"Archiv der Avantgarden" in Dresden eröffnet:Ein Keller hoch über der Elbe

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Betonierte Schatzschatulle: Innenansicht des Dresdner Archivs der Avantgarden mit dem hängenden Schrein (links) und skulpturaler Wendeltreppe. (Foto: Klemens Renner/SKD)

Der Sammler Egidio Marzona hat sein "Archiv der Avantgarden" nach Dresden gegeben. Die Beschenkten bedanken sich mit einem schwebenden Schrein in barockem Gemäuer.

Von Peter Richter

Rund 1,7 Millionen Objekte hat der Galerist, Verleger und Sammler Egidio Marzona in einer Schenkung in die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gegeben, wo sie ab sofort in einem eigens dafür eingerichteten "Archiv der Avantgarden" zugänglich sind. Der zwischen Italien und Berlin pendelnde Fabrikantensohn Marzona sammelte seit den Sechzigerjahren Werke der zeitgenössischen Konzeptkunst wie der historischen Avantgarden, dazu aber auch alles Mögliche drum herum, und zwar von Künstlergrüßen auf Urlaubspostkarten bis zu Möbeln.

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