Der Regensburger Sänger Benjamin Appl hat eine steile Karriere hinter sich, heute ist er internationaler Botschafter des deutschen Kunstlieds. Auf einem neuen Album feiert er Weihnachten und im Fernsehen zeigt er die Krippensammlung seiner Familie.
Katholische Kirche
:Missbrauchsopfer reicht Millionenklage gegen Bistum Regensburg ein
Als Junge wurde Matthias Podszus im Vorschulinternat der Regensburger Domspatzen auf grausame Art und Weise misshandelt. Er sagt, die Kirche hätte sein Leid verhindern können. Mit einer „Anerkennungsleistung“ der Kirche von 50 000 Euro möchte er sich nicht abfinden.
Missbrauch bei der katholischen Kirche
:"Ich hab nicht verstanden, was er tat, ich hab es einfach ertragen"
Matthias Podszus wurde als Kind von einem Schuldirektor der Domspatzen in Regensburg sexuell missbraucht. Jahrelang verdrängte er die Tat. Jetzt will er das Bistum auf eine Million Euro verklagen. Und ihn treibt eine Frage um: Hätte ihm schon vorher geholfen werden können?
Tölzer Knabenchorfestival
:"Man wird automatisch zur Rampensau"
Florian Friedl war Regensburger Domspatz, bis ihm seine Lehrer nahelegten, die Schule zu verlassen. Nun eröffnet er mit seiner Rockband das "Gipfeltreffen der bayerischen Knabenchöre" in Tölz. Ein Gespräch über Gesang, Selbstvertrauen und Georg Ratzinger.
Neue Dirigentin ernannt
:Zeitenwende
Kirchenmusikerin Elena Szuczies wird den neu geschaffenen Mädchenchor der Regensburger Domspatzen leiten.
Nach dem Münchner Missbrauchsgutachten
:Auch im Bistum Regensburg rumort es gewaltig
Die Termine für Kirchenaustritte sind ausgebucht. Selbst über die Aberkennung der Ehrenbürgerwürde für den emeritierten Papst Benedikt XVI. wird diskutiert. Doch die Entfremdung reicht viel weiter zurück.
MeinungRegensburger Domspatzen
:Ein bisschen Emanzipation
Die Regensburger Domspatzen gründen einen Mädchenchor. Es ist der erste Schritt, das Patriarchat in der Kirche zu überwinden. Zumindest musikalisch.
Regensburg
:Domspatzen gründen nach fast 1050 Jahren Mädchenchor
Geplant ist der Start zum übernächsten Schuljahr 2022/23. Dann sollen die ersten Mädchen an die Domspatzen-Schule kommen.
Knabenchöre in der Corona-Krise
:Stille Spatzen
Jungen bleibt zum Singen auf Spitzenniveau nur ein winziges Zeitfenster, Knabenchöre können derzeit kaum proben. Und nun bricht auch noch die weihnachtliche Hauptsaison weg.
Florian Hinterberger
:"Der Präfekt schlug mit dem Geigenstock zu"
Florian Hinterberger war Regensburger Domspatz und später Sportchef beim TSV 1860 München. Über bizarre Auftritte von Investor Hasan Ismaik, cholerische Anfälle des Papst-Bruders Georg Ratzinger und wie sich ein Schüler gegen Übergriffe des Lehrers wehrte.
Beerdigung von Georg Ratzinger
:Abschied vom "Scheef"
Beim Requiem für Georg Ratzinger erweisen ihm Domspatzen die letzte Ehre.
Bischof Voderholzer erwähnt Fehler, der emeritierte Papst schickt innige Grüße.
Regensburg
:"Vergelt's Gott, lieber Georg" - Benedikts Brief bewegt bei Requiem
Im Regensburger Dom nehmen Kirchenvertreter und Weggefährten Abschied von Georg Ratzinger, dem Bruder des emeritierten Papstes. Die Bilder.
Neues Buch
:Tiefere Einblicke ins System Domspatzen
Zwei Historiker schreiben den Abschlussbericht über den Regensburger Missbrauchsskandal fort. Was machte den Wahnsinn möglich? Eine Antwort steckt schon im Buchtitel: "Der Chor zuerst".
Kirchenmusik
:"Es gibt ganz hervorragende Mädchenchöre"
Christian Heiß ist der neue Chef der Regensburger Domspatzen. Ein Gespräch über natürliche Autorität und die Frage, warum es auch mit ihm keine Domspätzinnen geben wird.
Regensburg
:Doch keine Mädchen bei den Domspatzen
Zum Amtsantritt des neuen Domkapellmeisters Christian Heiß hat es offenbar eine Kommunikationspanne gegeben.
Weltberühmter Knabenchor
:Der Mann, der die Domspatzen verändert hat
25 Jahre lang prägte Roland Büchner als Leiter die Regensburger Domspatzen. Mit ihm zog dort ein neuer Stil ein - musikalisch und vor allem menschlich. Nun geht er in Rente.
Eklat bei Auftritt
:"Revolverheld" kritisieren Gloria von Thurn und Taxis
Die Regensburger Schlossherrin hält sich mit ihrer Meinung nicht zurück, so kennt man sie. Dafür wird sie hofiert, gerne auch von Rechten. Jetzt aber hat ihr mal jemand die Meinung gesagt - bei ihr daheim.
Regensburg
:Ehemaliger Domspatz klagt an: Missbrauch auch unter Schülern
In einem ARD-Interview erzählt der Mann von sexueller Gewalt durch ältere an jüngeren Jugendlichen - Vergehen, die im Schlussbericht zum Missbrauchsskandal zu kurz kamen.
SZ JetztRegensburger Domspatzen
:"Wer einen blauen Fleck im Gesicht hatte, kam nicht aufs Foto"
Roman wurde im Internat der Domspatzen vergewaltigt. Im Interview erzählt er, was das bis heute mit ihm macht.
Chor
:Die Regensburger Domspatzen räumen mit einem weiteren dunklen Kapitel auf
Der Chor hat erstmals seine Geschichte im Nationalsozialismus aufgearbeitet. Dabei zeigt sich, wie bereitwillig er sich für das antiklerikale Regime einspannen ließ.
Regensburger Domspatzen
:Missbrauchsfälle bei Domspatzen: Regensburger Bischof entschuldigt sich
In einem Hirtenwort schreibt Rudolf Voderholzer, dass ihn die Übergriffe mit Scham erfüllten.
Missbrauchsskandal
:Eine Geste der Demut von Kardinal Müller wäre das Mindeste
Wie der ehemalige Bischof von Regensburg mit den Ungeheuerlichkeiten bei den Domspatzen umgeht, ist selbstherrlich und arrogant.
SZ Espresso
:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und was wichtig wird.
Katholische Kirche
:Georg Ratzinger war Teil des Gewaltsystems bei den Regensburger Domspatzen
Der Abschlussbericht über den Missbrauchsskandal enthält erschütternde Details. Papstbruder Ratzinger, 30 Jahre lang Chorleiter, hätte die Vorgänge stoppen können, tat es aber nicht.
Domspatzen
:Die Hölle von Regensburg
Jahrzehntelang überzogen Lehrer und Geistliche Kinder mit Angst und Gewalt. Viele wussten davon - und schwiegen.
Katholische Kirche
:"Gefängnis, Hölle oder Konzentrationslager"
So beschreiben einige der mehr als 500 Opfer ihre Zeit bei den Regensburger Domspatzen. Der Abschlussbericht zum Missbrauchsskandal geht hart mit den Regensburger Bischöfen ins Gericht.
Regensburg
:Mindestens 547 Gewaltopfer bei Regensburger Domspatzen
Das geht aus dem Abschlussbericht zum Missbrauchsskandal hervor. Viele Opfer schildern darin die Jahre bei dem weltberühmten Chor als "schlimmste Zeit ihres Lebens".
Übergriffe bei Regensburger Domspatzen
:Aufarbeitung des Missbrauchsskandals spaltet die früheren Domspatzen
Der Anwalt der Opfer veröffentlicht heute seinen Abschlussbericht. Doch die ehemaligen Schüler reagieren sehr unterschiedlich: die einen wollen laut sein, die anderen leise.
Missbrauchsskandal
:Ein Bistum will Buße tun
"Mir tut jeder einzelne Fall in der Seele weh", sagt der Regensburger Bischof über den Missbrauchsskandal bei den Domspatzen. Die Kirche will an Betroffene bis zu 20 000 Euro zahlen.
SZ Espresso am 12. Oktober 2016
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.
Katholische Kirche
:Missbrauchsopfer unter Regensburger Domspatzen erhalten Entschädigung
Zwischen 5000 und 20 000 Euro will die katholische Kirche den Betroffenen zahlen. "Es ist ein Zeichen, dass wir es ernst meinen", sagt der Regensburger Bischof.
Regensburg
:Neues Gremium arbeitet Domspatzen-Skandal auf
Neben Bischof, Domkapellmeister und Internatsdirektor sitzen darin auch vier Opfervertreter.
Regensburg
:Bistum hat doppelt so viele Domspatzen entschädigt wie bekannt
Die katholische Kirche hat einem Medienbericht zufolge im Missbrauchsskandal etwa 400 000 Euro an die Opfer gezahlt.
Regensburger Domspatzen
:Eine Stimme - nicht nur zum Singen
Die Vergangenheit lastet schwer auf den Regensburger Domspatzen. Dennoch kommen wieder mehr Kinder zum Vorsingen - und die Vertreter der Opfer von damals treffen sich erstmals mit den Bistumsverantwortlichen von heute.
Regensburg
:Wie sich das Singen bei den Domspatzen verändert hat
"Auf geht's, Männer" - so werden die Domspatzen heute motiviert. Früher hingegen machten Schläge und Erniedrigungen das Singen für viele zur Qual. Erinnerungen an eine andere Zeit.
Domspatzen
:Regensburger Bischof bricht Schweigen: "Tut mir in der Seele weh"
Rudolf Voderholzer gesteht Fehler bei der Aufklärung des Missbrauchsskandals ein. Bei den Opfern überwiegt das Misstrauen, ob er es wirklich ernst meint.
Regensburger Domspatzen
:Von guten und von bösen Watschn
"System der Angst" vom 8. Januar, "Bis zu 700 Opfer" vom 9. Januar, "Ratzinger will nichts von Missbrauch gehört haben" vom 11. Januar und "Georg Ratzinger legt nach" vom 13. Januar:
Regensburg
:Missbrauch bei den Domspatzen: Immer mehr Opfer melden sich
Seit dem Zwischenbericht vor knapp zwei Wochen steigt die Zahl derjenigen, die sich tatsächlich als Betroffene gemeldet haben, auf rund 340.
Regensburger Domspatzen
:Verdächtige Verharmlosungen
"System der Angst" vom 8. Januar, "Bis zu 700 Opfer" vom 9. Januar, "Ratzinger will nichts von Missbrauch gehört haben" vom 11. Januar und "Georg Ratzinger legt nach" vom 13. Januar:
Domspatzen
:Wie das Bistum Regensburg mit Georg Ratzinger umgeht
Erst nennt Ratzinger die Aufklärung des Missbrauchsskandals einen "Irrsinn", dann heißt es in einer Mitteilung, er begrüße sie. Subtext: Diesen alten Mann fragt man besser nicht mehr.
Regensburger Domspatzen
:Ratzinger nennt Aufarbeitung des Missbrauchsskandals "Irrsinn"
Ein ehemaliges Mitglied der Regensburger Domspatzen schildert dagegen schlimme Prügel-Szenen - und wie der Papst-Bruder darüber gelacht habe.
Regensburger Domspatzen
:Ratzinger will nichts von Missbrauch gehört haben
Der ehemalige Leiter der Regensburger Domspatzen, Georg Ratzinger, hat bestritten, von den Missbrauchsfällen im Chor gewusst zu haben. "Von sexuellen Missbräuchen habe ich überhaupt nichts gehört in meiner Zeit. Mir ist nicht bekannt geworden, dass ...
Regensburg
:Ratzinger will nichts von Missbrauch bei Domspatzen gehört haben
Der Bruder des emeritierten Papstes wiederholt damit seine Aussagen aus einem früheren Interview - obwohl der mit der Aufklärung beauftragte Rechtsanwalt vom Gegenteil ausgeht.
Zwischenbericht
:Bis zu 700 Opfer bei Regensburger Domspatzen
Ermittler Ulrich Weber spricht von einem System. Das Bistum Regensburg schweigt bisher.
ExklusivRegensburg
:Mehr Missbrauchsfälle bei den Domspatzen als bisher bekannt
Mindestens 200 Kinder wurden verprügelt, etliche weitere missbraucht. Das Bistum gerät in Erklärungsnot.
Regensburger Domspatzen
:Weitere Opfer melden sich
Bericht über Misshandlungen bei den Domspatzen verzögert sich
Umstrittene Tourismuswerbung
:Regensburg diskutiert über Domspatzen-Postkarte
Schnatternde Frauen und ein "Quotenmigrant": Eine Postkarte der Tourismus-Werbung sorgt in Regensburg für Empörung. Politiker der Linken kritisieren sie als frauen- und fremdenfeindlich. Der Oberbürgermeister spricht dagegen von einer "absurden Pseudo-Empörungsaktion".
Regensburger Domspatzen
:Missbrauchsopfer soll Steuerschuld zahlen
Georg Auer wurde als Schüler der Regensburger Domspatzen missbraucht. Vor zwei Jahren trat er aus der Kirche aus, bis heute wartet er darauf, dass sein Leid anerkannt wird. Stattdessen erhielt er nun eine Forderung des Kirchensteueramts - in Höhe von 7,27 Euro.
Regensburger Domspatzen
:Kirche treibt Förderverein in die Auflösung
Ein Förderverein darf den weltberühmten Regensburger Domspatzen kein Geld mehr spenden und löst sich auf. Was das Problem ist? Das Bistum stört sich daran, dass die Vereinsvorsitzende sich auch für die Schwangerenberatung bei Donum Vitae engagiert.
Knabenchor in der Krise
:Domspatzen verzweifelt gesucht
Nachwuchssorgen bei einem der bekanntesten Knabenchöre Deutschlands: Um neue Sänger zu finden, inserieren die Regensburger Domspatzen bereits in Zeitungen und im Internet - mit überschaubarem Erfolg.