von Brüning zu Ramelow

Nach dem Eklat im Thüringer Landtag: Was sich in Sachen Minderheitsregierung und Tolerierungspolitik aus der Weimarer Republik lernen lässt.

Von Heinrich August Winkler

SZ PlusSZ-Serie: Vergessene Orte im Münchner Umland
:Ein Ort der Geselligkeit - und ein Gefängnis

Der Sommerkeller auf einem Hügel bei Benediktbeuern war im 19. Jahrhundert ein beliebter Ausflugsplatz mit Gastbetrieb. Doch im Ersten Weltkrieg wurden hier Kriegsgefangene geknechtet.

Von Benjamin Engel und Harry Wolfsbauer

SZ PlusSZ-Serie: Vergessene Orte im Münchner Umland
:Zeitgeschichte hinter Stacheldraht

Im Wald bei Hohenbrunn mussten Zwangsarbeiter Munition für die Nazis produzieren. Später übernahmen die Amerikaner und die Bundeswehr das "Muna-Gelände" voller Bunker. Noch heute darf man es nicht einfach so betreten.

Von Angela Boschert und Sebastian Gabriel

SZ PlusSZ-Serie: Vergessene Orte im Münchner Umland
:Heinrich Himmlers "Bio-Plantage"

Gefangene des KZ Dachau mussten unter unmenschlichen Bedingungen biologisch-dynamische Landwirtschaft betreiben. Die Reste des „Kräutergartens“ verrotten seit Jahrzehnten - dabei soll er eigentlich zum Gedenkort werden.

Von Alexandra Vettori und Niels P. Jørgensen

SZ PlusArte-Themenabend
:Glorifizierter Widerstand und Träume von Europa

"Nazi-Erbe und Neuanfang": Arte widmet sich mit einem Themenabend und drei Dokumentationen der Nachkriegszeit in Europa.

Von Joachim Käppner

SZ PlusGeschichte
:Sternstunde der Demokratie

Vor 75 Jahren begannen Sachverständige auf der Insel Herrenchiemsee mit der Ausarbeitung des Entwurfs für das Grundgesetz. Es dauerte nur 14 Tage, bis ein Ergebnis vorlag, auf das Deutschland auch heute noch stolz sein darf.

Von Hans Kratzer

SZ PlusZweiter Weltkrieg und die Folgen
:Der Gefangene, der blieb

1942 kommt der serbische Offizier Nikola Naumovic ins Gefangenenlager nach Moosburg und bleibt auch nach dem Krieg. 80 Jahre später macht sich seine Enkelin Tina Naumovic auf die Suche nach seinen Spuren, die zu verschwinden drohen.

Von Ella Rendtorff und Birgit Goormann-Prugger

SZ PlusNationalsozialismus
:„Den Namen Wallach kennen viele, die Geschichte nicht“

Das Trachtengeschäft Wallach war einst das bekannteste Münchens. Bis die Nazis kamen. Jetzt wollen Amelia Rosenberg und Jamie Hall die Erinnerung an ihre Urgroßeltern wiederbeleben. Dafür sind sie zurückgekommen in die Stadt, die ihre Familie damals verraten hat.

Von Leonard Scharfenberg

SZ PlusCarl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung
:"Retten, was zu retten ist"

Die Historiker Norbert Frei und Michael Brenner fordern die Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung auf, ihre rechte Vergangenheit aufzuarbeiten.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusRömische Geschichte
:Die letzte intakte Römerrüstung

Einst muss es Hunderttausende von ihnen gegeben haben, doch gefunden worden ist bislang nur dieser. Im Museum Kalkriese ist der einzige fast komplett erhaltene Schienenpanzer eines Legionärs nun erstmals zu sehen.

Von Alexander Menden

Lesung und Gespräch
:Unerzähltes Leben

Benno Gammerl gibt im NS-Dokumentationszentrum einen Überblick über die queere Geschichte Deutschlands.

SZ PlusHöredition "Die Quellen sprechen"
:Das Vermächtnis

Mit der finalen Staffel von "Die Quellen sprechen" schließt der BR sein herausragendes Audio-Projekt über die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden ab.

Von Stefan Fischer

SZ PlusHaus der Geschichte
:Was bin ich?

Olaf Scholz wird gerne als der Mann ohne Eigenschaften bezeichnet. Stimmt nicht, sagen sie im Haus der Geschichte, er ist der Mann mit der Aktentasche. Wie das Bonner Museum versucht, an die Dinge ranzukommen, die die Kanzler und ihre Zeit ausmachen.

Von Boris Herrmann, Georg Ismar (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

SZ PlusMünchner Historiker Michael Brenner
:Auf der Suche nach Spuren im Olympia-Attentat

Michael Brenner ist einer der wenigen deutschen Historiker von Weltrang. Nun wurde er in eine Kommission berufen, um Akten zu Olympia 1972 zu sichten, und die Frage zu beantworten: Wie konnte der Staat nur so spektakulär versagen?

Von Ronen Steinke

SZ PlusMeinungWahlrecht und Willkür
:Die perfekte Revolution

Die Ampel versucht gerade, die CSU aus der Parteienlandschaft zu kegeln. Das ist entweder kaltschnäuzig - oder geschichtsvergessen.

Von Stefan Kornelius

SZ PlusMeinungPolitik und Gesellschaft
:Lehrer der Nation

Karl Lauterbach, Nicole Deitelhoff, Harald Welzer: Professoren sind wieder politisch - und das ist gut so und ist sogar eine Tradition, die auf die Revolution von 1848 zurückgeht.

Kolumne von Heribert Prantl

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