Dass man seine Melodien einst auf der Straße pfeife, wünschte sich Arnold Schönberg. Im Jahr seines 150. Geburtstags darf man das getrost als Illusion bezeichnen, nicht nur, weil es ohnehin kaum noch Leute gibt, die auf Straßen pfeifen. Eines aber hat der Komponist auf jeden Fall erreicht: dass seinen Namen auch Menschen kennen, die sich nicht ständig mit klassischer Musik beschäftigen, mit der des 20. und 21. Jahrhunderts erst recht nicht. Wenn auch mit bisweilen eher zweifelhaften Konnotationen: den eines Mannes, der "die schöne Musi" das Fürchten gelehrt hat. Selbst in Musikerkreisen werden seine Werke häufig als spröde gehandelt.
Klassik:Drauf gepfiffen
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