:Hebammenzentrum öffnet in Germersheim: „Gegen den Mangel“
Germersheim (dpa) - Neue Anlaufstelle für Schwangere, Paare und Familien in der Pfalz: In Germersheim eröffnet an diesem Samstag (11.00 Uhr) ein neues Hebammenzentrum. "Wir wollen dem Hebammenmangel entgegenwirken und zur Anlaufstelle für Frauen und Paare werden, die keine Hebammenhilfe im häuslichen Umfeld bekommen können", sagte Sprecherin Birgit Piorr-Kemmer der Deutschen Presse-Agentur. Jeder könne telefonisch einen Termin vereinbaren. Im Zentrum arbeiten zunächst acht und ab April zwölf Hebammen.
Gesundheit
:Gift in Frostschutzmittel wirkt verzögert
Hamburg (dpa/tmn) - Frostschutzmittel ist giftig und gehört deshalb auf keinen Fall in Kinderhände. Denn die Kleinen verwechseln die giftige Flüssigkeit wegen der bunten Farbe und des Geruchs schnell mit Limonade, warnt die Aktion "Das sichere Haus".
Halle (Saale)
:2018: Weniger Blutspender wegen Grippewelle und Heißzeit
Halle/Magdeburg (dpa/sa) - Wegen der extremen Grippewelle und des langen Sommers sind 2018 weniger Menschen in Sachsen-Anhalt Blut spenden gegangen. Beim Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) 2018 spendeten knapp 54 800 Menschen im vergangenen Jahr ihr Blut. Im Vorjahr gab es 800 Spender im Land mehr. Die Blutbank der Universität Magdeburg zählte nach eigenen Angaben 2018 knapp 5300 Blutspender. Das waren 300 Menschen weniger als im Vorjahr. Nur beim Haema Blutspendedienst in Halle blieben die Zahlen nahezu konstant.
Suhl
:Zu wenige junge Blutspender in Thüringen
Erfurt (dpa/th) - Blutspendedienste in Thüringen beklagen zu wenige junge Spender. Beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) seien in den vergangenen fünf Jahren in der Altersgruppe der 18- bis 49-Jährigen mehr als zehn Prozent der Spender verloren gegangen, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Eine Sprecherin des Instituts für Transfusionsmedizin Suhl erklärte, dass man "immer auf der Suche nach jüngeren Spendern" sei.
Gesundheit
:Diese einfachen Übungen stärken die Balance
Baierbrunn (dpa/tmn) - Kraft und Ausdauer sind der Inbegriff von Fitness. Dabei vergisst man schnell, dass auch das Gleichgewicht trainiert werden will. Wer seine Balance herausfordert, optimiert das Zusammenspiel von Muskeln und Nerven.
Pflegeversicherung
:Erstmals seit Jahren weniger offene Stellen in der Pflege
Düsseldorf (dpa) - Die Zahl der offenen Stellen in der Altenpflege ist einem Medienbericht zufolge erstmals seit fünf Jahren zurückgegangen. Von Dezember 2017 bis Dezember 2018 sei sie von 24 279 auf 22 950 gesunken, berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf die Bundesagentur für Arbeit. Demnach lag die Zahl der offenen Stellen im Dezember 2013 noch bei 12 826 und steig seitdem kontinuierlich an. Um die Personalnot in der Pflege zu lindern, hatte der Bundestag kürzlich ein Gesetzesvorhaben beschlossen, das mehr Stellen und attraktivere Arbeitsbedingungen vorsieht.
Berlin (dpa) - Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Finanzierung der Altenpflege angesichts steigender Kosten reformieren. "Wenn die Beiträge nicht immer weiter steigen sollen, dann wird man auch über andere Finanzierungsmodelle diskutieren müssen", sagte Spahn der "Bild"-Zeitung.
Berlin
:Weniger Infektionen durch Krankenhauskeime in NRW
Dortmund (dpa/lnw) - Die Infektionen mit dem Krankenhauskeim MRSA sind in Nordrhein-Westfalen deutlich zurückgegangen. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mitteilte, wurden im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen 764 Infektionsfälle gemeldet - nach 925 Fällen 2017. Besonders viele durch den Erreger verursachte Infektionen hatte es im Jahr 2012 in NRW gegeben, mit damals 1456 Meldungen. Die Erreger sind gefährlich, weil viele Antibiotika nicht gegen das Bakterium wirken. Für Menschen mit intaktem Immunsystem gelten sie in der Regel als harmlos.
Gesundheit
:Gestörtes Körperbild trifft auch Männer
Krefeld (dpa/tmn) - Hühnerbrust oder Muskelprotz? Ein gestörtes Körperbild ist nicht nur ein Frauenproblem. Männer sind davon ebenso betroffen, nur mit etwas anderen Vorzeichen, erklärt der
Berufsverband Deutscher Psychiater (BVDP).
Kiel
:Beamte: SPD bringt Gesetzentwurf zur Krankenversicherung ein
Kiel (dpa/lno) - Die SPD im Kieler Landtag will neuen Beamten den Einstieg in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ebnen. Dazu brachte die Fraktion den Entwurf eines Gesetzes zur Einführung einer pauschalen Beihilfe für gesetzlich versicherte Beamte ein. Darüber wird der Landtag in der nächsten Woche beraten. Die SPD-Finanzpolitikerin Beate Raudies begründete die Initiative mit Gerechtigkeitsaspekten und dem Ziel, den öffentlichen Dienst im Land attraktiv zu halten. Die Regelung folgt einem Hamburger Modell. Sie soll nur für neue Beamte gelten. Bisher bekommen Beamte, die sich freiwillig in der GKV versichert haben, keine staatlichen Zuschüsse.
Hannover
:Behandlungen in niedersächsischen Kliniken werden teurer
Hannover (dpa/lni) - Für die Behandlung von Patienten in niedersächsischen Kliniken zahlen die Krankenkassen in diesem Jahr 6,44 Milliarden Euro. "Das sind rund 130 Millionen Euro mehr als 2018", heißt es in einer Mitteilung des Verbands der Ersatzkassen (vdek) am Donnerstag. Die Steigerung ergebe sich aus einer Vereinbarung zwischen Kassen und Krankenhausgesellschaft über einen Basiswert für den Preis einer durchschnittliche Behandlung, hieß es zur Begründung.
Hannover
:Mitglieder zahlen im Schnitt 7,20 Euro pro Monat
Hannover (dpa/lni) - Die Mitglieder der neuen niedersächsischen Pflegekammer werden laut Kammerpräsidentin Sandra Mehmecke einen durchschnittlichen Monatsbeitrag von 7,20 Euro zahlen. Mit diesem Wert kalkuliere die Pflegekammer auf der Grundlage ihrer Beitragsordnung, sagte Mehmecke am Donnerstag im Gesundheitsausschuss in Hannover. Die Beitragsordnung sieht vor, dass die Pflegekräfte 0,4 Prozent ihres Jahresbruttoeinkommens entrichten müssen.
Hanau
:Klinik Hanau: Vier Frühgeborene mit demselben Keim infiziert
Hanau (dpa/lhe) - Auf der Intensivstation für Frühgeborene des Klinikums Hanau sind vier Kinder durch denselben Keim erkrankt. Bei drei der Säuglinge sei die Infektion aber mittlerweile wieder ausgeheilt, teilte das Klinikum am Donnerstag mit. Das vierte Kind weise noch Symptome auf.
Umweltfreundliche Ernährung
:43 Gramm Fleisch am Tag sind genug
Eine Expertengruppe hat einen universellen Speiseplan für die Menschheit erstellt. Das Ziel: genug Essen für alle, ohne die Erde zu zerstören.
Gesundheit
:Start der Grippewelle steht bevor
Berlin (dpa) - Experten rechnen mit dem baldigen Beginn einer Grippewelle in Deutschland. In der zweiten Januarwoche seien bislang rund 1260 bestätigte Grippefälle an das Robert-Koch-Institut gemeldet worden, teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza mit. Das war mit Abstand der höchste Wert dieser Saison, die offiziell im Oktober begann und Anfang Dezember langsam an Fahrt aufnahm. Bisher gab es in Deutschland elf gemeldete Todesfälle im Zusammenhang mit Grippe.
Gesundheit
:Eltern leiden besonders unter längeren Arbeitszeiten
Halle (dpa) - Steigt ihre Wochenarbeitszeit um eine Stunde, gehen zumindest einige Menschen häufiger zum Arzt. Das berichten Forscher der Universitäten Halle-Wittenberg und Erlangen-Nürnberg.
Hannover
:Kammer will Pflegekräfte mit kleinem Einkommen entlasten
Hannover (dpa/lni) - Nach massiver Kritik an der Höhe der geforderten Beiträge plant die niedersächsische Pflegekammer künftig Entlastung für Pflegekräfte mit geringem Einkommen. Der Vorschlag für die neue Beitragsordnung werde vorsehen, dass Pfleger ab 2019 für ein Jahreseinkommen bis zu 9168 Euro keine Mitgliedsbeiträge zahlen müssen, sagte ein Sprecher der Kammer am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Bislang liegt die Freigrenze bei 5400 Euro. Von der Neuregelung könnten den Angaben nach landesweit rund 13 000 Teilzeit-Pflegekräfte profitieren.
Rostock
:Mehr Fälle der Parasitenerkrankung Krätze in MV
Rostock (dpa/mv) - Die Zahl der Krätze-Fälle (Skabies) in Mecklenburg-Vorpommern hat im vergangenen Jahr stark zugenommen. 2018 seien 411 Fälle gemeldet worden. 2017 waren es noch 182 Fälle, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Donnerstag in Rostock mitteilte. Zuvor hatte die "Schweriner Volkszeitung" berichtet.
Pflegeversicherung
:Spahn will Grundsatzdebatte über Finanzierung der Pflege
Berlin (dpa) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will wegen der absehbar steigenden Kosten der Pflege eine Grundsatzdebatte über die künftige Finanzierung.
Saarbrücken
:Weniger Infektionen mit Krankenhauskeimen im Saarland
Saarbrücken/Berlin (dpa/lrs) - Infektionen mit dem gefährlichen Krankenhauskeim MRSA sind im Saarland zurückgegangen. 2018 wurden 14 durch den Erreger verursachte Infektionen gemeldet, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilte. 2017 waren noch 30 Fälle gemeldet worden. Laut RKI handelt es sich um vorläufige Zahlen; es sind noch einzelne Nachmeldungen möglich.
Mainz
:Weniger Infektionen mit gefährlichem Klinikkeim
Mainz/Berlin (dpa/lrs) - Infektionen mit dem gefährlichen Krankenhauskeim MRSA sind in Rheinland-Pfalz zurückgegangen. 2018 wurden 72 durch den Erreger verursachte Infektionen gemeldet, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilte. 2017 waren noch 90 Fälle gemeldet worden. Laut RKI handelt es sich um vorläufige Zahlen; es sind noch einzelne Nachmeldungen möglich.
Mainz
:16 595 750 ärztliche Verordnungen abgerechnet
Mainz (dpa/lrs) - 16 595 750 ärztliche Verordnungen haben rheinland-pfälzische Apotheken 2017 abgerechnet. Der gesamte Wert der abgerechneten Kassenrezepte belief sich brutto auf 1,339 Milliarden Euro. Das geht aus der Antwort des Gesundheitsministerium auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Die Zahlen stützen sich auf Angaben des Apothekerrechenzentrums in Darmstadt.
Erfurt
:Etwas weniger Infektionen mit resistenten Krankenhauskeimen
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind die Infektionen mit dem multiresistenten Krankenhauskeim MRSA leicht zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden 79 durch den Erreger verursachte Infektionen gemeldet, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilte. 2017 gab es 82 Fälle. Laut RKI handelt es sich allerdings um vorläufige Zahlen von 2018 - Nachmeldungen seien möglich. Gefährlich sind die Erreger, weil viele Antibiotika nicht gegen das Bakterium wirken. Die Keime sind für Menschen mit intaktem Immunsystem in der Regel harmlos, für geschwächte Patienten - etwa auf einer Intensivstation - können sie aber zum Problem werden.
Magdeburg
:Infektionen mit Krankenhauskeimen im Land gehen zurück
Magdeburg (dpa/sa) - Infektionen mit dem Krankenhauskeim MRSA sind in Sachsen-Anhalt zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden 98 durch den Erreger verursachte Infektionen gemeldet, wie das Robert-Koch-Institut in Berlin mitteilte. 2017 waren es noch 151. Damit steht Sachsen-Anhalt im bundesweiten Vergleich gleichauf mit Sachsen an drittletzter Stelle. 2016 schnitt das Land zuletzt am schlechtesten ab: Damals wurden 195 Fälle registriert. Gefährlich ist der Erreger, weil viele Antibiotika nicht gegen ihn wirken. Ein Grund dafür ist vermutlich unter anderem, dass Antibiotika in der Tiermast und bei Menschen oft und nicht zielgenau verabreicht werden.
Dresden
:Infektionen mit multiresistenten Keimen gehen zurück
Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sind die Infektionen mit dem Krankenhauskeim MRSA zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden 180 durch den Erreger verursachte Infektionen gemeldet, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilte. 2017 gab es noch 241 Fälle. Laut RKI handelt es sich jedoch um vorläufige Zahlen - Nachmeldungen seien möglich. Gefährlich sind die Erreger, weil viele Antibiotika nicht gegen das Bakterium wirken. Pro 100 000 Einwohner wurden 2018 in Sachsen laut RKI 4,41 Fälle gemeldet, nur in Bremen und Mecklenburg-Vorpommern gab es mehr Meldungen. Die Keime sind für Menschen mit intaktem Immunsystem in der Regel harmlos.
Hannover
:Rückgang multiresistenter Keime stagniert in Niedersachsen
Hannover (dpa/lni) - In Niedersachsen ist die Zahl der Infektionen mit dem Krankenhauskeim MRSA 2018 im Vergleich zum Vorjahr in etwa konstant geblieben. Im vergangenen Jahr wurden nach vorläufigen Zahlen landesweit 314 Fälle gemeldet, das waren 6 weniger als 2017, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilte. Nachmeldungen seien möglich, so eine Sprecherin. MRSA steht für Methicillin-resistente Staphylococcus aureus. Das gegen Antibiotika resistente Bakterium führt nicht automatisch zu einer Erkrankung. Gefährlich sind die Erreger vor allem für ältere kranke Menschen mit schwachem Immunsystem. Männer sind laut RKI häufiger betroffen.
Gesundheit
:Weniger Infektionen mit Krankenhauskeimen
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In hessischen Kliniken gab es im vergangenen Jahr weniger Infektionen mit dem Krankenhauskeim MRSA. Die Zahl der durch diesen Erreger verursachten Infektionen ging von 133 auf 106 zurück, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin mitteilte. Laut RKI handelt es sich um vorläufige Zahlen; es sind noch einzelne Nachmeldungen möglich. MRSA-Erreger (Methicillin-resistente Staphylococcus aureus) sind gefährlich, weil die gängigen Antibiotika nicht gegen das Bakterium wirken.
Hannover
:Gesundheitsausschuss befasst sich mit Pflegekammer-Beiträgen
Hannover (dpa/lni) - Nach Ärger um die Beitragserhebung der niedersächsischen Pflegekammer will deren Präsidentin Sandra Mehmecke heute im Gesundheitsausschuss Eckpunkte der neuen Beitragsordnung vorstellen. Das letzte Wort über die Änderungen hat am Freitag die Kammerversammlung. Mehmecke hatte vergangene Woche bereits angekündigt, sie werde dem Gremium vorschlagen, die Festsetzung des Höchstbeitrags für die Bescheide abzuschaffen.
Gesundheit
:Schlechte Stimmung in der Pflege - Kosten steigen
Berlin (dpa) - Frust in der Pflege, explodierende Kosten: Die steigende Zahl der Pflegebedürftigen setzt die Fachkräfte immer stärker unter Druck und treibt die Beiträge in die Höhe. Bereits in den vergangenen 20 Jahren hat sich die Zahl der Empfänger von Pflegeleistungen auf zuletzt rund 3,3 Millionen verdoppelt, und sie wird weiter wachsen - bis zum Jahr 2045 auf rund fünf Millionen Menschen. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Der Beitragssatz der Pflegeversicherung müsse deshalb bis zum Jahr 2045 von 3,05 auf 4,25 Prozent steigen, heißt es.
Gesundheit
:Wie Aufräumen glücklich macht - und wann es zum Zwang wird
Berlin (dpa/tmn) - Wer nur genug aufräumt und ausmistet, ist glücklicher. Ratgeberbücher versprechen das und TV-Serien ebenso. Aber stimmt es auch? Grundsätzlich schon, sagt Diplom-Psychologin Sandra Jankowski.
Potsdam
:Aufstockung der Arzneimittelaufsicht kommt nur langsam voran
Potsdam (dpa/bb) - Nach dem Lunapharm-Skandal um gestohlene Krebsmedikamente aus Griechenland kommt die Verstärkung der Arzneimittelaufsicht in Brandenburg nur langsam voran. Von den insgesamt zwölf zusätzlichen Stellen im zuständigen Landesamt und im Ministerium sei bislang nur etwa die Hälfte besetzt, berichtete Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij (Linke) am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Landtags. Das Landesamt verfüge nun über neun Apotheker, von denen einige aber noch die Inspektoren-Ausbildung durchlaufen müssten. Solange bekäme Brandenburg jedoch Amtshilfe aus Bayern, um die notwendigen Inspektionen durchführen zu können.
Schwerin
:Opferambulanzen brauchen wegen großer Nachfrage mehr Geld
Schwerin (dpa/mv) - Die beiden Opferambulanzen zur Dokumentation von Verletzungen durch Gewalt in Greifswald und Rostock werden immer stärker genutzt. Im Jahr 2017 wurden die Rechtsmediziner in 353 Fällen hinzugezogen. Seit Jahren steigt die Zahl: 2014 waren es erst 202 Fälle, wie das Sozialministerium am Mittwoch mitteilte.
Gesundheit
:Risiken künstlicher Befruchtung: Methode wohl nicht Ursache
Rostock (dpa) - Bei einer künstlichen Befruchtung ist das Risiko für
eine Frühgeburt oder ein niedriges Geburtsgewicht größer. Einer
aktuellen Analyse zufolge liegt das anders als bisher angenommen aber
wohl nicht an der Methode selbst.
Gesundheit
:So lösen sich innere Blockaden
Bielefeld (dpa/tmn) - Eigentlich sollte der große Auftritt kein Problem sein. Das Manuskript steht, das Thema sitzt - und doch steigt Panik auf, kurz bevor es losgeht. Lampenfieber vor einem wichtigen Vortrag kennen viele.
Cannabis
:Verkifft
Verändert schon geringer Konsum von Cannabis die Gehirnstruktur von Teenagern? Eine neue Studie will das belegen, wirft aber Fragen auf.
Gesundheitspolitik
:Es war einmal die Prohibition
Vor 100 Jahren wurde in den USA das landesweite Alkoholverbot beschlossen. Es gilt bis heute als Inbegriff eines gescheiterten Experiments - und hatte doch auch Vorteile.
Gesundheit
:Zahl der Ebola-Toten im Kongo steigt auf über 400
Kinshasa (dpa) - Im Ost-Kongo sind inzwischen mehr als 400 Menschen an einer Infektion mit dem Ebola-Virus gestorben. Seit Beginn einer Impfkampagne im August haben rund 60 000 Menschen einen experimentellen Ebola-Impfstoff erhalten. Helfer können den Ebola-Ausbruch nur schwer unter Kontrolle bringen, weil im unruhigen Nordosten des zentralafrikanischen Landes zahlreiche Milizen und Rebellengruppen aktiv sind. Die Gruppen kämpfen dort meist um die Vorherrschaft und die Kontrolle über reiche Rohstoffvorkommen.
Gesundheit
:Auch bei Routine mit Diabetes sorgsam bleiben
Baierbrunn (dpa/tmn) - Bei erfahrenen Diabetikern können sich mit der Zeit Fehler im Umgang mit der Krankheit einschleichen. Eine schlechte Angewohnheit ist zum Beispiel, Insulin stets an dieselbe Stelle zu spritzen.
Gesundheit
:Kabinett beruft neue Patientenbeauftragte
Berlin (dpa) - Die CDU-Bundestagsabgeordnete Claudia Schmidtke wird neue Patientenbeauftragte der Bundesregierung. Das Kabinett berief die 52-jährige Medizinerin als Nachfolgerin von Ralf Brauksiepe, der in die Immobilienwirtschaft wechselt. Schmidtke ist Herzchirurgin und arbeitete als leitende Oberärztin am Herzzentrum Bad Segeberg, bis sie im Herbst 2017 erstmals in den Bundestag gewählt wurde. Sie versicherte, sie werde sich dafür einsetzen, die Belange der Patienten bei allen politischen Maßnahmen in den Mittelpunkt zu stellen. Formal wird sie ihr Amt morgen antreten.
Pflegeversicherung
:Studie: Pflegebeitrag muss weiter steigen
Berlin (dpa) - Angesichts immer zahlreicherer Pflegebedürftiger muss der Beitragssatz der Pflegeversicherung einer neuen Studie zufolge bis zum Jahr 2045 von 3,05 auf 4,25 Prozent steigen.
Kiel
:Zoll stellt über 44 000 geschmuggelte Tabletten sicher
Kiel (dpa/lno) - Über 44 000 geschmuggelte Tabletten hat der Kieler Zoll in einem Zug auf der Fahrt von Hamburg nach Kopenhagen sichergestellt. Dabei handele es sich um Betäubungsmittel, teilte das Hauptzollamt Kiel am Mittwoch mit, das die Medikamente bereits Ende vorletzter Woche fand. Ein 25-Jähriger sei von den Beamten nach seinem Reiseziel sowie nach dem Mitführen von Drogen und sonstigen verbotenen Gegenständen befragt worden. Er habe angegeben, auf dem Weg von Hamburg nach Malmö zu sein. Bei der Kontrolle seines Gepäcks hätten die Beamten kleine Päckchen gefunden, in denen laut den Angaben mehrfach verpackte Tabletten waren. Über die Herkunft habe der Mann keine Angaben machen können. Die Arzneimittel seien sichergestellt und der Mann vorläufig festgenommen worden.
München
:Weniger feste Plätze für Kurzzeitpflege in Bayern
München (dpa/lby) - Die Zahl der Einrichtungen in Bayern, die ausschließlich Plätze für Kurzzeitpflege bereitstellen, hat in den vergangenen Jahren stark abgenommen. Im Jahr 2017 wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums 250 Kurzzeitpflegeplätze von 36 Häusern angeboten. Dazu kämen 5470 Plätze die flexibel, von Pflegebedürftigen die nicht dauerhaft im Heim leben, genutzt werden könnten. Aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor. Laut der Pflegestatistik des Jahres 2011 waren es noch 232 Heime, die 680 feste und 4980 flexible Plätze anboten.
Gesundheit
:Nahrungsergänzungsmittel sind in der Regel unnötig
Berlin (dpa/tmn) - Brausetabletten, Pillen, Kapseln - die Bandbreite der Nahrungsergänzungsmittel ist groß. Aber brauchen wir Extra-Vitamine in Tablettenform, um gesund zu bleiben und uns wohlzufühlen? "Nein", sagt Harald Seitz vom Bundeszentrum für Ernährung.
Gesundheit
:So finden Sie das eigene Schlafbedürfnis heraus
Mainz (dpa/tmn) - Schlaf ist eine Typfrage. Nicht jeder Mensch braucht gleichermaßen viel Nachtruhe, sagt Schlafforscher Hans-Günter Weeß. "Bei Einstein waren es wohl zehn Stunden, bei Napoleon eher drei", sagt er. "Das Spektrum ist da sehr breit."
Gesundheit
:Was steckt hinter der rätselhaften Krankheit Fibromyalgie?
Saarbrücken (dpa/tmn) - Starke Schmerzen, Schlafstörungen, körperliche und geistige Erschöpfung. Die Symptome des Fibromyalgie-Syndroms (FMS) sind vielfältig. Und die Krankheit zu erkennen ist alles andere als einfach.
SZ JetztTierschutz
:Studie: McDonalds und Co. verarbeiten das Fleisch gequälter Hühnchen
Fast alle großen Fast-Food-Ketten kümmern sich nicht ausreichend um das Wohl der Tiere, deren Fleisch sie verarbeiten. Das hat jetzt erstmals ein groß angelegter Report bestätigt.
Schwerin
:MV-Linke: Allgemeine Impfpflicht in Deutschland
Schwerin (dpa/mv) - Die Linke hat ihre Forderung nach einer allgemeinen Impfpflicht erneuert. "Impfen bedeutet Leben retten. Es wäre töricht, das Erreichte durch Halbwissen und Vorurteile über das Impfen aufs Spiel zu setzen. Deswegen fordern wir eine allgemeine Impfpflicht für die dringenden Impfempfehlungen des Robert-Koch-Instituts für alle Kinder bis 14 Jahre", heißt es in einer am Dienstag in Schwerin verbreiteten Mitteilung der Linken- Landesvorsitzenden Wenke Brüdgam und Torsten Koplin. Nur wenn medizinische Gründe gegen die Impfung sprächen, dürfe es Ausnahmen geben.
Mannheim
:Mannheimer Uniklinik braucht mehr Pflegekräfte
Mannheim (dpa/lsw) - Mit einer Werbekampagne und Hilfe bei der Wohnungssuche will das Universitätsklinikum Mannheim Pflegekräfte gewinnen. "Das ist Chefsache", betonte der neue Ärztliche Direktor Hans-Jürgen Hennes am Dienstag. Außerdem soll die im vergangenen Jahr abgeschaffte Position eines Pflegedirektors wieder besetzt werden. Derzeit seien 40 Pflegestellen vakant. Das größte Problem seien kurzfristige Erkrankungen von Mitarbeitern, für die Kollegen dann aus ihren freien Tagen geholt werden müssten. Deshalb solle auch der Springerpool von 10 auf 30 Stellen erhöht werden. Das Klinikum hat rund 1300 Pflegekräfte.
Hannover
:Trennungskinder leiden häufiger an Erschöpfung und Schmerzen
Hannover (dpa/lni) - Kinder getrennter Eltern leiden deutlich häufiger unter Stress-Symptomen als Kinder, die mit Mutter und Vater zusammenleben. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für den Report "Endstation Depression - Wenn Schülern alles zu viel wird" der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH). Demnach litten 26 Prozent der 6- bis 18-jährigen Trennungskinder unter Müdigkeit und Erschöpfung, bei dem Nachwuchs zusammen lebender Eltern waren es 17 Prozent. Auch bei stressbedingten Kopfschmerzen (21 zu 14 Prozent) und Bauch- oder Magenschmerzen (21 zu 12 Prozent) lagen die Werte der Trennungskinder höher, wie die Versicherung am Dienstag in Hannover mitteilte.