Israel:Was ist dran am Apartheid-Vorwurf?

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Im Westjordanland kam es in den vergangenen Wochen wieder häufiger zu Gewalt: Militäreinsatz in der Stadt Hawara im März. (Foto: Nasser Ishtayeh/dpa)

Amnesty International verwendet für Israel einen Begriff, der an das Unrechtsregime in Südafrika erinnert. Wie die Organisation argumentiert - und ob es dafür eine Grundlage gibt.

Von Sina-Maria Schweikle, München

Apartheid. Das ist ein Begriff, den viele Menschen mit dem rassistischen Unrechtsregime verbinden, das bis in die 1990er-Jahre in Südafrika geherrscht hat. Doch in den vergangenen Jahren kommt es immer häufiger vor, dass dieser Begriff auch in Zusammenhang mit Israel verwendet wird. So auch von Amnesty International - wie im jüngst vorgestellten Jahresbericht der Menschenrechtsorganisation. Ist das Polemik, ein billiger Trick, um öffentlich wahrgenommen zu werden? Oder sachlich fundierte Kritik?

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