Die Regierung in Jerusalem verfolge die „Absicht“, die Bevölkerung in Gaza „ganz oder teilweise zu vernichten“ – zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Menschenrechtsorganisation. Damit geht sie weiter als internationale Gerichte.
Fürstenfeldbruck
:Menschenrechte in Haiti
Amnesty International veranstaltet in der Stadtbibliothek einen Informationsabend über den karibischen Inselstaat.
Amnesty International
:Zahl der Hinrichtungen weltweit 2023 auf höchstem Stand seit Jahren
Die Zahl der Staaten, die laut der Menschenrechtsgruppe Hinrichtungen ausführen, ist auf dem historisch niedrigsten Stand. Doch vor allem in Iran steigt die Zahl der Exekutionen.
Amnesty International
:Menschenrechte erodieren weltweit
Hilferuf von Amnesty: Die internationale Rechtsordnung ist in Gefahr, in Konflikten galten oft Doppelstandards. Kritik übt die Organisation auch an Deutschland.
Taser
:Buschmann plädiert für bundesweiten Einsatz von Elektroschockpistolen
Nach Auffassung des Justizministers sollen sich Einsatzkräfte mit den sogenannten Tasern besser schützen können, etwa bei Silvester-Krawallen. Doch die Nutzung der Geräte ist umstritten.
Münchner Schule
:Briefe vom Hasenbergl in den Todestrakt
In der Vorweihnachtszeit schicken deutschlandweit Kinder Post an inhaftierte Menschen, um ihnen Mut zuzusprechen. Doch was schreibt man jemandem, der seit Jahrzehnten im Todestrakt sitzt? Ein Besuch bei einer Klasse im Hasenbergl.
Fußball-WM 2034
:Infantino verkündet per Instagram: WM soll in Saudi-Arabien stattfinden
Nach dem Rückzug Australiens am Dienstag verbleibt nur Saudi-Arabien als Kandidat für die Ausrichtung der Fußball-WM der Männer 2034. Obwohl das Land formal noch Bewerber ist, geht der Fifa-Präsident fest von einer Austragung aus.
Menschenrechte
:Deutschland schränkt laut Bericht Versammlungsfreiheit ein
In einer digitalen Weltkarte rechnet Amnesty International die Bundesrepublik erstmals zu den Ländern, die das Recht auf Protest erschweren. Kritisiert wird unter anderem die Präventivhaft für Klimaaktivisten in Bayern.
Todesstrafe
:Amnesty meldet höchste Zahl an Hinrichtungen seit fünf Jahren
Allein in Iran wurden für das Jahr 2022 mehr als 500 Exekutionen offiziell bekannt gegeben. Doch auch andere Länder sind für den Anstieg weltweit verantwortlich.
Israel
:Was ist dran am Apartheid-Vorwurf?
Amnesty International verwendet für Israel einen Begriff, der an das Unrechtsregime in Südafrika erinnert. Wie die Organisation argumentiert - und ob es dafür eine Grundlage gibt.
Iran
:Amnesty International verurteilt Folter an Kindern
In einem Bericht der Menschenrechtsorganisation sind schwere Misshandlungen wie Auspeitschungen und Vergewaltigungen dokumentiert. Das Regime in Teheran wende Gewalt an, um den Protest der Jugend zu brechen.
Iran
:Hinrichtung wegen "Kriegsführung gegen Gott"
In Iran wurde ein 23-jähriger Teilnehmer der regimekritischen Proteste erhängt. Trotz internationaler Kritik geht Teheran weiter brutal gegen Demonstrierende vor.
Fußball-WM
:Wurde die WM gekauft?
Wieso findet die Weltmeisterschaft überhaupt im Emirat statt? Und wie viele Arbeiter sind auf den Baustellen in Katar gestorben? Die wichtigsten Fragen und Antworten zum WM-Start.
MeinungPapua-Neuguinea
:Das Spiel mit den Informationen
Der Premierminister von Papua-Neuguinea, James Marape, hat den Medien per Anzeige mitgeteilt, dass sie ihn künftig nicht mehr direkt kontaktieren sollen.
MeinungMenschenrechte
:Amnesty International verspielt seine Glaubwürdigkeit
Die bedeutendste Menschenrechtsorganisation der Welt veröffentlicht ihren Ukraine-Bericht - und macht damit der russischen Kriegspropaganda ein unverhofftes Geschenk.
Krieg in der Ukraine
:Gefährden ukrainische Streitkräfte die Bevölkerung?
Ein Bericht von Amnesty International wirft den ukrainischen Streitkräften vor, die Zivilbevölkerung in Gefahr zu bringen. Die Kritik an der Organisation ist harsch.
Menschenrechte
:Warum in Myanmar nach Jahrzehnten wieder Todesurteile vollstreckt werden
Die Hinrichtungen sollen den Menschen im Land Angst machen. Vor allem aber zeigen sie, dass es mit der Junta keine demokratische Zukunft geben kann.
Menschenrechte
:Wo der Hass wächst
Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat eine Art Menschenrechtsbericht veröffentlicht. Aufschlussreich ist vor allem, was nicht darin steht.
Baltikum
:Amnesty wirft Litauen Folter und Misshandlung von Flüchtlingen vor
In dem EU-Land würden Geflüchtete "willkürlich in heruntergekommenen Haftzentren unter Militärführung" festgehalten, kritisiert Amnesty International. Lediglich Menschen aus der Ukraine könnten mit würdiger Behandlung rechnen.
Reaktionen auf das Urteil
:"Heute ist ein wirklich düsterer Tag für die Frauen in den USA"
Zahlreiche Prominente zeigen sich erschüttert über das Anti-Abtreibungs-Urteil des Obersten Gerichtshofes in den USA. Die Republikaner und andere Abtreibungsgegner hingegen feiern die Entscheidung.
Todesstrafe
:Zahl der Hinrichtungen steigt deutlich
Laut einem Bericht von Amnesty International gab es 2021 weltweit 20 Prozent mehr Exekutionen, die Zahl der Todesurteile stieg um 40 Prozent. Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist auf einige wenige Länder zurückzuführen.
MeinungIsrael
:Das große A
Amnesty International spricht von israelischer Apartheid. Der Begriff ist unpassend und lenkt von berechtigter Kritik ab.
Nahost
:Amnesty wirft Israel Apartheid vor
Wegen "systematischer Unterdrückung" der Palästinenser fordert die Menschenrechtsorganisation Sanktionen gegen den jüdischen Staat. Israels Regierung weist die Vorwürfe als "Lügen" und "puren Antisemitismus" zurück.
Fifa
:"Wie tief kann Infantino noch sinken?"
Dass der Fifa-Boss ein Plädoyer für einen neuen WM-Rhythmus mit dem Schicksal von Mittelmeerflüchtlingen verknüpft, löst globale Empörung aus. Der Fauxpas dürfte auch dazu führen, dass sich Afrikas Fußball verstärkt von ihm abwendet.
Todesstrafe in Japan
:Ein Land steht zum Galgen
Erstmals seit Dezember 2019 meldet die Regierung in Tokio wieder Hinrichtungen. Damit setzt sie ein Zeichen: An der Todesstrafe wird nicht gerüttelt.
Menschenrechte und WM 2022
:In Katar gibt es "Ausbeutung in massivem Ausmaß"
Der WM-Ausrichter und die Vertreter des Fußballs betonen gerne, dass es in Sachen Arbeiterrechte in Katar vorangeht. Dem widerspricht nun der neueste Report von Amnesty International.
Menschenrechte
:Amnesty dokumentiert Folter an Syrien-Rückkehrern
Die Organisation wirft syrischen Behörden "schwerste Menschenrechtsverletzungen" vor. Die Geheimdienste hätten es auf zurückgekehrte Geflüchtete abgesehen.
Todesstrafe
:Amnesty: Wieder mehr Hinrichtungen in Saudi-Arabien
Anfang Dezember hatte das Land den G20-Vorsitz abgegeben. Seitdem würden deutlich mehr Todesurteile vollstreckt, berichtet die Menschenrechtsorganisation Amnesty International.
Pegasus-Projekt
:Angriff auf den Unsichtbaren
Millionen Menschen nutzen den Messenger-Dienst Telegram, weil er als sicher gilt. Dessen Gründer Pawel Durow weiß, wie man Informationen und sich selbst vor dem Zugriff von Staaten schützt - doch sogar er könnte ausgespäht worden sein.
Pegasus-Projekt
:"Die gesamte Branche basiert auf einer Lüge"
US-Whistleblower Edward Snowden kritisiert nach Enthüllung des Pegasus-Projekts den Einsatz kommerzieller Spionagesoftware.
EU-Außengrenze
:Plötzlich abgeschoben
Amnesty International wirft Griechenland vor, Geflüchtete brutal in die Türkei zurückzubringen. Athen bestreitet dies.
SZ MagazinSagen Sie jetzt nichts
:Was zeichnet Sie als Chef aus, Markus N. Beeko?
Der Deutschland-Chef von Amnesty International im Interview ohne Worte über seine Wünsche an Joe Biden und das Beste im BWL-Studium.
Faire Verteilung der Covid-Vakzine
:"Leake den Impfstoff!"
Die Künstlerinitiative "Peng!", aber auch Amnesty International fordern die kurzzeitige Aufhebung des Patentrechts zur Freigabe von Medizingütern im weltweiten Kampf gegen Corona.
Bericht von Amnesty International
:Mehr Gewalt gegen Frauen in der Pandemie
Die Angriffe hätten weltweit zugenommen, stellt die Menschenrechtsorganisation fest. Gleichzeitig seien viele Hilfsangebote eingeschränkt worden.
Äthiopien-Konflikt
:Amnesty International: Hunderte tote Zivilisten bei Massaker
In dem von Unruhen erschütterten Land sollen einheimische Kämpfer und Soldaten aus dem benachbarten Eritrea systematisch Menschen ermordet haben. Menschenrechtler sprechen von einem "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
Entwicklungsgelder
:Das Dilemma der Hilfe
Ein Blick auf drei Länder Afrikas zeigt, dass repressive Regimes weiter Finanzmittel erhalten. Das stützt sie, zugleich ist die Bedürftigkeit der Bevölkerung groß.
Afrika
:Mehr als 100 Tote bei Massaker in Äthiopien
Das ganze Ausmaß und der Grund für die Bluttat bleiben noch unklar. Ethnische Konflikte könnten der Hintergrund sein.
Gewalt gegen Demonstranten
:Amnesty wirft US-Polizei Verletzung der Menschenrechte vor
Die Organisation hat etliche Fälle dokumentiert, in denen unnötige und brutale Gewalt gegen Demonstranten der Black-Lives-Matter-Bewegung eingesetzt wurde. Unter den Opfern sind auch Sanitäter und Journalisten.
Todesstrafe
:Zahl der Hinrichtungen nimmt weiter ab
Donald Trump und Rodrigo Duterte befürworten die Todesstrafe, der weltweite Trend aber geht in die andere Richtung. Zumindest ein wenig. Das zeigen die jüngsten Zahlen von Amnesty International.
Amnesty International
:Berichte über mehr als 100 Tote in Iran
Die Zahlen der Menschenrechtsorganisation liegen weitaus höher als jene in den staatlich kontrollierten Medien. Teheran spricht unterdessen von einer Beruhigung der Lage.
Amnesty-Bericht
:Anzahl der Todesstrafen geht weltweit zurück
Amnesty zufolge gab es 2018 so wenige dokumentierte Hinrichtungen wie seit zehn Jahren nicht. Vier Länder sind für den Großteil der Exekutionen verantwortlich.
Amnesty International
:Menschenrechtsverteidiger Kılıç bleibt in Haft
Seit einem Jahr sitzt der türkische Ehrenvorsitzende von Amnesty International wegen angeblicher Terror-Unterstützung im Gefängnis. Ermittler finden keine Beweise gegen ihn - und trotzdem entscheidet ein Gericht gegen seine Freilassung.
Sudan
:Notwehr gegen Vergewaltigung - Sudanesin zum Tode verurteilt
Als der eigene Ehemann sie vergewaltigen will, sticht die 19-jährige Noura Hussein Hamad zu und tötet ihn. Das Urteil entsetzt Menschenrechtler.
Amnesty
:Bücherbasar
- Der Bücherbasar der Freisinger Gruppe von Amnesty International findet am Samstag, 5. Mai, von 8.30 Uhr an statt. Die Bücher werden am Stand von Amnesty International an der Unteren Hauptstraße gegen eine Spende abgegeben. sz
SZ Espresso
:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird: Warnung des UN-Generalsekretärs, keine Maut für E-Lkw, Labour-Chef in der Kritik.
Bericht zur Todesstrafe
:Amnesty sieht Afrika als "Leuchtturm der Hoffnung"
Mindestens 993 Menschen wurden einem Bericht von Amnesty International zufolge im vergangenen Jahr hingerichtet. Positiv sei die Entwicklung in Afrika. Dort gab es nur in zwei Staaten Hinrichtungen.
SZ Espresso
:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird: Trump zu Waffengewalt, Bundesverwaltungsgericht zu Diesel-Fahrverboten, Boko-Haram-Überfall in Nigeria.
AI-Jahresbericht 2017/18
:Amnesty warnt vor der "Dämonisierung" von Minderheiten
Weltweit leiden Millionen Menschen unter den Folgen einer zunehmenden Ausgrenzung, warnt Amnesty International im aktuellen Jahresbericht. Auch im Westen setzen Politiker zunehmend auf dieses Mittel.
Menschenrechtspreis von Amnesty International
:Auszeichnung für die Zeuginnen des Grauens
Die Aktivistinnen des Nadeem-Zentrums in Kairo helfen Opfern staatlicher Folter und geraten damit selbst ins Visier des Regimes. Nun zeichnet Amnesty sie aus - doch den Preis werden sie persönlich nicht entgegennehmen können.
Flüchtlinge
:Amnesty gibt EU Mitschuld an Menschenrechtsverletzungen in Libyen
Bis zu 20 000 Menschen sind einem Bericht zufolge Haft, Folter und Tötungen ausgesetzt, nachdem die EU und Libyen die Mittelmeerroute abgeschnitten haben. Das dadurch entstandene Leid würde kaum beachtet.