:Warum gesunde Menschen nicht ständig Aspirin schlucken sollten
Viele nehmen täglich eine Tablette und glauben, damit etwas Gutes für ihre Gesundheit zu tun. Oft ist das Gegenteil der Fall. Es gibt allerdings Ausnahmen.
Rostock
:Chefin der Unimedizin Rostock: Mehr Personalzufriedenheit
Rostock (dpa/mv) - Für die kommissarische Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin Rostock, Gabriele Nöldge-Schomburg, ist die Verbesserung der Personalzufriedenheit nach den monatelangen Querelen zentrale Aufgabe. Zwar seien die rund 3200 Mitarbeiter durch die Meldungen der vergangenen Monate "gebeutelt". "Sie leisten aber Tag und Nacht das Beste zum Wohle der Patienten", sagte Nöldge-Schomburg der Deutschen Presse-Agentur. Die frühere Anästhesie-Professorin hatte Anfang Januar ihr Amt angetreten. Der Universitätsmedizin gehe es gut, trotz der nach außen verwirrend erscheinenden Lage leiste sie gute Arbeit in Forschung, Lehre und Patientenversorgung.
Gesundheit
:Im Notfall 112 wählen - und dranbleiben
Berlin (dpa/tmn) - Bei Unglücken, Bränden und anderen Notfällen wählen Hilfesuchende die 112. Dann ist es wichtig, so viele Informationen wie möglich zu übermitteln: Wer braucht Hilfe? Was ist passiert? Und wo?
Nürnberg
:Spitzentreffen zur Hebammenversorgung in Bayern
Nürnberg (dpa/lby) - Über weitere Schritte zu einer besseren Hebammenversorgung in Bayern will Gesundheitsministerin Melanie Huml heute in Nürnberg mit betroffenen Verbänden und Institutionen beraten. "Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass alle Schwangeren und Mütter in Bayern die für sie erforderliche Betreuung durch Hebammen bekommen", teilte die CSU-Politikerin im Vorfeld des Treffens mit. Im Zentrum der Beratungen soll eine Studie des Gesundheitsministeriums aus dem vergangenen Sommer stehen, die ergeben hatte, dass mehr Hebammen für die Geburtshilfe und die Wochenbettbetreuung gebraucht werden.
Gesundheit
:Zahl der Ebola-Toten im Kongo übersteigt 500
Kinshasa (dpa) - Im Ost-Kongo sind schon mehr als 500 Menschen am Ebola-Virus gestorben. Seit Beginn der Epidemie im vergangenen Sommer wurden 806 Krankheits- oder Verdachtsfälle gemeldet. Es ist der bisher zweitgrößte Ebola-Ausbruch - in Westafrika starben bei der bislang schwersten Epidemie, die 2014 begann, mehr als 11 000 Menschen. Der Ausbruch war im August bekanntgegeben worden. Seitdem haben sich mehr als 77 000 Menschen gegen den Erreger impfen lassen. Behindert wird die Bekämpfung der Epidemie vor allem dadurch, dass in der dicht besiedelten Region Dutzende Rebellengruppen aktiv sind.
Gesundheit
:Muss das Fett weg?
Viele Frauen vermuten zu Unrecht, an einem krankhaften Lipödem zu leiden. Ausgerechnet Gesundheitsminister Spahn befördert jetzt diesen Trend - er will das Fettabsaugen in diesem Fall zur Kassenleistung machen.
Pflegeberufe
:Mehr als die Hälte der Pflegeheime hat unbesetzte Stellen
Frankfurt/Kassel (dpa) - Angesichts des Personalmangels in der Pflege haben nach einer Branchenumfrage weit mehr als die Hälfte der Einrichtungen offene Stellen.
Pflegeberufe
:Pflegeheime: Offene Stellen und kein Geld für mehr Leute
Frankfurtl (dpa) - Angesichts des Personalmangels in der Pflege haben nach einer Umfrage weit mehr als die Hälfte der Einrichtungen offene Stellen. Im Schnitt sind bei in den Einrichtungen jeweils sechs Jobs frei, wie die der dpa vorliegende Analyse zeigt. In den vergangenen drei Monaten musste gut jede fünfte Pflegeeinrichtung wegen des Fachkräftemangels einen zeitweisen Belegungsstopp verordnen. Mit höherer Bezahlung versuchen 46 Prozent der Heime, Personal zu gewinnen. Dabei fehlt es vielen aber an ausreichend Geld dafür.
Magdeburg
:Deutlich mehr Grippefälle: Südosten ist besonders betroffen
Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt werden deutlich mehr Grippe-Fälle gemeldet. Zuletzt wurden 600 neue Erkrankungen binnen einer Woche nachgewiesen, wie aus einer Online-Übersicht des Landesamts für Verbraucherschutz hervorgeht. Das sind mehr als doppelt so viele wie in der Vorwoche. Zum Jahresstart hatte das Amt landesweit nur zehn Erkrankte verzeichnet. Seither steigt die Zahl von Woche zu Woche kräftig an. Besonders der Südosten ist betroffen. Zwei Drittel der Fälle wurden in den Kreisen Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg und dem Saalekreis sowie in den Städten Halle und Dessau-Roßlau diagnostiziert. In Mansfeld-Südharz gibt es dagegen kaum Fälle.
Bochum
:Bislang deutlich weniger Grippe-Kranke als in voriger Saison
Bochum (dpa/lnw) - Die Nase läuft, im Büro und Freundeskreis sind viele krank - doch die echte Grippe hat in diesem Winter in NRW bislang nur wenige erwischt. Bis Anfang Februar wurden mit 1746 nur knapp halb so viele Influenza-Fälle gemeldet wie in den beiden letzten Wintern um diese Zeit. "Damit verläuft die Grippesaison weiter moderat", sagte eine Sprecherin des Landeszentrums für Gesundheit in Bochum. Die große Mehrzahl der Erkrankten ist den Daten zufolge nicht geimpft.
Hannover
:Ärztekammerpräsidentin warnt vor Folgen des Klimawandels
Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Ärztekammerpräsidentin Martina Wenker hat ein umfassendes Konzept gefordert, um die negativen Auswirkungen von Klimawandel und Umweltverschmutzung auf die Gesundheit einzudämmen. So lasse sich die Luftverschmutzung nicht allein mit Dieselfahrverboten in den Städten lösen, sagte die Lungenfachärztin der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. "Das ist eine Stellschraube, an der man gerade herumdreht, aber kein Konzept." Wenn alte Diesel verbannt würden, seien möglicherweise mehr Benziner unterwegs, die Feinstaub ausstoßen. Wenker plädierte für mehr Elektromobilität aus erneuerbaren Energien.
Erfurt
:Fast 80 Sammelstellen für Arztrezepte in Thüringen
Erfurt (dpa/th) - In 79 Orten in Thüringen ersetzen Sammelbriefkästen für Arztrezepte die fehlende Apotheke. In abgelegenen Regionen würden so Versorgungslücken für auf Medikamente angewiesene Menschen geschlossen, sagte der Geschäftsführer der Landesapothekerkammer, Danny Neidel, der Deutschen Presse-Agentur. Nach Kammerangaben ist in den vergangenen Jahren in zehn Thüringer Kommunen die einzige Apotheke am Ort geschlossen worden, unter anderem in Ziegenrück, Großfahner und Kirchheilingen.
Magdeburg
:Apotheker haben Probleme bei der Nachfolger-Suche
Magdeburg (dpa/sa) - Viele Apotheker in Sachsen-Anhalt suchen händeringend nach einem Nachfolger. "Junge Apotheker scheuen zunehmend das Risiko der Selbstständigkeit", sagte der Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt Jens-Andreas Münch der Deutschen Presse-Agentur. Wie in anderen Branchen werde die Nachfolgersuche immer schwerer. Eine Ursache sieht Münch auch in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation wegen der Konkurrenz durch Versandapotheken. Ende 2018 gab es der Kammer zufolge 588 Apotheken in Sachsen-Anhalt, 2009 waren es noch 618.
Dresden
:Weniger Apotheken in Sachsen: Versorgung dennoch gesichert
Dresden (dpa/sn) - Die Zahl der Apotheken geht in Sachsen immer weiter zurück. "Das wird sich auf niedrigem Niveau auch in den nächsten Jahren fortsetzen", sagte der Geschäftsführer der Landesapothekenkammer, Frank Bendas, in Dresden bei einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. Den Angaben zufolge gab es in Sachsen Ende Dezember 977 öffentliche Apotheken. Im Laufe des Jahres waren 12 neu eröffnet und 16 geschlossen worden. Laut Bendas ist der Wettbewerb vor allem in den größeren Städten schärfer geworden. In den ländlichen Regionen wiederum suchten manche Apotheken-Inhaber vergeblich einen Nachfolger. Das Gesundheitsministerium sieht die Versorgung als gesichert.
Schwerin
:Personalmangel in der Apotheke: Vor allem Land in Gefahr
Schwerin (dpa/mv) - Der Apothekerverband Mecklenburg-Vorpommern hat vor Versorgungslücken auf dem Land gewarnt. "Es gibt Zonen in unserem Land, wo die Wege zur nächsten Apotheke schon jetzt sehr lang sind, etwa im Südosten", sagte Verbandsvorstand Thomas Müller der Deutschen Presse-Agentur. Gründe seien Personalmangel und Schwierigkeiten bei der Suche nach Nachfolgern für Apotheker, die sich zur Ruhe setzen. Noch gebe es in Mecklenburg-Vorpommern 397 Apotheken - vor fünf Jahren seien es noch 412 gewesen. Er bedauerte, dass es bei den Werbekampagnen um Nachwuchs im Gesundheitsbereich nur um Ärzte gehe, nicht aber um Apotheker. Bislang gebe es auch keine Vorschrift für eine flächendeckende Versorgung mit Apotheken.
Gesundheit
:Spahn befürwortet weitere Einschränkungen für Tabakwerbung
Berlin (dpa) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn befürwortet eine stärkere Eindämmung der Werbung für Tabakprodukte. Er unterstütze Vorschläge, die Tabakwerbung weiter einzuschränken, sagte der CDU-Politiker dem Magazin "Der Spiegel".
Erlangen
:Deutlich weniger Grippefälle in Bayern
Erlangen (dpa/lby) - Die Zahl der Grippefälle in Bayern ist in diesem Winter bislang deutlich gesunken. 5838 Menschen seien im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 3. Februar an Grippe erkrankt, teilte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Freitag mit. Ein Jahr zuvor waren es mit 11957 mehr als doppelt so viele Betroffene. Die Werte für die beiden Jahre beruhen auf einer neuen Grippe-Definition des Robert-Koch-Instituts (RKI), die seit diesem Jahr gilt. Den Angaben zufolge starben in der Saison 2018/2019 fünf Menschen an den Folgen der Erkrankung. Im selben Zeitraum kamen ein Jahr zuvor 21 Menschen deswegen ums Leben.
Dernbach(Westerwald)
:Bätzing-Lichtenthäler besucht insolvente Kliniken Via Salus
Mainz (dpa/lrs) - Im Fall des insolventen Klinik- und Seniorenheim-Betreibers Katharina Kasper Via Salus hat Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) ihren Besuch angekündigt. Sie wolle in Zell (Mosel) und Dernbach (Westerwald) mit Mitarbeitern von Krankenhäusern sprechen, teilte sie am Freitag mit.
Alkohol
:Saufen für die Forschung
Warum an der Zecherweisheit "Bier auf Wein, das lass sein" nichts dran ist.
Dossenheim
:Experten sollen das Rätsel um gefärbtes Trinkwasser lösen
Heidelberg (dpa/lsw) - Das Rätsel um die blaue Verfärbung des Trinkwassers in Heidelberg und Dossenheim (Rhein-Neckar-Kreis) wird wohl noch bis mindestens Mitte kommender Woche nicht gelöst werden. Es würden zusätzliche Wasserproben im Brunnen Entensee in Heidelberg und anderen Orten in der Gemeinde Dossenheim für aufwendige Laboruntersuchungen entnommen, teilte das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises am Freitag mit. Die Ergebnisse werde nicht vor Mitte kommender Woche feststehen. "Wir steigen nun in die tiefere Ursachenforschung ein", sagte ein Sprecher des Rhein-Neckar-Kreises am Freitag. Für die Uniklinik und das Studierendenwerk Heidelberg hatte der Wasseralarm am Donnerstag massive Folgen.
Stuttgart
:Verbände: Bessere Hilfe für Kinder suchtkranker Eltern
Stuttgart (dpa/lsw) - Kinder suchtkranker Eltern werden Experten zufolge mit ihrem Problem zu häufig allein gelassen. Man müsse die Hilfsangebote systematisieren und das Umfeld stärker sensibilisieren, forderte Elke Wallenwein von der Landesstelle für Suchtfragen der Liga der freien Wohlfahrtspflege am Freitag in Stuttgart. Hilfsangebote erreichten die Betroffenen oft nicht. Selbst da, wo die Eltern sich in Behandlung begeben, würden die Kinder nicht immer automatisch unterstützt.
Leserdiskussion
:Wie sollte der Impfmüdigkeit begegnet werden?
In Europa haben sich die Masernfälle innerhalb eines Jahres verdreifacht. Die Weltgesundheitsorganisation führt diese Entwicklung auf die wachsende Zahl der Impfgegner zurück.
Wiesbaden
:Jeder siebte Hesse war 2017 krank
Wiesbaden (dpa/lhe) - Mehr als ein Drittel der Kranken in Hessen haben 2017 nach eigenen Angaben unter Langzeitbeschwerden gelitten. Bei einer Befragung zum Mikrozensus erklärten 36 Prozent, bereits sechs Wochen oder länger krank zu sein. Das teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Wiesbaden zum "Welttag der Kranken" (11. Februar) mit. Rund ein Viertel der erkrankten Hessen war nach eigener Einschätzung bereits seit mehr als einem Jahr krank.
Krankheiten
:Masernfälle haben sich 2018 verdreifacht
Kopenhagen (dpa) - Mit Masern haben sich im vergangenen Jahr in der Europa-Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO) so viele Menschen angesteckt wie seit zehn Jahren nicht mehr.
Düsseldorf
:Uni-Klinik wirbt in Großbritannien um Pflegekräfte
Düsseldorf (dpa) - Der drohende Brexit sorgt für Zukunftsängste bei vielen EU-Bürgern, die in Großbritannien arbeiten. Davon will jetzt die Uniklinik Düsseldorf profitieren. In Anzeigen in zwei polnischsprachigen britischen Zeitungen warb die Klinik in dieser Woche unter der Überschrift: "Brexit-Sorgen? "Kommen Sie nach Deutschland!" um Pflegekräfte. "Alle Krankenhäuser in Deutschland sind verzweifelt auf der Suche nach Pflegekräften, auch die Uniklinik Düsseldorf", begründete Krankenhaus-Sprecher Tobias Pott am Freitag den Schritt.
Medizin
:Kein erhöhtes Krebsrisiko nach künstlicher Befruchtung
Amsterdam/Münster (dpa) – Eine künstliche Befruchtung erhöht einer Studie zufolge beim Nachwuchs nicht das Krebsrisiko - zumindest bis zum frühen Erwachsenenalter. Das berichten niederländische Forscher im Fachblatt "Human Reproduction". Die umfangreiche Untersuchung widerspricht damit Resultaten früherer Studien.
Infektionsschutz
:Masernfälle haben sich in Europa verdreifacht
Als Ursache nennt die WHO die wachsende Zahl der Impfgegner. Aus Deutschland gibt es eine gute Nachricht.
Gesundheit
:Wie wirkt sich Fehlernährung der Mutter auf das Kind aus?
Karlsruhe (dpa) - Die Grundlage für ernährungsbedingte Erkrankungen wird bei Kindern nach Überzeugung der Medizinprofessorin Regina Ensenauer oftmals schon durch Fehlernährung während der Schwangerschaft gelegt.
Dresden
:Grippefälle verdoppelt: Inzwischen fünf Tote
Dresden (dpa/sn) - In Sachsen gibt es zwei weitere Grippetote. Damit erhöht sich ihre Zahl auf insgesamt fünf seit Influenza-Saisonbeginn im Oktober 2018. Die Zahl der Erkrankungen hat sich Anfang Februar verdoppelt, wie nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Dresden aus dem Wochenbericht der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) hervorgeht. Die Intensität der Grippewelle habe sich in der ersten Februarwoche deutlich erhöht. Für Sachsen stehen nun insgesamt 2294 Fälle zu Buche. Mehr als die Hälfte der Erkrankten waren zwischen 20 und 64 Jahren alt. In Chemnitz starben zwei 64 und 85 Jahre alte Männer, zuvor hatte es drei 66-, 75- und 80-Jährige getroffen.
Krankheiten
:Masernfälle in der WHO-Europaregion haben sich verdreifacht
Kopenhagen (dpa) - Mit Masern haben sich im vergangenen Jahr in der Europa-Region der Weltgesundheitsorganisation so viele Menschen angesteckt wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Zahl der Fälle stieg innerhalb eines Jahres auf das Dreifache, berichtete das WHO-Büro Europa in Kopenhagen. In Deutschland war der Trend den Angaben zufolge gegenläufig: Nach gut 900 Masern-Fällen 2017 wurden im vergangenen Jahr nur gut 500 Fälle gemeldet. Das Virus kann das Gehirn befallen und ist deshalb lebensgefährlich. Die WHO will die Masern weltweit eliminieren.
Mainz
:Tag der Kinderhospizarbeit: Jede Stunde intensiv erleben
Mainz/Dudenhofen (dpa/lrs) - Das einzige stationäre Kinderhospiz in Rheinland-Pfalz feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Seit 2009 registrierte das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen bei Speyer bislang 976 Aufenthalte von Kindern und Angehörigen. Vor dem Tag der Kinderhospizarbeit am kommenden Sonntag (10.2.) nannte der Hospizverein als Kernaufgabe "die sensibel und individuell erbrachte Sterbe- und Trauerbegleitung für die gesamte Familie". Im Hospiz werde dafür gesorgt, "dass jeder Tag und jede Stunde besonders intensiv erlebt werden kann".
Gesundheit
:Aufregung um blaues Trinkwasser in Heidelberg
Heidelberg (dpa) - Die Erleichterung im Raum Heidelberg ist groß: Nachdem die Stadt am Donnerstagmorgen eine Trinkwasserwarnung herausgegeben hatte, stellte sich die rätselhafte blaue Verfärbung am Nachmittag als harmlos heraus.
Bad Frankenhausen/Kyffhäuser
:Krankenhaus Bad Frankenhausen vor massivem Stellenabbau
Bad Frankenhausen (dpa/th) - Dem defizitären Krankenhaus in Bad Frankenhausen (Kyffhäuserkreis) drohen harte Einschnitte. Im Zuge der Sanierung der Krankenhausgesellschaft Thüringen-Brandenburg sollen voraussichtlich 100 Arbeitsplätze wegfallen, wie ein Sprecher des Betreibers am Donnerstag sagte. Das wäre etwa jede zweite Stelle in dem 127-Betten-Haus. Die Krankenhausgesellschaft befindet sich seit Mitte Dezember in Insolvenz in Eigenverwaltung und will ihre vier Kliniken in den beiden Bundesländern verkaufen. Der Standort Bad Frankenhausen soll im Kern nur noch eine ambulante Versorgung mit Notaufnahme anbieten. Die Mitarbeiter wurden am Donnerstag in einer Betriebsversammlung über die Pläne informiert.
Gesundheit
:Die Zahl der Herz-OPs im Alter steigt
Berlin (dpa) - Soll Uroma mit 91 eine neue Herzklappe bekommen? Ärzte in Deutschland haben solche Fragen in den vergangenen Jahren immer häufiger mit Ja beantwortet.
Potsdam
:Landesamt entzieht Großhandelserlaubnis für Lunapharm
Potsdam (dpa/bb) - Nach dem Skandal um gestohlene Krebsmedikamente aus Griechenland hat das Brandenburger Landesamt für Gesundheit dem Brandenburger Pharmahändler Lunapharm die Großhandelserlaubnis entzogen. "Damit wurde dem Unternehmen mit Sitz in Blankenfelde-Mahlow nun auch jeglicher Handel mit Arzneimitteln auf Dauer untersagt", teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Bereits Mitte Januar hatte das Amt dem Unternehmen die Herstellung von Arzneimitteln und den Handel damit untersagt. Die Großhandelserlaubnis hatte dagegen bis Mittwoch nur geruht.
Berlin
:Herztod in Baden-Württemberg im Ländervergleich eher selten
Stuttgart (dpa/lsw) - Beim Tod durch Herzkrankheiten gibt Baden-Württemberg im Bundesschnitt ein positives Bild ab. Pro 100 000 Einwohner starben im Jahr 2016 landesweit 200 Menschen, wie aus dem Herzbericht 2018 hervorgeht, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Den höchsten Wert mit 295 Menschen erreichte demnach Sachsen-Anhalt. Bei den negativen Spitzenreitern folgten Bremen (270) und Mecklenburg-Vorpommern (264). Niedriger als im Südwesten lag die Sterbeziffer nur in Hamburg (184) und Berlin (187). In den Zahlen der Statistiker wurde berücksichtigt, dass der Altersdurchschnitt in den Bundesländern nicht immer gleich ist.
Potsdam
:100 000 pflegende Angehörige in Brandenburg
Potsdam (dpa/bb) - Nach einer bundesweiten Umfrage der Krankenkasse Barmer leiden viele pflegende Angehörige unter massiven gesundheitlichen Einschränkungen. Rund 40 Prozent bezeichneten ihren allgemeinen Gesundheitszustand als weniger gut bis schlecht. Das geht aus dem Barmer-Pflegereport 2018 hervor, der am Donnerstag in Potsdam vorgestellt wurde. In Brandenburg sind Schätzungen der Barmer zufolge rund 100 000 Menschen mit der Pflege von Angehörigen beschäftigt.
Göhren
:Mobiler Zaun soll im Ernstfall Schweinepest stoppen
Bahlenhüschen (dpa) - Ein mobiler Elektrozaun soll im Fall eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Mecklenburg-Vorpommern die Ausbreitung der Seuche verhindern. Das Land hat für 50 000 Euro 50 Kilometer Litzenzaun gekauft. Damit soll im Fall der Seuche bei Wildschweinen der hochinfektiöse Krisenherd abgesperrt werden. Mitarbeiter der Forstämter werden jetzt darin geschult, im Ernstfall die Umzäunung in kürzester Zeit aufzubauen. Am Donnerstag wurde der erste Probezaun am Forsthof Bahlenhüschen (Landkreis Ludwigslust-Parchim) im Beisein von Agrarminister Till Backhaus (SPD) errichtet.
Düsseldorf
:Herztode in NRW im Vergleich eher selten
Berlin/Düsseldorf (dpa/lnw) - Todesfälle wegen Herzkrankheiten gibt es in Nordrhein-Westfalen weniger häufig als in den meisten anderen Bundesländern. Pro 100 000 Einwohner starben im Jahr 2016 landesweit 201 Menschen an einer Herzkrankheit, heißt es im neuen Deutschen Herzbericht, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Das war bundesweit der viertniedrigste Wert. Am besten schnitt Hamburg ab - mit 184 Herztoten pro 100 000 Einwohner. Etwas niedriger als in NRW waren die Quoten zudem in Berlin und Baden-Württemberg. Zwischen den einzelnen Bundesländern gab es große Unterschiede. Den bundesweit höchsten Wert der Herztoten belegt Sachsen-Anhalt (295).
Frankfurt am Main
:Herztod-Risiko im Ländervergleich in Bremen am zweithöchsten
Hannover/Bremen (dpa) - Das Risiko, an einer Herzkrankheit zu sterben, ist im Bundesländervergleich in Bremen am zweithöchsten. Wie aus dem am Donnerstag in Berlin vorgestellten Deutschen Herzbericht hervorgeht, kamen im Jahr 2016 in der Hansestadt 270 aus diesem Grund Verstorbene auf 100 000 Einwohner. In Niedersachsen waren 255. Schlusslicht in dieser Statistik ist Sachsen-Anhalt mit 295 Herz-Todesfällen je 100 000 Einwohner. Am geringsten ist das Herztod-Risiko in Hamburg mit 184 je 100 000 Einwohner.
Gesundheit
:Wann sind fiebersenkende Medikamente ratsam?
Baierbrunn (dpa/tmn) - Fieber ist ein Signal des Körpers: Erhöht er die Temperatur, können sich die Erreger nicht mehr so gut vermehren. Bei unkomplizierten viralen Atemwegsinfekten müssen Betroffene das Fieber daher nicht mit Medikamenten senken, schreibt die "Apotheken Umschau" (Ausgabe B 1/2019).
Gesundheit
:Fitte Menschen verkraften Narkose meistens besser
Hamburg (dpa/tmn) - Fitte Menschen verkraften eine Narkose in der Regel besser als vorbelastete. Ausgewogene Ernährung, Sport und höchstens geringer Alkoholkonsum sind zur Vorbereitung auf eine Betäubung hilfreich, erklärt Jan-Henrich Stork, Chefarzt der Anästhesie am Krankenhaus Tabea in Hamburg.
Gesundheit
:Beruhigendes Lachen als neue Methode für Wach-OPs am Hirn
Atlanta (dpa) - Per Hirnstimulation hervorgerufene gute Laune könnte Patienten während einer Operation am offenen Gehirn beruhigen. Das legt zumindest eine Studie im "Journal of Clinical Investigation" nahe.
Impfangst
:22 Tote bei Masern-Ausbruch auf Philippinen
Mehrere Regionen des Inselstaates sind betroffen. Vermutlich führte ein Skandal vor zwei Jahren dazu, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr impfen lassen.
Saarbrücken
:Saarland negativer Spitzenreiter bei Herzinfarkt-Zahlen
Saarbrücken (dpa/lrs) - In keinem Bundesland werden anteilig mehr Menschen nach einem akuten Herzinfarkt in eine Klinik eingeliefert als im Saarland. Das geht aus dem neuen Herzbericht 2018 hervor, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Zumindest im Jahr 2017 belegte das Saarland mit 305 Patienten pro 100 000 Einwohner den negativen Spitzenplatz, heißt es in dem Bericht. Die geringste Herzinfarkt-Zahl meldete Sachsen mit 197 Patienten pro 100 000 Einwohner.
Frankfurt am Main
:Herztod-Risiko in Hessen im Bundesdurchschnitt
Frankfurt/Main/Berlin (dpa/lhe) - Das Risiko, an einer Herzkrankheit zu sterben, liegt in Hessen ziemlich genau im Bundesdurchschnitt. Dabei gibt es zwischen den einzelnen Bundesländern große Unterschiede, wie es im neuen Herzbericht 2018 heißt, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Den niedrigesten Wert mit 184 Herztoten pro 100 000 Einwohner erreichte im Jahr 2016 Hamburg, den höchsten mit 295 Menschen pro 100 000 Einwohner Sachsen-Anhalt. In Hessen starben 2016 pro 100 000 Einwohner 227 Menschen an einer Herzkrankheit.
Mainz
:Herztod-Risiko in Rheinland-Pfalz im Bundesdurchschnitt
Mainz (dpa/lrs) - Das Risiko, an einer Herzkrankheit zu sterben, liegt in Rheinland-Pfalz ziemlich genau im Bundesdurchschnitt. Dabei gibt es zwischen den einzelnen Bundesländern große Unterschiede, wie es im neuen Herzbericht 2018 heißt, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Den niedrigesten Wert mit 184 Herztoten pro 100 000 Einwohner erreichte im Jahr 2016 Hamburg, den höchsten mit 295 Menschen pro 100 000 Einwohner Sachsen-Anhalt. In Rheinland-Pfalz starben 2016 pro 100 000 Einwohner 236 Menschen an einer Herzkrankheit.
Frankfurt am Main
:Herztod-Risiko im Ländervergleich in Hamburg am geringsten
Hamburg (dpa) - Das Risiko, an einer Herzkrankheit zu sterben, ist im Bundesländervergleich in Hamburg am geringsten. Wie aus dem am Donnerstag in Berlin vorgestellten Deutschen Herzbericht hervorgeht, kamen im Jahr 2016 in der Hansestadt 184 aus diesem Grund Verstorbene auf 100 000 Einwohner. In Berlin waren es 187, in Baden-Württemberg 200. Schlusslichter in dieser Statistik sind Mecklenburg-Vorpommern mit 264, Bremen mit 270 und Sachsen-Anhalt mit 295 Herz-Todesfällen je 100 000 Einwohner.
Berlin
:Herztod in Berlin im Ländervergleich eher selten
Berlin (dpa/sa) - Beim Tod durch Herzkrankheiten gibt Berlin im Bundesschnitt ein positives Bild ab. Pro 100 000 Einwohner starben im Jahr 2016 landesweit 187 Menschen an einer Herzkrankheit, heißt es im neuen Deutschen Herzbericht, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Das war bundesweit der zweitniedrigste Wert. Besser schnitt nur Hamburg ab - mit 184 Herztoten pro 100 000 Einwohner.
Potsdam
:Tod durch Herzkrankheiten in Brandenburg hoch
Potsdam (dpa/bb) - Beim Tod durch Herzkrankheiten erreicht Brandenburg im Bundesschnitt einen hohen Wert. Pro 100 000 Einwohner starben im Jahr 2016 landesweit 256 Menschen an einer Herzkrankheit, heißt es im neuen Deutschen Herzbericht, der am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. Im Bundesländervergleich war das der fünfthöchste Platz. Berlin mit 187 Toten pro 100 000 Einwohner lag da deutlich besser.