:Wenn bei der Auswahl von Professoren betrogen wird
In Italien soll mit Professorenposten an Universitäten gekungelt worden sein. Ein unterlegener Bewerber klagte, nun flog die Sache auf.
Stuttgart
:Hochschule Ludwigsburg: Staatsanwaltschaft ermittelt erneut
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt erneut an der Verwaltungshochschule Ludwigsburg. Nachdem sie in der Zulagenaffäre bereits Anklage gegen die ehemalige Hochschulleitung und Professoren wegen Untreue und Beihilfe zur Untreue erhoben hatte, untersucht sie jetzt eine mögliche Täuschung während einer Prüfung. Einen entsprechenden Bericht der "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" bestätigte die Behörde am Freitag in Stuttgart. Im Fokus stehen eine Studentin, die vermutlich über Aufgaben und deren Lösungen vorab informiert war, und ein ihr bekannter Professor der Steuerfakultät. Der Verdacht lautet auf Verrat von Dienstgeheimnissen und die Anstiftung dazu.
Dresden
:Rücktritt in der Bildungskrise: Kurth nennt private Gründe
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) ist zurückgetreten. Am Freitagmorgen habe sie ihm ihren Entschluss, künftig nur noch für ihre Familie da sein zu wollen, mitgeteilt, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU). Dass sie nicht die gesamte Legislaturperiode zur Verfügung stehen würde, hätte sie ihm bereits frühzeitig mitgeteilt. "Daher kommt der Schritt für mich grundsätzlich nicht überraschend."
Stuttgart
:Fördergelder für Forschung: Gute Ausbeute für Südwest-Unis
Stuttgart (dpa/lsw) - Sieben von neun baden-württembergischen Universitäten haben die erste Hürde im Rennen um Millionen-Fördermittel des Bund-Länder-Programms "Exzellenzstrategie" genommen. 18 der von ihnen eingereichten Antragsskizzen gefielen einem Expertengremium so gut, dass die Hochschulen nun in der Endrunde Vollanträge für sogenannte Exzellenzcluster stellen dürfen, wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft am Freitag in Bonn bekanntgab. Unter Clustern sind interdisziplinäre Forschungsfelder zu verstehen - zum Teil auch außeruniversitär vernetzt. Von 195 vorläufigen Anträgen für "Exzellenzcluster" stammten 37 aus Baden-Württemberg. Das Programm soll helfen, an deutschen Unis international konkurrenzfähige Forschungseinrichtungen zu etablieren.
Kiel
:Kieler Uni in Endrunde der „Exzellenzstrategie“
Kiel (dpa/lno) - Die Kieler Christian-Albrechts-Universität (CAU) ist mit drei Clusteranträgen in der Endrunde der "Exzellenzstrategie" um millionenschwere Förderungen. "Wir hoffen, dass sich die Anträge auch in der Endauswahl durchsetzen", sagte Wissenschaftsministerin Karin Prien (CDU) am Freitag. CAU-Präsident Lutz Kipp sprach von einem starken Signal für die Qualität des Wissenschafts- und Innovationslandes Schleswig-Holstein.
Stuttgart
:Südwest-Unis: Fördergelder für Spitzenforschung
Stuttgart (dpa/lsw) - Sieben von neun baden-württembergischen Universitäten haben die erste Hürde im Rennen um Millionen-Fördermittel des Bund-Länder-Programms "Exzellenzstrategie" genommen. 18 der von ihnen eingereichten Antragsskizzen gefielen einem Expertengremium so gut, dass die Hochschulen nun in der Endrunde Vollanträge für sogenannte Exzellenzcluster stellen dürfen, wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft am Freitag in Bonn bekanntgab. Unter Clustern sind interdisziplinäre Forschungsfelder zu verstehen - zum Teil auch außeruniversitär vernetzt. Von 195 skizzenhaften Anträgen für "Exzellenzcluster" stammten 37 aus Baden-Württemberg.
Bonn
:Berliner Unis mit Chancen im Exzellenzwettbewerb
Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Universitäten haben wieder Chancen auf Millionen-Fördermittel in der neuen Runde des Exzellenzwettbewerbs. In einem Vorentscheid wählte ein Gremium neun Berliner Antragsskizzen für sogenannte Exzellenzcluster für die Endrunde aus. Bundesweit kamen 88 Vorhaben weiter, wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Freitag bekanntgab. Cluster sind interdisziplinäre Forschungsfelder, in denen teilweise auch Wissenschaftler von mehreren Unis und Forschungseinrichtungen kooperieren. Wie ein Sprecher der Senatskanzlei mitteilte, waren 16 Antragsskizzen aus Berlin eingereicht worden.
Hamburg
:Uni Hamburg mit vier Clusterinitiativen in Hauptrunde
Hamburg (dpa/lno) - Die Universität Hamburg hat es mit vier von fünf Clusterinitiativen in die Hauptrunde zur Förderung durch die "Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder" geschafft. Die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) habe die Hochschule aufgefordert, für die Projekte "Climate, Climatic Change, and Society", "Advanced Imaging of Matter", "Quantum Universe" und "Understanding Written Artefacts" Vollanträge einzureichen, teilte die Universität am Freitag mit. "Damit haben wir eine wichtige Hürde in der ersten Förderlinie der Exzellenzstrategie genommen", erklärte Uni-Präsident Prof. Dieter Lenzen. Die Wissenschaftler hätten nun bis Februar 2018 Zeit, ihre Anträge bei der DFG einzureichen.
Stuttgart
:Fördergelder für Spitzenforschung auch für Südwest-Unis?
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gibt am Freitag bekannt, welche Universitäten Chancen auf Millionen-Fördermittel haben. Von 195 skizzenhaften Anträgen für sogenannte Exzellenzcluster stammen 37 aus Baden-Württemberg. Unter Clustern sind interdisziplinäre Forschungsfelder zu verstehen - zum Teil auch außeruniversitär vernetzt. Ein international besetztes Gremium hatte zuvor entschieden, welche Cluster in die Endrunde kommen. Das Bund-Länder-Programm soll helfen, an deutschen Unis international konkurrenzfähige Forschungseinrichtungen zu etablieren.
Köln
:Angst vor Randale: Kölner Gymnasium schickt Schüler heim
Köln (dpa/lnw) - Aus Angst vor Randale vor dem Europapokal-Spiel des 1. FC Köln gegen Roter Stern Belgrad hat ein Kölner Gymnasium seine Schüler früher nach Hause geschickt. "Wir wollten unsere Schüler wohlbehalten zuhause wissen", sagte eine Sprecherin der Liebfrauenschule, die zwischen Innenstadt und Stadion liegt. Demnach durften die 1200 Schüler bereits am Donnerstagmittag nach der sechsten Stunde - also knapp zwei Stunden vor dem eigentlichen Unterrichtsschluss - gehen. Zunächst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.
München
:Brückenschlag zum Islam
München (dpa) - Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) und die Erzdiözese München wollen mehr Brücken zwischen Islam und Christentum an den Schulen bauen. In einem Ratgeber für Lehrer wurden Informationen zu den Religionen und Spielregeln für ein besseres Miteinander gesammelt, wie BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann am Donnerstag in München erklärte. "Wir müssen und wollen die Kinder und Jugendlichen von heute fit machen für die Gesellschaft von morgen", sagte Fleischmann. Dafür müsse man auf Gemeinsamkeiten aufmerksam machen.
Bildung
:Nur wenige studieren offiziell in Teilzeit
Berlin (dpa) - Teilzeit im Studium ist weit seltener als im Arbeitsleben. Nur 6,8 Prozent der Studenten in Deutschland studieren offiziell in Teilzeit.
Grundschule
:Von der Champions League in die Grundschule
Zweite Karriere: Knut Reinhardt gewann mit dem BVB die Königsklasse. Doch kein Pokal machte ihn so glücklich wie nun seine Grundschüler.
Knobelei der Woche
:Wie lösen Sie das Apfelproblem?
Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal müssen Äpfel mit möglichst geringem Verlust transportiert werden.
Düsseldorf
:An NRW-Unis soll wieder Anwesenheitspflicht gelten
Düsseldorf (dpa/lnw) - Universitäten in Nordrhein-Westfalen sollen künftig wieder die Anwesenheitspflicht der Studierenden in Seminaren verlangen können. NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) kündigte am Mittwoch an, das unter der rot-grünen Vorgängerregierung eingeführte "starre Verbot" von Anwesenheitspflichten in klassischen Seminaren abzuschaffen. Die neue CDU/FDP-Regierung werde das Hochschulgesetz novellieren und "zentralistische Instrumente und bürokratische Vorgaben abschaffen", sagte sie laut Redetext im Wissenschaftsausschuss des Landtags.
Nürnberg
:Nürnberger Privatuni will Tierversuche durchführen
Nürnberg (dpa/lby) - Eine Nürnberger Privatuni will vom nächsten Jahr an Tierversuche mit Mäusen und Ratten durchführen. Maximal 100 Mäuse und 20 Ratten sollen dafür im Labor für Forschungszwecke gehalten werden, sagte ein Sprecher des Klinikums Nürnberg am Mittwoch. Die Klinik arbeitet mit der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität zusammen und vermietet der Uni den Raum für das Labor. Das Klinikum hat die Kosten von knapp 500 000 Euro für das Labor vorfinanziert. Zuerst hatten die "Nürnberger Nachrichten" darüber berichtet.
Stuttgart
:Verwaltungshochschule erneut in den Schlagzeilen
Ludwigsburg (dpa/lsw) - Die wegen einer Zulagenaffäre gebeutelte Verwaltungshochschule Ludwigsburg ist erneut in die Schlagzeilen geraten. "Es gibt den Verdacht von Unregelmäßigkeiten", sagte Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. Die Grünen-Politikerin bestätigte damit einen Bericht der "Stuttgarter Zeitung", nach dem es eine versuchte Täuschung bei der diesjährigen Laufbahnprüfung des Studiengangs "Gehobener Dienst der Steuerverwaltung" gegeben haben soll. Im "Interesse aller Akteure" würde in einem solchen Fall ein Prüfer aus dem Prüfungsausschuss abberufen werden, sagte Sitzmann. Chancengleichheit im Bildungsbereich sei ihr sehr wichtig.
Schule
:Aufgeschlossene Gesellschaft
Kaum ein Schüler spricht zu Hause Deutsch, das Schulgeld beginnt bei 25 Euro: Die Quinoa-Schule in Berlin zeigt, dass eine Privatschule das Gegenteil von elitär sein kann.
Berlin
:Streit um Lohn studentischer Mitarbeiter in Berlin
Berlin (dpa/bb) - Im Streit um die Bezahlung studentischer Mitarbeiter der Berliner Hochschulen haben die Gewerkschaften Erziehung und Wissenschaft (GEW) und Verdi den Tarifvertrag gekündigt. Dieser läuft damit nur noch bis Jahresende. Ab 2018 sei der Weg frei für Arbeitskampfmaßnahmen, teilten die Gewerkschaften am Dienstag mit. Sie begründeten die Kündigung mit festgefahrenen Verhandlungen und wollen Druck in den Verhandlungen mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) aufbauen.
Stuttgart
:Streit um Schülerlenkung: Beschwerde des Ministeriums
Stuttgart (dpa/lsw) - Im Streit darum, ob Schüler ihre weiterführende Schule selber aussuchen dürfen oder sich nach den zuständigen Behörden richten müssen, will das Land nicht nachgeben. Das Regierungspräsidium Freiburg habe im Namen des Landes Beschwerde gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Freiburg beim Verwaltungsgerichtshof eingelegt, teilte das Kultusministerium in Stuttgart auf Anfrage mit. Es sieht in dem Verfahren, in dessen Kern es um die Wahlfreiheit der Familien geht, einen Präzedenzfall.
Schulpolitik
:"Gebühren durch die Hintertür"
Warum der Staat Privatschulen stärker kontrollieren und mehr Kindern den Zugang ermöglichen sollte.
Berlin
:Kinder ohne Kita haben mehr Sprachförderbedarf
Berlin (dpa/bb) - Kinder ohne Kita haben häufiger Sprachdefizite. Das zeigt der Test "Deutsch Plus 4". Daran nahmen Kinder im Alter von vier Jahren teilnahmen, die nicht in einen Kindergarten gehen. 84 Prozent der 692 in Berlin getesteten Kinder zeigten Sprachförderbedarf, ihr Anteil wächst seit drei Jahren. In den Kitas ist das Problem kleiner, aber konstant. Logopäden werfen den Ärzten vor, Defizite bei kleinen Kindern zu ignorieren und zu selten eine Sprachförderung zu verordnen.
Potsdam
:Kita-Kinder können besser sprechen
Potsdam (dpa/bb) - Kita-Kinder in Brandenburg haben Untersuchungen zufolge bessere Sprachfähigkeiten als noch vor einigen Jahren. Das Bildungsministerium führt dies auf Schuleingangsuntersuchungen sowie Förderprogramme des Landes zurück. Nach Ministeriumsangaben wurden 2010 ein Jahr vor der Einschulung bei 19,7 Prozent der Mädchen und Jungen Sprachauffälligkeiten festgestellt, 2016 lag der Anteil bei 14,1 Prozent. Der Logopädenverband will aber mehr: frühere Schuleingangsuntersuchungen und rechtzeitiges Reagieren, wenn sich Auffälligkeiten zeigen. Dies sei bei Kindern der Fall, die mit zwei Jahren noch keinen Wortschatz von 50 Wörtern besäßen. Oder bei Vierjährigen, die noch nicht alle Laute sprechen könnten, hieß es.
Schule
:Warum ist Bildung eigentlich Ländersache?
Und wird sich das nach der Bundestagswahl ändern? Gleich mehrere Parteien wollen das Kooperationsverbot abschaffen.
Offenbach am Main
:Asbest im Boden: Schulunterricht fällt aus
Offenbach (dpa/lhe) - Asbest im Fußboden beschert mehr als 200 Berufsschülern in Offenbach freie Tage. Der giftige Stoff steckt im Bodenbelag. Diesen hätten Handwerker versehentlich angebohrt, teilte die Stadt mit. Weil bei den Arbeiten am Donnerstag eventuell Partikel des hochgiftigen Stoffs freigesetzt wurden, machte die Stadt vorsorglich zehn Klassenräume der Käthe-Kollwitz-Schule dicht. Der Unterricht am Freitag fiel teilweise aus. Frühestens nächsten Dienstag soll es weitergehen. Die Schule wird derzeit mit Millionenaufwand saniert.
Bielefeld
:Gegen Ärztemangel: Medizinstudium in Bielefeld 2021
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit bis zu 300 neuen Studienplätzen pro Jahr will die neue medizinische Fakultät in Bielefeld den Ärztemangel bekämpfen. Das Studium soll 2021 starten, wie die Universität am Freitag mitteilte. Die neue schwarz-gelbe Landesregierung hatte sich im Koalitionsvertrag auf die neue staatliche Fakultät am Standort Bielefeld verständigt. Zuvor hatten die "Neue Westfälische" und das "Westfalen-Blatt" (Freitag) darüber berichtet.
Wiesbaden
:Bund fördert Professuren für junge Wissenschaftler
Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Bund fördert insgesamt 39 bestimmte Professuren zugunsten des wissenschaftlichen Nachwuchses an hessischen Hochschulen mit einer Summe von rund fünf Millionen Euro. Bewilligt wurden Anträge für sogenannte Tenure-Track-Professuren der Justus-Liebig Universität Gießen, der Goethe-Universität Frankfurt und der Technischen Universität Darmstadt, wie das hessische Wissenschaftsministerium am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.
Potsdam (dpa/bb) - 13 Schulen aus Brandenburg sind beim Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten erfolgreich gewesen. Bildungsminister Günter Baaske (SPD) verlieh am Donnerstag in der Potsdamer Staatskanzlei jeweils sieben Landespreise und Förderpreise, wie das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport mitteilte. Das Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium in Prenzlau erhielt gleich zwei Förderpreise und den Preis als landesbeste Schule. Baaske war Schirmherr der Veranstaltung.
Knobelei der Woche
:Wie viel wiegen die Männer?
Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal geht es um drei mehr oder weniger schwere Herren.
Hamburg
:Zahl der Berufsschüler in Hamburg auf 51 500 gestiegen
Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Berufsschüler in Hamburg ist im Vergleich zum Vorjahr um rund 500 auf etwa 51 500 gestiegen. "Wir starten in den Hamburger berufsbildenden Schulen mit 51 500 Schülerinnen und Schülern in diesem Jahr", sagte die neue Geschäftsführerin des Hamburger Instituts Berufliche Bildung (HIBB), Sandra Garbade, am Mittwoch bei der Vorlage des Jahresberichts 2016. Sie würden an den 32 staatlichen berufsbildenden Schulen von 2561 Lehrern unterrichtet. Garbade begründete den Anstieg mit höheren Ausbildungszahlen im sozialpädagogischen Bereich und einer Erweiterung der Plätze in der Berufsqualifizierung auf 500. Außerdem kämen vermehrt Flüchtlinge in den Berufsschulen an. Garbade hat die HIBB-Geschäftsführung im August von Rainer Schulz übernommen, der zum Jahresbeginn als Staatsrat in die Schulbehörde gewechselt ist.
Düsseldorf
:Gymnasial- und Gesamtschullehrer sollen an Grundschulen
Düsseldorf (dpa/lnw) - Gymnasial- und Gesamtschullehrer sollen in Nordrhein-Westfalen die Personallücken an Grundschulen füllen. Mehr als 2400 Lehramtsanwärtern und Lehrern der Sekundarstufe II, die noch keine Stelle haben, sei ein vorübergehender Job in Grundschulen angeboten worden, teilte das NRW-Schulministerium am Mittwoch in Düsseldorf mit.
Stuttgart
:Mehr Rechte für Professoren und Doktoranden
Stuttgart (dpa/lsw) - Professoren an den Südwest-Hochschulen sollen künftig die hauptamtlichen Mitglieder des Rektorats eigenständig abwählen können. In einem komplizierten Verfahren können sie nach einem am Dienstag vom Kabinett zur Anhörung freigegebenen Gesetzesentwurf die Hochschulspitze des Amtes entheben, wie Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) in Stuttgart erläuterte. Voraussetzung sei eine schwere Vertrauenkrise zwischen Rektorat und Professorenschaft. Bislang konnten Rektoren nur mit Zwei-Drittel-Mehrheiten in Senat und Hochschulrat sowie im Einvernehmen mit dem Ministerium abgesetzt werden.
Bammental
:Nach Chemie-Einsätzen Ermittlungen wegen Körperverletzung
Bammental (dpa/lsw) - Nach Gefahr durch Chemikalien an zwei Schulen in Bammental (Rhein-Neckar-Kreis) ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung. Wie die Ermittler am Dienstag mitteilten, geht es im Fall der Elsenztalschule um gefährliche Körperverletzung. Dort hatte am Montag ein übelriechendes Butter-/Knoblauchsäuregemisch bei Schülern Übelkeit und Kopfschmerzen ausgelöst. "Irgendjemand muss die Stinkbombe ja geworfen haben", sagte ein Polizeisprecher.
Potsdam
:In vielen Fächern herrscht Lehrermangel
Potsdam (dpa/bb) - Der Lehrermangel in Brandenburg betrifft zahlreiche Fächer. Wie das Bildungsministerium in der Antwort auf eine kleine parlamentarische Anfrage mitteilte, gibt es etwa im Fach Kunst einen Bedarf sowohl in der Primarstufe als auch in der Sekundarstufe. Bei den Studiengängen für die Primarstufe bestehe zudem Nachfrage nach Musik, Sport und Sachkundeunterricht. Bei der Sekundarstufe zählt das Ministerium gleich acht Fächer auf, darunter Chemie, Deutsch und Englisch.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Stimme der Doktoranden soll an den Universitäten künftig mehr Gewicht haben. Mit einer Novelle des Landeshochschulgesetzes will Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) die Doktoranden zu einer eigenen Gruppe ähnlich wie Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter zusammenfassen. Den Anhörungsentwurf stellt sie dem Kabinett heute in Stuttgart vor und erläutert ihn am Nachmittag der Öffentlichkeit. Die Doktoranden erhalten einen eigenen Status im Senat der Hochschulen - wie das Ministerium betonte, ein Novum in Deutschland. Die Änderung war nach einer Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes Baden-Württemberg notwendig geworden.
Bammental
:Gefahr durch Chemikalien: Großeinsatz an zwei Schulen
Bammental (dpa/lsw) - Gleich zweimal hintereinander mussten Rettungskräfte am Montag zu Schulen in Bammental (Rhein-Neckar-Kreis) zu Großeinsätzen ausrücken. Zunächst wurden bei einer Verpuffung gegen 11.00 Uhr eine Lehrerin, mindestens 13 Schüler einer 9. Klasse und der Hausmeister verletzt und mussten notärztlich behandelt werden.
Studium
:Die Germanistik muss raus aus der Misere
Verschwurbelt, unbedeutend, zu viele Studenten - die Germanistik kaut an immer denselben Vorwürfen. Die Disziplin muss endlich ihre Probleme analysieren.
Rechtswissenschaften
:Die Justiz ist nie unpolitisch
Jurastudenten sollen lernen, wie Richter den Nazis in die Hände spielten. Der Bund diskutiert, ob das ein Prüfungsthema sein soll.
München
:Betreuungsplätze nur für jeden zweiten Grundschüler
München (dpa/lby) - Hortplätze und Mittagsbetreuungsangebote für Grundschüler sind vielerorts in Bayern Mangelware: Nur für ungefähr jedes zweite Kind im Grundschulalter gibt es derzeit Plätze in Ganztagsschulen, Horten oder einer Mittagsbetreuung. Das geht aus einer Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage der Landtags-SPD hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt.
Wiesbaden
:Drei Promotionszentren an hessischen Fachhochschulen
Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen entstehen seit Anfang des Jahres die deutschlandweit ersten Doktorarbeiten von Wissenschaftlern einer Fachhochschule. Insgesamt forschen derzeit 27 Promovenden an drei Promotionszentren. Das geht aus der Antwort des Wissenschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage von CDU- und Grünen-Fraktion im Hessischen Landtag hervor. Betreut werden die Doktoranden von 53 Professoren. Die Doktorarbeiten beschäftigen sich mit Themen wie Pflege und Gesundheit, den Einfluss der Globalisierung auf die Arbeitswelt oder Sozialer Arbeit.
München
:Bayern: Betreuungsplätze nur für jeden zweiten Grundschüler
München (dpa/lby) - Hortplätze und Mittagsbetreuungsangebote für Grundschüler sind vielerorts in Bayern Mangelware: Nur für ungefähr jedes zweite Kind im Grundschulalter gibt es derzeit Plätze in Ganztagsschulen, Horten oder einer Mittagsbetreuung. Das geht aus einer Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage der Landtags-SPD hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt.
Schule
:Digitales Geräteturnen
Es ist Zeit, dem reflexhaften Ruf nach der digitalen Schule eine pädagogische Reflexion entgegenzusetzen. Warum? Damit die Schulen nicht zur nächsten Reform verdonnert werden, die dann die heute zu kurzsichtige Politik irgendwann wieder zurücknehmen muss.
Wiesbaden
:Hessen bekämpft Personalmangel an Grundschulen
Wiesbaden (dpa/lhe) - Eine Stelle an einer hessischen Grundschule ist künftig für Studenten anderer Lehrämter leichter zu bekommen. Damit will Kultusminister Alexander Lorz (CDU) unter anderem den Personalmangel bekämpfen. Ab 1. November steht an den Grundschulen das Referendariat bis zu 50 Absolventen des 1. Staatsexamens für Gymnasien, Haupt- und Realschulen offen, wie der Minister am Freitag in Wiesbaden sagte. Bisher war der Wechsel an eine der knapp 1100 hessischen Grundschulen erst nach dem Referendariat an der weiterführenden Schule und zusätzlichen Fortbildungen möglich.
Hochschulen
:Mensa vor allem bei Männern beliebt
Magdeburg (dpa) - Im Durchschnitt essen Studierende in Deutschland dreimal in der Woche in der Mensa. Das gab das Deutsche Studentenwerk (DSW) im Rahmen seiner jährlichen Mensatagung in Magdeburg bekannt.
"Democracy Lab" in Köln
:Neue Welt, alte Schule
Wenn es darum geht, was falsch läuft in der Bildung, schauen viele nach Nordrhein-Westfalen. In Köln haben Lehrer, Eltern und Experten im "SZ Democracy Lab" über drei gesellschaftliche Entwicklungen diskutiert, auf die Schulen dringend reagieren müssen.
Lehrermangel
:So viele Lehrer fehlen in Deutschland
Tausende Pädagogen gehen in Pension, den übrigen Kollegen wird immer mehr abverlangt. Grundschulen trifft es besonders hart.
Schule
:Lehrer in zehn Tagen
In Deutschland herrscht Lehrermangel, manche Länder setzen in ihrer Not auf Seiteneinsteiger. Der Unterricht wird dadurch nicht besser, wie ein Beispiel aus Sachsen zeigt.
Stuttgart
:Einschulung im Südwesten geht in den Endspurt
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Einschulung im Südwesten geht in den Endspurt. Zwar werden die Kinder zu Beginn des neuen Schuljahres am 1. August Schüler und sind damit grundsätzlich verpflichtet, am Unterricht am ersten Tag nach Ende der Sommerferien teilzunehmen. Terminiert eine Schule die Einschulungsfeier aber an einem anderen Tag der ersten Woche, beginnt die Besuchspflicht für die Erstklässler erst zu diesem Zeitpunkt. Diese Entscheidung liegt im Ermessen der Schule, wie das Ministerium am Donnerstag erläuterte.
Leserdiskussion
:Beginnt der Schul- und Arbeitstag zu früh?
Die frühen Schulzeiten rauben unserer Autorin und ihrer ganzen Familie den Schlaf - und führen zu Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und schlechter Laune. Sollte das gesellschaftliche Leben später erwachen?
Wiesbaden
:116 Schulen dokumentieren mit Software Lernfortschritte
Wiesbaden (dpa/lhe) - 116 Schulen in Hessen haben zum neuen Schuljahr die Software "Quop" eingeführt. Sie soll den Lernfortschritt der Schüler beim Lesen und Rechnen aufzeigen. Gut 300 Lehrer hätten sich bislang zu den entsprechenden Fortbildungen angemeldet, heißt es in der Antwort des Kultusministeriums auf eine Kleine Anfrage des SPD-Abgeordneten Christoph Degen. Die meisten der teilnehmenden Schulen seien Grundschulen, wie ein Sprecher des Kultusministeriums sagte.