Dresden:Fast 400 Grippefälle und ein Toter

Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sind von Anfang Oktober bis zum Ende der ersten Januarwoche 383 Grippeerkrankungen und ein Grippetoter registriert worden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Dresden waren vor allem Kinder bis 14 Jahre und Erwachsene zwischen 20 und 63 Jahren betroffen. Bereits Mitte November 2018 starb ein 75-jähriger Mann aus dem Landkreis Zwickau. Bei dem chronisch Kranken wurde eine Influenza Typ A nachgewiesen. Aktuelle Zahlen will die Landesuntersuchungsanstalt Ende der Woche vorlegen.

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Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sind von Anfang Oktober bis zum Ende der ersten Januarwoche 383 Grippeerkrankungen und ein Grippetoter registriert worden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Dresden waren vor allem Kinder bis 14 Jahre und Erwachsene zwischen 20 und 63 Jahren betroffen. Bereits Mitte November 2018 starb ein 75-jähriger Mann aus dem Landkreis Zwickau. Bei dem chronisch Kranken wurde eine Influenza Typ A nachgewiesen. Aktuelle Zahlen will die Landesuntersuchungsanstalt Ende der Woche vorlegen.

Das Gesundheitsministerium geht unterdessen davon aus, dass der Engpass beim Grippe-Impfstoff behoben ist. „Die Apotheken in Sachsen waren sehr schnell mit dem Bestellen“, sagte ein Behördensprecher. Seit Ende November können Apotheker den Impfstoff auf Basis einer Allgemeinverfügung direkt beim Hersteller bestellen und anschließend die Ärzte mit Impfstoff beliefern. Sachsen kann damit den Angaben zufolge schneller und unbürokratisch mit zusätzlichem Grippe-Impfstoff versorgt werden.

Nach Darstellung des Apothekerverbandes wurden bisher 23 000 Dosen bestellt und ausgeliefert. Die zusätzlich zur Verfügung stehenden Impfstoffe waren zunächst für das europäische Ausland gedacht. Laut Gesundheitsministerium zeigen sich die Sachsen in der aktuellen Grippe-Saison impffreudiger als in den Jahren zuvor. Das liege auch daran, dass der Freistaat im Winter 2017/2018 mit fast 170 Toten die schlimmste Grippesaison seit Jahren erlebte.

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