Bundesrepublik:Deutsche Lehren

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Es waren die Bürger der DDR, die sich vor mehr als 30 Jahren Demokratie und Rechtsstaatlichkeit erkämpft haben. (Foto: dpa/picture-alliance/ dpa)

Zum Jahrestag der Wiedervereinigung ergehen Appelle an die Bürger, Gemeinsinn und Zusammenhalt zu pflegen. Das ist richtig, reicht aber nicht: Es braucht einen leistungsfähigen Staat und eine wehrhafte Demokratie.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Die Feiern zum Tag der Deutschen Einheit sind in diesem Jahr einmal mehr Anlass für Aufrufe gewesen, den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu bewahren. Nicht Populismus und Polarisierung, sondern Gemeinsinn und Kooperation seien das Gebot der Stunde, sagte Bundesratspräsident Peter Tschentscher, als Erster Bürgermeister von Hamburg Gastgeber des zentralen Festakts. "Dafür tragen wir alle Verantwortung. Jeder und jede Einzelne sollte sich fragen, ob sie oder er dazu einen Beitrag leisten kann", mahnte er.

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