Psychologie:Videokonferenz vor weißer Wand? Schlechte Idee.

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Wichtig ist nur, was die Kamera erfasst - doch auch dabei kann man einiges falsch machen. (Foto: Andrey Popov/IMAGO/Panthermedia)

Wohnzimmer, Weichzeichner, virtuelle Welt: Vor welchem Hintergrund sich Menschen in Videokonferenzen präsentieren, beeinflusst, wie andere sie beurteilen. Welche Motive empfehlenswert und welche heikel sind.

Von Berit Uhlmann

Was waren das für Offenbarungen, als während der Pandemie all die Büroarbeiter ins eilig hergerichtete Home-Office zogen. Würdenträger, Vorgesetzte, distinguierte Kolleginnen erschienen plötzlich in all ihrer Häuslichkeit vor den Bildschirmen. Im Hintergrund Vorhänge mit erstaunlichen Mustern, Katzenkratzbäume oder Pinnwände mit schaurig vergilbten Zetteln. Das konnte auf den ersten Blick anrührend wirken. Aber auf Dauer? Im professionellen Kontext zumal? Beeinflusst der in Videokonferenzen sichtbare Hintergrund die Entscheidungen von Kunden, Personalabteilungen oder gar Richterinnen und Richtern? Langsam beginnen sich auch Forschende für diese Fragen zu interessieren. Noch ist das Wissen lückenhaft und unsicher, aber einige Hinweise gibt es.

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