:Studie: unnötige Hirnuntersuchungen an Heimkindern
Schwalmstadt (dpa/lhe) - Zahlreiche Heimkinder und Patienten der Hephata Diakonie in Hessen sind einem Forschungsbericht zufolge vor Jahrzehnten unnötigen Hirnuntersuchungen ausgesetzt gewesen. Hintergrund sei das Forschungsinteresse des bis 1963 an der Klinik in Schwalmstadt-Treysa tätigen Chefarztes Prof. Willi Enke (1895-1974) gewesen, teilte das Hessische Diakoniezentrum Hephata am Donnerstag unter Berufung auf eine Untersuchung von Medizinhistorikern mit. Auch unter Enkes Nachfolger sei es bis 1968 noch zu medizinisch nicht notwendigen Untersuchungen an Kindern und Jugendlichen gekommen.
Medizin
:Frühchen überlebt mit 268 Gramm
Bei seiner Geburt wog der winzigste Junge der Welt wenig mehr als eine Packung Butter. Nun wurde er aus dem Krankenhaus entlassen.
Masserberg
:Regiomed übernimmt Reha-Klinik Masserberg nach Insolvenz
Masserberg (dpa/th) - Sieben Jahre nach der Insolvenz bekommt die Rehabilitationsklinik in Masserberg einen neuen Betreiber. Am 1. März übernimmt das thüringisch-bayerische Gesundheitsunternehmen Regiomed die auf Orthopädie, Krebs- und Augenerkrankungen spezialisierte 230-Betten-Klinik im Thüringer Wald, wie eine Sprecherin der Unternehmensgruppe am Donnerstag mitteilte. Alle 150 Mitarbeiter würden übernommen. Die Reha-Klinik gehörte früher zur kommunalen Kur- und Touristik GmbH Masserberg, die im Februar 2012 Insolvenz beantragt hatte. Das Insolvenzverfahren ist mit der Klinikübernahme abgeschlossen.
Hamburg
:Wechsel an der Spitze der Helios-Mariahilf-Klinik in Harburg
Hamburg (dpa/lno) - An der Spitze der in die Diskussion geratenen Helios-Mariahilf-Klinik in Hamburg-Harburg gibt es einen Wechsel. Geschäftsführer Phillip Fröschle werde die Klinik Ende März verlassen, teilte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag mit. Am selben Tag verständigten sich die Chefärztin der Geburtshilfe, Maike Manz, und die Klinikleitung darauf, ihre Zusammenarbeit sofort zu beenden. "Dr. Manz und die Verantwortlichen der Klinik sind sich darüber einig geworden, dass eine Zusammenarbeit in der jetzigen Situation aus nachvollziehbaren Gründen keine Zukunft mehr hat", hieß es in der Mitteilung. Eigentlich wäre Manz' Vertrag noch bis Ende Juni 2019 gelaufen.
Hamburg
:150 000 Hamburger sind von Diabetes betroffen
Hamburg (dpa/lno) - Etwa acht Prozent der gesetzlich versicherten Hamburger sind 2016 wegen Diabetes mellitus Typ-2 in ambulanter ärztlicher Behandlung gewesen. Das sind insgesamt rund 150 000 Menschen, wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Gesundheitsbehörde hervorgeht. Bei 84 Prozent der unter 60-jährigen Hamburger sei das Risiko für eine Diabetes-Erkrankung niedrig. Aber häufig unterschätzen Menschen die Lage, wenn bei ihnen schon mehrere Risikofaktoren präsent seien.
Berlin
:Klinik-Übung gegen Angriff aus dem Netz
Berlin (dpa/bb) - Auch Berlins Kliniken trainieren die Abwehr von Cyberangriffen. "Insbesondere Krankenhäuser müssen sich besonders vor Angriffen aus dem Netz schützen, da es hier um die gesundheitliche Versorgung von Patientinnen und Patienten geht", sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SDP) am Donnerstag bei einer Übung an der Charité am Standort Mitte. Dabei fiel durch eine Manipulation des Systems unter anderem die bildgebende Diagnostik aus. Nur wenige Mitarbeiter wussten, dass es eine Übung war.
Gesundheit
:Abschwellendes Nasenspray kann abhängig machen
Berlin (dpa/tmn) - Nur drei Mal am Tag, für etwa eine Woche: Länger sollten Erkältete abschwellendes Nasenspray in der Regel nicht benutzen. Denn wer es übertreibt - zum Beispiel weil eine Erkältung auf die nächste folgt - kann irgendwann abhängig von dem Spray werden.
Gesundheit
:Karneval feiern mit Diabetes
Berlin (dpa/tmn) - Auch Diabetiker können und dürfen Karneval feiern - müssen dabei aber auf sich aufpassen. Denn gerade im Straßenkarneval steigt mit der Kombination aus Alkohol und viel Bewegung die Gefahr einer Unterzuckerung, warnt die Deutsche Diabetes-Hilfe.
Hannover
:Krankenkasse: Mehr Antidepressiva im Nordosten verschrieben
Schwerin (dpa/mv) - Immer mehr Menschen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten Antidepressiva. Im vergangenen Jahr waren von den knapp 47 000 Versicherten der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) 3452 betroffen, wie die KKH am Donnerstag mitteilte. Dies sei eine Steigerung zu 2008 um ein Drittel. Damit liege Mecklenburg-Vorpommern über dem bundesweiten Plus von 26 Prozent.
Erlangen
:Vorrat an Grippeimpfstoff soll erhöht werden
Erlangen (dpa/lby) - Um Engpässe beim Grippeimpfstoff wie in der laufenden Saison zu vermeiden, sollen die Vorräte in Bayern künftig aufgestockt werden. Die Vorbestellmengen für Kassenärzte sollen in den nächsten Jahren von bisher zwei Drittel auf mindestens drei Viertel des voraussichtlichen Bedarfs erhöht werden, teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen am Donnerstag mit. Das habe die Landesarbeitsgemeinschaft Impfen am Mittwoch beschlossen. Hintergrund ist den Angaben nach, dass die Nachfrage in diesem Winter mit mehr als 1,5 Millionen Impfstoffdosen um zehn Prozent höher lag als in den drei Saisons zuvor.
Gesundheit
:Grippewelle noch nicht vorbei
Berlin (dpa) - Trotz frühlingshafter Temperaturen ebbt die Zahl der Grippepatienten noch nicht ab. In der dritten Februarwoche wurden rund 23 900 bestätigte Krankheitsfälle an das Robert-Koch Institut gemeldet, teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza mit. Das war der höchste Wert dieser Grippewelle. Sie hat nach der Definition der AGI Mitte Januar begonnen. Es dominieren weiterhin Viren des Typs A. Bisher wurden rund 84 500 Grippefälle in dieser Saison gemeldet. Die realen Fallzahlen liegen aber wahrscheinlich weitaus höher, denn nicht jeder Grippekranke geht zum Arzt.
"Superfood"
:Die Legende von Aronia
Besonders gesund? Die Aroniabeere ist der jüngste Spross im Garten der Superfrüchte, denen erstaunlichste Fähigkeiten nachgesagt werden. Belege dafür fehlen.
Gesundheit
:Wenn die Krankheit keiner kennt
Stuhr (dpa) - Ursula Heinisch-Teike war 53, als sie merkte, dass mit ihren Beinen etwas nicht stimmt. "Ich bin gestolpert, über alles und nichts", erinnert sich die heute 75-Jährige aus Stuhr bei Bremen. Ihr Orthopäde tippte auf etwas Neurologisches.
02:49
Der Nächste bitte
:Warum der Kampf gegen Krebs länger dauert als Spahn sich das wünscht
Gesundheitsminister Jens Spahn will in 20 Jahren Krebs besiegt haben. Das ist nicht wirklich realistisch.
Gesundheit
:Therapien gegen Schuppenflechte
Homburg (dpa/tmn) - Die Haut ist gerötet, weiße Schuppen bilden sich, es juckt und brennt und schmerzt: Das sind Anzeichen einer Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt.
Bad Frankenhausen/Kyffhäuser
:Angebote für Kauf von DRK-Kliniken werden geprüft
Bad Frankenhausen (dpa/th) - Bei der insolventen DRK-Krankenhausgesellschaft Thüringen-Brandenburg haben mehr als fünf Interessenten verbindliche Angebote für den Kauf der vier Kliniken in beiden Bundesländern eingereicht. Sie sollen in den nächsten Tagen geprüft werden, teilte der vorläufige Sachwalter des Klinikbetreibers, Rainer Eckert, am Mittwoch mit. Ziel sei es, das Insolvenzverfahren noch im ersten Halbjahr zu beenden.
Gesundheit
:Wie gefährlich ist Feinstaub wirklich?
Berlin (dpa) - Eine neue Studie könnte die Debatte um Luftschadstoffe im Straßenverkehr erneut anheizen. Feinstaub und Ozon in Deutschland verursachten pro Jahr etwa 43.000 vorzeitige Todesfälle, schreibt die Umweltforschungsorganisation International Council on Clean Transportation (ICCT).
Gesundheit
:Stress immer wieder anders bekämpfen
Berlin (dpa/tmn) - Ein Patentrezept gegen Stress gibt es nicht. Denn nicht nur jeder Mensch ist unterschiedlich - auch jede Stresssituation ist anders. Und damit ist auch das wirksamste Gegenmittel jeden Tag ein anderes.
Gesundheit
:Was können Medizin-Wearables?
Las Vegas (dpa/tmn) - Blutdruckmessgeräte kennen wohl die meisten. Manschette, Schlauch, Messgeräte, manche haben einen kleinen Computer eingebaut. Doch das war gestern, wie etwa ein Blick auf die Ausstellungsstücke auf der Elektronikmesse CES im Januar in Las Vegas zeigte.
Dernbach(Westerwald)
:Insolventer Klinik-Betreiber sucht Käufer oder Partner
Dernbach (dpa) - Der insolvente Klinik- und Seniorenheim-Betreiber Katharina Kasper Via Salus will entweder Krankenhäuser verkaufen oder einen finanzstarken Partner finden. Das entschieden das Unternehmen mit Hauptsitz in Dernbach im Westerwald und der Vorläufige Gläubigerausschuss, wie ein Firmensprecher am Mittwoch mitteilte. "Eine Sanierung aus eigener Kraft soll nicht mehr verfolgt werden", ergänzte er. Es werde zu Entlassungen kommen - sozialverträglich mit Abfindungen oder einem Wechsel in eine Transfergesellschaft. Die Zahl stehe noch nicht fest - bis Ende März würden erst die Szenarien eines Klinikverkaufs und eines Einstiegs eines Partners weiter ausgearbeitet. Zuvor hatte die "Rhein-Zeitung" darüber berichtet.
Hanau
:Geschlossene Frühchen-Intensivstation vor Wiedereröffnung
Hanau (dpa/lhe) - Die nach vier Krankheitsfällen geschlossene Intensivstation für Frühgeborene des Hanauer Klinikums soll demnächst wiedereröffnet werden. In spätestens fünf Wochen seien die notwendigen Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten abgeschlossen, teilte das Krankenhaus am Mittwoch mit. Wieso die vier Frühgeborenen Mitte Januar an dem Keim Enterobacter cloacae erkrankten, ist den Angaben zufolge jedoch weiterhin ungeklärt.
Stuttgart
:Gefahr durch eingewanderte Zecken: Neue Risikogebiete
Stuttgart (dpa/lsw) - Welche Gefahr von eingewanderten Zecken in Deutschland ausgehen, will die Universität Hohenheim erforschen. Die Parasitologin Ute Mackenstedt bat am Mittwoch in Stuttgart die Bevölkerung um Hilfe: "Wir sind dankbar für jede eingesandte Hyalomma-Zecke, die wir im Labor erforschen können", teilte sie mit. Wie sich der Parasit ausbreitet, sei noch unklar. In ihrer Heimat gilt die Zecke als Überträgerin einiger Erreger - etwa des für Menschen unter Umständen sogar tödlichen Krim-Kongo-Virus.
Dresden
:3,9 Milliarden Euro für Krankenhausbehandlungen
Dresden (dpa/sn) - Die Kosten für Krankenhausbehandlungen in Sachsen steigen 2019 weiter an. Die gesetzlichen Krankenkassen stellen für das laufende Jahr rund 3,9 Milliarden Euro für stationäre Leistungen bereit, wie der Verband der Ersatzkassen (VDEK) am Mittwoch mitteilte. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 75 Millionen Euro zu 2018. 2007 hatten die Ausgaben für stationäre Leistungen in Krankenhäusern noch bei 2,5 Milliarden Euro gelegen.
Potsdam
:Wieder mehr Schwangerschaftsabbrüche gemeldet
Wiesbaden/Potsdam (dpa/bb) - Rund 3800 Frauen haben im vergangenen Jahr in Brandenburg ihre Schwangerschaft abbrechen lassen. Damit nahmen Ärzte gut 50 Abtreibungen mehr vor als noch 2017, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervorgeht. Gut drei Viertel der Frauen hatten auch ihren Wohnsitz in Brandenburg, ein Fünftel kam aus dem Ausland. Im Nachbarland Polen sind Schwangerschaftsabbrüche nur aus medizinischen Gründen erlaubt.
Halle (Saale)
:Weniger Schwangerschaftsabbrüche in Sachsen-Anhalt
Wiesbaden/Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt entscheiden sich immer weniger Frauen für den Abbruch ihrer Schwangerschaft. 2014 gab es im Bundesland 3424 Schwangerschaftsabbrüche. Im Jahr darauf stieg die Zahl der Eingriffe leicht auf 3483. Seither ist der Trend rückläufig. 2018 waren es 3222 Abbrüche, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Allerdings entwickeln sich auch die Bevölkerungszahlen im Bundesland rückläufig. 2018 lebten 2,2 Millionen Menschen im Land. Das waren 12 500 beziehungsweise 0,6 Prozent weniger als zum Jahresende 2017.
Rostock
:Grippeerkrankungen im Nordosten weiter auf hohem Niveau
Rostock (dpa/mv) - Die Grippeviren sorgen weiter für eine hohe Zahl von Erkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Mittwoch in Rostock, dass in der vergangenen Woche landesweit 536 Neuerkrankungen registriert wurden. In der Woche zuvor waren es noch 684. In dieser Saison ist bereits eine Seniorin mit Vorerkrankungen an der Grippe gestorben.
Wiesbaden
:Weniger Schwangerschaftsabbrüche: Zahl sinkt 2018 leicht
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist in Hessen im vergangenen Jahr wieder leicht zurückgegangen. 8538 der Eingriffe wurden gemeldet, 50 weniger als noch im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete. Die Zahl war im Jahr 2006 erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen 1996 unter die Grenze von 10 000 gesunken und hatte seitdem tendenziell weiter abgenommen. 2017 allerdings gab es einen Anstieg um fast 430 Schwangerschaftsabbrüche. Hessen liegt mit der neuen Entwicklung im Bundestrend. Auch bundesweit ist die Zahl der Eingriffe 2018 leicht gesunken, sie liegt aber weiter bei mehr als 100 000. Rund 101 000 Eingriffe wurden im vergangenen Jahr gemeldet, dies ist laut Bundesamt ein Rückgang um 0,2 Prozent.
Gesundheit
:Erreger in Rindfleisch und Milch erhöhen das Krebsrisiko
Heidelberg (dpa) - Wissenschaftler sehen mögliche Gefahren durch eine bisher unbeachtete Klasse von Erregern in Rindfleisch und Kuhmilch. Sogenannte Bovine Meat and Milk Factors (BMMF) könnten chronische Entzündungen verursachen.
Wiesbaden
:Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im Saarland gesunken
Wiesbaden (dpa/lrs) - Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist im Saarland im vergangenen Jahr wieder zurückgegangen. 1722 der Eingriffe wurden gemeldet, 39 weniger als noch im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete. 2017 hatte es einen Anstieg um 116 Abbrüche gegeben.
Wiesbaden
:Wieder weniger Schwangerschaftsabbrüche in Rheinland-Pfalz
Wiesbaden (dpa/lrs) - Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr wieder zurückgegangen. 3661 der Eingriffe wurden gemeldet, 210 weniger als noch im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden berichtete. 2017 hatte es einen Anstieg um 102 Abbrüche gegeben. Die Zahl war zuletzt im Jahr 2011 unter die Grenze von 4000 gefallen und ist seitdem tendenziell gesunken.
Gesundheit
:Ärzte kommen per Heli zum Schlaganfall-Patienten
München (dpa) - Als Christian Maegerlein, Oberarzt am Münchner Klinikum Rechts der Isar, zum Helikopter eilt, zählt jede Minute. Die erst 39 Jahre alte Patientin in der knapp 70 Kilometer entfernten Klinik in Rosenheim hat einen schweren Schlaganfall erlitten.
Gesundheit
:Das sagt die Wissenschaft zum Kater
Berlin (dpa) - Wer an den Karnevalstagen ein paar Gläser mehr trinkt, könnte einen ungebetenen Gast bemerken: den Kater nach dem Rausch. Die Wissenschaft hat sich den Folgen des Alkoholkonsums ausgiebig gewidmet. Ein Überblick:
Wiesbaden
:Zahl der Abtreibungen in Hamburg leicht gesunken
Hamburg/Wiesbaden (dpa/lno) - Die Zahl der Abtreibungen ist in Hamburg 2018 nach einem deutlichen Anstieg im Jahr zuvor wieder leicht gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden wurden in der Hansestadt im vergangenen Jahr 3779 Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen, 47 weniger als 2017. Der Rückgang war in Hamburg mit 1,2 Prozent deutlicher als im Bundesdurchschnitt, wie das Amt am Mittwoch mitteilte.
Gesundheit
:Der Morgen danach - Das sagt die Wissenschaft zum Kater
Berlin (dpa) - Wer an den Karnevalstagen ein paar Gläser mehr trinkt, könnte einen ungebetenen Gast bemerken: den Kater nach dem Rausch. Die Wissenschaft hat sich den Folgen des Alkoholkonsums ausgiebig gewidmet. Ein Überblick:
Dresden
:Seltene Krankheiten: Klinik wirbt für mehr Unterstützung
Dresden (dpa/sn) - Für die Behandlung seltener Erkrankungen ist aus Sicht des Dresdner Uniklinikums mehr finanzielle Unterstützung nötig. "Die kostenintensive Behandlung der betroffenen Patienten und die Forschung dazu muss derzeit aus dem laufenden Budget bestritten werden", sagte der Sprecher des UniversitätsCentrums für Seltene Erkrankungen, Reinhard Berner. "Der erhöhte Aufwand ist nicht finanziert."
Luftverschmutzung
:100 Milliarden Euro Gesundheitskosten durch Verkehr pro Jahr
Eine neue Studie beziffert Kosten und gesundheitlichen Schaden durch verkehrsbedingte Luftverschmutzung. Bessere Autos allein werden das Problem nicht lösen.
Gesundheit
:Wenn Schmatzen und Schlürfen zur Folter werden
Lohne - Es schmatzt, schnurpst und knackt - und ist kaum zu ertragen. Die speziellen Sound-Effekte, die man beim Essen mit Zunge, Kiefer und Mund verursacht, treiben manche Menschen in den Wahnsinn. Wem es so geht, der leidet eventuell unter Misophonie.
Gesundheit
:Oben ohne
Männer mit Glatze sollten sich vor Hautkrebs schützen.
Gesundheit
:Gutverdienern wird eher Selbstzahlerleistung angeboten
Berlin (dpa) - Niedergelassene Ärzte bieten Selbstzahlerleistungen überwiegend Versicherten mit höherem Einkommen an. 21,6 Prozent der Versicherten mit einem Haushaltseinkommen unter 2000 Euro wurden zuletzt innerhalb eines Jahres von ihrem Arzt auf sogenannte Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) angesprochen.
Gesundheit
:Patienten sollen modernere Hilfsmittel bekommen
Berlin (dpa) - Bei Hilfsmitteln wie Prothesen und Rollstühlen sollen Kassenpatienten auf mehr Produkte nach neuerem technischen Standard zählen können - und auf mehr Klarheit über Angebote ohne Zuzahlung.
Hannover
:Mittlerweile 23 Grippe-Tote in Niedersachsen
Hannover (dpa/lni) - Seit Beginn der Grippesaison sind in Niedersachsen 23 Menschen an Influenza gestorben. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Wochenbericht des Landesgesundheitsamtes in Hannover hervor. Die Positivrate von Grippeviren sei noch einmal leicht von 43 auf 48 Prozent gestiegen, hieß es. Ob dies der Höhepunkt der Grippewelle sei, lasse sich nicht sagen. Allein in der vergangenen Woche wurden 1522 laborbestätigte Influenzafälle gemeldet, überwiegend handelte es sich um das A-Virus. Darüber hinaus fehlten in den Kitas 15,3 Prozent der betreuten Mädchen und Jungen wegen akuter Atemwegserkrankungen. Dies ist ein leichter Rückgang im Vergleich zur Vorwoche.
Düsseldorf
:Krankenkassen: Ende im Streit um Sanitäter-Ausbildungskosten
Düsseldorf (dpa/lnw) - Ein Streit um die Ausbildungskosten von Notfallsanitätern ist nach Verbandsangaben beendet. Drei Klagen gegen Kommunen würden zurück genommen, teilte der Verband der Ersatzkassen (VdEK) am Dienstag mit. "Die gesetzlichen Krankenkassen ziehen damit die Konsequenzen aus einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts in Schleswig-Holstein und einem Gutachten des NRW-Gesundheitsministeriums", sagte der NRW-Chef des VdEK, Dirk Ruiss, der Mitteilung zufolge. Wie schon bisher würden die Kassen die Kosten übernehmen - allerdings ohne in Gesprächen mit den Kommunen über die Bedarfsplanung ihre Vorbehalte zu nennen.
Kiel
:Studie: Kinder in Schleswig-Holstein sind gesünder
Kiel (dpa/lno) - Die Kinder in Schleswig-Holstein sind einer Studie zufolge gesünder als im Bundesdurchschnitt. So gebe es 20 Prozent weniger Kinder mit einem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADHS), 16 Prozent weniger Stoffwechselerkrankungen, 13 Prozent weniger Hautkrankheiten und 12 Prozent weniger Atemwegserkrankungen, hieß es am Dienstag in Kiel bei der Vorstellung des Kinder- und Jugendreports 2018. Allerdings hätten die Ärzte 19 Prozent mehr Depressionen diagnostiziert. Für die an der Universität Bielefeld erarbeitete Studie hat die Krankenkasse DAK alle Daten der bei ihr versicherten gut 30 000 Kinder und Jugendlichen in Schleswig-Holstein bis 17 Jahre aus dem Jahr 2016 zur Verfügung gestellt. Die Studie soll künftig jedes Jahr fortgeschrieben werden.
Gesundheit
:Menschen mit Heuschnupfen erwartet harte Pollensaison
Berlin (dpa) - Tabletten, Nasenspray, Augentropfen und Taschentücher: Für viele Pollenallergiker fühlt sich der Februar in diesem Jahr schon wie April oder Mai an.
Schlafmangel
:Junge Eltern: bis zu sechs Jahre gestörter Schlaf
Wie viel Nachtruhe Babys und Kleinkinder ihre Eltern kosten, haben Forscher anhand von Befragungen in Deutschland ausgerechnet. Schön ist das Ergebnis nicht - vor allem für Frauen.
Düsseldorf
:Minister: Kliniken haben Schlüsselrolle bei Organspenden
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat den Krankenhäusern eine Schlüsselrolle bei der Gewinnung von mehr Organspenden zugewiesen. Wichtig sei dort die Identifikation von Spendern, sagte der Minister am Dienstag vor Medizinern und Krankenhausexperten bei einer Tagung in Düsseldorf. Mit Blick auf die bundesweit mit Abstand niedrigste Spendenzahl in NRW sagte Laumann: "Ich lasse Antworten nicht gelten, dass es am System liegt." Seine Besuche in 19 Kliniken mit neurochirurgischen Abteilungen im vergangen Jahr hätten ergeben, dass das Thema verschieden angegangen werde. Auch die Zahl der Organentnahmen sei unterschiedlich.
Saarbrücken
:DAK-Report: Jedes dritte Kind im Saarland chronisch krank
Saarbrücken/Mainz (dpa/lrs) - Jedes dritte Kind im Saarland ist nach einer Erhebung der DAK chronisch krank. Fast jeder zehnte Minderjährige leidet zudem an einer psychischen Erkrankung mit möglicherweise chronischem Verlauf. Das geht aus dem am Dienstag in Saarbrücken veröffentlichten Kinder- und Jugendreport der Krankenkasse DAK für das Bundesland hervor. Jungen seien etwas häufiger betroffen als Mädchen. Für die repräsentative Studie hat die Universität Bielefeld den Angaben zufolge die Daten von rund 8400 Kindern und Jugendlichen der DAK aus dem Jahr 2016 ausgewertet worden.
Gesundheit
:Junge Eltern leiden bis zu sechs Jahre an gestörtem Schlaf
London (dpa) - Dass Babys und Kleinkinder für schlaflose Nächte sorgen können, ist wohl allen Eltern geläufig. Wie sehr der Schlaf beeinträchtigt wird, haben Forscher der Universität Warwick in Großbritannien nun mit Daten aus Deutschland analysiert.
Gesundheit
:Junge Eltern leiden lange Zeit an gestörtem Schlaf
London (dpa) - Dass Babys und Kleinkinder für schlaflose Nächte sorgen können, ist wohl allen Eltern geläufig. Wie sehr der Schlaf beeinträchtigt wird, haben Forscher der Universität Warwick in Großbritannien nun mit Daten aus Deutschland analysiert.
Gesundheit
:Herzpatienten rauchen häufig weiter
Würzburg (dpa) - Trotz Herzerkrankung rauchen viele Menschen weiter oder verhalten sich anderweitig ungesund. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie, für die mehr als 8200 Herzpatienten aus 27 Ländern untersucht und befragt wurden.