Zukunft der Arbeit

Ein Dossier von Die Recherche

"Zwischen Ausbeutung und Selbstverwirklichung: Wie arbeiten wir in Zukunft?" - Diese Frage hat unsere Leser in der achten Runde des Projekts Die Recherche am meisten interessiert. Um sie zu beantworten, haben wir für Sie recherchiert und ein Dossier aus Analysen, Interviews, Reportagen und Videos zusammengestellt.

Erwerbstätigkeit im Alter
:„Ich will arbeiten, solange der Kopf funktioniert“

Der Ruhestand naht, doch immer mehr Menschen wollen gern auch im Alter etwas leisten. Ein Trend, der auch Arbeitgebern gelegen kommt. Beispiele zeigen, wie das funktionieren kann.

SZ PlusVon Silvia Liebrich

Job und Freizeit
:„In der Nachkriegszeit war Arbeit auch eine Form der Verdrängung“

Wie steht es um den Fleiß der Deutschen? Ein Gespräch mit Sozialhistoriker Jürgen Schmidt darüber, wie sich das Verhältnis von Arbeit und Freizeit verändert hat.

SZ PlusInterview von Lea Hampel

IG Metall
:Deutschlands größte Gewerkschaft rückt von der Vier-Tage-Woche ab

Weniger Arbeitszeit bei gleichem Gehalt? Das stehe derzeit nicht mehr auf der Liste der Forderungen der Gewerkschaften, sagt IG-Metall-Chefin Benner. Dafür sei die Lage in vielen Betrieben zu angespannt.

Arbeit und Jugend
:Eine Startrampe ins Berufsleben

Mit dem Projekt  „INA-go!“ wollen die Frau und Beruf GmbH, die Arbeitsagentur und das Jobcenter jungen Menschen zwischen 20 und 25 Jahren eine Orientierung geben und zu einem Job verhelfen. Mit „INA-plus“ für ältere Arbeitnehmer ist dies schon gelungen.

Von Klaus Schieder

SZ JetztBundestagswahl
:Wem vertrauen junge Wähler ihre berufliche Zukunft an?

Sarah sucht vergeblich einen neuen Job, Wolfgang fürchtet um seinen. Von der neuen Regierung erwarten sie langfristige Lösungen.

SZ PlusVon Sophie Kobel

MeinungArbeitswelt
:Anti-Vorsätze sind viel besser als Vorsätze

Gehaltserhöhung, Lob von Chef, alles erreichen, was man sich erträumt hat: Neujahrsvorsätze können ganz schön stressen. Dabei wäre die Lösung so einfach.

SZ PlusKommentar von Paulina Würminghausen

Psychologie
:Wie einsam sind Sie bei der Arbeit?

Ein neuer Selbsttest fragt soziale Verbindungen im Job ab. Denn jeder fünfte Arbeitnehmer weltweit fühlt sich einsam.

Von Kathrin Werner

Arbeit
:„Einsamkeit ist ansteckend“

Es ist ein Tabuthema  - und ein Massenphänomen: Jeder fünfte Arbeitnehmer weltweit fühlt sich einsam. Ein Gespräch mit Forscherin Sarah Wright darüber, warum sich viele wie Einzelkämpfer fühlen und was Unternehmen dagegen tun könnten.

SZ PlusInterview von Kathrin Werner

Krisenangst
:Stellt euch vor

Klimakatastrophe, Trump, Kriege: Statt Hoffnung machen Gedanken an die Zukunft gerade Angst. Das ist fatal, denn Menschen brauchen Visionen, um gut leben zu können. Was hilft gegen die Starre?

SZ PlusVon Jakob Biazza

Neue Arbeitswelten
:„Zehn Stunden konzentriert zu arbeiten ist absolut unrealistisch“

Simon Werther forscht zum Thema New Work. Ein Gespräch darüber, warum eine Vier-Tage-Woche nicht das Allheilmittel und der Wert des gemeinsamen Mittagessens so hoch ist.

SZ PlusInterview von Philipp Crone

Weniger arbeiten
:"Harte Arbeit führt leider nicht bei allen Leuten zu den gleichen Erfolgen"

Martha Dudzinski ist Expertin dafür, in wenig Zeit viel zu schaffen - weil sie es aus gesundheitlichen Gründen muss. Warum sie Morgenroutinen in Herrgottsfrühe verabscheut und dafür plädiert, dass wir alle netter zu uns selbst sind.

SZ PlusInterview von Kathrin Werner und Nils Wischmeyer

Gen Z
:„Ich sehe den Generationenkonflikt ganz klar am Horizont“

Simon Schnetzer erforscht, wie die Generation Z überhaupt tickt. Ein Gespräch über die Ansprüche der jungen Menschen – und darüber, wie sich Generationen besser verstehen lernen.

SZ PlusInterview von Marie Vandenhirtz

Künstliche Intelligenz
:Jobwunder oder Jobkiller?

Viele fragen sich, was die neue Technologie für ihren Beruf bedeutet. Macht künstliche Intelligenz die Arbeit bloß effizienter oder die Arbeitnehmer gar überflüssig?

SZ PlusVon Jannis Brühl, Simon Groß und Alexander Hagelüken

Arbeitswelt
:Stirbt das Home-Office in diesem Jahr schon wieder aus?

Keine Fahrtzeit und zwischendurch schnell die Wäsche machen: Viele können sich ihr Leben ohne Home-Office gar nicht mehr vorstellen. Doch jetzt zwingen viele Firmen ihre Leute zurück ins Büro - oder setzen auf sanften Druck.

SZ PlusVon Christina Kunkel, Kathrin Werner und Paulina Würminghausen

Psychologie
:Warum Videomeetings so erschöpfen

Daten aus Finnland zeigen, dass virtuelle Besprechungen stärker auslaugen als Präsenztreffen. Woran das liegt und wer davon besonders betroffen ist.

SZ PlusVon Sebastian Herrmann

Demografischer Wandel
:Wo die Zukunft schon da ist

Überall einsame Senioren und Fachkräftemangel? Das muss nicht so kommen. An vielen Orten machen sich Engagierte auf, um sich für eine alternde Gesellschaft zu rüsten.

SZ PlusVon David Wünschel und Luisa Benita Danzer (Illustration)

Studien zum Home-Office
:Der Wert des Ablästerns

Das Home-Office ermöglicht Freiheiten und hat die Pandemie deshalb überdauert. Es verhindert aber, was auch im Interesse der Arbeitgeber ist: gemeinsame Regelverstöße von Kollegen.

SZ PlusVon Peter Laudenbach

Frauen im Kulturbetrieb
:Pionierinnen im Kampf gegen den verstaubten Kulturbetrieb

"Alliance of leaders in music and arts", kurz Alma, nennt sich ein neues Netzwerk von Frauen, die männliche Machtstrukturen im Kulturbetrieb aufbrechen und eine moderne Arbeitskultur etablieren wollen. Die Münchner Datenexpertin Kathrin Zeitler gehört zu den Mitbegründerinnen.

SZ PlusVon Jutta Czeguhn

Unternehmenskultur
:Chef in Elternzeit

Immer mehr Männer wollen beides: Kind und Karriere. Daniel Terzenbach ist Vorstand der Agentur für Arbeit und trotzdem präsent im Leben seiner Söhne. Wie gut gelingt das?

SZ PlusVon Ann-Kathrin Eckardt

Bewertung von Führungskräften
:War halt Pech

Wenn weibliche Führungskräfte scheitern, dürfen sie mit mehr Nachsicht rechnen als Männer.

SZ PlusVon Sebastian Herrmann

Arbeitszeitverkürzung
:Arbeitnehmer wollen Viertagewoche

Eine deutliche Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland will kürzer arbeiten, ohne auf Gehalt zu verzichten. Dieser Wunsch dürfte Folgen haben: Werden jetzt 32 statt 40 Stunden pro Woche zur Regel?

SZ PlusVon Benedikt Peters

Workation
:Laptop im Liegestuhl

Viele Jobs lassen sich heute von überall erledigen. Gerade junge Menschen zieht es zum Arbeiten deshalb an Orte, wo andere Urlaub machen. Klingt wie ein Traum, aber funktioniert es auch in der Praxis? Besuch bei digitalen Nomaden auf Madeira.

SZ PlusVon Tobias Bug (Text und Fotos)

Arbeit
:Schluss mit dem Kaputtmachen!

Die Generation Z wird den Arbeitsmarkt revolutionieren, weil sie sich nicht mehr ausbeuten lässt. Doch wer macht dann all die Arbeit?

SZ PlusVon Jakob Arnold und Paulina Würminghausen

MeinungArbeitskultur
:Gehetzt sein hilft niemandem

Die Arbeit hat sich in vielen Berufen in den vergangenen Jahren verdichtet. Arbeitnehmer brauchen Gegenmodelle wie die Vier-Tage-Woche.

SZ PlusKommentar von Kia Vahland

Comics in Bayern
:Roboter und Dotterzähler

Die Erlanger Comic-Zeichnerin Lisa Neun nimmt in "Business Girl" die Absurditäten der modernen Arbeitswelt aufs Korn.

Von Jürgen Moises

Arbeit
:Unternehmen schafft Meetings ab

Shopify, ein Anbieter von E-Commerce-Software, hat fast 10 000 Einträge einfach aus den Kalendern der Mitarbeitenden herausgelöscht. Die sollen sich wieder konzentrieren können.

SZ PlusVon Kathrin Werner; Design: Jessy Asmus

Home-Office in der Verwaltung
:Stadt will jeden sechsten Büroarbeitsplatz streichen

Auch Behörden machen sich Gedanken über die Arbeitswelten der Zukunft. In München sollen sie 15 Prozent ihrer Schreibtische abbauen, fordert die Politik. Das könnte Millionen Euro an Mietkosten einsparen - doch nicht alle Referate wollen mitziehen.

Von Anna Hoben

MeinungBeruf
:Arbeit und Ausspannen sollte man nicht vermischen

Home-Office in der sonnigen Ferne, für viele klingt das äußerst verlockend. So eine "Workation" führt aber meistens nur dazu, dass man kaum etwas schafft und sich trotzdem nicht erholt.

SZ PlusKommentar von Kathrin Werner

Psychische Gesundheit
:Entflammt oder ausgebrannt?

Viele Menschen sind erschöpft. Um zu erkennen, ob das noch normal oder schon Burn-out ist, haben Wissenschaftler nun eine neue Methode entwickelt.

SZ PlusVon Kathrin Werner

Personalarbeit
:Warum immer mehr Bewerber zum Persönlichkeitstest müssen

Konzerne wählen Kandidaten immer häufiger per Persönlichkeitstest aus. Welche Fragen man beantworten muss - und was das bringt.

Von Kathrin Werner

Start-ups
:"Jedes Produkt ist nur so gut wie die Leute, die es machen"

Mit der Multikrisen-Lage hat ein Wirtschaftsbereich kaum etwas zu tun: die Personalarbeit. Junge Firmen für HR-Software und Dienstleistungen boomen, darunter Workwise aus Karlsruhe.

Von Kathrin Werner

Soziale Simulationen
:Sie hat die Pandemie schon zweimal durchgespielt

Jane McGonigal ist Zukunftsforscherin und Spieleentwicklerin. Mit fast 10 000 Teilnehmern hat sie im Jahr 2008 erstmals den weltweiten Ausbruch eines Virus simuliert, das die Atemwege befällt. Ein Interview.

SZ PlusInterview von Julia Rothhaas

ExklusivDigitalisierung
:Viele Menschen wollen nichts lernen

Jede fünfte Person in Deutschland ist unsicher, ob sie mit den Veränderungen der digitalen Arbeitswelt Schritt halten kann. Sich weiterbilden will aber trotzdem kaum jemand.

SZ PlusVon Kathrin Werner

Beruf und Freizeit
:Wozu eigentlich noch arbeiten?

Viele Menschen sind gestresst, ständig in Eile, dauernd unter Druck. Von der Frage, weshalb wir uns das antun und ob es nicht auch anders geht.

SZ PlusEssay von Kathrin Werner

Neue Arbeitswelt
:Wie hybrides Arbeiten funktioniert

Die einen im Home-Office, die anderen im Büro: In vielen Betrieben klappt diese recht junge Form der Zusammenarbeit noch nicht so recht. Schon kleine Veränderungen können helfen.

SZ PlusVon Kathrin Werner

Berufschancen
:Wem das Metaverse schon jetzt Aufträge bringt

Viele Unternehmen verstehen noch nicht wirklich, was das neue 3-D-Internet überhaupt ist und wie sie es selbst nutzen könnten. Für Freiberufler birgt genau das Chancen.

Von Kathrin Werner

Emotionen im Job
:Es menschelt

Gefühle zeigen am Arbeitsplatz, das war lange Zeit verpönt. Privates sollte gefälligst privat bleiben. Die Zeiten sind vorbei. Doch wie spricht man im Büro über seine Hoffnungen, Sorgen und Ängste?

Von Kathrin Werner

Traumjobs - so sind sie wirklich
:Was Jugendliche einmal werden wollen

Tierärztin, Sanitäter, Automechanikerin: Auch in Zeiten der Digitalisierung streben viele junge Menschen traditionelle Berufe an. Warum das so ist und wo Jugendliche herausfinden, wie ihre Traumjobs wirklich sind.

SZ PlusVon Kathrin Werner

Hybrides Arbeiten
:So wächst das Team trotz Home-Office zusammen

Viele arbeiten inzwischen zuhause und treffen einander nur selten. Wie kann man dennoch den Zusammenhalt unter Kollegen stärken? Start-ups und Coaches haben kreative Vorschläge.

SZ PlusVon Kathrin Werner

MeinungZukunft der Arbeit
:Hybrides Arbeiten stürzt die Arbeitswelt ins Chaos

Die Drei-Tage-im-Büro-Woche klingt wie ein super Kompromiss. Dummerweise funktioniert sie nicht. Chefs müssen das hybride Arbeiten dringend besser organisieren.

SZ PlusKommentar von Kathrin Werner

Nachfolge
:Wie das Familienunternehmen Baby One die Nachfolge packt

Baby One ist ein solider westfälischer Mittelständler. Nun haben die Gründer die Führung an ihre Kinder übergeben. Die machen alles anders. Kann das funktionieren?

SZ PlusVon Kathrin Werner

Neue Arbeitswelt
:Das Ende des Büros, wie wir es kennen

Unternehmen suchen längst auch im Ausland nach qualifizierten Bewerbern. Ins Büro kommen müssen diese dann oft nicht mehr. Wie das funktioniert und worauf Angestellte gar keine Lust haben.

SZ PlusVon Helmut Martin-Jung

Arbeiten in Italien
:"Trotzdem habe ich genauso viel geschafft wie sonst zu Hause"

Home-Office im Süden - für viele Arbeitnehmer klingt das verlockend. Ein kleines Dörfchen in der Toskana hat sich genau darauf spezialisiert. Zu Besuch in Santa Fiora.

SZ PlusVon Titus Arnu

Anders arbeiten
:"Wir wehren uns gegen Veränderung und sehnen sie gleichzeitig herbei"

Frédéric Laloux gilt als Vordenker der neuen Arbeitswelt. Er erklärt, warum Chefs häufig unglücklich sind und wie Unternehmen endlich besser geführt werden können.

SZ PlusInterview von Kathrin Werner und Hannah Wilhelm

MeinungAnders arbeiten
:Elon Musks Hass auf das Home-Office ist irrational

Der Tesla-Gründer sollte lieber die Arbeitsbedingungen seiner Fabrikarbeiter verbessern, als die Schreibtischmenschen zurück ins Büro zu beordern.

SZ PlusKommentar von Kathrin Werner

Tesla
:Elon Musk schafft das Home-Office ab

Der Tesla-Mitgründer ist einer, für den viele Menschen arbeiten wollen. Allerdings sollten sie dafür bereit sein, "mindestens" 40 Stunden im Büro zu erscheinen. Home-Office? Nicht mit ihm.

Von Kathrin Werner

Produktivität
:Schlafbefehl vom Chef

Jetzt ist Pause: Ein indisches Start-up führt den offiziellen Mittagsschlaf ein. Wird das ein Vorbild für die Arbeitswelt?

Von Kathrin Werner

Anders arbeiten
:Fass dich kurz!

Amazon hat sich strenge Regeln für Meetings gesetzt. Sie beginnen stets mit Stillarbeit, jeder liest ein aufwendig vorbereitetes Memo, Powerpoint ist verboten. Und dann ist da noch die Zwei-Pizza-Regel.

SZ PlusVon Kathrin Werner

Anders arbeiten
:Wenn Kollegen entscheiden, wer den Job bekommt

Zum Vorstellungsgespräch trifft man nicht den Personaler oder die Chefin, sondern die künftigen Kolleginnen und Kollegen. Die dürfen sogar darüber abstimmen, ob Neulinge nach der Probezeit bleiben dürfen. Wie das funktionieren kann.

SZ PlusVon Benedikt Müller-Arnold

Dokumentarfilm-Festival
:Feierabend

Zwischen Selbstausbeutung und Selbstverwirklichung: Dokumentarfilme wie "Pornfluencer" und "We Are All Detroit" erforschen, wie die Zukunft der Arbeit aussehen könnte.

Von Martina Knoben

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