:Ärztekammer-Chefin Wenker gegen Impfen in Apotheken
Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Ärztekammer-Präsidentin Martina Wenker hält nichts davon, Impfungen auch in Apotheken zu ermöglichen. "Apotheker haben Impfen nicht gelernt, Ärzte schon", sagte die Medizinerin der dpa. Zwar könne man schnell lernen, eine Spritze zu setzen, allerdings könnten nur Ärzte die Impfverantwortung übernehmen. Dies beinhalte unter anderem, aktuelle Erkrankungen festzustellen und Impfreaktionen zu behandeln. "Ich habe auch mit Apothekern darüber gesprochen: Die wollen diese Aufgabe gar nicht übernehmen", sagte Wenker. Ärztliche Tätigkeiten sollten ausschließlich von Ärzten erbracht werden. "Auch Tattoos dürfen nur von Ärzten entfernt werden."
Gesundheit
:Auch Familienministerin Giffey für Masern-Impfpflicht
Berlin (dpa) - Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat sich nach Schulschließungen wegen Masern in Schleswig-Holstein für eine Impfpflicht ausgesprochen.
Gesundheit
:Deutliche Gegensätze bei Organspende-Vorstößen im Bundestag
Berlin (dpa) - In der Debatte um neue Regeln für Organspenden werden zwei gegensätzliche Vorschläge aus dem Bundestag konkreter. Eine parteiübergreifende Gruppe von Abgeordneten um Grünen-Chefin Annalena Baerbock warb für verbindliche regelmäßige Befragungen der Bürger und ein bundesweites Online-Register. Die Parlamentarier von Union, SPD, FDP, Linken und Grünen stellten sich erneut klar gegen eine andere fraktionsübergreifende Gruppe, die ihre Pläne morgen näher vorstellen will.
München
:„Wie viel Pflege brauchen wir wo?“ Bestandsaufnahme geplant
München (dpa/lby) - Die Arbeit in der Pflege muss deutlich attraktiver werden - das fordert der Gründungspräsident der Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB), Georg Sigl-Lehner. Dabei hält er nicht nur bessere Bezahlung für notwendig. Es komme auch viel zu oft vor, dass Pflegekräfte aus ihrer Freizeit geholt werden, weil Personal ausfällt, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in München. Gegen solche Missstände vorzugehen, werde eine wichtige Aufgabe der VdPB sein, die am Mittwoch (3. April) ein neues Präsidium wählt. "Da muss sehr schnell etwas passieren", sagte Sigl-Lehner.
Ratingen
:DRK-Projekt: Migranten als Blutspender gesucht
Ratingen (dpa/lnw) - Mehr als 11 000 Menschen mit Migrationshintergrund haben sich bislang in Nordrhein-Westfalen an einem Blutspendeprojekt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für Zugewanderte beteiligt. Diese Gruppe sei bislang deutlich unterrepräsentiert, sagte der Sprecher des DRK-Blutspendedienstes West, Stephan Küpper, in Ratingen. Das DRK will sie daher mit dem Projekt BluStar.NRW als potenzielle Stammzell- und Blutspender gewinnen. Bislang hätten sich rund 3000 Migranten als mögliche Knochenmarkspender registrieren lassen. "Jeder Typisierte zählt", sagte Küpper.
Gesundheit
:Auch Bundesfamilienministerin Giffey für Masern-Impfpflicht
Berlin (dpa) - Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hat sich nach Schulschließungen wegen Masern in Schleswig-Holstein für eine Impfpflicht ausgesprochen. "Die Gesundheit und der Schutz der gesamten Bevölkerung setzen der individuellen Freiheit Grenzen", erklärte sie. "Es geht nicht nur um die Verantwortung jedes Einzelnen für sich und seine Kinder, sondern auch um die für andere" Auch Gesundheitsminister Jens Spahn hatte sich für eine Masern-Impfpflicht in Kindergärten und Schulen ausgesprochen.
Gesundheit
:Kipping schlägt staatlich bezahlte Auszeiten vom Job vor
Berlin (dpa) - Jeder Arbeitnehmer soll nach dem Willen von Linken-Chefin Katja Kipping bis zu zwei Jahre im Berufsleben bezahlte Auszeiten nehmen können.
SZ JetztGesundheitswesen
:"Ich begleite dich, wenn dein Lebensende sichtbar wird"
Unter #MeinEinsatzFürDich erzählen Menschen aus ihrem Arbeitsalltag in medizinischen Berufen.
Hamburg
:Hamburger FDP für Allergiker-freundliche Bepflanzung
Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger FDP wünscht sich bei der Bepflanzung des öffentlichen Raums mehr Rücksicht auf Allergiker. "Der Hamburger Senat ist nicht ausreichend sensibilisiert", sagte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Kurt Duwe.
Gesundheit
:Experten-Gremium soll Digitalisierung im Gesundheitswesen forcieren
Berlin (dpa) - Mit einem elfköpfigen Expertenteam will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Digitalisierung des Gesundheitswesens verbessern. Das Gremium solle in den kommenden drei Jahren dafür sorgen, dass digitale Innovationen schneller im Alltag der Patienten ankommen, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Die rasanten Fortschritte in der Digitalisierung bieten große Chancen für Patienten. Die müssen wir nutzen, um das Gesundheitssystem für die Zukunft fit zu machen", sagte Spahn den Zeitungen.
Leserdiskussion
:Retten Fahrradhelme wirklich Leben?
Studien zeigen: Fahrradhelme schützen nicht. Und so wehren sich viele Radfahrer, dass die Helmpflicht nicht helfe, sondern sogar die Lage verschlimmern könnte.
MeinungRadfahren
:Die Wissenschaft vom Helm
Festhalle Bad Brambach
:Heilmittel Radon: Millionen-Projekt in Bad Brambach
Bad Brambach (dpa/sn) - Der vogtländische Kurort Bad Brambach will sich stärker auf das Edelgas Radon als natürliches Heilmittel spezialisieren - und investiert dafür zehn Millionen Euro. Das Sächsische Staatsbad soll mit seinen fünf Radon-Quellen an die Spitze der Radon-Standorte in Europa kommen, sagte Sachsens Finanzminister Matthias Haß (CDU) bei der Vorstellung des geplanten Radon-Therapiezentrums am Freitag in Bad Brambach. Rund 10 000 Radonanwendungen pro Jahr waren bisher in Bad Brambach möglich - in Form von Bädern und Trinkkuren. Nach der Erweiterung 2020 hoffe man auf eine Verdopplung der Kapazität. Nur Bad Brambach und Bad Schlema (Erzgebirgskreis) können von insgesamt 15 sächsischen Kurorten eine Radon-Behandlung anbieten.
Potsdam
:Brandenburg offen für Impfpflicht
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hält die Einführung einer Impfpflicht für sinnvoll. "Es geht vor allem um die Gesundheit der Säuglinge und Kinder, aber auch chronisch Kranker", sagte Woidke am Freitag der Deutschen Presse-Agentur nach Angaben von Regierungssprecher Florian Engels. Für welche Krankheiten eine solche Pflicht gelten solle, darüber müsse noch gesprochen werden. Woidke warnte davor, die Debatte hinauszuschieben: "Wir können uns bei dem Thema aber keine esoterischen Diskussionen leisten."
Medizin
:Frau ohne Schmerzen
Die schottische Lehrerin Jo Cameron hat ihr Leben lang kaum Schmerzen oder Ängste verspürt, nicht einmal bei der Geburt ihres Kindes. Jetzt haben Ärzte herausgefunden, dass eine bislang unbekannte Genmutation der Grund ist.
Gesundheit
:Preis der Nähe
Familienangehörige rufen im Notfall oft erst spät nach ärztlicher Hilfe - anders als Berufskollegen. Forscher nennen das Phänomen die "Illusion der Mehrheit".
Warthausen
:Spahn lässt Notfallsanitätergesetz überprüfen
Biberach (dpa) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lässt das umstrittene Notfallsanitätergesetz überprüfen. "Wir haben alle 16 Länder abgefragt, zum Teil auch die Verbände, wie die Erfahrungen bei der Umsetzung sind", sagte Spahn am Freitag bei einem Besuch des Deutschen Roten Kreuzes in Biberach (Baden-Württemberg). Laut dem bundesweiten Gesetz dürfen Notfallsanitäter nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt eigenverantwortlich heilkundlich tätig werden. "Vor allem wenn es um Schmerzlinderung geht, ist das ein Problem", sagte Geschäftsführer Michael Mutschler vom DRK in Biberach. "Unserer Meinung nach ist eine Gesetzesanpassung nötig, um eine Rechtssicherheit für Notfallsanitäter zu schaffen."
Ansbach
:Aufnahmestopp in Ansbacher Klinik wegen Norovirus
Ansbach (dpa/lby) - In einer Ansbacher Klinik ist das Norovirus ausgebrochen. Rund 45 Menschen seien bisher betroffen, sagte ein Sprecher der Diakonie Neuendettelsau am Freitag, die Träger der Rangauklinik ist. Darunter seien Patienten und Mitarbeiter. Bis Montag herrsche in der Akut- und Rehaklinik Aufnahmestopp, um ein Ausbreiten der Magen-Darm-Infektion zu verhindern. Mahlzeiten gebe es außerdem erstmal nicht mehr vom Buffet, sondern in Einzelportionen. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Ludwigshafen am Rhein
:Warnstreiks in rund 20 rheinland-pfälzischen Kliniken
Mainz (dpa/lrs) - In rund 20 Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz sind für den 10. April Warnstreiks von Ärzten geplant. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund will mit den bundesweiten, ganztägigen Aktionen Druck in den festgefahrenen Tarifverhandlungen für die kommunalen Krankenhäuser machen. "Immer mehr Ärzte in Krankenhäusern reduzieren selber ihre Arbeitszeit und wechseln in die Teilzeitbeschäftigung, weil sie die enorm gestiegene Arbeitsbelastung bei einer Vollzeittätigkeit nicht mehr ertragen können", teilte der Verband am Freitag mit. Mehr als jeder vierte Klinikarzt sei teilzeitbeschäftigt.
Gesundheit
:Abgeordnete für neue Organspende-Regeln
Berlin (dpa) - Die Menschen in Deutschland sollen nach dem Willen mehrerer Abgeordneter über ihre Bereitschaft für eine Organspende entscheiden müssen. So soll dem Mangel an lebensrettenden Spenderorganen begegnet werden.
Gesundheit
:Besuch beim Kieferorthopäden kann teuer werden
Düsseldorf (dpa/tmn) - Wenn Kinder zum Kieferorthopäden gehen, kann das für Eltern teuer werden. Denn die Krankenkasse zahlt nur für das, was medizinisch notwendig ist. Für Zusatzleistungen muss der Patient selbst aufkommen.
Gesundheit
:Schuhwechsel hilft gegen Hühneraugen
Köln (dpa/tmn) - Hühneraugen entstehen durch Druck und Reibung - zum Beispiel, wenn Schuhe nicht richtig passen. Wer die schmerzhaften Quälgeister wieder loswerden will, sollte deshalb vor allem die Ursache bekämpfen: mit besser passenden Schuhen oder Einlagen, die Fehlstellungen korrigieren.
Dresden
:Zahl der Grippeerkrankten geht weiter zurück
Dresden (dpa/sn) - Die Zahl der Grippeerkrankungen in Sachsen geht weiter zurück, liegt aber immer noch auf hohem Niveau. In der vergangenen Woche seien 1727 neu gemeldete Fälle hinzugekommen, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag in Dresden mit. In der Vorwoche waren es 1949 Erkrankungen. Seit Beginn der Grippesaison im vergangenen Oktober wurden landesweit 20 049 Fälle registriert, darunter 43 Todesfälle. Die meisten Erkrankungen gab es in der Stadt Leipzig, gefolgt vom Landkreis Leipzig und der Stadt Dresden. Die Dunkelziffer nicht erkannter Grippefälle ist in der Regel hoch.
Medizin
:Frau mit HIV spendet Niere an HIV-infizierten Patienten
Baltimore (dpa) - Ärzte in den USA haben eine Spenderniere einer HIV-infizierten Frau in einen Empfänger mit HIV verpflanzt. Beide Patienten seien wohlauf, teilte die Johns-Hopkins-Universitätsklinik in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland am Donnerstag (Ortszeit) mit.
Bad Segeberg
:Gymnasium in Bad Segeberg wegen Masern geschlossen
Bad Segeberg (dpa/lno) - An der Dahlmannschule in Bad Segeberg ist ein Masernfall aufgetreten. Das Gymnasium habe deshalb am Freitag die Schüler nach Hause geschickt, sagte eine Sprecherin des Kreises Segeberg. Wie die Schule auf ihrer Homepage mitteilte, dürfen in den nächsten Tagen nur Personen, die einen ausreichenden Masern-Impfschutz nachweisen können, in die Schule kommen. Diese Anordnung gelte zunächst bis Mittwoch. Zuvor hatten die "Lübecker Nachrichten" darüber berichtet.
Gesundheit
:Müde Menschen und Meridiane - Faktencheck zur Zeitumstellung
Berlin (dpa) - Wenn am Sonntag die Sommerzeit beginnt, freuen sich viele über die "längeren" Tage. Der Preis für das zusätzliche Tageslicht in den Abendstunden muss aber am Morgen in gleicher Münze gezahlt werden - es wird später hell.
Bad Belzig
:Fehlende Windpocken-Impfung sorgt für Schulausschlüsse
Kleinmachnow/Bad Belzig (dpa/bb) - An drei Schulen und einer Kindertagesstätte im Landkreis Potsdam-Mittelmark sind mittlerweile Kinder zeitweise vom Besuch der Einrichtungen ausgeschlossen worden, weil sie nicht gegen Windpocken geimpft sind. Betroffen sei nun auch die Grundschule "Geschwister Scholl" in Bad Belzig, teilte das Landratsamt am Donnerstag mit. Zuvor war es bereits an der Waldorfschule und der Evangelischen Grundschule in Kleinmachnow sowie in einer Kindertagesstätte in Stahnsdorf zu Ausschlüssen gekommen.
Gesundheit
:Womit lässt sich wirklich abnehmen?
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Die Temperatur sinkt langsam, aber stetig. Am Ende zeigen die roten Ziffern über der Kabine den unglaublichen Wert von minus 145 Grad Celsius an.
Frankfurt am Main
:Klinikum Höchst räumt Defizite in Patientenversorgung ein
Wiesbaden/Frankfurt (dpa/lhe) - Nach einem TV-Bericht über Missstände in der geschlossenen Psychiatrie des Klinikums Höchst hat das Frankfurter Krankenhaus Defizite in der Patientenversorgung eingeräumt. "Wir sind uns darüber einig, dass es erhebliche Mängel gibt", sagte Geschäftsführerin Dorothea Dreizehnter nach einem Gespräch mit Vertretern des zuständigen Sozialministeriums. In einer Stellungnahme des Klinikums wurde "rückhaltlose Aufklärung" angekündigt.
Hamburg
:Notärzte fordern bessere Steuerung von Notfallpatienten
Travemünde (dpa/lno) - Die Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte (AGNN) fordert ein besseres System zur Patientensteuerung in den Notaufnahmen der Kliniken. Ziel müsse ein System sein, bei dem ein kompetenter Ansprechpartner die Patienten in einer telefonischen Ersteinschätzung der richtigen Versorgungsebene zuweist, sagte der Vorsitzende der AGNN, Sebastian Wirtz, am Rande eines Notfallsymposiums in Lübeck-Travemünde. Dazu müsse jedoch die starre Kostentrennung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung gelockert werden, sagte Wirtz.
Bad Endorf (dpa) - Der Bayerische Heilbäder-Verband (BHV) will im Freistaat Kur- und Heilwälder einrichten. "In Japan gibt es bereits eine lange Tradition des Waldbadens und zahlreiche Studien belegen die positiven Auswirkungen eines Waldaufenthalts auf die Gesundheit", sagte der BHV-Vorsitzende Klaus Holetschek am Donnerstag bei der Frühjahrstagung seines Verbandes in Bad Endorf. "In Bayern betreten wir mit diesem umfassenden Vorhaben Neuland."
Magdeburg
:Sachsen-Anhalt sucht Blutspender
Magdeburg (dpa/sa) - Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und die AOK Sachsen-Anhalt rufen zum Blutspenden auf. Im April würden im Rahmen der Aktion "Leben retten. Gesund bleiben." landesweit 9000 Blutspender gesucht, teilte die AOK am Donnerstag in Magdeburg mit. Start der Aktion sei am 4. April. Jeden Tag werden den Angaben zufolge in Sachsen-Anhalt 400 bis 500 Blutspenden benötigt. In den wärmeren Monaten geht die Spendebereitschaft erfahrungsgemäß zurück. Würden im April 9000 Menschen ihr Blut spenden, sei der DRK-Blutspendedienst gut vorbereitet auf die Sommermonate.
Gesundheit
:Komplikationen bei älteren Vätern wahrscheinlicher
Nürnberg (dpa/tmn) - Mit dem Alter steigt das Risiko von Komplikationen bei einer Schwangerschaft. Anders als oft gedacht, gibt es diesen Zusammenhang aber nicht nur bei Frauen - sondern auch bei Männern.
Celle
:Hausarzt muss 500 000 Euro Schmerzensgeld zahlen
Celle/Karlsruhe (dpa/lni) - Ein Hausarzt muss wegen eines Behandlungsfehlers 500 000 Euro Schmerzensgeld an die Witwe eines Patienten und ihre drei Kinder zahlen. Ein entsprechendes Urteil des Landgerichts Lüneburg ist rechtskräftig geworden, wie das Oberlandesgericht Celle am Donnerstag mitteilte. Der Bundesgerichtshof habe eine Beschwerde des Arztes gegen die Nichtzulassung der Revision durch die Richter in Celle zurückgewiesen. (Az.: VI ZR 355/18, Beschluss vom 12. März).
Gesundheit
:Das hilft gegen den Mini-Jetlag nach der Zeitumstellung
Nürnberg (dpa/tmn) - Und plötzlich fehlt eine Stunde: Die Umstellung auf Sommerzeit bedeutet Stress für Geist und Körper - ähnlich wie bei Reisen in eine andere Zeitzone.
München
:Promis laufen für Organspende
München (dpa/lby) - Prominente Sportler sind beim Takeda Organspendelauf in München für den guten Zweck an den Start gegangen. Fußballtrainer Felix Magath, Ex-Handballnationalspieler Stefan Kretzschmar und Hockey-Spielerin Chantal Bausch machten sich am Mittwochabend gemeinsam mit 1000 Läufern auf den Weg durch den Englischen Garten in München. Für Bausch ist es eine Herzenssache, auf Organspende aufmerksam zu machen. Als 12-Jährige war ihr Herz irreparabel beschädigt und sie erhielt ein Spenderorgan. Heute sagt sie: "Ich bin unheimlich dankbar dafür, dass ich dieses normale Leben zurückbekommen habe."
Dresden
:Gesundheitsministerin wirbt um Ärzte für Sachsen
Dresden (dpa/sn) - Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) will Medizinstudenten auch mit einer Mindestaufwandsentschädigung für ihr Praktisches Jahr in den ländlichen Raum locken. Es gebe bereits viele erfolgreiche Anstrengungen, um Hausärzte für die Regionen zu gewinnen, sagte sie am Mittwoch bei einer Veranstaltung in Dresden. "Wir brauchen aber weitere, wirksame Maßnahmen."
Böblingen
:Spahn äußert Verständnis für wütende Pflegekräfte
Böblingen (dpa/lsw) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat für Geduld im Kampf gegen die Personalnot in der Pflege geworben. "Es gibt in der Pflege nachvollziehbarerweise viele, die eben verärgert sind über die Entwicklungen der letzten Jahre, viel Frust, der sich aufgestaut hat - einfach wegen der starken Arbeitsbelastung", sagte Spahn am Mittwoch bei einem Besuch eines Krankenhauses in Böblingen bei Stuttgart. Man sei seit einigen Monaten kräftig dabei, für mehr Geld, mehr Stellen und mehr Pflegekräfte zu sorgen. "Aber was über Jahre sich in die falsche Richtung gedreht hat, kriegen wir auch nicht in ein paar Wochen umgedreht", sagte er. "Aber ich verstehe gut, dass da Unmut ist."
Gesundheit
:Kaffee-Alternativen im Überblick
München (dpa/tmn) - Ob im Büro, in der Schule oder bei der Hausarbeit - irgendwann packt die Müdigkeit jeden. Was nun? Den Wecker stellen und ein Schläfchen einlegen? Kaffee trinken? Guarana einwerfen?
Saarbrücken
:Staatssekretär: „Saarland hat ein Amphetamin-Problem“
Saarbrücken (dpa/lrs) - Das Saarland will mehr über die Konsumenten von illegalen Aufputschmitteln erfahren und mit einer Öffentlichkeitskampagne auf die Gefahren hinweisen. Damit reagiert das Gesundheitsministerium auf Ergebnisse von Untersuchungen, die hohe Amphetaminrückstände im Abwasser festgestellt hatten. "Das Saarland hat ein ernstzunehmendes Amphetamin-Problem", erklärte der Drogenbeauftragte der Landesregierung, Staatssekretär Stephan Kolling (CDU), am Mittwoch.
Potsdam
:AOK-Kritik an Spahns Plänen zu regionalen Kassen
Potsdam (dpa/bb) - Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) machen Front gegen die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geplante Öffnung regional begrenzter Kassen. Die Versorgung der ländlichen Regionen werde damit gefährdet, kritisierte Daniela Teichert, Beauftragte des Vorstandes der AOK Nordost (Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern) am Mittwoch in einer Mitteilung. Spahn will gesetzliche Regionalbegrenzungen der AOKs, aber auch bestimmter Betriebskrankenkassen und Innungskrankenkassen streichen. Damit sollen Versicherte eine größere Auswahl haben. Auch der Wettbewerb unter den Kassen soll so gestärkt werden.
:AOK Plus-Chef kritisiert Spahn-Pläne zu Regionalkassen
Dresden (dpa) - Der Vorstandschef der AOK Plus (Sachsen und Thüringen), Rainer Striebel, hat die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geplante bundesweite Öffnung bisher regional begrenzter Kassen kritisiert. "Zentralismus führt zu keiner besseren Versorgung", sagte Striebel laut Mitteilung in Dresden. Der Referentenentwurf mit zusätzlichen, kleinteiligen und dirigistischen Vorschriften werde die Versorgung der Versicherten nicht spürbar verbessern. Nötig seien vielmehr weniger Bürokratie, mehr und größere Gestaltungsräume der regionalen Akteure und ein Mehr an Wettbewerb um Qualität und Erreichbarkeit.
Gesundheit
:Pflegeroboter und „intelligente Matratzen“
Nürnberg (dpa) - "Hier ist Ihr Getränk, Frau Kaiser. Viel Trinken ist gesund", tönt es aus "Lio". "Wie ist denn das Wetter heute?", will Frau Kaiser von ihm wissen. Daraufhin erscheint auf dem Tablet auf "Lios" Brust der aktuelle lokale Wetterbericht.
Frankfurt am Main
:Zahl der Behandlungsfehler in Hessen leicht gestiegen
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Zahl der Behandlungsfehler in Krankenhäusern und Praxen in Hessen ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Das teilte die Landesärztekammer am Mittwoch mit. In 110 Fällen stellte die Gutachter- und Schlichtungsstelle der Kammer Fehler bei ärztlichen Behandlungen fest. 2017 waren es 106 Fälle.
Erfurt
:Tiefensee will Impfpflicht wie in der DDR
Erfurt (dpa/th) - In der Diskussion um eine Masern-Impfpflicht plädiert der Thüringer SPD-Landesvorsitzende Wolfgang Tiefensee für eine Übernahme der weitgehenden Impfpflicht aus DDR-Zeiten. "Ich stimme Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu, dass wir bei Masern eine gesetzliche Impfpflicht brauchen", sagte Tiefensee, der auch Thüringer Wissenschaftsminister ist, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. "Sie sollte sich aber eben nicht nur auf die Masern erstrecken." Die Thüringer SPD wolle beim Bund für eine weitergehende Regelung werben.
Gesundheit
:Minimalinvasive OP verhilft Hochbetagten zu neuer Hüfte
München (dpa) - Mit 80 eine neue Hüfte oder eine Darm-OP: Immer öfter setzen Chirurgen auch bei hochbetagten Patienten das Messer an.
Erfurt
:Nur wenige FSME-Fälle außerhalb von Risikogebieten
Erfurt (dpa/th) - Die von Zecken übertragene Hirnentzündung FSME tritt in Deutschland nur selten außerhalb der Risikogebiete auf. Erkrankungen außerhalb ausgewiesener Gebiete machten nur etwa vier Prozent der Fälle aus, sagte der Zeckenforscher Jochen Süss am Mittwoch in Erfurt. Wegen Reiseverkehrs, etwa Wanderurlaub in Risikogebieten, plädiere er dennoch deutschlandweit für eine Schutzimpfung gegen die Erkrankung. FSME kann im Extremfall tödlich verlaufen. Süss leitet von Donnerstag an in Weimar einen internationalen Kongress zu von Zecken übertragenen Erkrankungen.
Baunatal
:48 Kinder an Norovirus erkrankt: Zahlen in Hessen sinken
Baunatal/Frankfurt (dpa/lhe) - Nach Norovirus-Infektionen in Frankfurt gibt es nun auch eine Häufung von Krankheitsfällen in Nordhessen. Dutzende Kinder einer Kita in Baunatal (Kreis Kassel) sind an einer Magen-Darm-Infektion erkrankt. Die Einrichtung bleibt deshalb bis voraussichtlich Ende der Woche geschlossen, wie eine Stadtsprecherin am Mittwoch berichtete. Betroffen von dem Norovirus seien 48 Kinder sowie einige Erzieher. Zuvor hatte darüber die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" berichtet.
Gesundheit
:Mit starken Regelschmerzen immer zum Arzt gehen
Buchholz (dpa/tmn) - Ein gewisses Maß an Regelschmerzen ist normal. Wenn die Monatsblutung jedoch unregelmäßig und so schmerzhaft ist, dass sie die Lebensqualität massiv einschränkt, sollten Frauen zum Arzt gehen.