- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Kultur - 2019
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Der Juwelendiebstahl aus dem historischen Grünen Gewölbe in Dresden war spektakulär. Warum uns so ein Verbrechen fasziniert.
In "Bernadette" spielt Cate Blanchett eine herrlich misanthropische Frau, die lieber mit Geräten als mit Menschen kommuniziert - Regisseur Richard Linklater ist dagegen leider nicht in Höchstform.
Tina Turner feiert Geburtstag. Ihr Welthit "River Deep - Mountain High" ist ein Gesamtkunstwerk aus Liebesinbrunst und Mörderstimme - das allerdings unter Qualen entstanden ist.
Die Stuttgarter Oper soll eine Milliarde Euro kosten, das Museum der Moderne in Berlin eine halbe Milliarde. Da drängt sich die Frage auf, ob das Volk über die Finanzierung von Kultur abstimmen sollte.
Für drei Geschwister ist der Aufenthalt bei den Großeltern ein Abenteuer.
Schlecht ist die aufdringliche Übersetzerstimme: Der amerikanische Essayist Eliot Weinberger denkt anschaulich und mit schönen Beispielen über das Gelingen und das Scheitern von Übersetzungen nach.
Der niederländische Zeichner Typex hat das Leben Rembrandts in einem dramatisch bewegten Comic geschildert. Er konzentriert sich auf sprechende Details und Figuren in der Umgebung des Malers.
Sie ließen sich mit Eisbären fotografieren und schauten merkwürdig berührt. Warum?
Michael Martens porträtiert den großen europäischen Erzähler und Patrioten Ivo Andrić. 1892 geboren, war er von den ersten Texten bis zu den letzten Resolutionen und Briefen ein Vorkämpfer und Verteidiger Jugoslawiens.
Seit ihrer Gründung vom Hauch des Elitären und von fröhlicher Meinungsvielfalt begleitet: Der Zeithistoriker Peter Hoeres erzählt die Geschichte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Ein schöner Bildband versammelt Gemälde, auf denen Leser zu sehen sind: Einblicke in Wunschlandschaften der Zivilisationsgeschichte.
Dennis Freischlad reist durch die griechische Provinz. Er begeistert sich für deren Bewohner.
Sie war eine der großen Porträtfotografinnen der Weimarere Republik: Charlotte Joël wurde in Auschwitz ermordet. Von ihr bleibt der intime Blick derer, die sie aufgenommen hat.
"Cassandra Darke" erzählt von einer wenig sympathischen alten Dame, Todesdrohungen und den sozialen Unterschieden in der Stadt. Es ist Posy Simmonds' bislang dunkelstes Buch.
Die Zeitromane Michel Houellebecqs sind fürs Hörspiel überraschend gut geeignet.
Kathy Page verarbeitet in "All unsere Jahre" Briefe ihrer Eltern zur erstaunlich stillen Geschichte einer Familie im 20. Jahrhundert.
Die amerikanische Autorin Louise Erdrich konfrontiert in ihren Romanen ihre Landsleute mit den Leiden der Ureinwohner.
Die Rechtsphilosophie als Kassiber an Freiheitsfreunde und Republikaner: Klaus Viewegs große Hegel-Biografie entdeckt im preußischen Staatsphilosophen den Erben der Französischen Revolution.
Im Jahr 1924 reiste der genialische Theaterkritiker Alfred Kerr zum dritten Mal nach Amerika. Seine Berichte für das "Berliner Tageblatt" liegen in einer Neuauasgabe vor.
Der Ökonom Daron Acemoğlu und der Polittologe James Robinson beschreiben das komplexe Verhältnis zwischen Staatsmacht und Gesellschaft. Ihr kenntisreiches Buch ist eine Großerzählung über Demokratie, Gewaltkontrolle und Staatenbildung.
Dietmar Dath präsentiert Science-Fiction als Kunst- und Denkmaschine.
Der Schrecken muss in Thrillern seine Wurzeln nicht in dunklen Seelen haben, er kann auch aus der Politik hervorgehen. So ist es bei Kettly Mars, in ihrem haitianischen Thriller "Der Engel des Patriarchen".