Der „Kräutergarten“ im Jahr 1941

SZ-Serie: Vergessene Orte im Münchner Umland

Heinrich Himmlers Bio-„Plantage“

Ab 1938 mussten Gefangene des KZ Dachau unter unmenschlichen Bedingungen biologisch-dynamische Landwirtschaft betreiben. Die anthroposophische Bewegung traf im sogenannten „Kräutergarten“ auf die „Blut-und-Boden-Ideologie“.

Die Reste der Gewächshäuser liegen am Rand eines Gewerbegebietes und verrotten seit Jahrzehnten.

Dabei sollen sie eigentlich zu einem Gedenkort werden.

SZ-Serie: Vergessene Orte im Münchner Umland

Heinrich Himmlers Bio-„Plantage“

Der „Kräutergarten“ im Jahr 1941
Der „Kräutergarten“ im Jahr 1941

Ab 1938 mussten Gefangene des KZ Dachau unter unmenschlichen Bedingungen biologisch-dynamische Landwirtschaft betreiben. Die anthroposophische Bewegung traf im sogenannten „Kräutergarten“ auf die „Blut-und-Boden-Ideologie“.

Die Reste der Gewächshäuser liegen am Rand eines Gewerbegebietes und verrotten seit Jahrzehnten.

Dabei sollen sie eigentlich zu einem Gedenkort werden.

Von Alexandra Vettori und Niels P. Jørgensen
22. August 2023 - 5 Min. Lesezeit

Eine Straße, ein Spielplatz und die Endhaltestelle der Stadtbuslinie 744 tragen den „Kräutergarten“ im Namen.