Trier:Vereinbarung zu „Der Untergang des Römischen Reiches“

Zum Untergang des Römischen Reiches wird es in 2022 eine rheinland-pfälzische Landesausstellung in Trier geben. Drei Partner unterzeichnen dazu am Montag (2....

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Trier (dpa/lrs) - Zum Untergang des Römischen Reiches wird es in 2022 eine rheinland-pfälzische Landesausstellung in Trier geben. Drei Partner unterzeichnen dazu am Montag (2. Dezember) eine Vereinbarung zur gemeinsamen Gestaltung: Das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt Trier und das Bistum Trier, teilten das Kulturministerium in Mainz und die Stadt Trier am Dienstag mit. Die Kooperationsvereinbarung sei die „Grundsteinlegung“ des Projektes, sagte ein Ministeriumssprecher.

Die Ausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“ soll vom 25. Juni bis 27. November 2022 in den drei Trierer Museen Rheinisches Landesmuseum, Stadtmuseum Simeonstift und Museum am Dom zu sehen sein. Zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung in Trier werden die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) und der Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg erwartet.

Warum sich das Römische Reich als kulturell so hoch entwickelter Staat auflösen konnte, sei „wohl das größte Rätsel der Weltgeschichte schlechthin“, sagte der Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, Marcus Reuter. Inzwischen gebe es mehr als 700 Theorien darüber. Erstmals werde sich nun eine Ausstellung diesem „spannenden Thema“ widmen. Reuter sagte, er bemerke bereits im Vorfeld ein großes Interesse an der Ausstellung. „Das Thema bewegt die Leute.“

Das Rheinische Landesmuseum Trier soll als Hauptstandort mit Spitzenexponaten aus Europa die historischen Ereignisse vom 3. bis 5. Jahrhundert aufzeigen, die das Ende eines Imperiums brachten, das einst von Britannien bis Nordafrika sowie von Spanien bis Syrien reichte.

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