Mainz (dpa/lrs) - Das Krachmachen mit Trommeln und Pfeifen von Eltern und Schülern vor dem Landtag hat nicht geholfen: Neun kleine Grundschulen in Rheinland-Pfalz müssen ab dem kommenden Schuljahr schließen. Das ist das Ergebnis einer Überprüfung von Dutzenden kleinen Grundschulen, welche die im Schulgesetz vorgesehene Mindestgröße unterschreiten. Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) stellte dem Bildungsausschuss des Landtags die Liste der Schulen am Donnerstag in Mainz vor.
Wiesbaden
:Landesschülervertretung startet hessenweite Online-Umfrage
Wiesbaden (dpa/lhe) - Mit einer landesweiten Online-Umfrage will Hessens Landeschülervertretung Wünsche, Probleme und Anregungen von Kindern und Jugendlichen rund um den Unterricht zusammentragen. "Wir sind die Experten für den Schulalltag", erklärte Landesschulsprecher Fabian Pflume am Donnerstag in Wiesbaden die Initiative. Deshalb hoffe er, dass sich möglichst viele der rund 800 000 Schüler in Hessen an der Befragung beteiligen.
Mainz
:„Kein Kahlschlag“: Neun kleine Grundschulen schließen
Mainz (dpa/lrs) - Lange haben Schüler und Eltern gezittert, nun ist die Entscheidung da: An neun kleinen Grundschulen in Rheinland-Pfalz sollen ab dem kommenden Schuljahr die Türen geschlossen bleiben. Das ist das Ergebnis einer Überprüfung von insgesamt 49 kleinen Grundschulen mit nur ein oder zwei Klassen, wie Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Donnerstag in Mainz erklärte.
Hochschulen
:Blütenpesto, Burger online: Mensen werben um Studenten
Bayreuth/Trier (dpa) - Lasagne mit Tofu-Salbei-Bolognese an Wildkräutern, Schweinerücken im Kräutermantel - oder wie wäre es mit Blütenpesto zur Pasta? Einmal die Woche wird den Studenten und Mitarbeitern der Universität Bayreuth derlei Außergewöhnliches serviert.
Mainz
:Landesweites Semesterticket: Uneinigkeit über Preis
Mainz (dpa/lrs) - Die Studenten in Rheinland-Pfalz dürfen in Zukunft wohl mit einem Semesterticket durch das ganze Land fahren. Vertreter der Studenten, der Verkehrsverbünde, der Studierendenwerke und aus Ministerien einigten sich grundsätzlich auf ein landesweites Ticket. Wie viel der Fahrschein kosten soll, muss noch ausgehandelt werden. Das teilten sowohl die Landesastenkonferenz (LAK) Rheinland-Pfalz als auch das Wissenschaftsministerium in Mainz mit.
Flensburg
:Christoph Jansen neuer Präsident der Hochschule Flensburg
Flensburg (dpa/lno) - Der Physiker Christoph Jansen ist neuer Präsident der Hochschule Flensburg. Der 45-Jährige wurde vom Senat am Mittwoch für sechs Jahre gewählt, wie die Hochschule für angewandte Wissenschaften am Mittwoch mitteilte. Jansen studierte Physik an der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, wo er 2003 auch im Maschinenbau promovierte. Seit 2007 war Jansen bei Siemens in Erlangen tätig, zuletzt als Director Global Operations.
Knobelei der Woche
:Wann ist Anne geboren?
Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal muss ein Geburtsdatum erknobelt werden.
Münster
:Gauck soll Ehrendoktor der Uni Münster werden
Münster (dpa/lnw) - Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck soll einen Ehrendoktortitel der Universität Münster erhalten. Gauck werde am 11. Dezember ausgezeichnet, gab die Hochschule am Mittwoch bekannt. Der Titel komme von der Evangelisch-Theologischen Fakultät.
Oldenburg
:Studierende wegen nicht bezahlter Mahngebühr exmatrikuliert
Oldenburg (dpa/lni) - Wegen einer nicht bezahlten Mahngebühr von 15 Euro sind 41 Studierende der Universität Oldenburg zum laufenden Wintersemester exmatrikuliert worden. Knapp 70 weitere Personen wurden exmatrikuliert, weil sie den Semesterbeitrag nicht vollständig beglichen haben, wie die Sprecherin der Hochschule, Corinna Dahm-Brey, am Mittwoch sagte. Wie viele von ihnen sich danach wieder für ihr Studium angemeldet haben, sei unklar.
Westerburg
:Streit über eigene Laptops im Abitur
Westerburg (dpa/lrs) - Die einzige Schule in Rheinland-Pfalz mit eigenen Laptops der Schüler in allen Fächern ist mit dem Bildungsministerium in Streit geraten. Mädchen und Jungen der Berufsbildenden Schule (BBS) Westerburg im Westerwald schreiben seit vielen Jahren auch das Abitur in den Leistungskursen mit ihren Rechnern - doch nun hat das Ministerium dies verboten. "Wir müssen sicherstellen, dass während des Abiturs keiner ins Internet geht und zum Beispiel was zum "Faust" von Goethe nachschaut", sagte am Mittwoch Ministeriumssprecherin Sabine Schmidt in Mainz.
Magdeburg
:Fast jeder zehnte Schüler besucht Privatschule
Magdeburg (dpa/sa) - Beinahe jeder zehnte Schüler in Sachsen-Anhalt geht auf eine Privatschule. Das habe eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes ergeben, teilte der Verband Deutscher Privatschulen (VDP) in Sachsen-Anhalt am Mittwoch mit. Demnach besuchten im Schuljahr 2016/2017 insgesamt mehr als 17 500 Kinder und Jugendliche eine freie allgemeinbildende Schule im Land. Das entspräche einem Anteil von 9,2 Prozent. Vor fünf Jahren waren es 7,2 Prozent beziehungsweise etwa 12 800 Schüler.
Frankfurt am Main
:Viele Studenten in Hessen noch immer auf Wohnungssuche
Frankfurt (dpa/lhe) - Zwei Monate nach Semesterstart sind Tausende Studenten in Hessen noch immer ohne Bleibe. "Es fehlt an finanzierbarem Wohnraum im gesamten Rhein-Main-Gebiet", sagt Sylvia Kobus vom Studentenwerk Frankfurt. Gründe hierfür sieht Kobus in fehlenden Wohnheimplätzen sowie zunehmender Konkurrenz auf dem freien Wohnungsmarkt. Allein in Frankfurt und Darmstadt warten noch 3500 Studenten auf einen Wohnheimplatz.
Frankfurt (Oder)
:Kampagne gegen Pendler: Studentisches Leben in Frankfurt
Frankfurt (Oder) (dpa/bb) - "Zieh nach Frankfurt" nennt sich eine aktuelle Kampagne des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AstA) der Europa-Universität Viadrina. Mit großflächigen Plakaten und Fotos sowie sieben angeführten Gründen sollen Studenten der Hochschule in Frankfurt (Oder) davon überzeugt werden, nicht länger zu pendeln, sondern an ihrem Studienort auch zu wohnen. Schätzungen zufolge pendelt etwa die Hälfte der rund 6600 Viadrina-Studenten täglich zwischen Frankfurt (Oder) und Berlin.
Leipzig
:Neues Konzept für Journalismusausbildung beschlossen
Leipzig (dpa/sn) - Für die Zukunft der traditionsreichen Journalismusausbildung an der Universität Leipzig gibt es ein neues Konzept. Der Rat für Sozialwissenschaften und Philosophie stimmte am Dienstag einstimmig für die Reform, wie Dekan Thomas Kater am Dienstag sagte. Für den umgestalteten Studiengang werde ab Herbst 2018 immatrikuliert. Für das laufende Wintersemester war im April ein Einschreibestopp verkündet worden.
München
:Handyverbot an Schulen: Ministerium reagiert auf Kritik
München (dpa/lby) - Das Bayerische Kultusministerium hat auf die Kritik des Elternverbands am Handyverbot an Schulen reagiert. "Wir werden dieses Themenfeld mit allen Beteiligten diskutieren", sagte Bildungsminister Ludwig Spaenle (CSU) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. "Das werden wir - wahrscheinlich im neuen Jahr - mit einem klassischen runden Tisch tun." An bayerischen Schulen gebe es ohnehin "kein Handyverbot, sondern ein Handy-Gebot", sagte Spaenle. Handys dürften im Unterricht im pädagogischen Zusammenhang schon immer eingesetzt werden. Gleichzeitig seien Schulen geschützte Räume, in denen Kinder den reflektierten Umgang mit Handys lernen sollten, so der Minister.
Frankfurt am Main
:Neues Gebäude für Frankfurter Hochschule
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) bekommt ein neues Gebäude. Der Bau mit 3900 Quadratmetern Nutzfläche werde auf dem zentralen Campusplatz stehen, sagte Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) anlässlich der Vorstellung des Entwurfs am Dienstag laut einer Mitteilung. Bis 2021 soll das Seminar- und Mehrzweckgebäude fertig sein. Das Land Hessen stellt dafür 31 Millionen Euro aus dem Hochschulpakt zur Verfügung. Die UAS hat nach Ministeriumsangaben 14 500 Studenten und wächst beständig. Vor Errichtung des neuen Gebäude müssen zunächst ein Teil des bestehenden Gebäudes 2 und die Mehrzweckhalle der Hochschule abgerissen werden. Dies soll nach Ministeriumsangaben Anfang 2019 geschehen.
Schwerin
:Neuer Vorstand beim Landeselternrat
Rostock (dpa/mv) - Der Landeselternrat hat einen neuen Vorstand. Wie der Rat am Dienstag berichtete, ist der Rostocker Kay Czerwinski neuer Vorsitzender, zu seinen Stellvertretern wurden Stefanie Kirsch aus Nordwestmecklenburg und Robert Uhde aus Rostock gewählt. Im Vordergrund der Arbeit in den kommenden zwei Jahren stünden die Umsetzung der Inklusion und die sachgerechte Ausstattung der Schulen, um die Inklusion voranzutreiben, sagte Czerwinski.
Rostock
:Zahl der Studierenden in Mecklenburg-Vorpommern steigt
Schwerin (dpa/lmv) - An den Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern sind im laufenden Wintersemester mehr Studierende eingeschrieben als noch vor einem Jahr. 39 137 junge Menschen studieren dort derzeit an einer Universität oder an einer anderen Hochschule, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Das sind 2,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Studienanfänger stieg um 5,6 Prozent auf 6493 Studierende.
Wiesbaden
:Zahl der Studierenden in Schleswig-Holstein steigt
Kiel (dpa/lno) - An den Hochschulen in Schleswig-Holstein sind im laufenden Wintersemester mehr Studierende eingeschrieben als noch vor einem Jahr. 62 243 junge Menschen studieren dort derzeit an einer Universität oder an einer anderen Hochschule, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Das sind 3,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Insbesondere die Zahl der Studienanfänger hat zugenommen. Sie stieg um 6,3 Prozent auf 10 686 Studierende, was dem größten Zuwachs unter allen Bundesländern entspricht.
Hochschulen
:Zahl der Studenten in Deutschland auf Rekordhoch
Wiesbaden (dpa) - An deutschen Hochschulen waren noch nie so viele Studierende eingeschrieben wie im laufenden Wintersemester. Fast 2,85 Millionen junge Menschen studieren derzeit an einer Universität oder einer anderen Hochschule, wie das Statistische Bundesamt auf der Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilte.
Wiesbaden
:Zahl der Studenten in Berlin erneut gestiegen
Berlin (dpa/bb) - Die Zahl der Studierenden ist in Berlin erneut kräftig gestiegen. Im laufenden Wintersemester sind es 187 107 Studenten, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilte. Das sind demnach 3,8 Prozent (6872 Studierende) mehr als im Vorjahr. Damit liegt Berlin deutlich über dem Bundesdurchschnitt von plus 1,5 Prozent. Einen stärkeren Zuwachs konnten bundesweit nur Hamburg (6,2 Prozent), Hessen und Schleswig-Holstein (jeweils 3,9 Prozent) verzeichnen.
Mannheim
:Klinikum: CDU Mannheim will Sondersitzung des Gemeinderats
Mannheim (dpa/lsw) - Der Mannheimer Gemeinderat wird sich voraussichtlich in einer Sondersitzung mit der finanziellen Situation des Universitätsklinikums der Stadt beschäftigen. Die Gemeinderatsfraktion der CDU beantragte die Sondersitzung beim Oberbürgermeister. Mit 13 Mitgliedern erfülle sie das nötige Quorum von einem Viertel des Gemeinderats, teilte die Fraktion am Dienstag mit. Hintergrund sind die finanziellen Probleme des Klinikums wegen höherer Ausgaben und geringerer Einnahmen als geplant.
Wilhelmsdorf
:Radikalisierung von Schülern: Lehrer sensibilisieren
Wilhelmsdorf (dpa/lsw) - Extremistische Ansichten radikaler Gruppen erreichen auch Jugendliche - die Schulen in Baden-Württemberg kann das vor große Herausforderungen stellen. Mit Fachtagungen sollen Lehrer daher für mögliche Radikalisierungstendenzen sensibilisiert werden. Es gehe darum, Lehrkräfte dabei zu unterstützen, wie sie in einem solchen Prozess mit den Jugendlichen umgehen könnten, sagte Stefan Kluger vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Zudem sollten ihnen Ansprechpartner gegeben werden, an die sie sich wenden könnten.
Wiesbaden
:Zahl der Studierenden in Hamburg steigt deutlich
Hamburg (dpa/lno) - An den Hamburger Hochschulen sind im laufenden Wintersemester deutlich mehr Studierende eingeschrieben als noch vor einem Jahr. 107 345 junge Menschen studieren derzeit an einer Hamburger Universität oder an einer anderen Hochschule, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Das sind 6,2 Prozent mehr als vor einem Jahr, was dem größten Zuwachs unter allen Bundesländern entspricht. Die Zahl der Studienanfänger hat ebenfalls zugenommen. Sie stieg um 3,6 Prozent auf 14 003.
Wiesbaden
:Weniger Studierende in Thüringen: Bundesweiter Rekord
Wiesbaden (dpa/th) - An Thüringens Hochschulen ist die Zahl der Studenten weiter gesunken. Rund 49 800 Studierende haben nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden im laufenden Wintersemester eine Matrikelnummer im Freistaat. Das seien etwa 1,5 Prozent weniger als im vorherigen Wintersemester. Die Mitteilung vom Dienstag beruht auf vorläufigen Zahlen. Bundesweit waren mit rund 2,85 Millionen Studierenden dagegen so viele eingeschrieben wie noch nie.
Hochschulen
:Rekordzahl an Studenten in Deutschland
Wiesbaden (dpa) - An deutschen Hochschulen waren noch nie so viele Studierende eingeschrieben wie im laufenden Wintersemester. Fast 2,85 Millionen junge Menschen studieren derzeit an einer Universität oder einer anderen Hochschule, wie das Statistische Bundesamt auf der Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilte.
Wiesbaden
:Studentenzahl in Niedersachsen auf Rekordhoch
Hannover (dpa/lni) - Die Zahl der Studierenden in Niedersachsen ist auf ein Rekordhoch gewachsen. Im laufenden Wintersemester sind an den Hochschulen des Landes nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) fast 210 000 Frauen und Männer immatrikuliert. Dies seien fast 5000 oder 2,3 Prozent mehr als vor einem Jahr, teilte die Behörde am Dienstag in Wiesbaden mit.
Wiesbaden
:Zahl der Studenten in Brandenburg stabil
Potsdam/Wiesbaden (dpa/bb) - Die Zahl der Studenten an den brandenburgischen Hochschulen ist stabil geblieben. Im laufenden Wintersemester sind es insgesamt 49 269 Studenten und damit 0,1 Prozent mehr als im vergangenen Wintersemester 2016/17, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilte. Zuletzt lag die Zahl bei 49 205.
Wiesbaden
:Etwas weniger Studenten an Sachsen-Anhalts Hochschulen
Wiesbaden/Magdeburg (dpa/sa) - Entgegen dem deutschlandweiten Trend ist die Zahl der Studenten an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt leicht zurückgegangen. Im laufenden Wintersemester 2017/2018 sind 54 212 Männer und Frauen an einer Hochschule oder Universität im Land eingeschrieben. Das sind 0,8 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf der Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilte.
Studium
:Wider den allmächtigen Prof
Nirgends haben Professoren im Hochschulbetrieb so viel Macht wie in Deutschland. Dagegen regt sich Widerstand.
Leipzig
:Reform der Leipziger Journalistik: Fakultätsrat entscheidet
Leipzig (dpa/sn) - Der Rat der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie will heute über die Reform des Masters Journalistik an der Universität Leipzig entscheiden. Mit dem neuen Konzept sollen Studenten auch auf die heutige digitale Kommunikationswelt vorbereitet werden, wie die Universität mitteilte. Bereits im Vorfeld hatte Institutsleiter Marcel Machill Kritik an den Plänen geäußert und die Reform als "das Ende der Leipziger Journalistik" bezeichnet. Machill war selbst Teil der Reformkommission. Sie war eingesetzt worden, nachdem die Uni Ende April einen einjährigen Einschreibestopp für den Studiengang verkündet hatte. Zuletzt hatte der Master immer weniger Bewerber, zudem gab es laut Hochschule ein Ressourcen- und Personalproblem.
Schulen
:GEW: Geflüchtete Kinder müssen schnell in die Schule
Bremen (dpa) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft vermisst ein Gesamtkonzept für die schnelle Integration geflüchteter Kinder und Jugendliche in das deutsche Schulsystem. Es gebe immer noch zu wenige Lehrer und Sozialpädagogen, und oft müssten Kinder lange warten, bis sie einer Schule zugewiesen würden, sagte GEW-Chefin Marlis Tepe bei der Vorstellung der Studie "Chancen und Hoffnung durch Bildung". Viele Kinder kämen nach Jahren der Flucht traumatisiert in Deutschland an. "Ihre erste Schulklasse ist für sie auch ihr erster sicherer Hafen."
Saarbrücken
:Rohrbruch: Eine Woche kein Unterricht an Hochschule
Saarbrücken (dpa/lrs) - Wegen eines Wasserrohrbruchs auf einem Campus der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken fällt der Unterricht für Studenten der Wirtschaftswissenschaften bis nächsten Samstag aus. Wie die Hochschule am Montag mitteilte, hat der gesamte Campus Rotenbühl kein Trinkwasser, weil die Hauptversorgungsleitung betroffen ist. "Bei einer täglichen Nutzung der Campusanlage von bis zu 1500 Menschen sehen wir uns nicht in der Lage einen regelkonformen Lehrbetrieb durchzuführen", sagte Steffen Hütter, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften.
Berlin
:27 Millionen Euro Fördermittel für Berliner Unis
Berlin (dpa/bb) - In den kommenden Jahren fließen zusätzliche Millionen an Berliner Universitäten. Forscher von Technischer Universität (TU) und Freier Universität (FU) haben jeweils mit Kooperationspartnern zwei neue sogenannte Sonderforschungsbereiche eingeworben, wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Montag mitteilte. Die künftig geförderten Vorhaben kommen aus den Bereichen Physik (FU) sowie Soziologie, Architektur und Städteplanung (TU). Die DFG verlängerte zudem ein bestehendes Chemie-Projekt der TU. Die drei Sonderforschungsbereiche sollen in den kommenden vier Jahren mit je knapp neun Millionen Euro gefördert werden, teilte die Senatskanzlei mit. Regierungschef Michael Müller (SPD) sprach von einem "erneuten Erfolg für die Berliner Spitzenforschung".
Dresden
:Verzicht auf schriftliche Bildungsempfehlung: Lob und Tadel
Dresden (dpa/sn) - Der Verzicht auf eine schriftliche Bildungsempfehlung für Sachsens Viertklässler stößt neben Lob auch auf Kritik. "Wir begrüßen die Bestrebung des Kultusministers, Lehrer von Verwaltungstätigkeiten zu entlasten. Der Verzicht auf eine schriftliche Einschätzung bei der Bildungsempfehlung ist jedoch der falsche Weg", sagte FDP-Chef Holger Zastrow am Montag in Dresden. Die Transparenz zu den Fähigkeiten der Schüler und ihres realistischen Leistungsvermögens werde für diese und ihre Eltern verringert.
Düsseldorf
:Knapp 757 000 Menschen studieren an NRW-Hochschulen
Düsseldorf (dpa/lnw) - An den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen sind im neuen Wintersemester 2017/18 erneut mehr als eine dreiviertel Million Studierende eingeschrieben. Die Statistiker des Landes kamen bei einer vorläufigen Erhebung auf 756 560 Studenten. Die Zahl der Erstsemester lag bei 101 600. Beide Zahlen liegen auf Vorjahreshöhe. Genaue Daten für das am 1. Oktober begonnene Semester liegen erst im April oder Mai vor, wie die Statistikstelle des Landes NRW am Montag in Düsseldorf mitteilte.
Hameln
:Titel macht Deutschlands bester Schule viel Arbeit
Hameln (dpa/lni) - Seit die Elisabeth-Selbert-Berufsschule (ESS) in Hameln vor einem halben Jahr zu Deutschlands bester Schule gekürt wurde, geben sich dort die Besucher die Klinke in die Hand. "Wir haben seither viel Besuch", sagte Schulleiterin Gisela Grimme. Schulexperten aus dem gesamten Bundesgebiet wollten sich darüber informieren, wofür die ESS den Deutschen Schulpreis 2017 erhalten hat. "Insofern macht die Auszeichnung viel Arbeit", sagte Grimme. "Aber sie macht auch die Schülerschaft und das Kollegium weiterhin stolz."
Grundschule
:"Schule muss leistungsorientiert sein"
Baden-Württembergs Kultusministerin Eisenmann will das Projekt "Grundschule ohne Noten" beenden - zum Ärger der beteiligten Lehrer und Eltern.
Kiel (dpa/lno) - Die Lehrergewerkschaft GEW fordert mehr Tempo bei der Einstellung von Sonderpädagogen an den Schulen in Schleswig-Holstein. CDU, Grüne und FDP hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, für Inklusion an den Schulen bis 2024 jährlich 70 neue Stellen zu schaffen. Das wären insgesamt 490. "Die Umsetzung dieses Plans dauert zu lange", sagte GEW-Landeschefin Astrid Henke der Deutschen Presse-Agentur. Die Landesregierung weist die Kritik zurück. Eine schnellere Umsetzung sei unmöglich; dazu seien zu wenig Sonderpädagogen auf dem Arbeitsmarkt verfügbar, sagte ein Sprecher des Bildungsministeriums.
Hochschulen
:Der Widerstand an den Unis wächst
Oben der Professor, unten alle anderen: Das Machtgefälle an deutschen Hochschulen ist so steil wie nirgendwo sonst. Das schafft Abhängigkeiten und ermöglicht Ausbeutung. Ein neues Netzwerk geht nun dagegen an.
Mainz
:Computer-Kompetenztest für neu zugewanderte Kinder
Mainz/Ludwigshafen (dpa/lrs) - Nach einer Testphase an fünf Schulen in der Pfalz und in Rheinhessen ist ein computergestützter Kompetenztest für neu zugewanderte Kinder mit geringen Deutschkenntnissen ausgeweitet worden. Weil man sehr gute Erfahrungen mit dem Programm gemacht habe, nähmen 34 weitere Schulen teil, berichtete eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums der Deutschen Presse-Agentur. "Dazu gehören eine Grundschule, 19 Realschulen plus, vier Realschulen plus mit angegliederter Fachoberschule, eine Integrierte Gesamtschule, sechs berufsbildende Schulen sowie drei Gymnasien."
Nürnberg
:Eltern wollen Lockerungen beim Handyverbot an Schulen
Nürnberg/Würzburg (dpa/lby) - Eltern in Bayern fordern mit Blick auf das seit 2006 bestehende Handyverbot an den Schulen eine Lockerung der gesetzlichen Regeln. "Die jetzige Regelung muss wirklich überdacht werden. Das ist nicht mehr zeitgemäß", sagte Henrike Paede, stellvertretende Vorsitzende des Bayerischen Elternverbandes, der Deutschen Presse-Agentur. Das bayerische Erziehungs- und Unterrichtsgesetz legt fest, dass Handys, die nicht zu Unterrichtszwecken verwendet werden, im Schulgebäude und auf dem Schulgelände auszuschalten sind.
Dresden
:Haubitz: Schriftliche Bildungsempfehlung bald abschaffen
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Kultusminister Frank Haubitz (parteilos) will die schriftliche Beurteilung für die Bildungsempfehlung schon bald abschaffen und damit Lehrer entlasten. "Aufgrund der vielen Änderungen macht es keinen Sinn mehr, eine verbale Einschätzung um jeden Preis aufs Papier zu bringen. Deswegen wird das schon in diesem Schuljahr geändert", sagte Haubitz dem Sender Radio Dresden. Auf Wunsch der Eltern könne aber weiter ein Wortgutachten geschrieben werden.
Kiel
:Prien: Grundschulen im Fokus der „Bildungsoffensive“
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat ihre angekündigte "Bildungsoffensive" vorgestellt. "Wir investieren massiv in Bildung und damit in die Zukunft unseres Landes", sagte Prien am Freitag in Kiel. Der Bildungsetat sei mit 2,5 Milliarden Euro - davon 1,6 Milliarden nur für die Schulen - im Landeshaushalt der größte Posten und mache 16,4 Prozent aus.
Kiel
:Prien: „Bildungsoffensive“ mit Schwerpunkt Grundschulen
Kiel (dpa/lno) - Mehr Unterricht an den Grundschulen, fast 400 zusätzliche Lehrerstellen und 75 weitere Referendarsplätze - das sind einige Schwerpunkte der "Bildungsoffensive" in Schleswig-Holstein im nächsten Jahr. "Wir investieren massiv in Bildung und damit in die Zukunft unseres Landes", sagte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) am Freitag in Kiel. Im Fokus stehen auch die verstärkte Ausbildung von Sonderpädagogen und staatlicher Schulunterricht für Flüchtlingskinder bereits in den Erstaufnahmeeinrichtungen. Außerdem soll ein Sozialatlas für Schleswig-Holstein erarbeitet werden, der Schulen in sozialen Brennpunkten ausweist. Solche Schulen sollen künftig einen "Bildungsbonus" erhalten, also zusätzliche Hilfen.
Nürnberg
:Lehrerverband: Islamunterricht muss raus aus der Nische
Nürnberg (dpa/lby) - Bayern muss den Islamunterricht an Schulen nach Einschätzung des Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV) aus der Nische holen und massiv ausweiten. Es sei ein flächendeckendes Angebot für alle Schularten und bestens ausgebildete Lehrkräfte nötig. Ein derzeit laufender Modellversuch für Islamunterricht dürfe keine Dauerlösung sein, mahnte Simone Fleischmann, Präsidentin des (BLLV), in Nürnberg. Sie äußerte sich im Rahmen eines Studientags zum Thema, den der Verband am Freitag mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) organisierte.
Freiberg
:Abriss für Neubau: Weiteres Millionen-Projekt an TU Freiberg
Freiberg (dpa/sn) - In Freiberg hat mit dem Abriss alter Laborgebäude die nächste Stufe für ein weiteres Millionen-Projekt an der TU Bergakademie begonnen. Bis 2019 werden die Voraussetzungen für das schätzungsweise 72 Millionen Euro teure Bauvorhaben Clemens-Winkler-Bau geschaffen. Dafür sind zunächst neben den Abbrucharbeiten die Entsorgung von Schadstoffen, die Errichtung von Bürocontainern und einer Trafostation sowie die Verlegung von Versorgungsleitungen geplant. Allein dafür seien 3,5 Millionen Euro veranschlagt, teilte das sächsische Finanzministerium am Freitag mit.
Dresden
:Grünen-Kritik an Zielvereinbarung mit Hochschulen
Dresden (dpa/sn) - Die sächsischen Grünen haben eine Korrektur der Zielvereinbarungen zwischen Hochschulen und dem Land angemahnt. In den Kontrakten verpflichten sich die Lehranstalten zur Einhaltung bestimmter Vorgaben und erhalten im Gegenzug finanzielle Zusagen für einen längeren Zeitraum. Am Freitag rechnete Grünen-Politikerin Claudia Maicher vor, dass die Hochschulen wegen nicht erfüllter Zielvorgaben in den Jahren 2014 bis 2016 rund 13,3 Millionen Euro verlieren. Das Wissenschaftsministerium bot eine andere Lesart an. Demnach haben die Hochschulen etwa 90 Prozent der vereinbarten Ziele
erfüllt. Ministerin Eva-Maria Stange (SPD) lobte die Vereinbarungen.
Leipzig
:Paulinum: Regelmäßige Konzerte und Gottesdienste
Leipzig (dpa/sn) - Kurz vor der Eröffnung des Paulinums in Leipzig haben Vertreter der Universität die künftige Nutzung des Neubaus skizziert. Der Nachfolgebau der 1968 gesprengten Universitätskirche solle zugleich Aula, Kirche und Heimat der Universitätsmusik werden, sagte die Rektorin Beate Schücking am Freitag. Diese Kombination sei in Deutschland einmalig. "Hier haben wir unser Alleinstellungsmerkmal für die Zukunft." Am 1. Dezember wird der sakral anmutende Bau mit zwei Orgeln in Anwesenheit von Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) eingeweiht.
Bad Ems
:Weniger Studienanfänger in Rheinland-Pfalz
Bad Ems (dpa/lrs) - Die Zahl der Studienanfänger in Rheinland-Pfalz ist im Jahr 2017 etwas zurückgegangen. An den 22 Hochschulen im Land begannen insgesamt 22 500 Menschen ein Studium, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Freitag mitteilte. Das seien 580 Menschen oder 2,6 Prozent weniger gewesen als im Vorjahr. Rund 300 davon machten alleine die sogenannten MINT-Fächer aus. In mathematisch-naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Studienfächern sanken die Neueinschreibungen demnach um vier Prozent. Insgesamt seien an den Hochschulen des Landes im Wintersemester etwa 123 200 Menschen eingeschrieben.