Gesundheit:Bettenzahl in Kinderstationen der Kliniken Sachsens gesunken

Berlin (dpa/sn) - Die Zahl der Betten in den Kinderabteilungen der sächsischen Krankenhäuser ist zurückgegangen. Sie sank zwischen 2007 und 2017 von 1254 auf 1117, wie die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linke-Fraktion antwortete. Deutschlandweit lagen die Zahlen demnach bei 19 685 im Jahr 2007 und 18 591 zehn Jahre später. Der Rückgang sei "eher moderat", heißt es in der Antwort.

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Berlin (dpa/sn) - Die Zahl der Betten in den Kinderabteilungen der sächsischen Krankenhäuser ist zurückgegangen. Sie sank zwischen 2007 und 2017 von 1254 auf 1117, wie die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linke-Fraktion antwortete. Deutschlandweit lagen die Zahlen demnach bei 19 685 im Jahr 2007 und 18 591 zehn Jahre später. Der Rückgang sei "eher moderat", heißt es in der Antwort.

Die Zahl der Ärzte in der sächsischen Kinder- und Jugendmedizin stieg dagegen in dem Zeitraum von 268 auf 345. Die Zahl der Kinderkrankenpfleger erhöhte sich ebenfalls. Arbeiteten im Jahr 2007 noch 1707 in dem Bereich, waren es zehn Jahre später 1868.

Linke-Gesundheitsexperte Achim Kessler forderte die Bundesregierung auf, die Situation in der Kinderkrankenpflege sofort zu verbessern. Das Ministerium erläuterte, für eine Konzentration des Bettenangebots und Schließungen von Fachabteilungen für Kinderheilkunde könnten nicht nur wirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielen - sondern auch Bemühungen um mehr Spezialisierung und Qualität. Zudem könnten immer mehr Krankheiten ambulant, also ohne Klinikaufenthalt behandelt werden.

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