München (dpa/lby) - Der britische Historiker und Autor Timothy Garton Ash hat die Rolle Deutschlands in der Weltpolitik betont. Deutschland sei "ungewollt wieder fast so etwas wie eine Weltmacht", sagte Ash am Mittwoch in München. Als Begründung nannte Ash die feste Einbettung in alle europäischen Institutionen.
Knobelei der Woche
:Wie kommt der Mann über den Fluss?
Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal geht es um einen Mann, einen Fuchs, ein Huhn und einen Sack Getreide.
00:22
68 Bewegung
:Wie beeinflussen die 68er Sie persönlich, Herr Lohmüller-Kaupp?
Jürgen Lohmüller-Kaupp, Jahrgang 1946, Soziologe und ehemaliger Fachschaftsvertreter
00:35
68er Bewegung
:Wie beeinflussen die 68er Sie persönlich, Herr Schneider?
Jakob Schneider, Jahrgang 1989, Stellvertretender Vorsitzender des RCDS
00:36
68er Bewegung
:Wie beeinflussen die 68er Sie persönlich, Herr Goodwin?
Bernhard Goodwin, Jahrgang 1979, SPD-Bundestagskandidat
Berlin
:Senat regelt Lehrer-Verteilung auf Grundschulen neu
Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Senat regelt die Verteilung der Lehrer auf die 370 Grundschulen neu. Ziel sei ein gerechteres und faireres System, das den Erfordernissen zunehmender Schülerzahlen besser gerecht werde, hieß es am Mittwoch aus der Bildungsverwaltung. Ab dem Schuljahr 2017/2018 soll demnach die exakte Schülerzahl Grundlage für die Berechnung sein statt bisher bestimmte Durchschnittswerte. Die Bildungsgewerkschaft GEW befürchtet im Zuge der Reform massive Verschlechterungen für die Personalausstattung an den Grundschulen.
Stuttgart
:Eisenmann: Berufliche und akademische Bildung gleichwertig
Stuttgart (dpa/lsw) - Schüler sollten sich nach Ansicht von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) bei ihrer Zukunftsplanung der Perspektiven der beruflichen Bildung bewusst sein. "Kein Schüler, der das Abitur oder ein Studium anstrebt, soll davon abgehalten werden. Aber wir wollen sicherstellen, dass die Jugendlichen ihre Entscheidungen auf einer gut informierten Basis treffen", betonte sie anlässlich eines Kongresses zum Thema berufliche Bildung ihm Rahmen ihrer Präsidentschaft in der Kultusministerkonferenz am Mittwoch in Stuttgart. Ihr Ziel sei, dass die berufliche Bildung gesellschaftlich und individuell als absolut gleichwertig mit der akademischen Bildung wahrgenommen werde.
Bildung
:Studie: Zuwanderer scheitern an Hochschulen noch viel zu häufig
Berlin (dpa) - Studierende aus Zuwandererfamilien und Ausländer scheitern an deutschen Hochschulen oft an sprachlichen, fachlichen und finanziellen Hürden. Die Abbrecherquote sei in dieser mehr als 700 000 Menschen umfassenden Gruppe mit bis zu 41 Prozent im Schnitt deutlich höher als bei Kommilitonen ohne Migrationshintergrund. Das zeigt eine Studie des SVR-Forschungsbereichs. Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) empfiehlt den Hochschulen daher, die Belange solcher Studenten verstärkt in ihrem Angebot zu berücksichtigen.
München
:Politische Akademie Tutzing feiert 60. Geburtstag
München (dpa/lby) - Die Politische Akademie Tutzing feiert heute ihr 60-jähriges Bestehen im bayerischen Landtag in München. Den Festvortrag hält dabei der prominente Historiker Timothy Garton Ash, der vor wenigen Tagen den renommierten Karlspreis erhalten hat und sich vor allem mit der Entwicklung der Europäischen Union beschäftigt. Zudem wird Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) an der Veranstaltung teilnehmen.
Hamburg
:Universität Hamburg erhält Alexander von Humboldt-Professur
Hamburg (dpa/lno) - Die Universität Hamburg hat den Zuschlag für eine Alexander von Humboldt-Professur erhalten. Der mit 3,5 Millionen Euro höchstdotierte internationale Forschungspreis gehe an die Fakultät für Rechtswissenschaft und die Juristin Prof. Anne van Aaken, teilte die Universität am Dienstag mit. Die 48-Jährige lehre und forsche derzeit noch an der Universität St. Gallen (Schweiz). Van Aaken widme sich in ihrem Forschungsprogramm grundlegenden Fragestellungen des Völkerrechts mit einem besonderen Augenmerk auf das internationale Wirtschaftsrecht.
Hamburg (dpa/lno) - Die Volksinitiative "Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen" hat die erforderlichen 10 000 Unterschriften gesammelt. Die Prüfung der am 3. Mai von den Initiatoren abgegebenen Unterschriftenlisten durch das Bezirksamt Hamburg-Mitte habe ergeben, dass die erforderliche Mindestanzahl gültiger Unterschriften erreicht worden sei, teilte der Senat am Dienstag mit. "Damit ist die Volksinitiative zustande gekommen."
Stuttgart
:Grundschüler lernen Verhalten im Notfall
Stuttgart (dpa/lsw) - Einbruch im Eis beim Schlittschuhlaufen oder ein Herzproblem der Oma - immer wieder werden schon Kinder Zeugen von Notfällen. Mit speziellen Kursen werden Stuttgarter Grundschüler deshalb in dieser Woche auf Notfallsituationen vorbereitet. Eine Mitarbeiterin der privaten Björn Steiger Stiftung übt mit den Kindern der Rosensteingrundschule das Einschätzen einer Notsituation, das Absetzen des Notrufs und das Gespräch mit der Rettungsleitstelle.
Schule
:Diese Kinder lernen, was und wann sie wollen
Die Freilerner-Bewegung widersetzt sich der in Deutschland geltenden Schulpflicht. Besuch bei einer Familie, die nicht auffliegen darf.
Kiel
:23 200 Grundschüler wechseln an weiterführende Schulen
Kiel (dpa/lno) - Für 23 200 Viertklässler steht nach den Sommerferien der Wechsel an eine weiterführende Schule an. Das sind 255 mehr als im Vorjahr, teilte das Bildungsministerium am Dienstag in Kiel nach Abschluss des Aufnahmeverfahrens mit. Zum Stichtag 31. März sind demnach 10 389 Mädchen und Jungen an den Gymnasien und Gymnasien mit Gemeinschaftsschulteil aufgenommen worden. 12 811 neue Fünftklässler wechseln nach den Ferien an eine Gemeinschaftsschulen, 8 395 davon an eine Gemeinschaftsschule ohne Oberstufe.
Bildung
:Fachhochschulen leiden unter Bewerbermangel für Professuren
Berlin (dpa) - Forschungsministerin Johanna Wanka sieht dringenden Handlungsbedarf für Bund und Länder, um dem Bewerbermangel für Professorenstellen an Fachhochschulen zu begegnen. Die CDU-Politikerin reagierte damit auf eine Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, wonach etwa jede zweite FH-Professur nach der ersten Ausschreibung unbesetzt bleibt. Die Schwierigkeiten an vielen der staatlichen Fachhochschulen seien "alarmierend, gerade in den Ingenieurwissenschaften", sagte Wanka.
Winnenden
:Kurs soll Grundschüler auf Notfallsituationen vorbereiten
Stuttgart (dpa/lsw) - Zum Helfen ist man nie zu klein: Grundschüler der Stuttgarter Rosensteinschule sollen heute in speziellen Kursen auf Notfallsituationen vorbereitet werden. Das könne beispielsweise ein Einbruch im Eis beim Schlittschuhlaufen oder ein Herzproblem der Oma sein, hieß es im Vorfeld bei der privaten Björn Steiger Stiftung, die die Kurse organisiert. Mithilfe von Geschichten eines kleinen Kobolds würden die Schüler auf spielerische Weise für Notfälle fit gemacht.
Freilerner
:Für immer schulfrei
Freilerner widersetzen sich der Schulpflicht. Ihre Kinder bleiben zu Hause - und entscheiden selbst, was und wann sie lernen. Besuch bei einer Familie, die nicht auffliegen darf.
Deutscher Schulpreis
:Diese Schule ist um Klassen besser
Flüchtlinge, Häftlinge oder Abgehängte: Als Deutschlands beste Schule wird 2017 eine ausgezeichnet, an der auch längst Abgeschriebene lernen.
Kirchheim bei München
:Schule und alle machen mit: Preis für Gymnasium Kirchheim
Berlin (dpa) - Das Gymnasium in Kirchheim bei München ist beim Deutschen Schulpreis 2017 für sein Unterrichtskonzept ausgezeichnet worden. Die Juroren lobten insbesondere, dass die Schule die Qualität des Unterrichts regelmäßig überprüft und weiterentwickelt. Dabei würden alle Schüler miteinbezogen, unabhängig von der Leistung. Für Notfälle hat das Gymnasium zudem ein soziales Netzwerk entwickelt, das Jugendlichen in schwierigen Situationen zur Seite steht. "Die Schule kümmert sich um alle Schülerinnen und Schüler", heißt es in der Broschüre des Deutschen Schulpreises, der am Montag in Berlin verliehen wurde.
Heidelberg
:Heidelberger Schule in Berlin geehrt
Berlin/Heidelberg (dpa/lsw) - Für herausragende Unterrichtskonzepte ist die Waldparkschule in Heidelberg beim Deutschen Schulpreis 2017 in Berlin mit einer Prämie von 25 000 Euro geehrt worden. "Wir sind positiv entsetzt", sagte Direktor Thilo Engelhardt am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die Ehrung sei eine "große Überraschung".
Stuttgart
:Lehrerverband bemängelt Fachkräftemangel bei der Inklusion
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach einem deutlichen Rückgang vor einem Jahr befürworten nun wieder mehr Lehrer im Südwesten den gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht-behinderten Schülern. Mittlerweile sprechen sich 57 Prozent der Lehrer (2016: 51 Prozent) für die sogenannte Inklusion aus, teilte der Verband Bildung und Erziehung (VBE) am Montag in Stuttgart mit. Das geht aus einer Forsa-Umfrage unter 500 Lehrern in Baden-Württemberg hervor. 2015 lag die Akzeptanz noch bei 66 Prozent.
Bildung
:Deutscher Schulpreis an vorbildliche Berufsschule in Niedersachsen
Berlin (dpa) - Die Elisabeth-Selbert-Schule im niedersächsischen Hameln hat den Deutschen Schulpreis 2017 gewonnen. Kanzlerin Angela Merkel überreichte Verantwortlichen der Berufsschule in Berlin die mit 100 000 Euro dotierte Hauptauszeichnung. Der Preis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen dieser Art in Deutschland. Wie die Robert-Bosch-Stiftung als Veranstalter mitteilte, haben sich dafür seit dem Start 2006 mehr als 2000 Schulen beworben. Die Jury bewertet sechs Bereiche: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution.
München
:Lehrer geben schlechte Noten für Unterricht mit Behinderten
München (dpa/lby) - Die Lehrer in Bayern fordern deutlich mehr Personal für den Unterricht mit behinderten Schülern und eine Doppelbesetzung in entsprechenden Lerngruppen. 81 Prozent der bayerischen Lehrer sprachen sich in einer Forsa-Studie dafür aus, eine Doppelbesetzung mit Sonderpädagogen immer einzurichten, eine zeitweise Doppelbesetzung befürworteten 18 Prozent. "Gelungene Inklusion ist immer noch nicht in Sicht, weil es an allem fehlt", sagte die Präsidentin des Lehrerverbands BLLV, Simone Fleischmann, am Montag in München. "Die Personalsituation ist weiterhin miserabel."
Düsseldorf
:Prüfung bestanden: 288 Wissenschaftler sind Hochschullehrer
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen hat 288 neue Hochschullehrer. So viele Wissenschaftler haben im Jahr 2016 in NRW ihre Lehrfähigkeiten mit einer sogenannten Habilitation nachgewiesen, teilte das Statistische Landesamt am Montag mit. Das sind 5,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Mehr als die Hälfte der neuen Hochschullehrer beschäftigt sich mit Humanmedizin oder Gesundheitswissenschaften. Am zweihäufigsten haben Wissenschaftler in der Fächergruppe Geisteswissenschaften (14,6 Prozent) habilitiert, 12,5 Prozent dürfen nun Mathematik und Naturwissenschaften an Hochschulen unterrichten.
Berlin
:Schlechte Noten für Inklusion: Lehrer für Förderschulen
Düsseldorf (dpa) - Eine große Mehrheit der Lehrer in Deutschland ist einer Umfrage zufolge für den Erhalt spezieller Förderschulen für Kinder mit Behinderungen. In der Forsa-Umfrage für den Lehrerverband VBE sprachen sich 59 Prozent der Pädagogen dafür aus, alle bestehenden Förderschulen weiter zu betreiben. Weitere 38 Prozent seien dafür, die Förderschulen teilweise zu erhalten, berichtete der VBE am Montag in Düsseldorf.
Düsseldorf
:Philologenverband: Allein an Gymnasien fehlen 1000 Stellen
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Schulen in Nordrhein-Westfalen benötigen nach Ansicht von Lehrervertretern deutlich mehr Personal. "Allein an den Gymnasien in NRW fehlen rund 1000 Stellen", sagte Peter Silbernagel, Landesvorsitzender des Philologenverbandes, der "Rheinischen Post" (Montag). Die Personalversorgung der Schulen liege landesweit zwischen 98 und 102 Prozent des Wertes, den die Schulen nach ihrer Schülerzahl rechnerisch nötig hätten. Das sei aber schon wegen des Vertretungsbedarfs bei weitem nicht ausreichend.
Wald-Michelbach
:Hessische Schule im Rennen um den Deutschen Schulpreis
Berlin (dpa/lhe) - Eine der wichtigsten Auszeichnungen für herausragende Unterrichtskonzepte in Deutschland, der Deutsche Schulpreis 2017, wird heute in Berlin vergeben. Zum Abschluss der Festveranstaltung überreicht Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einer von 14 nominierten Schulen den mit 100 000 Euro dotierten Hauptpreis. Hoffnungen macht sich auch die Grundschule Schimmeldewog aus dem südhessischen Wald-Michelbach (Kreis Bergstraße). Als einzige hessische Schule steht sie in der Endrunde.
Auswirkungen des G 8
:Jünger, aber unsicherer
G 8 dämpft offenbar die Studierlust: Die Quote der Abiturienten, die sich für ein baldiges Studium entscheiden, liegt sechs Prozent unter der von G-9-Abiturienten. Und die Studie zeigt, dass es durch das G 8 noch weitere bemerkenswerte Effekte gibt.
Studium
:Skalpell und Livestream
Die Universität Tübingen überträgt Operationen im Internet, im Juni beginnt die elfte Staffel der "Sectio Chirurgica". Ihrem Gründer geht es auch darum, die digitale Hochschullehre nicht allein kommerziellen Anbietern zu überlassen.
Schulen
:US-Schule schließt Schwangere von Zeugnisvergabe aus
Hagerstown (dpa) - Eine christliche Schule im US-Staat Maryland hat eine schwangere Schülerin von der Abschlusszeremonie ausgeschlossen. Die Schwangerschaft der 18-Jährigen sei aber nicht der Grund für den Ausschluss, teilte Direktor David R. Hobbs mit. Die "Heritage Academy" sei froh, dass sich die 18-Jährige gegen eine Abtreibung entschieden habe, aber man müsse sie für ihr unmoralisches Verhalten, das sie in diese Situation gebracht habe, zur Rechenschaft ziehen. Das sei ein Ausdruck von Liebe. Der "Washington Post" sagte Hobbs, seine Schule lehre sexuelle Enthaltsamkeit bis zur Hochzeitsnacht.
Türkei
:"Wer nicht ultrarechts denkt, tut eben so"
In türkischen Schulen und Universitäten herrscht weiterhin Angst vor Entlassungen. Eine Gewerkschafterin berichtet.
Gießen
:Zweite Holocaust-Professur
Gießen (dpa/lhe) - Nach dem bundesweit ersten speziellen Lehrstuhl über Holocaust-Forschung an der Frankfurter Goethe-Universität gibt es nun einen zweiten in Hessen. Zum 1. Juni starte an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) eine Stiftungsprofessur, teilte die Universität am Freitag mit. Professor Sascha Feuchert befasse sich mit Holocaust- und Lagerliteratur sowie ihrer Didaktik. Der Schwerpunkt von Professor Sybille Steinbacher in Frankfurt sei die Erforschung der Geschichte und Wirkung des Holocaust. Die beiden Wissenschaftler sollen sich ergänzen, wie die Uni mitteilte.
München
:31 000 Berufschüler wollen Abitur machen
München (dpa/lby) - Nach den Gymnasiasten stehen in der kommenden Woche auch für rund 31 000 Schüler an den Beruflichen Oberschulen die schriftlichen Abiturprüfungen an. An den Fachoberschulen und Berufsoberschulen werden jeweils vier Prüfungen abgelegt: in Deutsch, Englisch, Mathematik und in einem sogenannten Profilfach, das sich nach der Ausbildungsrichtung des jeweiligen Schülers richtet.
Tutzing
:Münch: Politische Urteilsfähigkeit der beste Faktencheck
Tutzing (dpa/lby) - Politische Urteilsfähigkeit ist nach Einschätzung der Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing, Ursula Münch, der beste Faktencheck - und schütze damit vor "fake news". Schließlich trage politische Bildung mit der Vielfalt ihrer Formate dazu bei, eigene Wahrnehmungen und eigene Meinungen zu relativieren, sagte Münch in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur anlässlich des 60. Geburtstags der Akademie.
Knobelei der Woche
:Können Sie das Wasser korrekt abmessen?
Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal geht es um zwei Gefäße und ihren Inhalt.
Stuttgart
:Fast jeder zweite Grundschüler kommt auf das Gymnasium
Stuttgart (dpa/lsw) - Das Gymnasium bleibt die beliebteste Schulart bei den weiterführenden Schulen. 36.700 Kinder seien für das Schuljahr 2017/2018 angemeldet worden und damit 589 mehr als vor einem Jahr (plus 1,6 Prozent), teilte das Kultusministerium am Mittwoch in Stuttgart mit. Somit wechseln nun 43,9 Prozent der Grundschüler nach Ende der 4. Klasse auf diese Schulart. Insgesamt seien den vorläufigen Zahlen zufolge landesweit 83.563 (Vorjahr 84.017) junge Leute an den öffentlichen Werkreal-/Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und Gemeinschaftsschulen für die fünfte Klasse angemeldet worden.
München
:Aktionsrat Bildung: Schulen müssen digitaler werden
München (dpa/lby) - Die Schulen in Deutschland müssen nach Ansicht des Aktionsrats Bildung digitaler werden. Das forderte das Gremium in einem am Mittwoch in München vorgestellten Gutachten. Der Aktionsrat besteht aus dreizehn Bildungswissenschaftlern unter der Leitung des Präsidenten der Universität Hamburg, Dieter Lenzen.
Bielefeld
:Prüfungspannen: Realschule in Bielefeld doppelt betroffen
Bielefeld (dpa/lnw) - Schule kann manchmal unfair sein: Besonders viel Pech hatten in diesem Jahr die Schüler einer Realschule in Bielefeld. Bei gleich zwei Prüfungen kam es dort zu folgenschweren Fehlern. So gab ein Lehrer seinen Schülern aus Versehen 30 Minuten zu viel Zeit für die Deutsch-Prüfung. Wie die Bezirksregierung Detmold am Mittwoch bestätigte, muss der zweite Teil der Klausur deshalb nachgeschrieben werden. Das "Westfalen-Blatt" hatte darüber berichtet.
Schule
:NRW-Schüler verstehen Prinz Harry nicht
Eine genuschelte Rede des Prinzen war Teil einer Abschlussprüfung. Nun fordern Teilnehmer deren Wiederholung. Vorwurf: Nicht einmal Muttersprachler hätten die Aufgaben lösen können.
Wiesbaden
:Zahl der Privatschüler in Hessen steigt weiter an
Wiesbanden (dpa/lhe)- Mehr als sieben Prozent der hessischen Schulkinder besucht derzeit eine Privatschule. Insgesamt 46 000 Kinder und Jugendliche gehen im laufenden Schuljahr an eine private Einrichtung, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte. Damit stieg die Zahl der Privatschüler im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Prozent. Im Schuljahr 2005/2006 besuchten noch 38 400 Schüler eine private Einrichtung.
Stuttgart
:Minister will kleinere Berufsschulklassen auf dem Land
Stuttgart (dpa/lsw) - Um dem Fachkräftemangel im Handwerk auf dem Land zu begegnen, will der für den ländlichen Raum zuständige Minister Peter Hauk (CDU) kleinere Klassen an den Berufsschulen zulassen. "Wir müssen unterschiedliche Maßstäbe ansetzen", sagte Hauk der "Schwäbischen Zeitung" (Mittwoch). Statt 16, wie allgemein vorgegeben, sollten in ländlichen Regionen auch 8 Schüler pro Klasse ausreichen. "Jugendliche wählen lieber eine wohnortnahe Ausbildung, als 50 bis 70 Kilometer zur Schule fahren zu müssen", sagte der Minister. Geld dafür solle aus dem Landeshaushalt kommen.
Potsdam
:Engagierte Lehrer mit Preis geehrt
Potsdam (dpa/bb) - Für herausragende Arbeit sind bei einer Festveranstaltung in Potsdam 18 Lehrer mit dem "Brandenburgischen Lehrerinnen- und Lehrerpreis" ausgezeichnet worden. Der Sonderpreis des Bildungsministers ging an Lydia Grimm von der Havelschule Oranienburg (Oberhavel) für ihr Engagement bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien, wie das Bildungsministerium am Dienstag mitteilte. Für den Preis waren insgesamt 50 Lehrkräfte vorgeschlagen worden, die alle geehrt wurden und Urkunden sowie Füllfederhalter überreicht bekamen. Die Auszeichnung vor den rund 240 Gästen in der Staatskanzlei wurde von Ministerpräsident Dietmar Woidke und Bildungsminister Günter Baaske (beide SPD) vorgenommen.
Stuttgart
:Erleben, wie der Wald tickt: „Waldbox“ für jeden Landkreis
Stuttgart (dpa/lsw) - Wo ist das schönste Klassenzimmer im Land? Im Wald, sagt Forstminister Peter Hauk (CDU) und stellt jedem Landkreis einen Autoanhänger voller Bildungsmaterial über den Wald zur Verfügung. Der Landesbetrieb ForstBW finanziert die "Waldboxen" mit rund 400 000 Euro aus Betriebsmitteln, wie das Forstministerium am Dienstag mitteilte. Jedes Kind soll den Wald erleben und lernen, wie wichtig er für das Klima, die Artenvielfalt und die Wertschöpfung ist, wie Minister Hauk sagte. Die Förster können in die "Waldbox" greifen und vom Kindergarten bis zur Oberstufenklasse mit bis zu 35 Schülern rund 100 verschiedene altersgerechte Bildungsangebote machen. "Erleben, wie der Wald tickt", steht auf der Waldbox. Nach Angaben des Ministeriums veranstalten die Förster von ForstBW jährlich etwa 4000 Waldführungen und erreichen damit rund 100 000 Schulkinder.
Wiesbaden
:GEW fordert deutlich mehr Geld für Schulen
Wiesbaden (dpa/lhe) - In der Diskussion um die Förderung von Schulen macht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Druck auf die hessische Landesregierung. "Der bauliche Zustand vieler Schulen in Hessen ist schlecht", sagte die stellvertretende GEW-Vorsitzende Maike Wiedwald am Dienstag in Wiesbaden. "In nicht wenigen Schulen ist der Unterricht sowohl für die Schüler als auch für die Beschäftigten unzumutbar." Die Bildungsgewerkschaft fordert deutlich mehr Geld für den Erhalt und die Sanierung von Schulen.
Düsseldorf
:Englisch-Prüfung: Umstrittene Aufgabe wird nicht gewertet
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach Protesten von Schülern gegen eine als zu schwierig empfundene Englisch-Prüfung lenkt das NRW-Schulministerium ein. Die am meisten kritisierte Aufgabe zum Hörverstehen werde aus der Bewertung herausgenommen, teilte das Ministerium am Dienstag mit. Außerdem erhielten die Lehrer einen größeren Spielraum bei der Bewertung der Prüfungsergebnisse. Wer will, soll die Klausur aber auch freiwillig nachschreiben können. Zuvor hatte es Proteste von Schülern und Lehrern gegeben. Eine Online-Petition für eine Wiederholung der Englisch-Klausur für den Mittleren Abschluss an Real- und Gesamtschulen hatte mehr als 44 000 Unterstützer.
Düsseldorf
:Anteil der Schüler ohne Hauptschulabschluss bleibt gleich
Düsseldorf (dpa/lnw) - Fast 11 000 Jugendliche haben im vergangenen Jahr eine allgemeinbildende Schule in NRW ohne Hauptschulabschluss verlassen. Die genau 10 805 Schüler hätten einen Anteil von 5,3 Prozent an allen Abgängern der allgemeinenbildenden Schulen, teilte die amtliche Statistikstelle IT.NRW am Dienstag mit. Der Anteil war im Vorjahr genauso hoch. Von ihnen erreichten gut 6300 Schüler noch einen Abschluss mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt, knapp 4500 verließen die allgemeinbildende Schule ohne jeglichen Abschluss.
Tutzing
:Akademiechefin: Urteilsfähigkeit der beste Faktencheck
Tutzing (dpa/lby) - Die Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing, Ursula Münch, hält politische Urteilsfähigkeit für den besten Faktencheck. Zunehmend beschäftige sich die Bildungseinrichtung aber mit der Frage, welche Auswirkungen es auf die politische Urteilskraft hat, wenn immer Menschen sich durch die sozialen Medien informieren. "Wir analysieren in den Tagungen, wie sich diese Netzwerke auf das Informationsverhalten der Bürger und auf die klassischen Medien auswirken", sagte Münch im Interview der Deutschen Presse-Agentur.
SZ JetztUS-Uni
:Harvard-Student dissertiert mit Auszeichnung - und einem Rap-Album
Obasi Shaw findet, Rap ist ebenso eine Kunstform, wie das mittelalterliche Englisch. Also nahm er zehn Songs auf und reichte sie als Abschlussarbeit ein.
Bonn
:Auch in Hessen nur wenige Deutschland-Stipendiaten
Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen liegt der Anteil der Studenten mit einem Deutschlandstipendium etwas höher als im bundesweiten Durchschnitt. 2461 oder 1,0 Prozent aller Studierenden im Land erhielten nach vorläufigen Zahlen im Wintersemester 2016/2017 eine solche Förderung, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Bundesweit lag die Quote bei 0,9 Prozent. Das Gesetz sieht maximal einen Anteil von acht Prozent vor. Bundesweit bekamen zuletzt 25 500 junge Akademiker ein Deutschlandstipendium.
Berlin
:Deutscher Klimapreis an zwei Schulen aus Hessen
Darmstadt/Rüsselsheim (dpa/lhe) - Zwei Schulen aus Hessen erhalten den mit jeweils 10 000 Euro dotierten Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung. Ausgezeichnet wurden die Schüler-AG "Energieagentur" des Schulzentrums Marienhöhe in Darmstadt und die Werner-Heisenberg-Schule in Rüsselsheim. Drei weitere Hauptpreise gingen an Schulen in Bayern, Thüringen und Niedersachsen, wie der Rat für Nachhaltige Entwicklung am Montag in Berlin mitteilte.