Psychologie:Warum Videomeetings so erschöpfen

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Das Büro ist steril, die Kollegen nur per Videocall anwesend: Seit die Pandemie viele Meetings ins Virtuelle verdrängt hat, interessieren sich Forscher für die Auswirkungen der Technik. (Foto: IMAGO/xCalilusBricolagex/IMAGO/Pond5 Images)

Daten aus Finnland zeigen, dass virtuelle Besprechungen stärker auslaugen als Präsenztreffen. Woran das liegt und wer davon besonders betroffen ist.

Von Sebastian Herrmann

Was im Kindergarten noch Stuhlkreis genannt wurde, trägt im Arbeitskontext die Bezeichnung Meeting. Täglich gibt es Anlässe, sich mit Kollegen auszutauschen und Dinge zu besprechen; nach dem Meeting ist vor dem Meeting. Seit nun die Corona-Seuche vor fast vier Jahren über die Menschheit hereingebrochen ist, finden sehr viele dieser Treffen virtuell statt, per Videocall. Und egal ob in Fleisch und Blut oder per Teams-Zoom-Webex-Sonstwas, Meetings zählen zur Pflicht und weniger zur Kür des Arbeitsalltags: Sie schlauchen meistens. Ein wenig ausgeprägter scheint das aber der Fall zu sein, wenn sich Kollegen per Videokonferenz zusammenschalten, auf Rechner starren und in Bildschirme reden.

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