Hamburg:Hamburger FDP für Allergiker-freundliche Bepflanzung

Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger FDP wünscht sich bei der Bepflanzung des öffentlichen Raums mehr Rücksicht auf Allergiker. "Der Hamburger Senat ist nicht ausreichend sensibilisiert", sagte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Kurt Duwe.

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Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger FDP wünscht sich bei der Bepflanzung des öffentlichen Raums mehr Rücksicht auf Allergiker. „Der Hamburger Senat ist nicht ausreichend sensibilisiert“, sagte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion, Kurt Duwe.

Bei der Pflanzung neuer Bäume sei deren allergenes Potenzial nur eines von mehreren Kriterien, erklärte der Senat in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Gerade Birken, Erlen und Haseln würden aufgrund ihrer eingeschränkten Eignung als Straßenbäume aber ohnehin nicht allzu oft gepflanzt.

Duwe bemängelte außerdem, dass es in Hamburg keine Pollenmessstation gebe. In vielen anderen deutschen Städten betreibt die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst solche Stationen - etwa in Berlin, Dresden und Freiburg. „Fakt ist, dass die Anzahl der Allergiker stetig wächst, und diese insbesondere in Städten einer stärkeren Belastung ausgesetzt sind als auf dem Land“, erklärte Duwe. In Hamburg bestehe deshalb „dringend Handlungsbedarf“.

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