
Neurologie:Mit schlechter Nase in den Tod
Menschen mit eingeschränktem Geruchssinn sterben eher als Gleichaltrige mit funktionierendem Riechvermögen. Der Unterschied ist erstaunlich groß.
Menschen mit eingeschränktem Geruchssinn sterben eher als Gleichaltrige mit funktionierendem Riechvermögen. Der Unterschied ist erstaunlich groß.
Stuttgart (dpa/lsw) - Weit über 2000 Ärzte aus kommunalen Krankenhäusern im Südwesten sind dem Warnstreik-Aufruf des Marburger Bundes gefolgt. Allein in Stuttgart kamen am Dienstag 2000 Mediziner zur zentralen Kundgebung - aus Sicht des Landeschefs der Gewerkschaft, Frank Reuther, ein Zeichen, wie dringend eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen ist. Die Ärzte machen vor der vierten Verhandlungsrunde Druck auf die kommunalen Arbeitgeber. Wie die Gewerkschaft am Dienstag weiter mitteilte, wird am 2. und 3. Mai in Berlin weiter verhandelt. Die Ärzte hatten bereits am 10. April ihre Arbeit vorübergehend niedergelegt.
München/Erlangen (dpa/lby) - Weniger Menschen im Freistaat sind in dieser Grippesaison an Influenza erkrankt als in der vergangenen Saison. Fast 40 Prozent weniger Infektionen wurden von Anfang Oktober 2018 bis Ende April 2019 registriert, wie Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Dienstag in München sagte. Rund 45 800 Influenza-Fälle seien dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in diesem Zeitraum gemeldet worden. In der Saison davor waren es etwa 73 500 Fälle. Außerdem zählte die Behörde bis zum 26. April 111 Grippe-Tote - in der vorherigen Saison waren es 178.
Oldenburg (dpa/lni) - Rund 70 Ärztinnen und Ärzte kommunaler Krankenhäuser in Niedersachsen haben am Dienstag vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Zu dem Warnstreik vor dem Klinikum Oldenburg hatte die Gewerkschaft Marburger Bund aufgerufen. Die Ärzteorganisation fordert in den laufenden Tarifverhandlungen unter anderem fünf Prozent mehr Geld, eine elektronische Arbeitszeiterfassung, zwei freie Wochenenden im Monat und eine verlässliche Dienstplanung.
Rostock (dpa/tmn) - Bambus wird als umweltschonende Alternative zu Plastik derzeit oft angepriesen, gerade Kaffeebecher aus diesem nachwachsenden Rohstoff sind beliebt. Doch solche Produkte können gesundheitlich bedenklich sein, warnt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern.
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Manche Kontaktlinsen bieten nicht nur scharfe Sicht, sondern zusätzlich auch einen UV-Schutz. Allerdings ist der nicht immer so gut wie vom Hersteller versprochen. Zudem deckt er nie das ganze Auge ab, sondern immer nur Pupille und einen Teil der Iris.
Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Charité konzentriert ihre Notfallversorgung für Kinder ab dem 1. Juli auf ihrem Campus Virchow-Klinikum im Stadtteil Wedding. Die spezielle Versorgung von Kindern am Campus Benjamin Franklin in Steglitz werde damit eingestellt, teilte die Charité am Dienstag mit. Die zentrale Notaufnahme stehe aber weiter für akute und lebensbedrohliche Erkrankungen von Kindern offen.
Der Markt der Nahrungsergänzungsmittel wächst beständig. Aber Wissenschaftler warnen seit vielen Jahren, dass die Mittel nichts nutzen und die Gesundheit sogar gefährden können.
Potsdam (dpa/bb) - Rund 64 Prozent der Brandenburger können das nächstgelegene Krankenhaus in bis zu einer Viertelstunde von ihrer Wohnung aus erreichen. Damit liegen sie für ländliche Regionen im bundesweiten Durchschnitt. Dies geht aus dem Krankenhausatlas hervor, den die statistischen Ämter des Bundes und der Länder am Montag veröffentlichten.
Heidelberg (dpa/lsw) - Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner (parteilos) fordert im Fall der umstrittenen PR-Kampagne für Blutkrebstests des Uniklinikums schnell Klarheit. "Das darf absolut nicht passieren an so einem Klinikum", sagte er der Deutschen-Presse-Agentur am Montag in Heidelberg. Der Wirbel um den Test habe die herausragenden medizinischen Leistungen des Hauses in den Hintergrund gedrängt. Er müsse sich häufig Fragen anhören: "Was ist denn bei Euch los?".
Wiesbaden/Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteiner brauchen im Durchschnitt deutlich mehr Zeit bis zum nächsten Krankenhaus als die Deutschen insgesamt. Dies geht aus dem Krankenhausatlas hervor, den die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder am Montag veröffentlicht haben. Demnach können fast 90 Prozent der Bevölkerung in den städtischen Regionen Deutschlands ein Krankenhaus mit Basisversorgung innerhalb von 15 Minuten erreichen. In Schleswig-Holstein sind es 77,5 Prozent.
Erfurt/Wiesbaden (dpa/th) - Rund 60 Prozent der Thüringer, die auf dem Land wohnen, können innerhalb von 15 Minuten in einem Krankenhaus mit Basisversorgung sein. Damit liegt die Erreichbarkeit in den ländlichen Regionen unter dem bundesweiten Durchschnitt (gut 66 Prozent), wie aus dem Krankenhausatlas hervorgeht, den die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder am Montag veröffentlicht haben. In den städtischen Gebieten im Freistaat sieht es demnach etwas besser aus: Dort können rund 68 Prozent der Einwohner ein Krankenhaus mit Basisversorgung in einer Viertelstunde erreichen.
Wiesbaden (dpa) - Gut 85 Prozent der Bevölkerung in den städtischen Regionen Sachsens können ein Krankenhaus mit Basisversorgung innerhalb von 15 Minuten erreichen. In ländlichen Gebieten schaffen dies nur knapp drei Viertel der Bürger, wie aus dem am Montag von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder veröffentlichten Krankenhausatlas hervorgeht. Damit liegt der Freistaat an der Spitze der Ost-Länder außer Berlin. Bundesweit ist das für fast 90 Prozent der Bürger in städtischen Regionen und für nur rund 64 Prozent auf dem Land möglich.
Kiel (dpa/lno) - Die Schleswig-Holsteiner gehen deutlich öfter zum Arzt als die Deutschen insgesamt. Im Jahr 2017 nahmen 93,2 Prozent der Schleswig-Holsteiner die ambulante ärztliche Versorgung in Anspruch, wie die Krankenkasse Barmer am Montag berichtete. Mit 16,7 Arztkontakten liegen die Menschen im nördlichsten Bundesland dabei weiterhin bundesweit an der Spitze. Auf die wenigsten Arztkontakte kamen mit 13,9 die Patienten in Brandenburg und Sachsen. Am seltensten beim Arzt sind junge Männer im Alter von 20 bis 24 Jahren.
Wiesbaden (dpa/mv) - Viele Bürger im Nordosten müssen längere Fahrtzeiten in Krankenhäuser in Kauf nehmen als im bundesweiten Durchschnitt. Nur gut die Hälfte (53,48 Prozent) der Menschen in MV könne per Auto binnen 15 Minuten eine Klinik mit allgemeinen Fachabteilungen erreichen, wie aus dem bundesweiten Krankenhausatlas der Statistischen Ämter hervorgeht, der am Montag vorgestellt wurde. Dies ist bundesweit der niedrigste Wert bei ländlichen Regionen. Im Bundesdurchschnitt gelangen in diesen Gegenden zwei Drittel der Menschen in einer Viertelstunde ins Krankenhaus.
Berlin (dpa/tmn) - Wer Probleme mit den Venen hat, freut sich über den Frühling oft nur teilweise. Denn vorgeschädigte Gefäße dehnen sich bei steigenden Temperaturen noch mehr aus, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Angiologie. Die Folge: Das Blut staut sich, die Beine sind schwer und müde, die Füße schwellen an.
Goslar (dpa/lni) - Der Landkreis Goslar hat Klage beim Landgericht Braunschweig gegen die Asklepios Harzkliniken eingereicht und damit einen Beschluss des Kreistages aus dem Februar vollzogen. Das teilte ein Sprecher am Montag mit. Der Landkreis wirft Asklepios vor, die Pflichten aus dem Privatisierungsvertrag des Krankenhauses Clausthal-Zellerfeld zu verletzen. Deshalb seien dort die stationäre und die Notfallversorgung nicht mehr gewährleistet. In der Klage geht es um eine Vertragsstrafe in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Knapp 82 Prozent der Bevölkerung in den städtischen Regionen Hessens können ein Krankenhaus mit Basisversorgung innerhalb von 15 Minuten erreichen. In ländlichen Gebieten schaffen dies nur gut 66 Prozent der Menschen. Dies geht aus dem "Krankenhausatlas" hervor, den die Statistischen Ämter der Länder und des Bundes am Montag veröffentlicht haben.
Bremen/Hannover (dpa/lni) - Bremen will mit Niedersachsen und anderen Bundesländern einen neuen Vorstoß für ein Rauchverbot in Autos unternehmen, wenn Kinder und Schwangere mitfahren. "Passivrauchen ist eine Gefahr für unsere Kinder, und diese Gefahr besteht natürlich auch bei Schwangeren", sagte Bremens Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) dem "Weser-Kurier" (Montag). Gerade in kleinen Räumen komme es schnell zu erheblichen Belastungen. "Es ist meiner Meinung nach nicht zu viel verlangt, dass Erwachsene da Rücksicht nehmen", meinte Quante-Brandt. Wenn die Bundesregierung nicht bald handele, wolle sie einen neuen Anlauf der Länder erreichen.
München (dpa/lby) - Die Zahl der Patienten, die sich wegen möglicher Behandlungsfehler an ihre Krankenkasse wenden, ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Bei der AOK Bayern wurden den Angaben nach 3088 Verdachtsfälle gemeldet, ein Anstieg um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Techniker Krankenkasse liegt der Anstieg bei 13 Prozent auf 792 Verdachtsfälle. Tatsächlich bestätigt habe sich der Verdacht auf Behandlungsfehler zwar nur bei etwa einem Siebtel der Fälle, erklärte die AOK Bayern. Doch auch hier verzeichnet die mit Abstand größte Kasse im Freistaat einen Anstieg um 9 Prozent auf 440.
Die Digitalisierung könnte den Alltag in der Medizin revolutionieren: Roboter, Maschinen und Software entlasten Ärzte und Pflegekräfte - bringen aber auch neue Gefahren mit sich.
Paris (dpa) - Nach der Erkrankung mehrerer Kinder in Frankreich haben die Behörden bestimmten Weichkäse zurückgerufen. Eine Infektion mit Escherichia-coli-Bakterien habe in 13 Fällen zu einer Erkrankung der Blutgefäße geführt, hieß es vom Landwirtschaftsministerium in Paris. Betroffen sind die Weichkäse Saint-Félicien und Saint-Marcellin des Herstellers Société Fromagerie Alpine in Romans-sur-Isère im Département Drôme. Die Produkte wurden in ganz Frankreich vertrieben, von einem möglichen Export in andere Länder war keine Rede.
Bochum/Berlin (dpa/lnw) - Die Grippewelle in Nordrhein-Westfalen ist überstanden - und sie verlief weitgehend moderat. Das geht aus Daten des Landeszentrums für Gesundheit und aus Angaben des Robert Koch-Instituts hervor. Die meisten der Leute, die jetzt noch mit den vermeintlichen Grippesymptomen zum Arzt gehen, hätten mit Erkältungsviren und nur noch selten mit der echten Influenza zu kämpfen, sagte eine Sprecherin des Robert Koch-Instituts.
Los Angeles (dpa) - Wegen einer möglichen Ansteckung mit Masern stehen Hunderte Studenten und Mitarbeiter an zwei US-Universität in Los Angeles unter Quarantäne.
Los Angeles (dpa) - Wegen einer möglichen Ansteckung mit Masern stehen Hunderte Studenten und Mitarbeiter an zwei US-Universität in Los Angeles unter Quarantäne. Rund 1000 Menschen wurden in den vergangene Tagen aufgefordert, zu Hause zu bleiben und den Kontakt mit anderen Menschen zu meiden. Es handelt sich dabei um eine der größten Quarantäne-Anordnung in der Geschichte Kaliforniens. In den USA ist die Zahl der Masern-Erkrankungen aktuell auf dem höchsten Stand, seit die Krankheit im Jahr 2000 für besiegt erklärt wurde.
Berlin (dpa) - Impfungen sollten nach Ansicht von Bildungsministerin Anja Karliczek künftig auch in Schulen angeboten werden. Die meisten Ungeimpften seien keine Impfgegner, die Hürden für eine Impfung seien ihnen aber zu hoch, sagte die Ministerin der dpa. Unabhängig von der diskutierten gesetzlichen Impfpflicht müsse man hier ansetzen. "Wir sollten die Fakten besser vermitteln und den Zugang zu Impfungen erleichtern, etwa durch Impfungen in Schulen und Betrieben", sagte Karliczek. Gesundheitsminister Jens Spahn bereitet gerade Vorschläge für eine Impfpflicht vor, die im Mai vorgelegt werden sollen.
Oldenburg (dpa/lni) - Krankenhaus-Ärzte in Niedersachsen gehen am Dienstag erneut in den Warnstreik. An kommunalen Kliniken könne es deswegen zu Einschränkungen kommen, die Notfallversorgung werde allerdings gewährleistet, kündigte die Gewerkschaft Marburger Bund an. Welche Krankenhäuser betroffen sind, steht noch nicht genau fest. An den jüngsten Warnstreiks hatten sich Beschäftigte aus allen Regionen Niedersachsens beteiligt.
Berlin (dpa/bb) - Reizende Birkenpollen mit jedem Atemzug - einem Experten zufolge ist es damit in Berlin nach rund einem Monat so gut wie vorbei. Am Freitag seien nur noch zwölf Pollen pro Kubikmeter Luft gemessen worden, sagte der Meteorologe Thomas Dümmel von der FU Berlin auf Anfrage. Der erwartete Regen wasche nun voraussichtlich die letzten der hoch allergenen Pollen aus der Luft. Zuvor habe es ein seltenes Phänomen gegeben: Auf eine erste Hochphase mit Werten bis zu 4400 Pollen pro Kubikmeter Luft sei nach einer Pause ein zweiter, heftiger Schub gefolgt.
Kliniken sind erpressbar, wenn Hacker sensible Daten stehlen. Wie lässt sich das verhindern? Fragen an den Experten Thomas Friedl.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Das Wohlbefinden der Bewohner soll künftig in Pflegeheimen im Mittelpunkt stehen: möglichst ohne Druckgeschwüre und Mangelernährung sollen sie lange mobil und selbstbestimmt leben. Das sollen die neuen Qualitätsprüfungen für die stationäre Pflege sicherstellen, die ab November bundesweit eingeführt werden.
Koblenz (dpa/lrs) - 23 Menschen sind in dieser Saison in Rheinland-Pfalz an den Folgen einer Grippe gestorben. Insgesamt wurden mehr als 6700 Grippefälle offiziell gezählt, wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz am Freitag mitteilte. Das sei im Vergleich der vergangenen Jahre ein überdurchschnittlicher Wert, er liege aber deutlich unter dem Rekord mit fast 13 900 Infektionen aus dem vergangenen Frühjahr. 2017 waren es demnach rund 4500 Fälle gewesen, 2016 mit 3400 noch weniger.
Hannover (dpa/lni) - Die Einigung über die Vergütung von ambulanten Pflegeleistungen in Niedersachsen ist auf Bundesebene auf Kritik gestoßen. Ein Großteil der ambulanten Dienste werde weiter benachteiligt, stellte der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB) am Freitag fest. Mehr als 66 Prozent der ambulanten Dienste seien kleine und mittelständische Unternehmen und würden von der Regelung ausgeschlossen.
Nentershausen/Berlin (dpa/lhe) - Die Deutsche Bahn will weitere Exemplare des in Hessen eingesetzten Medibusses künftig auch in anderen ländlichen Regionen fahren lassen. Sie kündigte am Freitag in Berlin an, bis Anfang 2020 sieben rollende Arztpraxen bereitzustellen. In Hessen ist ein Modell des umgebauten Linienbusses seit zehn Monaten im Einsatz. "Die Sprechstunden der mobilen Hausarztpraxis sind bestens ausgelastet", erklärte die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Hessen, die den Bus zusammen mit der Deutschen Bahn testet. Zudem könne die rollende Praxis schnell auf Veränderungen reagieren.
Leipzig (dpa/sn) - Mit einem neuen Lehrkonzept soll angehenden Ärzten der ländliche Raum schmackhaft gemacht werden. Forscher der Universität Leipzig und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erarbeiteten ein Konzept, um entsprechende Ausbildungsinhalte und Erfahrungen in das Medizinstudium zu integrieren, teilte die Universität Leipzig am Freitag mit.
Schwerin (dpa/mv) - Bundesweit geht die Zahl der Raucher zurück - auch in Mecklenburg-Vorpommern. Doch ihr Anteil an der Bevölkerung ist im Nordosten am höchsten, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Im Jahr 2017 rauchten demnach 27,7 Prozent der ab 15-Jährigen. Das waren 5,6 Prozentpunkte weniger als 2005, aber 5,3 Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt. Deutschlandweit rauchten 22,4 Prozent der ab 15-Jährigen. Die geringsten Raucherquoten wurden in Bayern (20,5 Prozent) und im Saarland (20,6 Prozent) ermittelt.
Köln (dpa/tmn) - Gesunde Kinder stecken Windpocken in der Regel ohne große Probleme weg. Bei Erwachsenen kann die Krankheit aber tiefe Narben hinterlassen - und auch das Risiko von Komplikationen wie einer Lungenentzündung steigt.
Gundelfingen (dpa/tmn) - Wer jeden Tag dieselben Schuhe trägt, tut seinen Füßen keinen Gefallen. Denn Bänder, Knochen und Muskeln werden damit einseitig belastet.
Magdeburg (dpa) - Ein lautes Piepen ertönt. Mit ruhigen Händen folgt der Rettungssanitäter den Anweisungen einer etwas mechanisch klingenden Frauenstimme. Diese ertönt aus einem weißen Kasten, dem sogenannten Defibrillator.
Bad Segeberg (dpa/lno) - Rund drei Wochen nach dem Ausbruch der Masern in Bad Segeberg sind den Behörden keine neuen Erkrankungen gemeldet worden. Es habe sechs Verdachtsfälle gegeben, von denen sich aber keiner bestätigt habe, sagte die Sprecherin des Kreises Segeberg, Sabrina Müller, der Deutschen Presse-Agentur. Dennoch wollte der Fachdienst Gesundheit den Masernausbruch noch nicht für beendet erklären. Da die Masern nicht immer als solche diagnostiziert würden, wäre es voreilig, bereits nach Ablauf einer Inkubationszeit von rund zwei Wochen Entwarnung zu geben, sagte Müller.
Magdeburg/Bochum (dpa) - Trotz steigender Zahl der Geräte kommen öffentlich zugängliche Defibrillatoren relativ selten zum Einsatz. Das liege vor allem daran, dass Passanten nicht wüssten, wo die Geräte hängen und wie man sie benutzt, sagt der Kardiologe Hans-Joachim Trappe von der Uniklinik der Ruhr-Universität Bochum, der die Nutzung der Geräte erforscht hat.
Gerade, wenn es draußen schön ist, wird es für Depressive besonders unangenehm. Unser Autor beschreibt, warum das so ist und welche Art von gut gemeinten Ratschlägen man bitte unterlassen sollte.
Dortmund (dpa/tmn) – Fünf Übungen für das Sixpack, ein neues Workout für straffe Unterschenkel. Wer einzelne Muskeln isoliert trainiert, sieht schnell große Erfolge. Zumindest wird ein solches Bild durch Fitness-Werbung erzeugt. Aber stimmt das überhaupt?
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) erläutert heute in Düsseldorf die neuen Qualitätsprüfungen für die stationäre Pflege. Ab November gelten bundesweit neue Standards. Künftig soll nicht länger die akribische Dokumentation der Arbeit im Mittelpunkt stehen, sondern das Patientenwohl. Das neue System soll Angehörigen die Auswahl der bestmöglichen Pflegeeinrichtung erleichtern.
Berlin (dpa) - Nach Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat auch die Deutsche Krebshilfe ein umfassendes Werbeverbot für Tabak gefordert, das zugleich für E-Zigaretten und Tabakerhitzer gelten soll. Deutschland sei bei den Werbeverboten europaweit ein "beschämendes Schlusslicht", sagte der Vorstandschef Gerd Nettekoven der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Dies gelte für die Außenwerbung auf Plakatwänden ebenso wie für Werbung im Kino nach 18.00 Uhr. Nettekoven forderte zugleich, die Tabaksteuer regelmäßig zu erhöhen.
Bonn (dpa/lnw) - In Bonn müssen in den kommenden Tagen 400 bis 500 Berg-Ahorne gefällt werden. Sie sind von der sogenannten Rußrindenkrankheit befallen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Am Dienstag und Mittwoch habe man bereits etwa 150 erkrankte Bäume im Stadtbezirk Beuel gefällt. Die Baumkrankheit ist ein Pilz, der beim Menschen zu allergischen Reaktionen führen kann. Laut Mitteilung der Stadt sei der Befall durch den wärmeliebenden Pilz wohl unter anderem auf den heißen Sommer 2018 zurückzuführen. "Durch die Hitze und die Trockenheit sind die Bäume geschwächt und anfällig", sagte Dieter Fuchs, Leiter des Amts für Stadtgrün.
Schwerin (dpa/mv) - Die 15-jährige Merle Nethe aus Sellin auf Rügen hat den landesweiten Plakatwettbewerb gegen Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen "bunt statt blau" gewonnen. Die Schülerin der Christophorusschule setzte sich mit ihrem Entwurf gegen etwa 9000 Konkurrenten durch, wie das Sozialministerium am Donnerstag in Schwerin mitteilte. "Mit meinem Bild möchte ich darstellen, wie stark der innere Kampf sein kann, zwischen der Entscheidung dem Alkohol zu verfallen oder das Leben mit bunten und freundlichen Dingen zu füllen", erklärte Nethe.
Nach 27 Jahren soll eine Frau aus dem Wachkoma zurückgekehrt sein. Doch dieser Zustand wird oft verkannt und ist nicht vollständig verstanden.
Kassel (dpa/tmn) - Wer Heuschnupfen hat, reagiert häufig nicht nur auf Pollen allergisch, sondern auch auf bestimmte Lebensmittel. Schuld daran sind sogenannte Kreuzallergien, erklärt der Bundesverband der Lebensmittelchemiker im öffentlichen Dienst.
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München (dpa/lby) - Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur Öffnung bisher regionaler Krankenkassen für Versicherte in ganz Deutschland sind bei der Bayerischen Landesärztekammer auf Kritik gestoßen. Deren Präsident Gerald Quitterer befürchte einen "Kassenwettbewerb um jeden Preis", hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Ein Preiswettbewerb schade vor allem der Patientenversorgung im Freistaat.