:Wie es Argentinien mit dem Kettensäge-Präsidenten geht
Diese Woche brannten mal wieder die Straßen von Buenos Aires. Dabei trat Argentiniens Präsident Javier Milei vor einem halben Jahr mit dem Versprechen an, das Land zu goldenen Zeiten zurückzuführen. Höchste Zeit, mal nachzufragen, wie das bei Bauern und Fabrikantinnen so ankommt.
Staatsschulden
:Die Geste zählt
Der Staat nimmt Spenden von Bürgern entgegen, die beim Schuldenabbau helfen wollen. Dafür werben will er aber nicht. Warum eigentlich?
Finanzmärkte
:Platzt bald die nächste Blase?
Aktien und Immobilien steigen viel schneller im Wert als die "normale" Wirtschaft. Experten befürchten eine "Papierblase". Was das bedeutet und wie heikel die Lage ist.
Globaler Finanzpakt
:Wo bleiben die Milliarden für die Ärmsten der Welt?
Viele arme Länder stecken in der Schuldenfalle, die Klimakrise verschärft sich. Ein Gipfel in Paris mit Kanzler Scholz soll wenigstens die Finanzprobleme lösen. Antworten auf die wichtigsten Fragen.
USA
:Einigung im Schuldenstreit
Präsident Joe Biden und Kevin McCarthy, Sprecher des Repräsentantenhauses, haben einen Deal ausgehandelt, um zu verhindern, dass die USA demnächst erstmals in ihrer Geschichte zahlungsunfähig werden. Allerdings muss der Kongress noch zustimmen.
Lateinamerika
:"Einige sind bereit, ihr Blut auf den Straßen zu vergießen"
Schuldenkrise, Inflation und die Preise steigen: Argentinien droht der Staatsbankrott, es kommt zu Plünderungen und Massenprotesten. Lässt sich eine Krise wie in den Achtzigerjahren noch abwenden?
SZ-Adventskalender
:Zwischen Allergie und Schuldenfalle
Ayse Y. hofft, dass es der Familie nach der Privatinsolvenz besser geht und die Söhne ihre Träume verwirklichen können.
Joseph Stiglitz
:"Das ist ein Krieg gegen die Krankheit, und wir müssen ihn schnell gewinnen"
Der Ökonom Joseph Stiglitz appelliert an die neue Bundesregierung, sich als Erstes für die Freigabe der Corona-Patente einzusetzen. Ein Gespräch über die Macht der Pharmalobby, Impfgegner und die wichtige Rolle ärmerer Länder bei Bekämpfung der Pandemie.
Europäische Union
:Einfach mal Geld locker machen
Der Stabilitätspakt ist wegen der Pandemie ausgesetzt. Die EU-Kommission verkündet nun, wie es mit den Schuldenregeln weitergeht - und der Kommissar unterbreitet brisante Vorschläge.
Münchner in Geldsorgen
:"Wir werden noch lange mit den Auswirkungen zu kämpfen haben"
Im Schuldneratlas 2020 zeichnet sich die Corona-Pandemie noch nicht ab, langfristig rechnen Fachleute aber mit gravierenden Folgen.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Zwischenbilanz Corona-Hilfen: Wie die Milliardenspritze wirkt
Finanzminister Scholz verteidigt auf dem SZ-Wirtschaftsgipfel die Neuaufnahme von Rekordschulden zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Merkel meint: Langsames Handeln kostet letztlich mehr Geld.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Warum Deutschland fast 100 Milliarden Euro Schulden macht
Olaf Scholz kündigt an, nächstes Jahr 96 Milliarden Euro neue Schulden aufzunehmen. Richtig so, sagt Ökonom Marcel Fratzscher.
Schuldenkrise
:Die Kredit-Lawine
In China häufen sich die Anzeichen für eine Schuldenkrise. Die Konsequenzen für Tausende deutsche Unternehmen könnten dramatisch sein. Besonders betroffen wäre die deutsche Autoindustrie.
Leserdiskussion
:Wie kann Europa wirtschaftliche Stabilität erlangen?
Kaum hat sich Griechenland einigermaßen erholt, droht Italien ein wirtschaftliches Desaster: Gerade Südeuropa kämpft immer noch mit den Euro-Turbulenzen der Nullerjahre. Europa muss mehr Eigenverantwortung übernehmen, kommentiert SZ-Autor Alexander Mühlauer - und Deutschland muss bereit sein, mehr zu geben.
Griechenland-Hilfen
:Schäuble hat bei der Griechenland-Einigung getrickst
In der CDU sind die Milliardenhilfen für das Krisenland hoch umstritten und trotzdem regt sich niemand auf. Alles dank der Bundestagswahl.
Schuldenkrise
:Ein Grexit kann die EU zerstören
Die EU-Finanzminister müssen endlich den IWF an der Griechenland-Rettung beteiligen. Sonst droht Europa die nächste fundamentale Krise.
Athens Schulden
:Krisen, Griechen und Geheimnisse
Ein Treffen zur Lage in Athen findet nicht statt. Dabei drängt die Zeit - besonders wegen der Rolle des Internationalen Währungsfonds.
Spanien und Portugal
:EU-Defizitsündern drohen erstmals Geldstrafen
Bislang hat die EU-Kommission keine Bußgelder verhängt, wenn Staaten zu viele Schulden machten. Doch nun will eine Mehrheit Sanktionen - zumindest für Spanien und Portugal.
Schuldenkrise
:Die "Geier" siegen gegen Argentinien - ein verheerendes Signal
Argentinien hat sich nach jahrelangen Verhandlungen mit seinen Gläubigern geeinigt. Das klingt nur auf den ersten Blick gut.
Schuldenkrise
:EU-Kommission bricht Gespräche mit Athen ab
Nach erfolglosen Verhandlungen zwischen Gläubigern und Griechenlands Regierung gibt Jean-Claude Juncker, der Chef der EU-Kommission die Vermittlung vorerst auf. Nun sollen die Finanzminister der Eurogruppe eine Lösung finden.
Neue Studie
:Warum Schulden weniger gefährlich sind als gedacht
Eine hohe Staatsverschuldung ist schädlich? Sparen führt aus der Krise? Eine Forschergruppe widerspricht den gängigen Meinungen, die bei der Rettung Griechenlands großen Einfluss haben. Entscheidend sei etwas ganz anderes.
Großbritannien
:Der Mann mit der härtesten Schuldengrenze
Der britische Finanzminister Osborne will dem Staat ein knallhartes Schuldenverbot auferlegen. Die deutsche Regel wirkt im Vergleich lasch.
Griechenland
:"Eine romantische Nation, angekommen in der Realität"
Defekte Busse, streikende Ärzte: Das Loch in Griechenlands Staatskasse ist gewaltig, die Steuereinnahmen reichen nicht. Immer verzweifelter sucht die Regierung nach neuen Geldquellen.
IWF-Tagung
:Klare Ansagen für Griechenland
Genaue Zahlen und konkrete Reformen: Bei der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank machen die Geldgeber deutlich, dass Athen endlich verbindliche Zusicherungen präsentieren müsse. Dort hofft die Regierung auf einen neuen Handlungsspielraum durch Milliarden aus Russland.
Angebliches Pipeline-Geschäft
:Schäuble begrüßt Athens möglichen Milliardendeal mit Moskau
Schon kommende Woche könnte Medienberichten zufolge russisches Geld in Richtung Griechenland fließen. Finanzminister Schäuble glaubt aber nicht, dass das Geld reichen würde, um die Probleme des Landes zu lösen.
Schuldenkrise
:Obama kritisiert griechische Finanzpolitik
Der Druck auf Griechenland wächst: US-Präsident Barack Obama verlangt von der griechischen Regierung, Steuern einzutreiben und Bürokratie abzubauen. Womöglich bekommt das Land nun aber Hilfe von Russland und China.
IWF-Tagung
:Doktor Schäuble und der liebe Freund Yanis
In den USA treffen die Finanzminister Schäuble und Varoufakis aufeinander - fast. Bei der IWF-Tagung reden sie kurz nacheinander. Den Schönheitspreis gewinnt einmal mehr der Grieche, doch der Tagessieg geht an Schäuble.
Griechenland
:Berlin bleibt bei Reparationen hart
Auf 279 Milliarden Euro beziffert Athen die deutsche Kriegsschuld. Die Bundesregierung weist die Forderungen zurück - in ungewöhnlich scharfer Form.
Schuldenkrise
:Euro-Staaten machen Griechenland zur Chefsache
Griechenland geht das Geld aus und damit wächst das Risiko eines versehentlichen Ausscheidens aus dem Euro. Das aber wollen die Staats- und Regierungschefs in der EU verhindern - und nehmen ihren Finanzministern das Zepter aus der Hand.
Schuldenerlasse
:Wann Schuldenschnitte halfen - und wann nicht
Griechenlands Regierung fordert immer wieder einen Schuldenschnitt. Das Instrument ist so beliebt wie umstritten - auch Deutschland profitierte schon davon.
ExklusivSchuldenkrise in Griechenland
:Tsipras bittet Juncker um Hilfe
Schon im Februar konnte die Regierung in Athen nicht mehr alle ihre Staatsbediensteten bezahlen. Der griechische Premier Tsipras hat deshalb Kommissionspräsident Juncker um ein kurzfristiges Treffen gebeten - doch der vertröstet ihn.
Varoufakis-Interview in "Charlie Hebdo"
:"Macht euch auf das Schlimmste gefasst"
In der zweiten Ausgabe nach den Terroranschlägen von Paris veröffentlicht das Satiremagazin "Charlie Hebdo" ein Interview mit Griechenlands Finanzminister Varoufakis. Der warnt seine Euro-Kollegen drastisch vor einem Scheitern seiner Mission.
Schuldenkrise
:Europa gewinnt Zeit
Griechenland und die Euro-Partner einigen sich vorläufig auf eine Verlängerung des Hilfsprogramms. Die harte Linie im Streit mit Griechenland ist wichtig - denn es geht nicht nur um Geld, sondern um den Kampf zwischen populistischen und gemäßigten Kräften in Europa.
Schuldenkrise
:Für Athen läuft die Zeit ab
Immer mehr Griechen heben Geld von ihren Konten ab und bringen die Banken in Not. Die EZB hat die Notfallkredite noch einmal aufgestockt. Der griechischen Regierung bleibt nicht mehr viel Zeit, sich mit den Euro-Partnern zu einigen.
Sparpolitik
:Zehntausende Iren protestieren gegen Wassergebühren
Bisher wurde die Wasserversorgung in Irland durch Steuern finanziert, jetzt müssen Haushalte im Jahr mehrere hundert Euro zahlen - im ganzen Land gehen Menschen auf die Straße.
Portugiesische Großbank Espírito Santo
:Unheilige Familienbande
Verblendung, Gier und Niedergang: Der Clan hinter der portugiesischen Großbank Espírito Santo hat das Geldhaus an den Rand des Ruins geführt. Jetzt wollen die Aufsichtsbehörden in dem Firmengeflecht endlich aufräumen.
Kurssturz von Banco Espírito Santo
:Portugiesische Bank versetzt Märkte in Panik
In Portugal kehrt der Geist der Krise zurück, und sein Name ist Banco Espírito Santo: Die größte Bank des Landes soll Geldprobleme haben. Entsetzte Investoren schicken die gesamte Branche auf Talfahrt.
Bundesbankpräsident
:Weidmann sieht kein Ende der Schuldenkrise
"Es ist zu früh, den Sieg über die Krise auszurufen": Bundesbankpräsident Jens Weidmann warnt, sich von der entspannten Lage an den Finanzmärkten täuschen zu lassen. Er fürchtet das Verschleppen nötiger Reformen.
Belohnung für Reformanstrengungen
:Moody's stuft Kreditwürdigkeit Spaniens herauf
Spanien macht gute Fortschritte im Kampf gegen die Schuldenkrise: Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des krisengeplagten Euro-Landes um eine Stufe angehoben. Die Aussichten sind vielversprechend.
Luxus-Makler in Paris
:Mir geht's blendend
Psychoanalytiker, Geschäftsmann und Jurist in einem, das müsse man in seinem Metier sein, sagt Alexander Kraft. Der Berliner ist Makler für Luxus-Immobilien in Frankreich. Das Geschäft läuft trotz Krise ziemlich gut. Egal ob edles Stadthaus oder schickes Schloss - seine Kunden zahlen schon mal 25.000 Euro pro Quadratmeter.
Wirtschaftskrise in Spanien
:Generation Nesthocker
Die Wirtschaftskrise in Spanien trifft vor allem die jungen Menschen. Immer mehr von ihnen müssen bei ihren Eltern bleiben, weil sie keine Arbeit und keine Wohnung finden.
MeinungMilliarden für den IWF
:Welche Begehrlichkeiten der Erfolg Deutschlands weckt
Auf einer der wichtigsten Währungskonferenzen seit langem haben die IWF-Mitglieder 430 Milliarden Dollar mobilisiert, um einer Finanzpanik vorzubeugen. Finanzminister Schäuble fordert nun ein Ende der Debatten um immer neue Hilfen für schwache Euro-Länder. Doch der wirtschaftliche Vorsprung Deutschlands nährt Erwartungen. Die Bundesregierung muss die Stimmung ernst nehmen.
Schuldenkrise in Griechenland
:Rette sie, wer kann
Ohne umfangreiche finanzielle Hilfen ist Griechenland am 20. März zahlungsunfähig. Um die endgültige Staatspleite doch noch zu verhindern, sollen Banken, Privatanleger und die EZB auf viel Geld verzichten. Antworten auf die wichtigsten Fragen zum geplanten Schuldenerlass.
Aussichten der Weltwirtschaft
:Schock für alle
Die Schwellenländer schwächeln, Italien zahlt Rekordzinsen und eine Konjunkturprognose besorgt Deutschland. Es ist eindeutig: Die nächste Wirtschaftskrise zieht herauf wie ein Wintersturm. Die Politik muss dringend handeln - und erkennen, dass die alten Ideen des Ökonomen Keynes das Gebot der Stunde sind.
Schuldenkrise in Europa
:Italien muss Zinsen in Rekordhöhe zahlen
Rettungsgipfel hin, Sparpaket her: Italien gerät immer heftiger unter Druck. Das Land muss für fünfjährige Staatsanleihen Rekordzinsen zahlen - und es wachsen die Zweifel, ob die Brüsseler Beschlüsse wirklich ausreichend für die Krisenbekämpfung sind.
Finanzbranche
:Commerzbank spart bei Weihnachtsfeiern
Sparen, sparen, sparen: Die Commerzbank steckt mächtig in der Bredouille und muss eine Milliardenlücke schließen. Jetzt fallen einem Agenturbericht zufolge in einigen Abteilungen die Weihnachtsfeiern aus.
EU-Krisentreffen in Brüssel
:Argumente gegen die Apokalyptiker
Ja, die Lage ist ernst. Und ja, manche Akteure versuchen es schon wieder mit den üblichen Taschenspielertricks. Doch es gibt beim aktuellen Krisentreffen auch Anlass zur Hoffnung. Selten ist ein Gipfel so gründlich vorbereitet und eine Krise so tief analysiert worden. Sechs Gründe, warum der Schwung von Brüssel die Krise bewältigen könnte.
Privater Gipfel zur Schuldenkrise
:Schröder nippt zufrieden
Karstadt-Retter Nicolas Berggruen lädt zu einem privaten Krisengipfel in ein Pariser Nobel-Hotel. Wortgewaltig mit dabei: Deutschlands früherer Kanzler Gerhard Schröder. Der findet für die Brüsseler Beschlüsse milde Worte, gibt Angela Merkel noch einen kleinen Stoß mit - und prophezeit den Briten eine schwere Zeit.
Ergebnisse des Brüsseler Gipfels
:50 Prozent sind nicht immer die Hälfte
Der Euro ist gerettet - und die Banken sind kräftig dabei! Diese Signale sollen vom Brüsseler Gipfel ausgehen, aber einige konkrete Fragen sind noch offen. Möglich, dass die Beteligung der Finanzinstitute geringer ausfällt als die plakativ formulierten 50 Prozent - und der Steuerzahler weitere Milliardengarantien gibt.
Rettungspakete in der Schuldenkrise
:Alle Zahlen, die Sie kennen müssen
Etliche Milliarden hier, noch mehr Milliarden dort, gar eine Billion da: Die unendliche Geschichte der Rettungsaktionen für Euro und Europa hat schon unzählige Summen hervorgebracht. Ein Überblick über die Zahlen, die Sie kennen müssen, um die Krise zu verstehen.