Afghanistan-Einsatz

SZ PlusMeinungVerteidigung
:Der Tag der Veteranen ist beschlossene Sache - endlich

Überparteilich bringen Ampel und Union nicht mehr viel auf die Beine. Umso wichtiger ist es, dass sie jetzt gemeinsam etwas für die Soldatinnen und Soldaten des Landes erreicht haben.

Kommentar von Georg Ismar

SZ PlusMeinungBundeswehr
:Am Ende einer Ära

Erst Afghanistan, dann Mali: Die großen Auslandseinsätze sind nun Geschichte. Was sich aus ihrem Scheitern lernen lässt.

Kommentar von Joachim Käppner

SZ PlusMeinungTerrorismus
:Pakistan duckt sich vor seiner eigenen Verantwortung weg

Weil das Land von einer neuen Anschlagserie heimgesucht wird, sollen 1,7 Millionen afghanische Flüchtlinge das Land sofort verlassen. Damit lenkt Islamabad von der eigentlichen Frage ab: Ist die Nation überhaupt bereit, gegen Islamisten zu kämpfen?

Kommentar von Tobias Matern

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Eine Welt? Von wegen

Zurückgelassen in einem Land, in dem ihr Leben bedroht ist: Der Umgang der deutschen Entwicklungshilfe mit ihren früheren Ortskräften am Hindukusch ist beschämend.

Kommentar von Lena Kampf

SZ PlusExklusivOrtskräfte in Afghanistan
:"Wenn die Taliban mich festnehmen, bringen sie mich um"

Als die Taliban wieder die Macht in Afghanistan übernahmen, verließen die Deutschen hektisch das Land. Die Bundesregierung sagte den einheimischen Ortskräften zu, sie nachzuholen. Doch viele warten zwei Jahre später immer noch vergeblich auf Rettung.

Von Abbas Azimi, Fahim Abed, May Bulman, Bamdad Esmaili, Ben Heubl, Lena Kampf, Martin Kaul (Text) und Arinda Craciun (Illustrationen)

SZ PlusAustralien
:"Leonidas" und seine Verbrechen

Journalisten enthüllten, wie Australiens bekanntester Elitesoldat in Afghanistan Wehrlose erschoss. Ein spektakulärer Prozess bestätigt nun die Berichte.

Von Jan Bielicki

SZ PlusFlucht und Migration
:Ein langer Weg in die neue Heimat

Viele Jahre haben Atal und Hamza die westlichen Kräfte im Kampf gegen die Taliban in Afghanistan unterstützt - deren Machtübernahme zwang sie zur Flucht. In einer Ebersberger Flüchtlingsunterkunft haben sie einen sicheren Platz gefunden, doch die Sorge um die Familien ist groß.

Von Louisa Lettow

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Ein Menschenbild des Schreckens

Die Taliban verbieten Frauen das Studium und verwehren ihnen immer mehr die Selbstbestimmung. Die Afghaninnen zahlen nun den Preis dafür, dass der Westen das Land 2021 so jäh im Stich ließ.

Kommentar von Tobias Matern

SZ PlusPTBS bei Soldaten
:Wie Hunde traumatisierten Soldaten helfen können

Julian Kesselring war als Soldat in Afghanistan stationiert, als ein Attentäter drei seiner Kameraden erschoss. Das ist fast zwölf Jahre her, doch bis heute wittert er überall Gefahr, er kann kaum das Haus verlassen. Wie ihm ein Hund zurück ins Leben hilft.

Von Tobias Bug

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Ein Land fällt zurück in die Finsternis

Erstmals seit ihrer Machtübernahme haben die Taliban einen Mann öffentlich hingerichtet. Das Regime macht den Menschen in Afghanistan ein Leben in Würde unmöglich. Es scheint nur einen realistischen Ausweg zu geben, und der wird alles erst einmal schlimmer machen.

Kommentar von Tobias Matern

SZ PlusAbzug aus Afghanistan
:Auf halbem Weg gestrandet

In einem Safe House in Islamabad werden Familienangehörige von Ortskräften aus Afghanistan untergebracht, bis sie nach Deutschland weiter dürfen. Doch immer mehr von ihnen bleiben dort hängen. Sind die deutschen Behörden zu fixiert auf die Ukraine?

Von David Pfeifer

SZ PlusAfghanische Ortskräfte
:Wie die deutsche Politik mit ihrer humanitären Pflicht umging

Schon kurz nach dem Abkommen der USA mit den Taliban wusste das Auswärtige Amt: Viele Ortskräfte und ihre Familien wollten dringend nach Deutschland kommen. Darauf vorbereitet hat man sich aber nicht.

Von Paul-Anton Krüger

Afghanistan
:Der Tod der Ortskräfte

Mehr als 30 Einheimische, die früher für die Bundeswehr oder andere deutsche Institutionen arbeiteten und auf die Ausreise warteten, sind nicht mehr am Leben.

Afghanistan
:Dutzende ehemalige Ortskräfte sind inzwischen tot

Die Bundesregierung räumt ein, dass viele Afghanen mit einer Aufnahmezusage nicht mehr leben. Nicht alle starben einen "natürlichen Tod".

MeinungEinschätzung von Krisen
:Die Regierung verweigert sich zu oft der Realität

Der Afghanistan-Ausschuss soll die Umstände des chaotischen Abzugs vom Hindukusch aufklären. Dabei steht dieser nur symptomatisch für ein viel größeres Problem der deutschen Politik.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

ExklusivEinsatz in Afghanistan
:Ein Desaster in Akten

Wann ahnte die Bundesregierung, dass der Abzug aus Afghanistan im vergangenen Jahr in den Triumph der Taliban münden könne? Wohl ziemlich früh, wie Dokumente für den nun beginnenden Untersuchungsausschuss des Bundestags belegen.

Von Martin Kaul und Paul-Anton Krüger

SZ PlusUS-Abzug aus Afghanistan
:Als Kabul fiel und das Chaos übernahm

Für Joe Biden kommt der Jahrestag des Abzugs der US-Truppen aus Afghanistan zu einem schlechten Zeitpunkt. Der Sieg der Taliban wirft auch heute noch einen Schatten auf seine Präsidentschaft.

Von Christian Zaschke

SZ PlusAbzug aus Afghanistan
:Hunderttausende Seiten Versagen

In Berlin nimmt in wenigen Wochen ein Untersuchungsausschuss zum chaotischen Abzug vom Hindukusch seine Arbeit auf. Und in Kabul? Warten immer noch afghanische Ortskräfte auf Rettung vor den Taliban.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusEin Jahr nach Machtübernahme der Taliban
:Deutschlands beschämender Umgang mit afghanischen Ortskräften

Wenn volljährige Kinder nicht zur "Kernfamilie" gehören: Ein Kongress in Berlin zeigt, wie auch die neue Bundesregierung versäumt, ehemaligen Mitarbeitern der Bundeswehr zu helfen.

Von Tomas Avenarius

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Abzug aus Afghanistan: Lehren aus dem Chaos

Vor einem Jahr haben die Taliban in Afghanistan wieder die Macht übernommen. Warum der Einsatz des Westens im Chaos geendet hat.

Von Tami Holderried und Tobias Matern

MeinungAfghanistan
:Die Schande der letzten Tage

Warum es nötig ist, den chaotischen Abzug vom Hindukusch und besonders den Verrat an den einheimischen Ortskräften aufzuarbeiten.

Kommentar von Joachim Käppner

Asylpolitik
:Fast 12 000 Afghanen warten weiter auf Ausreise

Die Bundesregierung räumt ein, dass ein Drittel der Menschen, die eine Aufnahmezusage in Deutschland haben, noch immer nicht aus dem Land gebracht worden sind - fast ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban.

MeinungBundeswehr
:Gescheitert am Hindukusch

20 Jahre Afghanistan-Einsatz endeten in einem beispiellosen Desaster. Zwei Gremien wollen das nun aufarbeiten, wie es dazu kommen konnte. Darin steckt eine große Chance.

Von Tobias Matern

Bundeswehr
:Bundestag will Afghanistan-Einsatz aufarbeiten

Ein Untersuchungsausschuss und eine Enquetekommission sollen den deutschen Einsatz am Hindukusch evaluieren und daraus Lehren für künftige Mandate ziehen.

Von Paul-Anton Krüger

Afghanistan-Einsatz
:Hunderte Ortskräfte gerettet

Die Bundesregierung hat in den vergangenen Wochen im Schnitt 200 Afghaninnen und Afghanen über Pakistan nach Deutschland gebracht. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es am Dienstag, die Menschen seien mit Charterflügen aus Islamabad in Deutschland ...

Taliban-Machtübernahme
:Bundesregierung fliegt weiterhin afghanische Ortskräfte aus

Fast ein Jahr nach dem Truppenabzug haben offenbar immer noch nicht alle afghanischen Helfer der Bundeswehr wie versprochen das Land verlassen können. 18 000 Visa hat Deutschland bisher ausgestellt. Tausende warten aber weiter auf Termine bei den Botschaften in Indien und Pakistan.

MeinungAfghanistan
:Eine Zeit der Dunkelheit

Das vergessene Land: Die Taliban berauben die Frauen wieder systematisch ihrer Rechte, sogar die Burka ist wieder Pflicht. Und die internationale Gemeinschaft hat längst andere Sorgen.

Kommentar von Tobias Matern

SZ PlusBundeswehr in Regen
:Nachbarn im Flecktarn

Im niederbayerischen Regen hat fast jeder einen Bezug zur Bundeswehr, das im Ort stationierte Panzergrenadier-Bataillon genießt Respekt. Selbst eine Tragödie in Afghanistan hat den Rückhalt nicht geschmälert. Ein Besuch.

Von Thomas Balbierer

SZ PlusAußenpolitik
:Wie sehr kann man sich auf Deutschland noch verlassen?

Afghanistan, Mali, Zwei-Prozent-Ziel - auf die neue Regierung wartet viel Arbeit. Was man in der Außenpolitik von Deutschland zu erwarten hat und welche Altlasten der Vorgängerregierung die neue aufräumen muss.

Von Alexandra Föderl-Schmid

SZ PlusAfghanistan
:Eine Zeit zu Sterben

Die USA unter Donald Trump hatten Afghanistan 2020 praktisch aufgegeben, Nachfolger Joe Biden wickelte nun das Ende ab. Das Ergebnis war ein Desaster. Zurück bleiben nicht nur Gräber, sondern auch Menschen, die dem Westen vertraut hatten. Acht Porträts, in denen der Konflikt ein Gesicht bekommt.

Von Tomas Avenarius, Joachim Käppner, Tobias Matern, Mike Szymanski

SZ PlusBundeswehr
:Alles gebunkert

In einem riesigen Stollen im Harz ist die Bundeswehr vorbereitet: auf Pandemien, auf Unfälle, auf Kopfschmerzen. Ein Besuch in der vermutlich größten unterirdischen Apotheke der Welt.

Von Christoph Koopmann (Text) und Julian Klein (Fotos)

Afghanistan-Einsatz
:Das Ende der Mission?

Mit dem Großen Zapfenstreich in Berlin wird die Diskussion um den Einsatz in Afghanisten neu befeuert. SZ-Leser fordern eine komplette Aufarbeitung und eine Neubewertung des Verhältnisses zwischen Bundeswehr und Gesellschaft.

SZ PlusAfghanistan
:Unerfülltes Versprechen

Die Bundesregierung hat Tausenden Afghanen, die für sie gearbeitet haben, Aufnahme in Deutschland zugesagt. Doch sie außer Landes zu bringen, erweist sich immer noch als äußerst kompliziert.

Von Paul-Anton Krüger

Das Politische Buch
:Operation Desaster

Der amerikanische Journalist Craig Whitlock leuchtet die verheerende und zynische Afghanistan-Politik Washingtons aus - und setzt damit Maßstäbe.

Von Bernd Greiner

SZ PlusDie letzten Tage in Kabul
:Örtlich betäubt

Als die Bundesrepublik nach dem Fall Afghanistans Ortskräfte aus dem Land holt, stehen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes an den Toren des Flughafens in Kabul. Ein Gespräch über das Gefühl, irgendwie versagt, und doch etwas Sinnvolles getan zu haben.

Von Georg Mascolo

Berlin
:"So lange, so intensiv, so gefährlich"

Mit einem Großen Zapfenstreich werden die Soldatinnen und Soldaten geehrt, die am Afghanistan-Einsatz beteiligt waren. Bei der Zeremonie vor dem Reichtagsgebäude ist die gesamte Spitze des Staates anwesend.

SZ-Podcast "Das Thema"
:Afghanistan: Als Reporter bei den Taliban

SZ-Korrespondent Tomas Avenarius war seit der Machtübernahme der Taliban zweimal in Kabul, um aus dem Land zu berichten. Im Podcast erzählt er von feiernden Taliban-Kämpfern, einer verunsicherten Bevölkerung und geplatzten Träumen.

Von Tomas Avenarius und Laura Terberl

SZ PlusEnde des Afghanistan-Einsatzes
:Alles umsonst?

Abschlussappell, Großer Zapfenstreich: Mit den höchsten Ehren endet der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr. Bundespräsident Steinmeier ist stolz auf die Soldaten.

Von Mike Szymanski

SZ PlusMeinungBundeswehr
:Die Armee, für viele Deutsche weit weg

Der Große Zapfenstreich soll Ausdruck von Dank und Anerkennung für den Einsatz in Afghanistan sein - und ist zugleich Symbol dafür, wie sich Bundeswehr und Gesellschaft entfremden.

Kommentar von Kurt Kister

Afghanistan-Einsatz
:Aufarbeitung mit Hindernissen

Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will die Debatte über die Bilanz des Einsatzes anstoßen. Wegen der Sondierungen bleiben aber Abgeordnete und Außenminister Maas fern.

Von Paul-Anton Krüger

Afghanistan-Einsatz
: Kostenbilanz nach 20 Jahren

Der Einsatz deutscher Soldaten und Entwicklungshelfer in Afghanistan hat in den vergangenen 20 Jahren mehr als 17,3 Milliarden Euro gekostet. Den weitaus größten Posten machte dabei nach Angaben der Bundesregierung das Militär aus. "Für die ...

Afghanistan-Luftbrücke
:Gefangen in Kabul

Eine afghanischstämmige Herrschingerin bangt um einen Angehörigen und dessen Familie, die sich als Christen vor den Taliban verstecken müssen. Asylhelfer Wolfgang Neidhardt hilft in 50 solcher Fälle.

Von Carolin Fries

Bundeswehr
:Würdigung für gefährliche Tage

Bundeskanzlern Merkel ehrt in Seedorf Soldaten, die an dem Rettungseinsatz in Afghanistan beteiligt waren. Sie kennt den Ort, aus traurigerem Anlass.

Von Mike Szymanski

SZ PlusBundestagswahl
:Die Linke und ihre Bedingungen für Rot-Grün-Rot

Es könnte reichen für ein Linksbündnis bei der Bundestagswahl. An der Basis der Linken sind viele skeptisch. Doch mittlerweile zeigt sich auch die einstige Chefskeptikerin offen, Spitzenkandidatin Janine Wissler. Und nun?

Von Gianna Niewel

Bundesverdienstkreuz für Afghanistan-Einsatz
:"Ihr Land verneigt sich vor Ihnen"

Er stehe für das Beste der Bundeswehr: Jens Arlt, Kommandeur der Evakuierungsmission in Afghanistan, bekam von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz überreicht.

Von Sara Maria Behbehani

Bundestagswahl
:Der Soldat, der für die Linke antritt

Engelbert Blessing war für die Bundeswehr in Afghanistan. Jetzt will er in den Bundestag - ausgerechnet für die Linke, die Anti-Kriegs-Partei. Was treibt ihn an?

Von Boris Herrmann

Afghanistan
:US-Militär räumt Tötung von Zivilisten bei Drohnenengriff ein

Unter den bis zu zehn Getöteten sollen auch zahlreiche Kinder gewesen sein. US-General McKenzie spricht von einem "tragischen Fehler".

Niederlande
:Außenministerin Kaag tritt nach dem Afghanistan-Fiasko zurück

Die Probleme des niederländischen Premiers Rutte werden immer größer. Wegen des Debakels bei der Rettung afghanischer Ortskräfte verliert er seine wichtigste politische Partnerin. Die Regierungsbildung in Den Haag wird nun äußerst kompliziert.

Von Thomas Kirchner

MeinungNiederlande
:Starrsinn und Irrtümer

Der Rücktritt von Außenministerin Sigrid Kaag war überfällig. Die Bildung einer neuen Regierung wird allerdings nicht leichter dadurch. Eine unkonventionelle Lösung böte sich an.

Von Thomas Kirchner

Afghanistan
:"Hört nicht auf zu singen, hört nicht auf zu üben"

Nach der Machtübernahme der Taliban fürchten afghanische Musikerinnen um ihre Zukunft. Der Direktor des Nationalen Musikinstituts versucht nun aus dem Ausland zu helfen.

Von Helena Zacher

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