Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Zahl der Behandlungsfehler in Krankenhäusern und Praxen in Hessen ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Das teilte die Landesärztekammer am Mittwoch mit. In 110 Fällen stellte die Gutachter- und Schlichtungsstelle der Kammer Fehler bei ärztlichen Behandlungen fest. 2017 waren es 106 Fälle.
Ein Qualitätsverlust in Klinik und Praxis lasse sich daraus nicht ablesen, betonte Kammerpräsident Edgar Pinkowski. Die Zahl der Anträge zur Prüfung vermuteter Fehler lag 2018 mit 899 Fällen nahezu auf dem Wert des Vorjahres. Die Patienten vermuteten am häufigsten Behandlungsfehler in der Chirurgie.