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Archiv für Ressort Kultur - 2024
2758 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Ayşe Polat räumt ab, Matthias Glasner wird erlöst und Hanna Schygulla sorgt für die Unterhaltung: Der Deutsche Filmpreis 2024 zeigt, wie wohltuend es ist, wenn sich nicht alle an die Regeln halten.
"Fünfte Kompanie, Arschgesichter!": Natürlich kann man über die Wehrpflicht diskutieren. Aber man sollte dann diese Art von Armee noch vor der Wiedereinführung realistisch einschätzen.
In Leipzig kommt Büchners "Woyzeck" auf die Theaterbühne, ergänzend gibt es Stadtführungen auf den Spuren seines realen Vorbilds. Ein Erlebnisbericht.
Menschen tun unter Alkoholeinfluss Dinge, die sie sonst nie tun würden? Eine ethnologische Studie aus dem Jahr 1968 sammelte verblüffende Belege dafür, dass das nicht stimmt.
Schon möglich, dass einen Beinschlag entfernt Tod und Elend und Gefahr lauern. Aber wir bleiben erst mal optimistisch: Das neue Album von Dua Lipa.
Das Berliner Theatertreffen beginnt mit einer Blamage, auch bei der Besetzung der Diskussion zum Umgang mit neurechten Kulturkämpfen. Dafür gibt es eine düsterkluge Inszenierung von "Nathan der Weise".
Ein schamloser Comic, eine deutsche Kinomeisterin und ein weltberühmtes Kunstmuseum für zu Hause: Die Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Der Sammler Egidio Marzona hat sein "Archiv der Avantgarden" nach Dresden gegeben. Die Beschenkten bedanken sich mit einem schwebenden Schrein in barockem Gemäuer.
Video Die Stadtverwaltung von Rio de Janeiro rechnet mit rund einer Million Besuchern bei dem anstehenden Konzert am Wochenende.
Noch bevor seine Angehörigen den Tod von Paul Auster begreifen können, überflutet Geplapper dazu das Netz. Seine Witwe Siri Hustvedt reagiert mit einer großen Totenrede voll Bitternis.
Die Wurzeln der DJ-Kultur liegen in schwarzen US-Communities. Doch die Listen der wichtigsten DJs dominieren Weiße. Der schwarze Raver Moodymann setzt jetzt ein Zeichen.
Als ob jemand Telefondraht über den Grand Canyon spannt: ein Nachruf auf Duane Eddy, den besten zurückhaltendsten Gitarristen der Welt.
Der wundersame Gedankenakrobat Robert Gwisdek hat seinen ersten Kinofilm gedreht, es ist ein faszinierend eigenwilliges Debüt. Zeit für einen Besuch im Oberstübchen.
Der Jugendbuchforscher Felix Giesa über die Frage, warum diese Literaturgattung keine leichte Kost ist - Kindern aber den Einstieg ins Lesen erleichtert.
Das Europa-Konzert der Berliner Philharmoniker in Georgien war als wohlwollende Geste geplant. Es wurde - auch dank der Solistin Lisa Batiashvili - zu sehr viel mehr.
Exklusiv Den Prozess gegen Donald Trump beobachten nicht nur Journalisten im Saal. Auch der frühere Richter George Grasso notiert fleißig mit - und er ist sich in seinem Urteil sicher.
Was passiert, wenn ein Paar seine Beziehung für andere öffnet? Die Regisseurin Joanna Ratajczak hat über dieses Thema den Dokumentarfilm "Trust Me" gedreht. Wie waren diese Jahre?
Momente gibt es, in denen er kaum zu ertragen ist. Und dann entdeckt man Franz Kafka doch wieder neu - durch seine bedeutendsten Leser.
Das neue Bilderbuch von "Hasenkind"-Schöpfer Jörg Mühle erzählt präzise vom Zank um Kleinkram, der nicht nur in Kinderzimmern vorkommt.
Er bewundert Stuntmänner, schweigt gern und war mal "fett und arbeitslos": Ein Treffen mit Ryan Gosling in Berlin zur Klärung der beliebten Frage, wie der Star denn eigentlich so ist.
Kamasi Washington, der erstaunlichste Jazzmusiker der Welt, erklärt, ab welchem Moment es in der Musik nicht mehr um Können geht und was ihm im vom Wahlkampf erschöpften Amerika von heute trotzdem Hoffnung macht.
Fünf Migranten aus Afghanistan erzählen: Die dokumentarische Graphic Novel "Games" ist so informativ wie erschütternd.
Der Netflix-Film "Die schöne Rebellin" erzählt das Leben der Sängerin Gianna Nannini nach. Leider kitschig.
Er wurde in Prag geboren und lehrte in Yale: Der Literaturwissenschaftler Peter Demetz ist im Alter von 101 Jahren gestorben.
Wenn man in die Welt hineinruft wie Alexandru Bulucz, schallt es in den buntesten Tönen zurück. Sein neuer Band "Stundenholz" und die unvergleichliche Resonanz seiner Lyrik.
Ryan Gosling und Emily Blunt spielen ein zankendes Paar in der Actionkomödie "The Fall Guy". Und Netflix probiert sich an einem Biopic über Gianna Nannini. Die Starts der Woche in Kürze.
Das Private stets halböffentlich und Brooklyn als Zentrum der literarischen Welt: Nachruf auf den großen Schriftsteller und postmodernen Vexierspieler Paul Auster.
Romancier, Drehbuchautor und einer der erfolgreichsten Vertreter amerikanischer Gegenwartsliteratur: Paul Auster ist mit 77 Jahren in New York einem Krebsleiden erlegen.
Video Mit einer temporären 100m-Projektion auf eine Regierungsgebäude feiert Tokio den 70. Jahrestag des "Königs der Monster". Dreimal täglich soll Godzilla auf dem "Tokyo Metropolitan Government No. 1 Building" zu sehen sein.
Die legendären Oberhausener Kurzfilmtage sind eine Plattform für die größten Regiestars weltweit. In diesem Jahr feiert das Festival 70. Geburtstag. Eine Verneigung.
Als in der syrischen Hauptstadt noch Juden lebten: Wie wäre es schön, wenn Moussa Abadis Erzählungen ein Modell für die Zukunft sein könnten.
Die Debatte um Schwangerschaftsabbrüche dreht sich seit Ewigkeiten im Kreis. Dabei braucht es einfach bessere Argumente. Eine Hilfestellung zum Diskurs um Paragraf 218.
Das Münchner Dokfest widmet sich in diesem Jahr der zunehmenden Urbanisierung der Welt - und dem, was dabei verloren geht.
Wie sich die jüdisch-amerikanische Primadonna Lilliana Weinman in Italien für den Faschismus begeisterte, Mussolinis Mann fürs besonders Grobe heiratete und mit Glück und der katholischen Kirche doch noch davonkam.
Die Hauptstadt feiert die Apokalypse am Deutschen Theater mit "Hauke Haiens Tod" von Robert Habeck und seiner Frau Andrea Paluch - und mit Sibylle Bergs Roman "RCE" am Berliner Ensemble.
Rebecca Horn trotzt mit ihren verspielten Installationen der nationalsozialistischen Architektur im Münchner Haus der Kunst - ein Plädoyer für eine gar nicht so unpolitische Poesie.
Das Werk von Maarten van Heemskerck, dem Zeichner und Maler Roms in der Renaissance, wird in Berlin zum ersten Mal vollständig gezeigt.
In ihrer "Cadela Força Trilogy" nimmt Carolina Bianchi K.-o.-Tropfen auf der Bühne ein, wird bewusstlos. Um sie herum geht die aufwühlende Performance weiter.
Ein anderes Sprechen über ökonomische Zusammenhänge führt zu mehr Gerechtigkeit, glauben der Kulturwissenschaftler Simon Sahner und der Ökonom Daniel Stähr. Wirklich?
Ein brillanter Abend: In Choreografien von Marcos Morau und Crystal Pite entsteht am Berliner Staatsballett aus Ruinen neue Hoffnung.
Falk Richter bringt an den Münchner Kammerspielen Elfriede Jelineks "Asche" zur Uraufführung.
"Le nozze di Figaro": Der russische Regisseur Kirill Serebrennikow macht aus Mozarts vorrevolutionärer Oper in Berlin reinste Polit-Gegenwart.
Im Züricher "Moods" erzeugt der Jazzgitarrist Julian Lage jene magischen Momente, die entstehen, wenn einer mit seinem Instrument eins geworden ist.
"Freitag, der Dreizehnte": Das Theater an der Wien feiert Arnold Schönbergs 150. Geburtstag mit einer lässigen Hommage.
Vom Drucker übers Handy und den Fernseher bis zum Auto: Verbraucher verlieren die Kontrolle über Dinge, für die sie bezahlt haben. Über das perverse Geschäftsmodell von Apple, Tesla & Co.
Der Dirigent Antonio Pappano über seinen neuen Job als Chef der Londoner Symphoniker, desaströse britische Kulturpolitik und das deutsche Publikum als das beste der Welt.
Tobias Kratzer inszeniert "Intermezzo" von Richard Strauss an der Deutschen Oper Berlin als Dramolett einer abgründigen Ehe.
Johan Simons entdeckt am Schauspielhaus Bochum in Eugène Ionescos kühler Groteske "Die kahle Sängerin" den heißen Wunsch nach Verdrängung.
Die Berliner Volksbühne ehrt ihren verstorbenen Intendanten und Regisseur René Pollesch mit einer bunten, kitschfreien Gedenkfeier. Wie geht es dort nun weiter?