Wiesbaden (dpa/tmn) - Wer sich vor Atemwegsinfekten schützen will, sollten seine Lunge regelmäßig gut durchlüften. Konkret bedeutet das, möglichst ruhig zu atmen und dabei möglichst tief Luft zu holen, erklärt Lungenfacharzt Kai-Michael Beeh in der Zeitschrift "Good Health" (Ausgabe 2/2019).
03:10
Konzentration
:Zu welcher Tageszeit wir am besten denken
Zu bestimmten Tageszeiten können wir gut denken, zu anderen fällt eher Bewegung leicht. Für Konferenzen gibt es nur einen guten Moment: die Mittagszeit.
Rostock
:Kein höheres Geburtsrisiko wegen künstlicher Befruchtung
Rostock (dpa/mv) - Eine künstliche Befruchtung per se erhöht nach Erkenntnissen des Rostocker Max-Planck-Instituts für demografische Forschung nicht das Risiko für eine Frühgeburt oder von einem niedrigen Geburtsgewicht. Diesen höheren Risiken seien Paare mit Empfängnisproblemen generell ausgesetzt, unabhängig von ihrer Entscheidung für oder gegen eine Kinderwunschbehandlung, teilte das Institut am Dienstag in Rostock mit. "Paare mit bisher unerfülltem Kinderwunsch müssen sich nicht mehr gegen eine künstliche Befruchtung entscheiden, weil sie dadurch vermeintlich die Geburtsrisiken für ihr Kind erhöhen", fasste Institutsdirektor Mikko Myrskylä eine Studie zusammen, die im Fachblatt "The Lancet" veröffentlicht wurde.
Potsdam (dpa/bb) - Das im Zentrum eines Pharmaskandals stehende Brandenburger Unternehmen Lunapharm darf keine Arzneimittel mehr herstellen oder in den Verkehr bringen. Die entsprechende Erlaubnis sei untersagt worden, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Die Anordnung habe das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit erlassen. Noch bis 6. Februar ruhe weiter die Großhandelserlaubnis. Weitere Angaben wurden nicht gemacht.
Gesundheit
:Beim Passivrauchen macht die Menge kaum einen Unterschied
Berlin (dpa/tmn) - Rauchende Eltern gefährden die Gesundheit ihrer Kinder - und zwar unabhängig davon, ob sie dauernd oder nur gelegentlich zur Zigarette greifen. Das hat nach Angaben der Deutschen Herzstiftung eine Langzeitstudie in Finnland ergeben.
Hannover
:Ärger um Pflegekammer: FDP will Zwangsmitgliedschaft beenden
Hannover (dpa/lni) - Nach Protesten gegen die Beitragserhebung der niedersächsischen Pflegekammer will die FDP-Landtagsfraktion die Zwangsmitgliedschaft abschaffen. Dies sehe ein neuer Gesetzentwurf vor, den die FDP in die nächste Landtagssitzung einbringen werde, teilte die Fraktion am Montag mit. Künftig solle die Zugehörigkeit zur Kammer auf freiwilliger Basis erfolgen. Auch Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) hatte sich kürzlich gegen Zwangsmitgliedschaft und Zwangsbeiträge für Pflegekräfte ausgesprochen.
Bad Homburg vor der Höhe
:Fast 60 Prozent der Hessen wollen Angehörige selbst pflegen
Bad Homburg (dpa/lhe) - Vier von fünf Hessen wünschen sich bei einem Pflegefall in der Familie die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit für eine begrenzte Zeit und bei weniger Gehalt deutlich reduzieren zu können. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Befragung der Krankenkasse AOK Hessen hervor, in der sich 1200 Bürger zum Thema "Pflege der Zukunft" äußerten. Demnach können sich 58 Prozent der Hessen zudem vorstellen, die gesamte häusliche Pflege eines Angehörigen selbst zu leisten und zu bezahlen, wenn sie dafür einen entsprechend höheren Betrag von der Pflegeversicherung erhalten.
Potsdam
:Mehr Geld für Krankenhäuser für Behandlung von Patienten
Potsdam (dpa/bb) - Für die Behandlung von Patienten können die Krankenhäuser in Brandenburg in diesem Jahr mit mehr Geld von den Kassen rechnen. Wie die Krankenkassenverbände, der Verband der Privaten Krankenkassenversicherung sowie die Landeskrankenhausgesellschaft in einer gemeinsamen Erklärung am Montag mitteilten, steigt die Fallpauschale in Brandenburg von 3444,50 Euro auf 3530 Euro in diesem Jahr. Darauf hätten sich die Verbände geeinigt, hieß es. Dieser Landesbasiswert ist Grundlage für die Abrechnung von Krankenhausleistungen.
Halle (Saale)
:Uniklinikum und Bergmannstrost wollen enger zusammenarbeiten
Halle (dpa/sa) - Das Universitätsklinikum und das BG Klinikum Bergmannstrost in Halle wollen enger zusammenarbeiten. Anliegen sei es, stärker als bisher etwa in der Traumatologie und im Bereich der Rehabilitation zu kooperieren, wie Sprecher beider Kliniken nach der Vertragsunterzeichnung am Montag mitteilten. Ziel sei es, langfristig die Behandlung von Patienten zu sichern und weiter zu verbessern. Zudem gehe es darum, Kompetenzen zu bündeln, die Ausbildung und Forschung zu stärken.
Berlin
:Migräne-Patienten für Therapie per Smartphone gesucht
Berlin (dpa/bb) - Für eine neuartige Therapie per Smartphone sucht die Berliner Charité Migräne-Patienten aus Berlin und Brandenburg als Studienteilnehmer. Eine App solle helfen, die Kopfschmerzen zu dokumentieren und mögliche Auslöser zu finden, teilte die Charité am Montag mit. Außerdem werden die Betroffenen bei Entspannungsübungen und Ausdauersport unterstützt sowie in verhaltenstherapeutischen Ansätzen geschult.
Gesundheit
:Wenn Kreuzbandrisse die Karriere in der Pubertät beenden
München (dpa/tmn) - Fußballprofi sein, Champions League spielen, Weltmeister werden: Davon träumen viele Kinder und Jugendliche.
Hagen
:Rotes Kreuz befürchtet weiteren Rückgang der Blutspenden
Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) - Angesichts der älter werdenden Gesellschaft sieht das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Probleme bei den Blutspenden auf sich zukommen. "Die älteren Stammspender brechen uns zunehmend weg", sagte der Sprecher des DRK-Blutspendedienstes West, Stephan David Küpper. "Die neuen Spender rücken nicht so nach und spenden nicht so regelmäßig."
Hagen
:DRK besorgt um Bestände im Katastrophenfall
Münster/Ratingen (dpa/lnw) - Weniger Spender, leere Lager, mangelnde Katastrophenvorsorge im Jahr 2018: Das Deutsche Rote Kreuz sorgt sich um die Blutspende-Bestände in Nordrhein-Westfalen. "Über weite Strecken des Jahres haben wir es nicht geschafft, die eigentlich notwendige Menge an Blutkonserven zur Verfügung zu stellen", sagte der Sprecher des Blutspendedienstes West vom DRK, Stephan David Küpper, auf Anfrage.
Frankfurt am Main
:Rotes Kreuz rechnet mit Problemen bei den Blutspenden
Frankfurt (dpa/lhe) - Angesichts der älter werdenden Gesellschaft sieht das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Probleme bei den Blutspenden auf sich zukommen. "Die geburtenstarken Jahrgänge wachsen langsam raus", sagte die Sprecherin des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg und Hessen, Stefanie Fritzsche. "Das merkt man jetzt schon, dürfte uns aber in fünf bis zehn Jahren wirklich hart treffen. Die älteren sind zudem die treuen Spender" - und bräuchten dann im Alter häufiger selbst Blutkonserven. Blut spenden kann jeder Gesunde zwischen 18 und der Vollendung des 73. Lebensjahres.
Hannover
:Pflegekammer-Chefin erwartet schnelle neue Beitragsordnung
Hannover (dpa/lni) - Nach landesweiten Protesten gegen die Beitragserhebung der neuen niedersächsischen Pflegekammer will deren Präsidentin Sandra Mehmecke rasch eine Änderung. Der "Bild"-Zeitung zufolge wird seit Samstag an einer neuen Beitragsordnung gearbeitet. "Ich rechne sehr schnell mit einer Lösung, vielleicht noch diese Woche", sagte Mehmecke der "Bild" Hannover (Montag). Die Kammerversammlung hatte nach Kritik an dem Gremium eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Der berufsständigen Selbstverwaltung gehören niedersächsischen Fachkräfte der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege an. Sie müssen einen Beitrag zahlen, der nach dem Einkommen bemessen wird.
Berlin
:Ärztekammer: Telemedizin-Angebot muss sich erst entwickeln
Berlin (dpa/bb) - Video-Sprechstunde bei einem Arzt, bei dem man noch nie war - seit wenigen Tagen ist das in Berlin grundsätzlich möglich. Noch mangelt es aber am Telemedizin-Angebot: "Wir rechnen nicht mit einem großen Run bei den niedergelassenen Ärzten", sagte ein Sprecher der Berliner Ärztekammer mit Blick auf die nun in Kraft getretene Änderung der Berufsordnung. Das Angebot müsse sich erst noch entwickeln und habe "natürliche Grenzen", etwa in Fachrichtungen, in denen körperliche Untersuchungen nötig sind.
Gesundheit
:Spahn will ins Ausland abgewanderte deutsche Ärzte zurück
Berlin (dpa) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die Abwanderung deutscher Ärzte und Pfleger in die Schweiz und andere Länder mithilfe neuer EU-Regeln eindämmen. Klar sei, "dass diese Fachleute in Deutschland fehlen", sagte er der Schweizer Zeitung "SonntagsBlick". "Bei uns arbeiten dann polnische Ärzte, die wiederum in Polen fehlen." Das könne so nicht richtig sein. Man dürfe aber die Freizügigkeit in Europa nicht grundsätzlich infrage stellen. Die Schweiz ist für deutsche Mediziner seit Jahren das mit Abstand beliebteste Auswandererland.
SZ MagazinTierversuche in der Forschung
:Leben lassen
Seit gut hundert Jahren gelten Tierversuche in weiten Teilen der Forschung als unumgänglich. Doch die Erfolgsquoten sind kläglich. Jetzt kämpfen nicht nur Tierschützer, sondern auch Wissenschaftler und Pharmakonzerne dafür, Tierversuche zu ersetzen.
Erlangen
:Grippesaison in Bayern: Hunderte Menschen schon erkrankt
Erlangen (dpa/lby) - In diesem Winter sind im Freistaat bislang deutlich weniger Menschen an Grippe erkrankt als in der Saison 2017/2018. Bis zum 7. Januar wurden nach einer neuen Falldefinition für Influenza vom Robert Koch-Institut (RKI) 589 Grippefälle gemeldet, wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es im gleichen Zeitraum mit 1362 mehr als doppelt so viele Betroffene.
Hygiene
:Hähnchenschnitzel mit Infektionsrisiko
Jede zweite Probe von frischem Hähnchenfleisch war 2017 mit Campylobacter-Bakterien verunreinigt. Was sind das für Keime und wie kommen sie dorthin?
Gesundheit
:Durchfallerreger in jeder zweiten Hähnchen-Probe im Handel
Berlin (dpa) - Bei amtlichen Kontrollen von frischem Hähnchenfleisch im Einzelhandel sind in jedem zweiten Fall Durchfallerreger entdeckt worden. In 211 von 407 untersuchten Proben (52 Prozent) wurde 2017 der Erreger Campylobacter nachgewiesen.
Gesundheit
:Minister Spahn will Fettabsaugen zur Kassenleistung machen
Berlin (dpa) - Millionen erkrankte Frauen sollen das Absaugen von Körperfett nach dem Willen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) künftig von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt bekommen. Die Pläne stießen aber umgehend auf scharfe Proteste.
Gesundheit
:Trainingstipps für den Skiurlaub
Köln (dpa-infocom) - Ab auf die Bretter und runter geht es ins Tal: Was kinderleicht aussieht, verlangt dem Körper einiges an Koordination und Muskelkraft ab.
Stuttgart
:Mehr Organspender im Südwesten
Stuttgart/Frankfurt (dpa/lsw) - Im Südwesten haben im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr Menschen nach ihrem Tod Organe gespendet. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) zählte 126 Organspender, zwischen 2013 und 2017 wurden sonst immer rund 100 Spender erfasst. Auch die Zahl der gespendeten Organe stieg an - von 307 im Jahr 2017 auf 418 im vergangenen Jahr. Die Zahl der Organspender in Baden-Württemberg ist damit zwar zuletzt angestiegen, liegt aber immer noch leicht unter den Werten von 2009 und 2010.
Melsungen/Kassel (dpa/lhe) - Ein 38-Jähriger hat sich in Nordhessen als Arzt ausgegeben und kurzzeitig in einer Klinik gearbeitet. Bereits nach wenigen Diensten sei er durch seine Inkompetenz aufgeflogen, sagte Gunther Claus, ärztlicher Leiter im Melsunger Asklepios Klinikum, am Freitag. Das Krankenhaus im Schwalm-Eder-Kreis hat gegen den mutmaßlichen Hochstapler Anzeige erstattet. Der Mann war wegen ähnlicher Vergehen vor der Tat zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Das Urteil war aber noch nicht rechtskräftig, er war gegen Auflagen auf freiem Fuß. Zuvor hatte die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" (HNA) berichtet.
Frankfurt am Main
:Mehr Organspenden in Mecklenburg-Vorpommern
Frankfurt am Main/Schwerin (dpa/mv) - Die Zahl der Organspender ist in Mecklenburg-Vorpommern und auch bundesweit im vergangenen Jahr gestiegen. Im Nordosten spendeten 41 Menschen nach ihrem Tod eines oder mehrere Organe für schwerkranke Patienten, wie die Deutsche Stiftung Organspende (DSO) am Freitag in Frankfurt am Main mitteilte. Im Jahr davor waren es 27 gewesen. 119 Organe wurden für Transplantationen entnommen nach 78 im Jahr davor.
Frankfurt am Main
:Organspenden in Rheinland-Pfalz rückläufig
Frankfurt/Mainz (dpa/lrs) - Entgegen dem Bundestrend ist die Zahl der Organspenden in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr gesunken. 115 Organe - also 22 weniger als im Jahr zuvor - wurden für eine Transplantation gespendet, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Freitag in Frankfurt mitteilte. Das Gesundheitsministerium will weiter aufklären, außerdem soll eine im Dezember verabschiedete Gesetzesnovelle die Stellung von Transplantationsbeauftragten in Krankenhäusern verbessern.
Gesundheit
:Wichtige Fragen und Antworten zum Organspendeausweis
Köln (dpa/tmn) - Wer nach dem Tod Organe spenden will, sollte einen entsprechenden Ausweis mit sich tragen. Die wichtigsten Fakten rund um den Organspendeausweis im Überblick:
Gesundheit
:Wieder deutlich mehr Organspender in Deutschland
Frankfurt/Main (dpa) - Erstmals seit 2010 ist die Zahl der Organspender in Deutschland wieder deutlich angestiegen. Im vergangenen Jahr haben 955 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe für schwerkranke Patienten gespendet, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) mitteilte.
Transplantationsmedizin
:Erstmals seit 2010 wieder deutlich mehr Organspender
955 Menschen spendeten 2018 nach ihrem Tod ihre Organe, das sind fast 20 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Experten sprechen von einem Hoffnungsschimmer.
SZ JetztSocial Media
:Twitter beneidet Frau, die keine Männerstimmen mehr hört
Viele Fragen: Wie kann ich das auch kriegen?
Frankfurt am Main
:Zahl der Organspenden in Hessen zurückgegangen
Frankfurt/Mainz (dpa/lhe) - Erstmals seit 2010 ist die Zahl der Organspender nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) bundesweit wieder deutlich gestiegen. In Hessen dagegen war 2018 mit 62 Organspendern ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Im Jahr 2017 hatte die Zahl der Organspender noch 65 Menschen betragen. Die Zahl der gespendeten Organe ging damit von 239 auf 216 zurück. Allerdings gab es einen Anstieg der Organtransplantationen von 131 im Jahr 2017 auf 140 im vergangenen Jahr, teilte die DSO am Freitag in Frankfurt mit.
Frankfurt am Main
:Mehr Organspender und Transplantationen in Hamburg
Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Organspender und Organtransplantationen hat sich im vergangenen Jahr in Hamburg mehr als verdoppelt. Hatten im Jahr 2017 nur 24 Menschen nach ihrem Tod Organe gespendet, so waren es 2018 insgesamt 55, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation am Freitag in Frankfurt mitteilte. Die Zahl der Organübertragungen in der Hansestadt nahm von 130 auf 138 zu. Auch die Zahl der in Hamburg entnommenen und später bundesweit sowie im Ausland transplantierten Organe ist gestiegen - von 77 auf 182.
Gesundheit
:Wieder mehr Organspender in Deutschland
Frankfurt/Main (dpa) - Erstmals seit 2010 ist die Zahl der Organspender in Deutschland wieder deutlich angestiegen.
Frankfurt am Main
:Zahl der Organspender in Niedersachsen bleibt konstant
Hannover/Frankfurt (dpa/lni) - Die Zahl der Organspender in Niedersachsen ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2017 konstant geblieben. 2018 spendeten landesweit 62 Menschen nach ihrem Tod Organe, im Vorjahr waren es 64 gewesen. Die Zahl der entnommenen Organe stieg von 209 auf 221, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation am Freitag in Frankfurt mitteilte. Die Zahl der Organübertragungen nahm dagegen deutlich zu, nämlich von 347 auf 416. Damit liegt Niedersachsen im Ländervergleich nach Nordrhein-Westfalen und Bayern an dritter Stelle bei den Transplantationen.
Erfurt
:Wieder mehr Organspender in Thüringen
Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Organspender in Thüringen ist im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Insgesamt verzeichnete die Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) 37 Menschen, die landesweit nach ihrem Tod ihre Organe für schwerkranke Patienten gespendet haben. 2017 hatte die DSO nur 23 Spender registriert. Entsprechend stieg auch die Zahl der gespendeten Organe. Insgesamt wurden 116 Organe wie Niere, Herz, Lunge, Leber in Thüringen entnommen und bundesweit sowie im Ausland transplantiert. Das waren 53 mehr als 2017, wie die DSO am Freitag in Frankfurt mitteilte.
Magdeburg
:Wieder mehr Organspender in Sachsen-Anhalt
Magdeburg (dpa/sa) - Die Zahl der Organspender in Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Insgesamt verzeichnete die Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) 39 Menschen, die im landesweit nach ihrem Tod ihre Organe für schwerkranke Patienten gespendet haben. 2017 hatte die DSO nur 23 Spender registriert. Entsprechend stieg auch die Zahl der gespendeten Organe. Insgesamt wurden 114 Organe wie Niere, Herz, Lunge, Leber in Sachsen-Anhalt entnommen und bundesweit sowie im Ausland transplantiert. Das waren 33 mehr als 2017, wie die DSO am Freitag in Frankfurt mitteilte.
Dresden
:Wieder mehr Organspender in Sachsen
Dresden (dpa/sn) - Die Zahl der Organspender in Sachsen ist im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Insgesamt verzeichnete die Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) 66 Menschen, die im Freistaat nach ihrem Tod ihre Organe für schwerkranke Patienten gespendet haben. 2017 hatte die DSO nur 50 Spender landesweit registriert. Entsprechend stieg auch die Zahl der gespendeten Organe. Insgesamt wurden 203 Organe wie Niere, Herz, Lunge, Leber in Sachsen entnommen und bundesweit sowie im Ausland transplantiert. Das waren 51 mehr als 2017, wie die DSO am Freitag in Frankfurt mitteilte.
Frankfurt am Main
:Mehr Organspenden im Saarland
Frankfurt/Saarbrücken (dpa/lrs) - Im Saarland haben 2018 mehr Menschen Organe gespendet als im Vorjahr. 56 Nieren, Lebern und andere innere Organe wurden für eine Transplantation frei gegeben, 9 mehr als 2017, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Freitag in Frankfurt mitteilte. 18 Menschen spendeten Organe, 2 mehr als vor Jahresfrist.
Düsseldorf
:Mehr Organspender in NRW, aber bundesweit Schlusslicht
Düsseldorf/Frankfurt (dpa/lnw) - Erstmals seit Jahren ist die Zahl der Organspender in Nordrhein-Westfalen leicht gestiegen. Insgesamt haben im Bundesland im vergangenen Jahr 163 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe für schwerkranke Patienten gespendet, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Freitag in Frankfurt mitteilte. Im Vorjahr waren es 146 Spender.
Frankfurt am Main
:Mehr Organspender in Schleswig-Holstein
Kiel (dpa/lno) - Die Zahl der Organspender und Organtransplantationen ist im vergangenen Jahr auch in Schleswig-Holstein gestiegen. Hatten im Jahr 2017 nur 23 Menschen nach ihrem Tod Organe gespendet, so waren es 2018 insgesamt 32 Verstorbene, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation am Freitag in Frankfurt mitteilte. Die Zahl der Organübertragungen in Schleswig-Holstein nahm von 100 auf 108 zu. Auch die Zahl der in Schleswig-Holstein entnommenen und später bundesweit sowie im Ausland transplantierten Organe ist gestiegen - von 83 auf 111.
Frankfurt am Main
:Mehr Organspenden in Berlin und Brandenburg
Berlin (dpa/bb) - Die Zahl der Organspender ist in Berlin und Brandenburg im vergangenen Jahr wieder gestiegen. In der Bundeshauptstadt wurden 2018 nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation von Freitag Organe von 48 Spendern entnommen - im Jahr zuvor waren es noch 35. Das entspricht einer Zunahme von rund 37 Prozent. In Brandenburg gab es demnach 37 Spender im vergangenen Jahr nach 18 Spendern in 2017 - eine Steigerung auf etwa das Doppelte.
Keime im Fleisch
:Jedes zweite Hähnchen ist mit Durchfallerregern belastet
Die Keim-Belastung von frischem Hähnchenfleisch ist stark gestiegen. Die Erreger können heftige Magen-Darm-Beschwerden auslösen.
Frankfurt am Main
:Stiftung legt neue Zahlen zu Organspendern vor
Frankfurt/Mainz (dpa/lrs) - Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) wird heute Zahlen zu Spendern und gespendeten Organen für das vergangene Jahr vorlegen - auch für Rheinland-Pfalz. 2017 hatte die DSO in Rheinland-Pfalz 38 Spender gezählt, was dem Stand des Vorjahres entsprach. Gespendet wurden 2017 im Land 137 Organe, das war gegen den damaligen Bundestrend eine Zunahme.
Gesundheit
:Bericht: In jedem zweiten Handel-Hähnchen Durchfallerreger
Berlin (dpa) - Bei Kontrollen von Hähnchen-Frischfleisch im deutschen Einzelhandel ist laut einem Medienbericht in jeder zweiten Probe ein Durchfallerreger nachgewiesen worden. Dieser könne vor allem bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem zu gefährlichen Erkrankungen führen, wie die "Rheinische Post" berichtet. Knapp 52 Prozent der Hähnchenfleisch-Proben enthielten demnach im vergangenen Jahr den Erreger. 2011 seien es nur etwa 32 Prozent gewesen. Laut Robert-Koch-Institut führe der Erreger zu bis zu 70 000 gemeldeten Erkrankungen pro Jahr, die Dunkelziffer sei deutlich höher.
Hannover
:Althusmann kritisiert Beiträge von Pflegekammer
Hannover (dpa/lni) - Im Streit um die geforderten Beiträge der niedersächsischen Pflegekammer hat sich Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) gegen Pflichtabgaben ausgesprochen. "Unsere engagierten Pflegekräfte brauchen eine starke Vertretung, die auch von ihnen gewollt ist. Zwangsbeiträge und Zwangsmitgliedschaft benötigen unsere Pflegekräfte nicht", sagte er am Donnerstag in Hannover. Er warnte davor, bei einer möglichen bundesweiten Pflegevertretung dieselben Fehler wie in Niedersachsen zu machen. "Hier wächst der Protest gegen die Pflegekammer täglich und über 40 000 Unterschriften in der Petition gegen die Kammer sind ein deutliches Signal", sagte er.
SZ MagazinGesundheit
:Leben lassen
Seit gut hundert Jahren gelten Tierversuche in weiten Teilen der Forschung als unumgänglich. Doch tatsächlich sind die Erfolgsquoten kläglich. Jetzt kämpfen nicht mehr nur Tierschützer, sondern auch Wissenschaftler und Pharmakonzerne dafür, Tierversuche zu ersetzen – am besten durch Tests an künstlichen Organismen.
Jena
:Sprachprüfung ist für viele ausländische Ärzte zu hohe Hürde
Erfurt (dpa/th) - Viele ausländische Ärzte, die in Thüringen praktizieren wollen, schaffen die notwendige Sprachprüfung nicht. Die Durchfallquote lag im Jahr 2018 bei rund 40 Prozent, wie die Landesärztekammer am Donnerstag mitteilte. Von den 348 bis Jahresende stattgefundenen Fachsprachprüfungen galten 139 als nicht bestanden, 209 Prüflinge schafften den Test. Nach Angaben der Ärztekammer schneidet Thüringen damit immerhin noch besser ab als der Bundesdurchschnitt. Die deutschlandweite Durchfallquote bei der Fachsprachenprüfung lag den Angaben nach bei 44 Prozent.
Lichtenau
:Hasenpest im Landkreis Ansbach
Ansbach (dpa/lby) - Im Landkreis Ansbach gibt es einen Fall von Hasenpest. Ein auf freier Flur bei Lichtenau tot aufgefundener Hase wurde positiv auf die Krankheit getestet, wie das Landratsamt am Donnerstag mitteilte. Der infizierte Hase wurde bereits im Dezember gefunden und sei "seit Jahren" der erste Fall im Landkreis Ansbach, sagte eine Sprecherin.
Kassel
:Gericht verschiebt Prozess um Schwangerschaftsabbruchwerbung
Kassel (dpa/lhe) - Zwei Frauenärztinnen aus Kassel müssen vorerst nicht wegen angeblicher Werbung für Schwangerschaftsabbrüche vor Gericht. Der zuständige Strafrichter habe die angesetzten Hauptverhandlungstermine im Januar und Februar aufgehoben, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Kassel am Donnerstag. Der Grund ist die bundesweite Debatte über eine Reform des Strafgesetzbuch-Paragrafen 219a, der Werbung für Schwangerschaftsabbrüche verbietet. Das Amtsgericht will erst Entwicklungen abwarten, die sich aus einem Vorschlag der Bundesregierung dazu ergeben könnten. Einen neuen Verhandlungstermin gibt es nicht.