Nachfolge:Wie das Familienunternehmen Baby One die Nachfolge packt

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Die alten und die neuen Chefs: Jan Weischer, Gabriele Weischer, Anna Weber, Wilhelm Weischer. (Foto: Lisa Hafeneger /Einblick)

Baby One ist ein solider westfälischer Mittelständler. Nun haben die Gründer die Führung an ihre Kinder übergeben. Die machen alles anders. Kann das funktionieren?

Von Kathrin Werner, Münster

Die Filialleiterinnen und -leiter, die aus ganz Deutschland nach Münster gereist sind, blicken erwartungsvoll auf die beiden Chefs vor der großen Leinwand. Beide gleich blond, beide gleich jung, beide in weißen Turnschuhen. "So schön, euch alle zu sehen!", ruft Anna Weber den Leuten zu. "Wie geht's euch?", fragt Jan Weischer. Beide sagen: euch, nicht: Ihnen. Hier wird geduzt. Im Video auf der Leinwand startet eine Comic-Rakete, dann geht die Musik ab in voller Lautstärke, es ist die Titelmelodie des Films "Mission Impossible". "Nicht impossible", sagt Weischer und grinst. "Das ist unsere Mission Possible", sagt Weber und grinst das gleiche Grinsen. So etwas hätte es früher nicht gegeben.

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