Palliativmedizin

Fürstenfeldbruck
:Das Leben bejahen, das Sterben akzeptieren

Die neue Palliativstation der Kreisklinik Fürstenfeldbruck bietet mehr Platz. Raum sein soll vor allem für einen würdevollen Abschied. Die Bedürfnisse der Menschen bilden den Maßstab.

Von Ingrid Hügenell

Berlin
:Arzt soll 15 Patienten getötet haben – Zahl der Opfer könnte noch steigen

Anfangs ging es um vier Menschen, die ein Palliativmediziner getötet haben soll – inzwischen sind es mehr. Und die Ermittler überprüfen 75 weitere Fälle.

SZ Gute Werke
:„Über Sterben reden hat noch niemanden umgebracht“

Die Begleitung Schwerstkranker und Sterbender wird in der Gesellschaft nur scheinbar an den Rand gedrängt, wie die Arbeit des Hospizvereins Christophorus beweist. Trotzdem freut sich der Verein über Unterstützung, denn die Zahl der Betreuungsbedürftigen steigt.

Von Arnold Zimprich

Berlin
:Arzt soll aus Mordlust acht Menschen getötet haben

Ausgerechnet ein Palliativarzt steht im Verdacht, in Berlin acht schwer kranke Menschen getötet zu haben – einfach um des Tötens willen. Es wäre nicht die erste Verbrechensserie, die von einem Arzt ausgeht.

SZ PlusVon Verena Mayer

Palliativmedizin
:Psychedelika am Lebensende

Christopher Böhlke von der Uniklinik Basel hat untersucht, ob halluzinogene Drogen wie LSD Ängste und Depressionen todkranker Menschen lindern können. Gibt es die Mittel bald auf Rezept, und was erleben die Patienten damit? Ein Gespräch.

SZ PlusInterview: Christian Weber

Berlin
:Palliativarzt soll vier Menschen getötet haben

Der Mann, der für einen Pflegedienst gearbeitet hat, soll versucht haben, die Taten mit Brandstiftung zu verdecken. Nun sitzt er in Untersuchungshaft.

Hospizarbeit
:„Wir sollten uns das Sterben nicht aus der Hand nehmen lassen“

Aus einer kleinen Gruppe motivierter Menschen ist der Christophorus-Hospiz-Verein entstanden, den Sepp Raischl viele Jahre leitete. Nun geht der Theologe in Rente. Ein Gespräch über lebensbejahende Begleitung, Sterbehilfe und die Bedeutung von Dankbarkeit.

SZ PlusInterview von Karina Jais

„Ivo“ im Kino
:Keiner stirbt ganz allein

Ein Roadmovie über den Tod: Eva Trobisch erzählt in „Ivo“ wunderbar genau von einer Palliativpflegerin und den alltäglichen Widersprüchen dieses Berufs.

SZ PlusVon Sofia Glasl

Alternative Therapieform
:„Der Atem ist wie ein scheues Reh“

Christine Meyne hat lange als Journalistin gearbeitet. Als sie zunehmend unter Migräne litt, fand sie Hilfe in der Atemtherapie und hat ihr Leben grundlegend verändert. Jetzt schenkt sie selbst kranken Menschen Momente der Ruhe.

SZ PlusVon Sabine Buchwald

Ethik und Medizin
:"Um gut zu leben, muss man sich der eigenen Sterblichkeit bewusst werden"

Die Medizin macht mittlerweile viel möglich - oft mehr, als sich Betroffene selber wünschen. Zwei Ethikberaterinnen über Patientenautonomie und die Frage, ob es immer sinnvoll ist, die Lebensverlängerung als oberstes Ziel zu setzen.

SZ PlusInterview von Ambros Maria Karner

Palliativversorgung im Landkreis Ebersberg
:Hospizinsel mit Zukunft

Der Landkreis Ebersberg verlängert die Unterstützung für die Einrichtung im Marienheim Glonn bis 2029 und stockt den Zuschuss auf.

Von Wieland Bögel

Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
:Da-Sein bis zuletzt

Hospizbegleitung und Palliativpflege sind vernetzt und betreuen todkranke Menschen und entlasten deren Angehörige.

Von Paul Schäufele

Krankheit
:"Mama wird wieder gesund. Das war gelogen"

Werden sich meine Kinder an mich erinnern, wenn ich gestorben bin? An der Universitätsklinik in Ulm spielen schwer kranke Mütter und Väter die Hauptrolle in ihrem eigenen Film – der über den Tod hinaus wirkt.

SZ PlusVon Charlotte Köhler

SZ JetztTod und Trauer
:„Mitleid will niemand“

Thomas ist ehrenamtlicher Sterbebegleiter. Gerade betreut er die schwer kranke Rado. Wie bereitet man sich gemeinsam auf den Tod vor?

SZ PlusVon Paula Kühn

Anker für todkranke Eltern
:Liebe, die als Stimme bleibt

Ein Kaleidoskop wie das Leben: Claudia Ball aus Ebersberg hilft unheilbar erkrankten Müttern und Vätern, ein ganz besonderes Tondokument für ihre Kinder zu hinterlassen.

SZ PlusVon Michaela Pelz

Palliativstation in Freising
:Wenn der Kampf ums Überleben beendet ist

Oberärztin Irmgard Frey begleitet Menschen in den Tod. Ein Gespräch darüber, wie Sterbende früher einfach ins Badezimmer geschoben wurden, wie sie auf der Palliativstation versuchen, alle Wünsche zu erfüllen, - und wie ihre Arbeit sie selbst verändert.

SZ PlusInterview von Gudrun Regelein

Sterbebegleitung
:"Es gibt keine professionelle Nähe. Es gibt nur Nähe"

Seit zehn Jahren gibt es das ambulante Palliativteam Fürstenfeldbruck. Bei der Jubiläumsfeier erfahren die Besucher viel über die Arbeit der Pfleger und Ärzte - und über deren Gefühle.

Von Florian J. Haamann

Zu Hause Sterben
:"Man wird nicht alleine gelassen"

Anne Gruber vom Christophorus-Hospizverein und ihre Kolleginnen laden zu einem Filmabend ins Kino Wolfratshausen sein.

Von Stephanie Schwaderer

Sternenkinder
:Die Wochen mit Jonathan

Als Livia Mayer schwanger wird, ist sie glücklich, fühlt sich frei. Nach der Geburt ihres Sohnes wird klar: Sie wird sich bald von ihm verabschieden müssen. Über eine Mutter, die zur Waise wurde.

SZ PlusVon Bernd Kastner

Arbeit im Hospiz
:"Lebenswille und Todeswunsch bestehen meistens nebeneinander"

Anne Gruber begleitet Menschen, die wissen, dass sie bald sterben werden. Ein Gespräch über den Umgang mit dieser schmerzvollen Gewissheit und die letzten Wünsche.

SZ PlusInterview von Felicitas Amler

Palliativmedizin
:"Der Tod an und für sich hat für mich nichts Beängstigendes"

In Dachau gibt es einen Ort, an dem offen über das Sterben geredet wird: das Café Heilbar. Ein Gespräch über Palliativmedizin, Angst vor dem Tod und das, was Menschen brauchen, die jemanden verloren haben.

SZ PlusInterview von Carlotta Böttcher

Nicht nur für Krebspatienten
:Vortrag über Palliativ-Versorgung

Der Christophorus Hospizverein Bad Tölz-Wolfratshausen lädt zu einem Vortrag des Palliativmediziners Johannes Rosenbruch am Mittwoch, 21. September, ein. Palliative Versorgung verbinden viele mit lindernder Therapie, Pflege und Begleitung von ...

Gesundheit
:"Man kann die Schmerzen meistens so lindern, dass sie erträglich sind"

Wie kann man mit unheilbaren Krankheiten leben und was was hilft ganz am Ende? Ein Gespräch mit der Palliativmedizinerin Petra Seufert.

SZ PlusInterview von Heike A. Batzer

Fünf für München
:Bilder, Bier und Bienen

Kunstsammlerin Ingvild Goetz wird geehrt, das Haderner Bräu auch, und ein Film sucht sein Publikum - die Münchnerinnen und Münchner der Woche.

Von Michael Bremmer, Sabine Buchwald, Clara Löffler und Julia Schriever

Eröffnung Hospizinsel
:"Bei uns leben Gäste"

Die Hospizinsel für den Landkreis Ebersberg im Glonner Marienheim ist eröffnet. Von Ende Mai an können dort bis zu sechs schwer kranke und sterbende Menschen palliativ versorgt werden.

Von Johanna Feckl

Landkreis Freising
:Gründung eines Hospiz- und Palliativnetzwerks

Mit der Gründung eines Hospiz- und Palliativnetzwerks samt Koordinierungsstelle beschäftigt sich der Kreisausschuss des Kreistags am Donnerstag, 28. April. Richtlinien für den Verhütungsmittelfonds sowie eine Budgeterhöhung dafür werden ebenfalls ...

Hospiz- und Palliativversorgung
:Pflege am Ende des Lebens

Der Landkreis Freising will ein Netzwerk aufbauen, das eine Betreuung Schwerstkranker und Sterbender gewährleistet.

Von Peter Becker

Abschied in Würde
:Ein Raum zum Sterben

Weil es in München viel zu wenig Hospizplätze gibt, suchen Stadt und Vereine dringend ein Grundstück für das neue Hospiz-Haus des Lebens. Doch geeignete Flächen für ein Palliativzentrum sind rar.

Von Nicole Graner

Palliativpflege
:"Die meisten Menschen hier sterben wirklich friedlich"

Während für die meisten jungen Menschen der Tod weit weg erscheint, sind Michaela Bayer und Sara Loy täglich von ihm umgeben. Sie arbeiten auf der Palliativstation im Klinikum Großhadern. Mit ihrem Instagram-Kanal wollen sie das Thema in der Gesellschaft enttabuisieren.

SZ PlusVon Clara Löffler

Palliativmedizin
:Die Zeit, die bleibt

Georg Kerscher hat Krebs und keine Therapie kann ihn heilen. Er will mit seiner Frau noch so viele schöne Momente wie möglich erleben. Dabei hilft ihnen ein ambulantes Palliativteam. Ein Krankenbesuch.

SZ PlusVon Ekaterina Kel

Reden über den Tod
:"Gegen Ende des Lebens wird manches unwichtiger"

Als ihr Vater, ihr Lebensgefährte und die beste Freundin innerhalb eines Jahres starben, war der Tod plötzlich im Leben von Neşmil Ghassemlou. Wie macht man da weiter? Sie bildete sich fort zur Palliativmedizinerin. Ein Gespräch über den Umgang mit dem Sterben.

SZ PlusInterview von Sabine Buchwald

Telemedizin
:Arztbesuch per Video

Um Patienten mit neurologischen Krankheiten auch am Lebensende gut versorgen zu können, startet in Agatharied ein Pilotprojekt. Erste Erfolge gibt es bereits.

Von Gregor Grosse

Drogen in Thailand
:"Happy Meals" für Sterbende

In Thailand ist Cannabis-Anbau seit Kurzem unter bestimmten Auflagen legal. Ein krasser Kontrast zur Antidrogenpolitik. Doch nicht die Partytouristen sollen profitieren, sondern Kranke. Ein Besuch auf einer Plantage.

SZ PlusVon David Pfeifer

Palliativversorgung
:Breite Unterstützung für neues Hospizhaus

Das neue Hospizhaus des Lebens, das der Hospizverein Dasein möglichst zentral in München errichten will, kann auf breite gesellschaftliche Unterstützung zählen. 31 Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Kirche, Kultur und Medien trafen sich jetzt zur ...

Bundestag
:Parlamentarier für scharfes Sterbehilfe-Gesetz

Palliative Versorgung dürfe nicht schwieriger zu bekommen sein als Hilfe beim Suizid, findet eine Gruppe von Abgeordneten. Auch die Kirchen fürchten bei einem zu liberalen Gesetz den "Dammbruch".

Von Annette Zoch

Abschiednehmen in der Pandemie
:"Es ist etwas sehr Individuelles, in welchem Moment jemand stirbt"

Seit fast 35 Jahren begleitet Claudia Bausewein sterbende Menschen. Die Pandemie brachte viel durcheinander. Ein Gespräch über Abschiednehmen und die Sorge, einen Menschen zu verpassen.

SZ PlusInterview von Julia Huber

Vielfältige Einrichtungen
:Begleitung bis zum Tod

Netzwerk stellt Angebote für die Palliativversorgung vor

Von Ekaterina Kel

Palliativmedizin
:Formen der Sterbehilfe

Der Begriff der "Sterbehilfe" wird mitunter falsch verwendet - es herrscht ein Wirrwarr aus aktiver, passiver oder indirekter Sterbehilfe. Obwohl die Wörter ähnlich klingen, unterscheiden sie sich doch gewaltig in Bezug auf die Rechtslage. Hier der Überblick.

Von Felix Hütten

Sterbehilfe für Kinder
:Todeswunsch als Hilfeschrei

Belgien könnte die Sterbehilfe bald auf todkranke Kinder und Jugendliche ausweiten. Scheinheilig findet der Palliativmediziner Boris Zernikow die Debatte. Im Gespräch mit SZ.de erklärt er, wie man den Todeswunsch kleiner Patienten ernst nehmen kann, ohne ihn umzusetzen.

Von Violetta Simon

Umfrage
:Mehrheit für aktive Sterbehilfe

Wenn es darum geht, wie sie aus dem Leben gehen, wünschen sich 70 Prozent der Menschen in Deutschland laut einer Umfrage, dass ihnen im Ernstfall jemand beim Suizid hilft. Aktive Sterbehilfe ist hierzulande verboten. Doch bald will sich der Bundestag damit befassen.

SZ-Adventskalender
:Leben bis zuletzt

Mit der ambulanten Palliativversorgung in Dachau erhalten schwerstkranke Menschen zuhause Unterstützung. Möglich gemacht hat dieses Projekt der gemeinsame Einsatz von Ärzten, Pflegekräften und Lokalpolitikern.

Petra Schafflik

Palliativmedizin für Kinder
:Vom Glück, zu Hause sterben zu dürfen

Ein 13-jähriges Mädchen verliert den Kampf gegen den Krebs. Will man das sehen? Ja. Max Kronawitters neuer Dokumentarfilm "Noch einmal Sommer für Wenke" erzählt von Liebe, Würde und einer außergewöhnlichen Familie.

Stephanie Schwaderer

Einschnitte bei der Palliativmedizin
:Leben und sterben lassen

Eigentlich sollten alle angehenden Ärzte von 2013 an lernen, wie man Menschen in Würde sterben lässt. Doch nun berät der Gesundheitsausschuss des Bundesrats über einen Vorschlag aus dem Gesundheitsministerium, der die Ausbildungspläne erheblich ins Wanken bringen könnte. An dieser Entwicklung ist auch die Pharmaindustrie nicht ganz unbeteiligt.

Christina Berndt

Film über krebskrankes Mädchen
:Der letzte Sommer daheim

Sie setzt sich mit ihrer Krankheit auseinander, plant ihre Beerdigung und genießt das bisschen Zeit, das noch bleibt: Wenke, 13, hat einen unheilbaren Gehirntumor. Der Münchner Filmemacher Max Kronawitter hat sie die letzten Monate ihres Lebens begleitet.

Katja Auer

Landkreis Erding
:Palliativteam startet im Frühsommer

Der Christophorus-Hospizverein Erding hat sich nach jahrelangen Verhandlungen mit den Krankenkassen geeinigt. Jetzt können Schwerstkranke ambulant mit schmerzlindernden Medikamenten versorgt werden.

Antonia Steiger

Ärztlich assistierter Suizid
:Keiner stirbt für sich allein

Immer noch gilt der assistierte Suizid als unvereinbar mit dem ärztlichen Ethos. Aber wird ein Ausbau der Palliativmedizin ausreichen, um bei Schwerstkranken alle Wünsche nach Lebensverkürzung aus der Welt zu schaffen?

von Gian Domenico Borasio

Diskussion um Sterbehilfe
:"Es gibt ein Recht zu sterben"

Wer darf bestimmen, ob ein Leben zu Ende gehen soll? Ein Gespräch mit der Palliativmedizinerin Birgitt van Oorschot über unnötiges Leiden, Misstrauen gegenüber Angehörigen und Maximaltherapie für 94-Jährige.

Sarina Pfauth

Vorbereitung auf den Tod
:"Ich könnte selbst oft heulen"

Patienten auf den Tod vorzubereiten, ist eine der schwierigsten Aufgaben, die Ärzte meistern müssen. Ein neues Seminar soll helfen. Wir haben mit einer Teilnehmerin gesprochen.

Charlotte Frank

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