Mainz:Landesweites Semesterticket: Uneinigkeit über Preis

Mainz (dpa/lrs) - Die Studenten in Rheinland-Pfalz dürfen in Zukunft wohl mit einem Semesterticket durch das ganze Land fahren. Vertreter der Studenten, der Verkehrsverbünde, der Studierendenwerke und aus Ministerien einigten sich grundsätzlich auf ein landesweites Ticket. Wie viel der Fahrschein kosten soll, muss noch ausgehandelt werden. Das teilten sowohl die Landesastenkonferenz (LAK) Rheinland-Pfalz als auch das Wissenschaftsministerium in Mainz mit.

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Mainz (dpa/lrs) - Die Studenten in Rheinland-Pfalz dürfen in Zukunft wohl mit einem Semesterticket durch das ganze Land fahren. Vertreter der Studenten, der Verkehrsverbünde, der Studierendenwerke und aus Ministerien einigten sich grundsätzlich auf ein landesweites Ticket. Wie viel der Fahrschein kosten soll, muss noch ausgehandelt werden. Das teilten sowohl die Landesastenkonferenz (LAK) Rheinland-Pfalz als auch das Wissenschaftsministerium in Mainz mit.

Finanziert werden soll das Ticket solidarisch, also durch Beiträge von allen Studenten an allen rheinland-pfälzischen Hochschulen - auch jenen, die es nicht nutzen wollen. Das nächste Gespräch ist für Frühjahr geplant. Kulturstaatssekretär Salvatore Barbaro (SPD) erklärte, er stehe zusammen mit Verkehrsstaatssekretär Andy Becht (FDP) weiter zur Verfügung, um zu vermitteln und zu begleiten.

Mehrere der Verkehrsverbünde merkten an, die Verhandlungen über den Preis dürften nicht einfach werden. „Dazu sind schon die Semester-Ticket-Modelle und die Mobilitätsbedürfnisse der Studierenden der einzelnen Hochschulen nicht nur im VRN-Verbundgebiet zu verschieden“, erklärte ein Sprecher des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN). In Baden-Württemberg würden schon seit 2013 ernsthafte Gespräche geführt.

Im Sommer hatte es Unmut an den Hochschulen gegeben, weil das Verkehrsministerium plötzlich erklärte, die Studenten wollten gar kein landesweites Ticket mehr. Die Betroffenen protestierten.

Nach der ersten Verhandlungsrunde mit den Verkehrsverbünden zeigte sich die LAK nun zufrieden. Es bestehe Einigkeit, dass die Geltungsbereiche der aktuellen Semestertickets nicht neu organisiert werden sollen. So sollen Studenten am Rand von Rheinland-Pfalz, die mit ihrem Semesterticket in benachbarte Bundesländer hinein fahren dürfen, diese Möglichkeiten weiter nutzen können.

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