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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2013
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Drei Stunden Stillstand: An der US-Technologiebörse Nasdaq wurde der Handel vorübergehend gestoppt. Inzwischen scheint das Problem gelöst, die Geschäfte laufen wieder. Offenbar war eine Computerpanne schuld - nicht die erste für Nasdaq.
Für Abercrombie ging es lange nur bergauf. Jetzt ist die Aktie innerhalb von Minuten um 19 Prozent eingebrochen. Schon lange zweifelten Investoren an der Strategie des US-Unternehmens, die auf dem Versprechen ewiger Jugend und der Ästhetik des Waschbrettbauchs beruht.
Deutschlands Casinos stecken in einer tiefen Krise. Spielbanken müssen schließen, Mitarbeiter werden entlassen, Spieler wandern ins Internet ab. Aber nicht nur dahin.
Er arbeitete als Leiharbeiter für die Bank Julius Bär - und verkaufe Daten über reiche Kunden an die deutschen Steuerbehörden. Jetzt ist ein 54-jähriger IT-Spezialist dafür in der Schweiz zu einer Haftstrafe verurteilt worden.
Bewaffnete Kunden sind in den US-Filialen von Starbucks keine Seltenheit. Die Cafés werden mehr und mehr zum Schauplatz für Kampagnen der Waffenlobby und ihrer Gegner - sehr zum Ärger von Müttern und Pazifisten, die ein Verbot fordern. Doch die amerikanische Kaffeehauskette windet sich.
Zum ersten Mal seit 2011 ist Yahoo der meist besuchte Internetdienst in den USA - und verweist Google auf den zweiten Platz. Das klingt nach einem großen Satz. Doch liegt der Vorsprung, den sich der Konzern unter der Führung von Marissa Mayer erarbeitet hat, nicht zuletzt an der Zählweise.
Arme Kommunen, reiche Kommunen: Monheim ist eine kleine Stadt am Rhein - und seit Kurzem schuldenfrei. Nur 70 Kilometer entfernt liegt Essen, die Ruhrgebietsstadt hat die höchsten Schulden in der ganzen Republik. Was die Städte voneinander lernen können.
44 Milliarden Euro haben Bund und Länder im Juli eingenommen. Das ist ein Plus von knapp zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings hat sich der Anstieg bei den Steuereinnahmen etwas verlangsamt - und der Bund selbst jedoch musste ein Minus verkraften.
Kunden, die lieber Tablets statt herkömmliche PCs kaufen, starke Konkurrenz aus China, dazu schlechte Umsatzzahlen: Der Computerkonzern Hewlett-Packard hat gewaltige Probleme. Mit einem Umbau im Management will HP-Chefin Meg Whitman jetzt die Wende schaffen.
Das Immobilienunternehmen IVG ist hoch verschuldet, doch nun wurde der Antrag auf ein Schutzschirmverfahren genehmigt: Der Konzern darf einen neuen Sanierungsversuch unternehmen.
Die stolze Investmentbank Goldman Sachs galt in Sachen Technik bislang als unfehlbar. Doch nun sorgt das Geldhaus für eine neue Handelspanne an den Börsen. Und schon sind die Märkte in Aufruhr.
Hat die Bundesregierung im Kampf gegen die Euro-Krise gelogen, weil aus ein paar Milliarden immer mehr wurden? Die Opposition trifft mit ihrer Kritik einen schmerzlichen Punkt: Die Kommunikation der schwarz-gelben Koalition in Sachen Griechenland ist inkonsistent und zögerlich. Doch dafür gibt es mehrere Gründe, die Finanzminister Schäuble gut kennt.
35 Millionen Euro fehlten, um die Baumarktkette Praktiker vor der Insolvenz zu retten. Mehr als das Doppelte gab der Konzern seit 2011 für externe Berater aus. Eine ehemalige Großaktionärin ist sauer: "Diesem Aufsichtsrat ist es nur darum gegangen, seinen Arsch zu retten."
Kein Durst im Norden, Krise im Süden: Heineken und Carlsberg klagen über schlechte Geschäfte in Europa. Die Unternehmen hoffen nun auf die Schwellenländer.
Die Kurse kennen nur eine Richtung: nach unten. In den Schwellenländern wächst die Sorge vor einer Wirtschaftskrise wie Ende der Neunzigerjahre. Gerade in Asien ist die Lage prekär. Schuld ist ausgerechnet die amerikanische Notenbank.
Arm trotz Geld: Die Steuereinnahmen der deutschen Städte und Gemeinden sind deutlich gestiegen, die Überschüsse haben sich mehr als verdoppelt. Trotzdem werden viele Kommunen ihre Schulden laut einer Studie von Ernst & Young niemals zurückzahlen können.
Meinung Athen braucht ein drittes Hilfspaket, das war Experten seit Langem klar. Deswegen ist es gut, dass Finanzminister Schäuble das schon vor der Bundestagswahl im September öffentlich eingesteht. Allerdings sollte der CDU-Politiker den Deutschen auch etwas anderes sagen.
Exklusiv Die Rückkehr des Landes an die Kapitalmärkte soll möglichst "sanft" sein: Finanzminister Schäuble kündigt ein drittes Hilfsprogramm für das hochverschuldete Griechenland an - schließt einen Schuldenschnitt aber aus. Nach SZ-Informationen könnten die neuen Milliarden direkt aus dem EU-Haushalt fließen.
1888 brachte der US-Konzern Kodak die erste Kamera für Amateure auf den Markt - 124 Jahre später im Jahr 2012 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Jetzt will der Kamerahersteller einen Neuanfang wagen.
Mit Großprojekten wie "The Squaire" hat sich der Immobilienriese anscheinend verhoben: Die IVG will sich vor dem Zugriff seiner zerstrittenen Gläubiger schützen und begibt sich unter den Schutzschirm des Insolvenzrechts.
Zwei Commerzbank-Vorstände sollen entlassen werden. Ihnen dürften Abfindungen in Millionenhöhe zustehen. Doch die Bundesregierung möchte offenbar den Preis drücken - um im Wahlkampf keine Debatte um hohe Manager-Gehälter zu befeuern.
Video In einigen Jahren wird es keine Zeitung mehr geben - so unken viele, die die Medienszene beobachten. Doch was bedeutet der digitale Wandel wirklich für die Branche? Welche Vorteile Tablets und Smartphones haben und warum trotzdem auf gedruckte Informationen nicht verzichtet werden kann - eine Disksussion im Videoblog.
Draghi, Bernanke, Weidmann und 15 Kollegen treffen sich alle zwei Monate sonntagabends zum Dinner in Basel. Was dort besprochen wird, beeinflusst das Schicksal von Milliarden Menschen. Hauptthemen, erinnern sich Teilnehmer, sind "die Qualität des Weins und die Dummheit der Finanzminister". Und dann ist da auch noch diese Nazi-Vergangenheit.
Wann geht es dem Land wieder besser? Finanzminister Schäuble sagt nun öffentlich, dass die europäischen Partner Griechenland länger als bisher bekannt stützen müssen. Noch vor Kurzem hatte das Finanzministerium dies zurückgewiesen.
AirAsia Japan - das klingt unfassbar langweilig. Dachte sich zumindest die Fluglinie AirAsia. Eifrig wurde darum nach einem Namen gesucht, der Menschen rund um den Globus begeistern könnte. Nun wurde man fündig. In der Welt der Gewürze. Die Wahl fiel auf einen "sehr süßen Namen".
Schneebedeckte Pisten, Hotels direkt am Hang - und die Bevölkerung hungert: Die Pläne Nordkoreas, als Propagandaprojekt ein luxuriöses Skigebiet zu eröffnen, stoßen nicht überall auf Beifall. Zum Beispiel in der Schweiz, wo Kim Jong Un die nötigen Skilifte bestellen wollte.
Guter Draht zur politischen Elite: Die US-Investmentbank JP Morgan hat in China die Kinder einflussreicher Staatsbeamter eingestellt. Jetzt ermittelt die Börsenaufsicht wegen Vetternwirtschaft. Die juristischen Verfahren gegen die Bank häufen sich derart, dass schon Verschwörungstheorien kursieren.
Exklusiv Kehrtwende der Lebensversicherer: Die Branche fürchtet ein Totalverbot der Vermittlungsprovision - und schlägt lieber eine Obergrenze vor. Versicherungsmakler sehen in dem Ruf nach dem Gesetzgeber ein "Armutszeugnis". Ganz freiwillig vollzog sich der Gesinnungswandel bei den Versicherern allerdings nicht.
Legale Downloads und Streamingdienste sind so beliebt, dass sie die Verluste bei CDs ausgleichen: Die Musikindustrie verzeichnet nach mehr als einem Jahrzehnt Umsatzrückgang jetzt wieder ein Plus. Es wurden auch deutlich mehr Schallplatten verkauft.
Technologie plus Börse: Wirtschaftsminister Rösler verhandelt mit der Deutschen Börse über ein neues Börsensegment für Start-up-Unternehmen. Der Vorschlag wird mit Skepsis aufgenommen - vor allem, weil die Erinnerung an die Internet-Blase die Anleger verschrecken könnte.
Mitten im Wahlkampf der Parteien meldet sich das soziale Gewissen Deutschlands zu Wort. Der Richter Jürgen Borchert hat ein Buch über die Ungleichheit im Land geschrieben - und leistet für die SPD Wahlkampfhilfe, obwohl er deren Agendapolitik immer wieder scharf attackiert.
Sie zahlen für digitale Waffen, den Zutritt in ein höheres Spiel-Level oder für werbefreie Sequenzen: Jeder fünfte Nutzer gibt bei Computerspielen Geld für virtuelle Güter aus, Tendenz steigend. Die Branche steuert dadurch auf einen Umsatzrekord zu - und will noch mehr Spieler überzeugen.
"Man wird einsam da oben", sagt Dieter Zetsche. Hinter ihm liegt sein bitterstes Jahr als Daimler-Chef: Letzten Sommer galt er noch als der fabelhafte Dr. Z, im Winter stand er vor dem Aus, jetzt kämpft er sich zurück. Unser Reporter hat Zetsche ein Jahr lang begleitet und dabei Einblick in die verschlossene Welt eines Topmanagers bekommen.
Die Ausschreitungen in Ägypten treffen auch deutsche Konzerne wie Thyssen-Krupp und BASF: Sie schließen Büros und Fabriken in dem Land. Dort öffnete am Sonntag zwar wieder die Börse, doch solange das Blutvergießen anhält, kommt kein Investor.
In Mainz ärgert man sich seit zwei Wochen über massive Fahrplanausfälle. Zum Schulstart in Rheinland-Pfalz will die Deutsche Bahn immerhin 85 Prozent der Züge wieder bereitstellen.
Ausspäh-Aktion gegen deutsche Ärzte und Patienten: Ein Apothekenrechenzentrum hat einem Medienbericht zufolge massenhaft persönliche Daten an Marktforschungsunternehmen weitergegeben. Datenschützer sind entsetzt.
"Vice" inszeniert sich als Indie-Magazin für Hipster, dabei steht hinter der Zeitschrift längst ein weltweit agierendes Wirtschaftsunternehmen. Das schürt Begehrlichkeiten beim australischen Medienmogul Murdoch. Er kauft Anteile im Wert von 70 Millionen Dollar - "Vice" wird von seinem Netzwerk profitieren.
"Eine große Blamage": Bahnchef Grube zeigt sich angesichts der Personalprobleme bei seinem Unternehmen zerknirscht. In zwei Interviews räumt er Fehler ein, verteidigt aber die Personalpolitik. Engpässe wie in Mainz seien nicht so einfach zu verhindern.
Der erste Käufer des Luxus-Roadsters war ein Tennisprofi. Die Auto-Manufaktur Wiesmann lebte zwanzig Jahre ganz gut in der Nische made in Dülmen. Jetzt ist der Hersteller aus dem Münsterland pleite. Aber die rasanten Boliden soll es auch in Zukunft geben.
Noch zwei Jahre könnten vergehen, bis der neue Berliner Großflughafen den regulären Betrieb aufnimmt. Mit einem Testbetrieb will Airportchef Mehdorn allerdings schon früher beginnen. Auf den Posten des Aufsichtsratschefs könnte ein alter Bekannter zurückkehren.
Sie begann ihre Karriere als Näherin und arbeitete sich zur reichsten Frau Spaniens hoch: Jetzt ist Rosalía Mera im Alter von 69 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Trotz ihres Reichtums fühlte sie sich kaum als erfolgreiche Unternehmerin wahrgenommen.
Die Deutsche Bahn greift zu ungewöhnlichen Maßnahmen, um das Chaos am Mainzer Hauptbahnhof in den Griff zu bekommen. Nachdem Bahnchef Grube vergeblich Stellwerk-Mitarbeiter bat, ihren Urlaub abzubrechen, versucht das Unternehmen nun, Ex-Mitarbeiter zu rekrutieren.
Exklusiv Künftig soll im Vorstand des Stahlkonzerns Salzgitter neben dem Vorsitzenden nur noch ein Finanzvorstand und ein für Personalfragen zuständiger Arbeitsdirektor sitzen. Doch personelle Konsequenzen wird dieser Umbau nicht haben.
Die deutschen Ärzte konnten ihre Einnahmen zwischen 2007 und 2011 erheblich steigern. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes profitieren fast alle Ärztegruppen davon. Die neuen Zahlen dürften gerade jetzt heftige Diskussionen nach sich ziehen.
Züge fallen aus, Bahn-Angestellte sollen ihren Urlaub abbrechen: Im Chaos um den Mainzer Hauptbahnhof will die Deutsche Bahn jetzt ihre gesamte Personalplanung überprüfen. Mitarbeiter sollen künftig mitentscheiden, wo mehr Kollegen gebraucht werden.
Man soll diese Zahl nicht größer machen als sie ist - aber auch nicht kleiner: Die Wirtschaft in der Euro-Zone wächst um 0,3 Prozent. Immerhin. Damit ist die Euro-Krise zwar noch lange nicht ausgestanden, aber es ist ein wichtiges Signal. Warum? Weil in der Wirtschaft Hoffnung oft wichtiger ist als Wirklichkeit. Deutschland hingegen könnte bald wieder in der Realität landen.
Der gelb-blaue Klebestreifen soll für frischen Zitrusduft auf dem stillen Örtchen sorgen. Doch viele Ukrainer sind verärgert, zu sehr erinnert sie das WC-Reinigungsmittel an die Nationalflagge. Jetzt hat Henkel es in Osteuropa vom Markt genommen.
Die Produktion eines Smartphones am Fließband darf nur 85 Sekunden dauern, das Einpacken höchstens sechs Sekunden: Unter diesen Bedingungen lässt Samsung seine Produkte im brasilianischen Manaus produzieren. Dagegen geht die brasilianische Regierung nun vor und fordert Schadenersatz in Millionenhöhe von dem südkoreanischen Elektronikkonzern.
Bahnchef Grube greift wegen des Chaos am Mainzer Hauptbahnhof kurzerhand zum Hörer und bittet Mitarbeiter, ihren Urlaub aufzuschieben. Für die Eisenbahner-Gewerkschaft ein "Ding der Unmöglichkeit". Ein Bahnsprecher sagt, es sei kein Druck auf die Angerufenen aufgebaut worden: "Ausdrücklich sollten sie eine Nacht darüber schlafen."
Der US-Konzern zahlte Milliarden, um den Kabelnetzanbieter aus Baden-Württemberg zu übernehmen. Doch Jahre später entscheidet ein Gericht, dass die Übernahme durch Unitymedia dem Wettbewerb schadet. Der Konzern will gegen das Urteil vorgehen.