Hochschulen - Wiesbaden:Weniger Studierende in Thüringen: Bundesweiter Rekord

Wiesbaden (dpa/th) - An Thüringens Hochschulen ist die Zahl der Studenten weiter gesunken. Rund 49 800 Studierende haben nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden im laufenden Wintersemester eine Matrikelnummer im Freistaat. Das seien etwa 1,5 Prozent weniger als im vorherigen Wintersemester. Die Mitteilung vom Dienstag beruht auf vorläufigen Zahlen. Bundesweit waren mit rund 2,85 Millionen Studierenden dagegen so viele eingeschrieben wie noch nie.

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Wiesbaden (dpa/th) - An Thüringens Hochschulen ist die Zahl der Studenten weiter gesunken. Rund 49 800 Studierende haben nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden im laufenden Wintersemester eine Matrikelnummer im Freistaat. Das seien etwa 1,5 Prozent weniger als im vorherigen Wintersemester. Die Mitteilung vom Dienstag beruht auf vorläufigen Zahlen. Bundesweit waren mit rund 2,85 Millionen Studierenden dagegen so viele eingeschrieben wie noch nie.

Am stärksten fiel der Rückgang demnach mit einem Minus von 9,3 Prozent bei den Erstsemestern aus: Aktuell erfassten die Statistiker rund 9100 Studienanfänger in Thüringen, im vergangenen Wintersemester waren es knapp 10 000. Das ist prozentual bundesweit der stärkste Rückgang bei "Erstis". Betroffen sind vor allem Verwaltungs- und Fachhochschulen. An Universitäten sind es nur geringfügig weniger Studienanfänger. Auch bundesweit sank die Zahl um 0,3 Prozent.

Mit rund 53 700 verzeichnete Thüringen vor sechs Jahren die höchste Studierendenzahl der jüngeren Vergangenheit. Seither ging die Zahl fast kontinuierlich zurück. Hochschulen erklären sich das etwa mit Geburtenrückgängen in Thüringen und Ostdeutschland.

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