Sie fressen die Cannabis-Kekse ihrer Besitzer und andere THC-haltige Esswaren. Seit solche Produkte legal sind, sind sie auch für die Tiere leichter zugänglich - und gefährlich.
Schwerin
:Komasaufen hat zugenommen: Wettbewerb „Bunt statt blau“
Schwerin (dpa/mv) - Unter dem Eindruck einer gestiegenen Zahl alkoholisierter Kinder, die in Mecklenburg-Vorpommern in Kliniken gebracht wurden, hat Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) den Präventionswettbewerb "Bunt statt blau" gestartet. "Beim sogenannten Komasaufen gab es 2017 in Mecklenburg-Vorpommern mit 473 betroffenen Kindern einen Anstieg um 22,5 Prozent", erklärte Drese am Donnerstag in Schwerin. Eine regionale Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibe deshalb unverzichtbar.
Dresden
:DKMS vermittelt fast 75 000 Spenden weltweit
Dresden (dpa) - Die DKMS (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei) hat seit der Gründung 1991 mehr als 75 000 Spenden für an Blutkrebs erkrankte Menschen in alle Welt vermittelt. "Für Patienten mit der lebensbedrohlichen Krankheit bedeutet eine Transplantation die ganze Welt", sagte die für diesen Bereich der DKMS verantwortliche Direktorin Gabi Rall vor dem Weltkrebstag (4. Februar). Mit Jedem, der sich als Spender registrieren lasse, wüchsen die Chancen Leukämiekranker, mahnte sie im Zuge der 30 000. Stammzellspende bei der Cellex, dem größten deutschen Entnahmezentrum, am Donnerstag in Dresden.
Gesundheit
:Mit neuen Spritzen gezielt gegen Migräne
Berlin (dpa/tmn) - Hoffnung für Migräne-Patienten: Seit Ende 2018 sind erste Varianten einer neuen Therapie-Form auf dem Markt, die sogenannten Migräne-Spritzen. Betroffene können sich die Spritzen alle vier Wochen selbst verabreichen und damit die Zahl der Attacken reduzieren.
Köln
:Wegen Windpocken: Schulfrei für einige Kölner Gymnasiasten
Köln (dpa/lnw) - Wegen eines Windpocken-Falls müssen einige Schüler eines Kölner Gymnasiums für mehrere Tage zu Hause bleiben. Da es sich um eine "hochansteckende Krankheit" handele, müsse sofort gehandelt werden, heißt es auf der Homepage des Humboldt-Gymnasiums. Schüler ohne nachweisbaren Immunstatus dürften bis zum 8. Februar nicht zum Unterricht kommen. Zuvor hatte der WDR berichtet.
Gesundheit
:Viele Probleme mit Einstufung in den Pflegegrad
Dortmund (dpa) - Immer mehr Menschen suchen bei Patientenschützern Hilfe wegen Problemen bei der Einstufung in den richtigen Pflegegrad. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz registrierte im vergangenen Jahr eine gestiegene Zahl an Nachfragen zu diesem Thema, wie sie in ihrer Jahresbilanz mitteilte.
Berlin
:Weniger Menschen an Grippe erkrankt als in den Vorjahren
Koblenz/Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Grippewelle in Rheinland-Pfalz und dem Saarland breitet sich langsamer aus als in den Vorjahren. Wie das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) mitteilte, hat die Grippewelle in der zweiten Woche des Jahres deutlich schwächer begonnen. Bisher liegen dem LUA in der aktuellen Woche knapp 180 gemeldete Influenzafälle vor. In den Vorjahren waren es mit 568 (2018) und 648 (2017) in der gleichen Woche bereits deutlich mehr. Im Saarland wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in zehn Fällen Influenza-A-Viren und in vier Fällen Parainfluenza-Viren nachgewiesen.
Rauchen
:E-Zigaretten sind besser als Kaugummis und Pflaster
Wenn Raucher aufhören wollen, sind E-Zigaretten bessere Hilfsmittel als Nikotinersatzpräparate, haben Forscher in einer umfangreichen Studie ermittelt. Doch es gibt Einschränkungen.
Leipzig
:Forschung zu Folgen von Vernachlässigung im Kindesalter
Leipzig (dpa/sn) - In Leipzig erforschen Wissenschaftler die Folgen von Vernachlässigung im Kindesalter auf die Gesundheit. Für eine zweite Runde des Projekts hat das Bundesforschungsministerium jetzt mehr als 2,5 Millionen Euro bewilligt, teilte die Universitätsklinik in Leipzig am Donnerstag mit. Das Vorhaben führt Experten der Medizin, Mitarbeiter der Jugendhilfe und von Jugendämtern sowie psychobiologische Grundlagenforscher zusammen. Die Uniklinik berief sich auf aktuelle Untersuchungen, wonach etwas eins von zehn Kindern in den westlichen Industrieländern von Misshandlung betroffen ist. Das könne weitreichende Folgen für die Entwicklung haben, hieß es.
Dresden
:Klepsch will NC-Lockerung bei Medizin und Landarzt-Quote
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) hat im Ringen um mehr Ärzte für einen offeneren Zugang zum Medizinstudium plädiert. Angesichts einer höheren Nachfrage sollten der Numerus clausus gelockert werden und bei der Studienplatzvergabe die sozialen Kompetenzen eine größere Rolle spielen. "Es muss eine andere Gewichtung erfolgen", sagte Klepsch der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. "Wir brauchen mehr Studienplätze." Zudem befürwortete sie eine sogenannte Landarzt-Quote von 7,6 Prozent. Damit könnten 40 Bewerber pro Jahr im Gegenzug für einen Studienplatz zur künftigen Niederlassung im ländlichen Raum gewonnen werden.
Berlin
:Grippewelle in Hessen bisher keine große Bedrohung
Frankfurt/Berlin (dpa/lhe) - Die Grippewelle in Hessen nimmt nur langsam an Fahrt auf. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwoch in Berlin mitteilte, kamen in der vierten Kalenderwoche kaum mehr Patienten mit entsprechenden Symptomen in die Arztpraxen als außerhalb der Grippesaison. Der Praxisindex der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) bewege sich damit im moderat erhöhten Bereich. In den vergangenen beiden Jahren begann die Saison in der dritten Kalenderwoche, 2018 erreichte sie in der neunten ihren Höhepunkt.
Digitalisierung in der Medizin
:Kliniken der Zukunft
Operationsroboter, elektronische Armbänder und Behandlungen mit Virtual-Reality-Brille: Das Gesundheitswesen wird digitalisiert. Ein Überblick über die neuen medizinischen Helfer.
Psychotherapie
:Die Trennung von Körper und Seele
Psychotherapeuten sollen bald wichtige Kompetenzen erhalten und Medikamente ohne medizinischen Rat verschreiben können. Das kann Patienten gefährden, sagt der Psychiater und Psychotherapeut Thomas Pollmächer.
Mainz (dpa/lrs) Arbeitnehmer in Rheinland-Pfalz sind 2018 länger krankgeschrieben gewesen als im Vorjahr. Durchschnittlich blieben sie krankheitsbedingt 16,15 Tage - also 1,7 Prozent länger als 2017 - zu Hause, wie die Techniker Krankenkasse (TK) am Mittwoch aus ihrem Gesundheitsreport mitteilte. Häufig seien Grippe, Rückenschmerzen und psychische Erkrankungen Grund für den Anstieg der Krankheitstage.
Kassel
:Nordhessische Kliniken werben gemeinsam um Fachkräfte
Kassel (dpa/lhe) - Mit einer Marketingkampagne werben 18 nordhessische Klinken um Fachkräfte der Gesundheits- und Pflegebranche. Es gehe um hochqualifizierte Gesundheitsberufe vom Chef- bis zu Assistenzarzt und vor allem um Pflegeberufe im Bereich Gesundheit, sagte Holger Schach, Leiter des Regionalmanagements Nordhessen, am Mittwoch. Die Kampagne "Heimat großer Herzen" sei deshalb besonders, weil sich erstmals so viele Kliniken zusammenschließen, um gemeinsam um Mitarbeiter zu werben. "Nirgends ist die Konkurrenz so groß wie im Gesundheitsbereich", erklärte er.
Gesundheit
:Ernährungstipps gegen die nichtalkoholische Fettleber
München (dpa/tmn) - Zu viel falsches Essen bei zu wenig Bewegung: So entsteht die nichtalkoholische Fettleber. Die NAFL abgekürzte Erkrankung ist inzwischen eine Volkskrankheit, warnt Ökotrophologe Nicolai Worm.
Rostock
:Grippeerkrankungen nehmen zu: Über 200 Neuerkrankungen
Rostock (dpa/mv) - Die Grippewelle nimmt Fahrt auf: In der vergangenen Woche wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales 218 Influenza-Infektionen gemeldet, in der Woche zuvor waren es noch 76 Erkrankungsfälle. Wie das Landesamt am Mittwoch berichtete, wurden seit Anfang Oktober 484 Influenza-Infektionen gemeldet, im gleichen Zeitraum der Saison 2017/18 waren es 396, die Saison davor sogar 928. Die meisten Influenza-Infektionen wurden mit 97 wie in der Vorwoche aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald gemeldet.
Düsseldorf
:Ministerin: Fehlendes Schulfrühstück kann Leistung mindern
Düsseldorf (dpa/lnw) - Ein fehlendes oder ungesundes Frühstück kann nach Überzeugung der nordrhein-westfälischen Verbraucherministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) den Schulerfolg negativ beeinflussen. Bei einem Symposium zum Thema Schulfrühstück appellierte sie am Mittwoch an alle Eltern, ihrer Verantwortung für einen guten Start in den Schultag gerecht zu werden. "Wenn Eltern ihren Kindern nur Geld für den Schulkiosk mitgeben, geben sie damit auch die Ernährungsbildung ein Stück weit aus der Hand", warnte sie in einer Mitteilung.
Gesundheit
:Sexspielzeug häufig voller Schadstoffe
Berlin (dpa/tmn) - In Sexspielzeug finden sich oft Stoffe, die darin nichts verloren haben. Das hat eine Untersuchung der Stiftung Warentest ergeben. Vier der zwölf geprüften Vibratoren haben demnach eine "mangelhafte" Schadstoff-Bilanz, Gleiches gilt für eine der drei gestesten Liebeskugeln.
Grippe
:"Möglichst wenig ins Gesicht fassen"
Die Grippewelle rollt an, das Robert-Koch-Institut zählt bereits 20 Todesfälle. Infektionsepidemiologin Silke Buda über Symptome, den richtigen Schutz und ob sich eine Impfung noch lohnt.
Magdeburg
:Trotz steigender Zahl Ärzte herrscht weiter Mangel
Magdeburg (dpa/sa) - Die Zahl der berufstätigen Mediziner ist in Sachsen-Anhalt weiter gestiegen. Zum Ende vergangenen Jahres praktizierten landesweit 9436 Frauen und Männer, wie die Ärztekammer in Magdeburg mitteilte. 2017 hatte es noch knapp 9300 berufstätige Ärzte gegeben, 2016 weniger als 9200. Beim Ärztemangel zeichne sich dennoch keine Entspannung ab, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung, Burkhard John. Es gebe einen Trend zur Teilzeitarbeit und mehr Ärzte wollten im Angestelltenverhältnis tätig sein, erklärte er. Laut Ärztekammer arbeiteten 2018 mehr als 1200 Ärzte in Teilzeit, 2015 seien es erst 930 gewesen.
Gesundheit
:Wenn das Privatleben zu viel wird
Hamburg (dpa/tmn) - Überforderung, keine Perspektive auf Besserung und keine Wertschätzung aus dem Umfeld: Was im Berufsleben einen Burnout verursacht, gibt es genauso oft auch im Privatleben - und damit auch die Erschöpfung, die zur Krankheit wird.
Tierquälerei
:Warum man keine Goldfische verschlingen sollte
Eine misslungene Mutprobe zeigt: Lebende Goldfische zu verspeisen, kann für Menschen lebensgefährlich enden. Tierquälerei ist es obendrein.
Lebendtransplantationen
:Das Dilemma der Organspender
Der BGH hat geurteilt, dass Lebend-Organspender "vor sich selbst" geschützt werden müssen. Doch das ändert nichts an ihrer emotionalen Zwangslage, des Kranken letzte Chance zu sein. Einen Ausweg gibt es nur, wenn der Kreis möglicher Spender erweitert wird.
Gesundheit
:Wird die Suche nach Infos über Abtreibung jetzt einfacher?
Berlin (dpa) - Es ist die wohl schwierigste Entscheidung, die eine schwangere Frau treffen kann: Wer über eine Abtreibung nachdenkt, ist in einer persönlichen Krise. Was erwartet mich, welche Risiken gibt es und welchem Arzt schenke ich mein Vertrauen?
Dernbach(Westerwald)
:Klinik- und Seniorenzentren-Betreiber stellt Insolvenzantrag
Dernbach (dpa) - Der Westerwälder Klinik- und Seniorenzentren-Betreiber Katharina Kasper Via Salus hat Insolvenzantrag gestellt. Es gebe wirtschaftliche Defizite an einzelnen Standorten, die auch durch verzögerte Bauprojekte hervorgerufen worden seien, teilte die GmbH mit Sitz in Dernbach mit. Das Unternehmen, das zur Dernbacher Gruppe Katharina Kasper gehört, stellte am Montag beim Amtsgericht Montabaur einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet.
München
:Häusliche Pflege: 21 000 Angehörige können nicht mehr
München (dpa/lby) - Rund 280 000 Menschen in Bayern pflegen nach Daten der Krankenkasse Barmer einen Angehörigen - doch 21 000 von ihnen möchten damit aus gesundheitlichen Gründen aufhören. "Viele pflegende Angehörige sind an der Grenze der Belastbarkeit angekommen", sagte Barmer-Landesgeschäftsführerin Claudia Wöhler am Dienstag in München bei der Vorstellung des Pflegereports 2018. "Der Großteil der Pflegenden ist auch in Bayern über 50 Jahre alt und ihr Gesundheitszustand hat eine deutlich schlechtere Bewertung als der Zustand bei Nicht-Pflegenden."
Bad Homburg vor der Höhe
:Haushaltssperre verzögert Zukauf von Fresenius Medical Care
Bad Homburg (dpa) - Die jüngste Haushaltssperre in den USA hat auch Folgen für den Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC). Der Dax-Konzern hat die Frist zum Abschluss der Übernahme der US-Firma NxStage verlängert, wie er am Dienstag in Bad Homburg mitteilte. Grund sei, dass sich die Prüfung des geplanten Zukaufs durch die US-Kartellbehörde FTC wegen der Haushaltssperre verzögert habe. Die verlängerte Frist ende, wenn die FTC 60 aufeinander folgende Tage normal gearbeitet habe, spätestens aber am 6. August.
Cloppenburg
:Erneut zwei Tuberkulosefälle unter Schlachthofmitarbeitern
Cloppenburg (dpa/lni) - Erneut sind zwei Mitarbeiter eines Schlachthofes im Kreis Cloppenburg an Tuberkulose erkrankt. Betroffen ist eine 35 Jahre alte Frau aus Nepal und ein 47 Jahre alter Mann aus Rumänien, sagte am Dienstag ein Sprecher der Landkreises zu einem entsprechenden Bericht der "Münsterländischen Tageszeitung". Die Frau wurde im Krankenhaus behandelt und ist inzwischen wieder entlassen, stehe aber noch unter ärztlicher Aufsicht, sagte der Sprecher. Der Mann liege noch im Krankenhaus und werde behandelt. Aufgefallen sei die Erkrankung bei einem Arztbesuch.
Hamburg
:Zahl der Hamburger Masernfälle fast verdoppelt
Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Masernfälle hat sich in Hamburg innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts wurden 2018 in der Hansestadt 14 Masernerkrankungen registriert, ein Jahr zuvor waren es acht. "Zwar ist die Gesamtzahl relativ gering, aber wir müssen den Trend unbedingt stoppen", sagte Barmer-Landesgeschäftsführer Frank Liedtke am Dienstag. Die Krankenkasse rät allen Hamburgern, ihren Impfstatus zu überprüfen. Menschen mit unzureichendem Impfschutz sollten schnell für eine Auffrischung beim Haus- bzw. Kinderarzt sorgen.
Gesundheit
:Risikoaufklärung bei Lebend-Organspenden muss umfassend sein
Karlsruhe (dpa) - Vor einer Lebend-Organspende müssen Ärzte nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) umfassend über alle Risiken aufklären. Bei mangelhafter Aufklärung haben Patienten, die gesundheitliche Schäden davontragen, Anspruch auf Schmerzensgeld und Entschädigung.
Grundsatzurteil
:BGH stärkt Rechte von Lebend-Organspendern
Zwei Nierenspender beklagen, sie seien nicht ausreichend über den Eingriff aufgeklärt worden. Der Bundesgerichtshof gibt ihnen recht und betont den "Schutz des Spenders vor sich selbst".
Gesundheit
:Krebsfrei - und dann? Langzeitfolgen von Tumortherapien
Berlin/Mainz (dpa) - In den Videos von Blogger Jules (26) dreht sich alles um Krebs. Wie fing die Krankheit an? Was isst man als Patient? Hilft Cannabis gegen Krebs? Wann wachsen mir wieder Haare? So lauten die Titel der Videos auf seinem Youtube-Kanal "Chemoblog".
Heidelberg
:Forscher: Metastasen häufigster Grund für Krebstod
Heidelberg (dpa/lsw) - Heute sterben die wenigsten Krebspatienten an einem Primärtumor, sondern an dessen Metastasen. Heidelberger Forscher wollen das nun stoppen. "Fortschritte sind rasch geboten, denn 90 Prozent der jährlich rund 230 000 Krebstodesfälle gehen auf Metastasen zurück", sagte Andreas Fischer vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) vor dem Weltkrebstag am 4. Februar der Deutschen Presse-Agentur. Bei etlichen Krebsarten sei das Risiko sehr hoch, auch nach geglückter Operation an Metastasen zu sterben. Das Tückische sei, dass sich die Krebszellen sehr früh auch von kleinen, noch gar nicht entdeckten Tumoren auf Wanderschaft im Körper begeben könnten.
München
:Barmer: Pflegende Angehörige an Belastungsgrenze
München (dpa/lby) - Wenn vom Notstand in der Pflege gesprochen wird, ist meistens der Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt gemeint. Dabei werden rund 70 Prozent der Alten und Kranken zu Hause versorgt. Und auch dort ist die Lage kritisch: Viele pflegende Angehörige in Deutschland fühlen sich überlastet und wollen deshalb gern mit der Pflege aufhören. Das ist das Ergebnis des bundesweiten Pflegereports 2018 der Krankenkasse Barmer. Wie die Situation im Freistaat ist, wie es um die Gesundheit der pflegenden Angehörigen bestellt ist und welche Hilfen ihnen gut täten, will die Barmer am Dienstag (11.00 Uhr) in München vorstellen.
Hartha
:Telemedizin in Sachsen: Ministerin fordert Breitbandausbau
Hartha (dpa/sn) - Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch hat für den Ausbau der Telemedizin einen zügigen Ausbau mit schnellem Internet gefordert. "Wir brauchen den Breitbandausbau dafür", sagte die CDU-Politikerin am Montag bei einem Medientermin in Hartha (Landkreis Mittelsachsen). Sie rechne damit, dass die Möglichkeiten für Videosprechstunden von Ärzten mit Patienten in zwei Jahren bereits ein ganzes Stück weiter seien. "Flächendeckend wird es aber nicht sein", schränkte sie ein.
Gesundheit
:Zahl der Pflege-Azubis soll um zehn Prozent gesteigert werden
Berlin (dpa) - Für den Kampf gegen die Personalnot in der Pflege soll die Aus- und Weiterbildung deutlich verstärkt werden. Bis 2023 soll die Zahl der Azubis und ausbildenden Einrichtungen im bundesweiten Schnitt um zehn Prozent im Vergleich zu diesem Jahr zulegen, wie Bundesfamilienministerin Franziska Giffey in Berlin sagte. Geplant sind unter anderem auch 5000 Weiterbildungsplätze. Mit Akteuren in diesem Bereich wurden dazu 111 Maßnahmen festgehalten, darunter auch eine Öffentlichkeitskampagne für den Pflegeberuf.
Süsel
:Versorger gibt Entwarnung: Keine Keime mehr im Trinkwasser
Sierksdorf (dpa/lno) - Das Wasser im Kreis Ostholstein ist wieder keimfrei. Die eingehende Untersuchung des Trinkwassers in den vergangenen Tagen habe keine Auffälligkeiten ergeben, teilte der Zweckverband Ostholstein (ZVO) am Montag mit. Wegen auffälliger Werte in einer Wasserprobe hatte der ZVO am Samstag vorsorglich dazu aufgefordert, das Wasser besonders für ältere Menschen, immungeschwächte Personen und Säuglinge abzukochen. Die Untersuchung weiterer Proben über das Wochenende habe keine Keimbelastung ergeben, teilte der ZVO mit. Von der Vorsichtsmaßnahme betroffen waren unter anderem Bewohner der Gemeinden Scharbeutz, Altenkrempe, Bosau und Sierksdorf.
Gesundheit
:Darf man mit Knie- oder Hüftprothese auf die Skipiste?
Jena (dpa/tmn) - Alpines Skilaufen ist auch mit künstlichen Hüft- und Kniegelenken möglich. Jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen.
Gesundheit
:Zahlen, wenn der Arzt kommt
Frankfurt/Main (dpa) - Warten in überfüllten Notaufnahmen oder auf einen Termin beim Arzt? Wer es sich leisten kann, bestellt den Doktor nach Hause und zahlt bar. Privatversicherte bekommen das Geld ohnehin zurück.
Gesundheit
:Mehr Pflege-Ausbildung geplant
Berlin (dpa) - Der Sozialverband VdK hat die geplanten Impulse für die Ausbildung dringend benötigter Pflegekräfte begrüßt, fordert aber Klarheit über die Finanzierung.
Gesundheit
:Kochdämpfe am Arbeitsplatz erhöhen Risiko für Bronchitis
Trondheim (dpa) - Köche in Norwegen gehören zu den Berufsgruppen mit der niedrigsten Lebenserwartung. Ein Grund könnten einer Analyse zufolge die Kochdämpfe sein, denen sie täglich ausgesetzt sind.
Damit widersprechen sie der Gruppe deutscher Lungenfachärzte, die in der vergangenen Woche den gesundheitlichen Nutzen der Grenzwerte bezweifelt hatte.
Gesundheit
:Kochdämpfe am Arbeitsplatz erhöhen das Risiko für Bronchitis
Trondheim (dpa) - Köche in Norwegen gehören zu den Berufsgruppen mit der niedrigsten Lebenserwartung. Ein Grund könnten einer Analyse zufolge die Kochdämpfe sein, denen sie täglich ausgesetzt sind.
Köln
:Organisationen beklagen Fachkräftemangel im Rettungsdienst
Köln (dpa/lnw) - Hilfsorganisationen warnen vor einem Fachkräftemangel im Rettungsdienst. "Auf ausgeschriebene Stellen melden sich kaum Bewerber", sagte eine Sprecherin des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Nordrhein. Auch Johanniter und Feuerwehr suchen händeringend Notfallsanitäter. Neben der demografischen Entwicklung wird die Situation nach Angaben der Organisationen durch einen Streit um die Finanzierung verschärft.
Gesundheit
:DAK: Weniger Fehltage wegen psychischer Erkrankungen
Hamburg (dpa) - Die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen ist nach Angaben der DAK-Gesundheit erstmals seit 2006 gesunken. Die erwerbstätigen Versicherten der Krankenkasse hätten im vergangenen Jahr deutschlandweit 5,6 Prozent weniger Fehlzeiten in diesem Zusammenhang gehabt als im Jahr 2017. Psychische Erkrankungen seien aber immer noch die dritthäufigste Ursache für Fehltage, nach Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und Atemwegsleiden. Der gesamte Krankenstand erhöhte sich leicht von 4,1 auf 4,2 Prozent. Die DAK erklärte den Anstieg mit einer Grippewelle Anfang 2018.
Hamburg
:DAK: Weniger Fehltage wegen psychischer Erkrankungen in 2018
Hamburg (dpa) - Die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen ist nach Angaben der DAK-Gesundheit erstmals seit 2006 gesunken. Die erwerbstätigen Versicherten der Krankenkasse hätten im vergangenen Jahr deutschlandweit 5,6 Prozent weniger Fehlzeiten wegen Seelenleiden gehabt als im Jahr 2017, teilte die DAK-Gesundheit am Montag in Hamburg mit. Psychische Erkrankungen seien aber immer noch die dritthäufigste Ursache für Fehltage (15,2 Prozent). An erster Stelle stehen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (20,9), an zweiter Atemwegsleiden (16,0).
Gesundheit
:Regierung stellt Pläne für verstärkte Pflege-Ausbildung vor
Berlin (dpa) - Die Bundesregierung plant zusätzliche Impulse für die Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte in der Pflege. Konkrete Maßnahmen dafür wollen Familienministerin Franziska Giffey, Gesundheitsminister Jens Spahn und Arbeitsminister Hubertus Heil heute in Berlin vorstellen. Giffey hat schon ein Paket mit Vorhaben angekündigt, die bis 2023 umgesetzt werden sollen. So soll die Zahl der Auszubildenden und der ausbildenden Einrichtungen gemeinsam mit den Ländern im Schnitt um zehn Prozent erhöht werden. Geplant sind auch 5000 Weiterbildungsplätze.
Erfurt
:Thüringen hat überdurchschnittlich viele Kinder-Klinikbetten
Erfurt/Berlin (dpa/th) - Das Netz an Klinikbetten für die Behandlung von Kindern ist in Thüringen besonders dicht. Mit rund 29 Betten für die Kinderheilkunde je 100 000 Einwohner gehörte der Freistaat 2017 zum Spitzentrio unter den Bundesländern. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linken und weiterer Bundestagsabgeordneter hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Nur Bremen und Sachsen-Anhalt stehen noch besser da. Deutschlandweit kamen rechnerisch 22,5 Betten auf 100 000 Einwohner. Mehrere Bundesländer liegen unter diesem Wert, darunter Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Berlin.
Dubai
:Sächsische Medizintechnik-Firmen präsentieren sich in Dubai
Dubai/Dresden (dpa/sn) - Die sächsische Medizintechnik wird sich ab Montag mit 22 Firmen auf der Fachmesse "Arab Health" in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) präsentieren. Sie sei die größte Fachmesse für Medizintechnik und Krankenhausausstattung im Nahen Osten und seit Jahren wichtig für die Branche in Sachsen, teilte die Wirtschaftsförderung Sachsen am Sonntag mit. Die Messe erwarte in diesem Jahr mehr als 4000 Aussteller und rund 100 000 Besucher aus mehr als 150 Ländern.