SZ PlusAustralien:"Leonidas" und seine VerbrechenJournalisten enthüllten, wie Australiens bekanntester Elitesoldat in Afghanistan Wehrlose erschoss. Ein spektakulärer Prozess bestätigt nun die Berichte.
SZ PlusFlucht und Migration:Ein langer Weg in die neue HeimatViele Jahre haben Atal und Hamza die westlichen Kräfte im Kampf gegen die Taliban in Afghanistan unterstützt - deren Machtübernahme zwang sie zur Flucht. In einer Ebersberger Flüchtlingsunterkunft haben sie einen sicheren Platz gefunden, doch die Sorge um die Familien ist groß.
SZ PlusMeinungAfghanistan:Ein Menschenbild des SchreckensDie Taliban verbieten Frauen das Studium und verwehren ihnen immer mehr die Selbstbestimmung. Die Afghaninnen zahlen nun den Preis dafür, dass der Westen das Land 2021 so jäh im Stich ließ.
SZ PlusTraumabekämpfung:Die Hoffnung heißt HalvarJulian Kesselring war als Soldat in Afghanistan stationiert, als ein Attentäter drei seiner Kameraden erschoss. Seitdem wittert er überall Gefahr, kann kaum das Haus verlassen. Bis er Halvar kennenlernt, einen Labradoodle.
SZ PlusMeinungAfghanistan:Ein Land fällt zurück in die FinsternisErstmals seit ihrer Machtübernahme haben die Taliban einen Mann öffentlich hingerichtet. Das Regime macht den Menschen in Afghanistan ein Leben in Würde unmöglich. Es scheint nur einen realistischen Ausweg zu geben, und der wird alles erst einmal schlimmer machen.
SZ PlusAbzug aus Afghanistan:Auf halbem Weg gestrandetIn einem Safe House in Islamabad werden Familienangehörige von Ortskräften aus Afghanistan untergebracht, bis sie nach Deutschland weiter dürfen. Doch immer mehr von ihnen bleiben dort hängen. Sind die deutschen Behörden zu fixiert auf die Ukraine?
SZ PlusAfghanische Ortskräfte:Wie die deutsche Politik mit ihrer humanitären Pflicht umgingSchon kurz nach dem Abkommen der USA mit den Taliban wusste das Auswärtige Amt: Viele Ortskräfte und ihre Familien wollten dringend nach Deutschland kommen. Darauf vorbereitet hat man sich aber nicht.
Afghanistan:Der Tod der OrtskräfteMehr als 30 Einheimische, die früher für die Bundeswehr oder andere deutsche Institutionen arbeiteten und auf die Ausreise warteten, sind nicht mehr am Leben.
Afghanistan:Dutzende ehemalige Ortskräfte sind inzwischen totDie Bundesregierung räumt ein, dass viele Afghanen mit einer Aufnahmezusage nicht mehr leben. Nicht alle starben einen "natürlichen Tod".
MeinungEinschätzung von Krisen:Die Regierung verweigert sich zu oft der RealitätDer Afghanistan-Ausschuss soll die Umstände des chaotischen Abzugs vom Hindukusch aufklären. Dabei steht dieser nur symptomatisch für ein viel größeres Problem der deutschen Politik.
ExklusivEinsatz in Afghanistan:Ein Desaster in AktenWann ahnte die Bundesregierung, dass der Abzug aus Afghanistan im vergangenen Jahr in den Triumph der Taliban münden könne? Wohl ziemlich früh, wie Dokumente für den nun beginnenden Untersuchungsausschuss des Bundestags belegen.
Afghanistan-Einsatz:Chronologie eines internationalen VersagensFast 20 Jahre lang waren internationale Truppen in Afghanistan. Sie wollten das Land zu einer Demokratie machen - und sind spektakulär gescheitert. Ein Rückblick auf den Einsatz und sein unrühmliches Ende.
SZ PlusUS-Abzug aus Afghanistan:Als Kabul fiel und das Chaos übernahmFür Joe Biden kommt der Jahrestag des Abzugs der US-Truppen aus Afghanistan zu einem schlechten Zeitpunkt. Der Sieg der Taliban wirft auch heute noch einen Schatten auf seine Präsidentschaft.
SZ PlusAbzug aus Afghanistan:Hunderttausende Seiten VersagenIn Berlin nimmt in wenigen Wochen ein Untersuchungsausschuss zum chaotischen Abzug vom Hindukusch seine Arbeit auf. Und in Kabul? Warten immer noch afghanische Ortskräfte auf Rettung vor den Taliban.
SZ PlusEin Jahr nach Machtübernahme der Taliban:Deutschlands beschämender Umgang mit afghanischen OrtskräftenWenn volljährige Kinder nicht zur "Kernfamilie" gehören: Ein Kongress in Berlin zeigt, wie auch die neue Bundesregierung versäumt, ehemaligen Mitarbeitern der Bundeswehr zu helfen.
SZ-Podcast "Auf den Punkt":Abzug aus Afghanistan: Lehren aus dem ChaosVor einem Jahr haben die Taliban in Afghanistan wieder die Macht übernommen. Warum der Einsatz des Westens im Chaos geendet hat.
MeinungAfghanistan:Die Schande der letzten TageWarum es nötig ist, den chaotischen Abzug vom Hindukusch und besonders den Verrat an den einheimischen Ortskräften aufzuarbeiten.
Asylpolitik:Fast 12 000 Afghanen warten weiter auf AusreiseDie Bundesregierung räumt ein, dass ein Drittel der Menschen, die eine Aufnahmezusage in Deutschland haben, noch immer nicht aus dem Land gebracht worden sind - fast ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban.
MeinungBundeswehr:Gescheitert am Hindukusch20 Jahre Afghanistan-Einsatz endeten in einem beispiellosen Desaster. Zwei Gremien wollen das nun aufarbeiten, wie es dazu kommen konnte. Darin steckt eine große Chance.
Bundeswehr:Bundestag will Afghanistan-Einsatz aufarbeitenEin Untersuchungsausschuss und eine Enquetekommission sollen den deutschen Einsatz am Hindukusch evaluieren und daraus Lehren für künftige Mandate ziehen.
Afghanistan-Einsatz:Hunderte Ortskräfte gerettetDie Bundesregierung hat in den vergangenen Wochen im Schnitt 200 Afghaninnen und Afghanen über Pakistan nach Deutschland gebracht. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es am Dienstag, die Menschen seien mit Charterflügen aus Islamabad in Deutschland ...
Taliban-Machtübernahme:Bundesregierung fliegt weiterhin afghanische Ortskräfte ausFast ein Jahr nach dem Truppenabzug haben offenbar immer noch nicht alle afghanischen Helfer der Bundeswehr wie versprochen das Land verlassen können. 18 000 Visa hat Deutschland bisher ausgestellt. Tausende warten aber weiter auf Termine bei den Botschaften in Indien und Pakistan.
MeinungAfghanistan:Eine Zeit der DunkelheitDas vergessene Land: Die Taliban berauben die Frauen wieder systematisch ihrer Rechte, sogar die Burka ist wieder Pflicht. Und die internationale Gemeinschaft hat längst andere Sorgen.
SZ PlusBundeswehr in Regen:Nachbarn im FlecktarnIm niederbayerischen Regen hat fast jeder einen Bezug zur Bundeswehr, das im Ort stationierte Panzergrenadier-Bataillon genießt Respekt. Selbst eine Tragödie in Afghanistan hat den Rückhalt nicht geschmälert. Ein Besuch.
SZ PlusAußenpolitik:Wie sehr kann man sich auf Deutschland noch verlassen?Afghanistan, Mali, Zwei-Prozent-Ziel - auf die neue Regierung wartet viel Arbeit. Was man in der Außenpolitik von Deutschland zu erwarten hat und welche Altlasten der Vorgängerregierung die neue aufräumen muss.
SZ PlusAfghanistan:Eine Zeit zu SterbenDie USA unter Donald Trump hatten Afghanistan 2020 praktisch aufgegeben, Nachfolger Joe Biden wickelte nun das Ende ab. Das Ergebnis war ein Desaster. Zurück bleiben nicht nur Gräber, sondern auch Menschen, die dem Westen vertraut hatten. Acht Porträts, in denen der Konflikt ein Gesicht bekommt.
SZ PlusBundeswehr:Alles gebunkertIn einem riesigen Stollen im Harz ist die Bundeswehr vorbereitet: auf Pandemien, auf Unfälle, auf Kopfschmerzen. Ein Besuch in der vermutlich größten unterirdischen Apotheke der Welt.
Afghanistan-Einsatz:Das Ende der Mission?Mit dem Großen Zapfenstreich in Berlin wird die Diskussion um den Einsatz in Afghanisten neu befeuert. SZ-Leser fordern eine komplette Aufarbeitung und eine Neubewertung des Verhältnisses zwischen Bundeswehr und Gesellschaft.
SZ PlusAfghanistan:Unerfülltes VersprechenDie Bundesregierung hat Tausenden Afghanen, die für sie gearbeitet haben, Aufnahme in Deutschland zugesagt. Doch sie außer Landes zu bringen, erweist sich immer noch als äußerst kompliziert.
Das Politische Buch:Operation DesasterDer amerikanische Journalist Craig Whitlock leuchtet die verheerende und zynische Afghanistan-Politik Washingtons aus - und setzt damit Maßstäbe.
SZ PlusDie letzten Tage in Kabul:Örtlich betäubtAls die Bundesrepublik nach dem Fall Afghanistans Ortskräfte aus dem Land holt, stehen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes an den Toren des Flughafens in Kabul. Ein Gespräch über das Gefühl, irgendwie versagt, und doch etwas Sinnvolles getan zu haben.
Berlin:"So lange, so intensiv, so gefährlich"Mit einem Großen Zapfenstreich werden die Soldatinnen und Soldaten geehrt, die am Afghanistan-Einsatz beteiligt waren. Bei der Zeremonie vor dem Reichtagsgebäude ist die gesamte Spitze des Staates anwesend.
SZ-Podcast "Das Thema":Afghanistan: Als Reporter bei den TalibanSZ-Korrespondent Tomas Avenarius war seit der Machtübernahme der Taliban zweimal in Kabul, um aus dem Land zu berichten. Im Podcast erzählt er von feiernden Taliban-Kämpfern, einer verunsicherten Bevölkerung und geplatzten Träumen.
SZ PlusEnde des Afghanistan-Einsatzes:Alles umsonst?Abschlussappell, Großer Zapfenstreich: Mit den höchsten Ehren endet der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr. Bundespräsident Steinmeier ist stolz auf die Soldaten.
SZ PlusMeinungBundeswehr:Die Armee, für viele Deutsche weit wegDer Große Zapfenstreich soll Ausdruck von Dank und Anerkennung für den Einsatz in Afghanistan sein - und ist zugleich Symbol dafür, wie sich Bundeswehr und Gesellschaft entfremden.
Afghanistan-Einsatz:Aufarbeitung mit HindernissenVerteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will die Debatte über die Bilanz des Einsatzes anstoßen. Wegen der Sondierungen bleiben aber Abgeordnete und Außenminister Maas fern.
Afghanistan-Einsatz: Kostenbilanz nach 20 JahrenDer Einsatz deutscher Soldaten und Entwicklungshelfer in Afghanistan hat in den vergangenen 20 Jahren mehr als 17,3 Milliarden Euro gekostet. Den weitaus größten Posten machte dabei nach Angaben der Bundesregierung das Militär aus. "Für die ...
Afghanistan-Luftbrücke:Gefangen in KabulEine afghanischstämmige Herrschingerin bangt um einen Angehörigen und dessen Familie, die sich als Christen vor den Taliban verstecken müssen. Asylhelfer Wolfgang Neidhardt hilft in 50 solcher Fälle.
Bundeswehr:Würdigung für gefährliche TageBundeskanzlern Merkel ehrt in Seedorf Soldaten, die an dem Rettungseinsatz in Afghanistan beteiligt waren. Sie kennt den Ort, aus traurigerem Anlass.
SZ PlusBundestagswahl:Die Linke und ihre Bedingungen für Rot-Grün-RotEs könnte reichen für ein Linksbündnis bei der Bundestagswahl. An der Basis der Linken sind viele skeptisch. Doch mittlerweile zeigt sich auch die einstige Chefskeptikerin offen, Spitzenkandidatin Janine Wissler. Und nun?
Bundesverdienstkreuz für Afghanistan-Einsatz:"Ihr Land verneigt sich vor Ihnen"Er stehe für das Beste der Bundeswehr: Jens Arlt, Kommandeur der Evakuierungsmission in Afghanistan, bekam von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz überreicht.
Bundestagswahl:Der Soldat, der für die Linke antrittEngelbert Blessing war für die Bundeswehr in Afghanistan. Jetzt will er in den Bundestag - ausgerechnet für die Linke, die Anti-Kriegs-Partei. Was treibt ihn an?
Afghanistan:US-Militär räumt Tötung von Zivilisten bei Drohnenengriff einUnter den bis zu zehn Getöteten sollen auch zahlreiche Kinder gewesen sein. US-General McKenzie spricht von einem "tragischen Fehler".
Niederlande:Außenministerin Kaag tritt nach dem Afghanistan-Fiasko zurückDie Probleme des niederländischen Premiers Rutte werden immer größer. Wegen des Debakels bei der Rettung afghanischer Ortskräfte verliert er seine wichtigste politische Partnerin. Die Regierungsbildung in Den Haag wird nun äußerst kompliziert.
MeinungNiederlande:Starrsinn und IrrtümerDer Rücktritt von Außenministerin Sigrid Kaag war überfällig. Die Bildung einer neuen Regierung wird allerdings nicht leichter dadurch. Eine unkonventionelle Lösung böte sich an.
Afghanistan:"Hört nicht auf zu singen, hört nicht auf zu üben"Nach der Machtübernahme der Taliban fürchten afghanische Musikerinnen um ihre Zukunft. Der Direktor des Nationalen Musikinstituts versucht nun aus dem Ausland zu helfen.
"Wendepunkt: 9/11 und der Krieg gegen den Terror" bei Netflix:Ein Tag im SeptemberDie Doku-Serie "Wendepunkt: 9/11 und der Krieg gegen den Terror" ist eine detailreiche Rekonstruktion zum 20. Jahrestag der Anschläge.
SZ PlusFlucht vor den Taliban:Wohin, Sir?Ahmad Jawid Sultani hat für die Deutschen in Afghanistan gearbeitet, aber ohne den Offizier Marcus Grotian wäre er wohl nie rausgekommen. Jetzt treffen sie sich das erste Mal. In Amsterdam.
20 Jahre nach 9/11:"Ich will nur noch weg hier"Der Westen kam nach Afghanistan, um Osama bin Laden zu holen. Er blieb, um Demokratie und Frauenrechte zu bringen. Und lässt nun Millionen verzweifelter und enttäuschter Menschen zurück.
Afghanistan-Einsatz:Kommt nach dem Versagen das Vertuschen?Der schnelle Fall von Kabul wurde nicht vorhergesehen, die Evakuierung von Ortskräften kam zu spät - die Opposition wirft der Regierung schwere Fehler vor. Die wehrt ab. Mit einer Ausnahme.