Gesundheit - Hannover:Mehr Betten auf Kinderstationen in Niedersachsen

Hannover (dpa) - Die Zahl der Betten in den Kinderabteilungen der niedersächsischen Krankenhäuser ist leicht gestiegen. Die Kapazität in der Kinderheilkunde nahm zwischen 2007 und 2017 von 1479 auf 1538 Betten zu, teilte die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linke-Fraktion mit. Damit liegt Niedersachsen entgegen dem bundesweiten Trend, bei dem es einen leichten Rückgang der Bettenzahl von rund 19 700 auf 18 600 gibt. In Bremen sank die Zahl der Betten im selben Zeitraum von 264 auf 202.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover (dpa) - Die Zahl der Betten in den Kinderabteilungen der niedersächsischen Krankenhäuser ist leicht gestiegen. Die Kapazität in der Kinderheilkunde nahm zwischen 2007 und 2017 von 1479 auf 1538 Betten zu, teilte die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linke-Fraktion mit. Damit liegt Niedersachsen entgegen dem bundesweiten Trend, bei dem es einen leichten Rückgang der Bettenzahl von rund 19 700 auf 18 600 gibt. In Bremen sank die Zahl der Betten im selben Zeitraum von 264 auf 202.

Die Zahl der Ärzte in der Kinder- und Jugendmedizin der Kliniken stieg in Niedersachsen von 325 auf 490 und blieb in Bremen mit 72 Ärzten gleich, heißt es in der Antwort. Dagegen sank die Zahl der Kinderkrankenpfleger in Bremen von 595 auf 507, in Niedersachsen gab es nur einen leichten Rückgang von 3280 Pfleger 2007 und 3264 zehn Jahre später. Linke-Gesundheitsexperte Achim Kessler forderte die Bundesregierung auf, die Situation in der Kinderkrankenpflege sofort zu verbessern.

Pro 100 000 Einwohner standen 2017 in Niedersachsen 19,3 Betten in der Kinderheilkunde zur Verfügung nach 18,5 Betten zehn Jahre zuvor. Damit stieg diese Zahl entgegen dem bundesweiten Trend leicht an. In Bremen sank die Zahl von 39,8 Betten je 100 000 Einwohner 2007 auf 29,7 im Jahr 2017.

In den Abteilungen für Kinderchirurgie ging die Zahl der Betten in Niedersachsen zwischen 2007 und 2017 von 127 auf 92 zurück, in Bremen sank die Zahl um mehr als ein Drittel von 42 auf 27. Bundesweit sank die Zahl zwischen 2007 und 2017 von rund 1900 auf 1700.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: