Berlin (dpa) - Durch Deutschland rollt die Grippewelle. In der dritten Januarwoche wurden rund 2200 bestätigte Krankheitsfälle an das Robert-Koch-Institut gemeldet, teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) mit.
SZ JetztGesundheit
:Wie schädlich ist die Pille wirklich?
Künftig sollen Beipackzettel vor depressiven Verstimmungen und Suizidgedanken warnen. Welche Nebenwirkungen und Risiken birgt das Verhütungsmittel noch?
Hannover
:Niedersächsischer Tierärztetag gestartet
Hannover (dpa/lni) - Es geht um Eutergesundheit, Tierschutz am Schlachthof oder Hunde in der tiergestützten Therapie: Beim Niedersächsischen Tierärztetag stehen seit Donnerstag Seminare, Vorträge und Diskussionsrunden aus einem breiten Themenspektrum auf dem Programm. Daneben gibt es am Freitag und Samstag eine Fachausstellung. Erwartet werden nach Angaben der Tierärztekammer in Hannover mehr als 1600 Besucher.
Fulda
:Viele Mitarbeiter von Notaufnahmen haben Gewalt erlebt
Fulda (dpa/lhe) - Die Zwischenergebnisse einer Studie über Gewalterfahrungen von Mitarbeitern hessischer Notaufnahmen klingen alarmierend: Knapp 76 Prozent von 354 Befragten gaben an, in den letzten zwölf Monaten mindestens eine Form körperlicher Gewalt erlebt zu haben, wie die Hochschule Fulda am Mittwoch mitteilte. Bei der verbalen Gewalt liegen die Zahlen mit 97 Prozent noch deutlich höher. Rund jeder zweite Befragte gab an, mindestens einer Form sexualisierter Gewalt ausgesetzt gewesen zu sein.
Magdeburg
:Studie: Große Lücken bei psychiatrischer Versorgung im Land
Magdeburg (dpa/sa) - Bei der Versorgung psychisch kranker Menschen gibt es in Sachsen-Anhalt einer Studie zufolge große Lücken. Defizite sehen die Forscher vor allem bei der Versorgung betroffener Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener, wie das Sozialministerium am Mittwoch mitteilte. Demnach gibt es nur 20 niedergelassene Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie landesweit. In fünf Landkreisen gibt es gar keine Niederlassung. "Darum kommt es auch zu stationären Behandlungen, wo diese vermeidbar wären", erklärte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD).
Streit um Feinstaub-Belastung
:Ein Gesundheitsproblem, das jeden betrifft
Um die Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide ist ein Streit unter Ärzten entbrannt. Die Gefahren durch Luftverschmutzung sind in vielen Studien belegt - Kritiker sprechen jedoch von "systematischen Fehlern".
Hamburg (dpa/lno) - Der renommierte Hamburger Herzspezialist Karl-Heinz Kuck (66) darf weiter als Arzt praktizieren. Das Verwaltungsgericht der Hansestadt gab am Mittwoch einer Klage des vorbestraften Medizinprofessors gegen die Gesundheitsbehörde statt, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Wegen Abrechnungsbetrugs in 15 Fällen war Kuck am 12. April 2016 per Strafbefehl zu einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung und 100 000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Die Gesundheitsbehörde hatte ihm daraufhin die Approbation entzogen. Er habe sich zur Ausübung des Arztberufs als unwürdig erwiesen, hieß es. Gegen die Entscheidung vom Februar 2018 hatte Kuck erst Widerspruch und dann Klage eingelegt.
Mainz
:Kassen- und Zahnärzte weisen erneut auf Medizinermangel hin
Mainz (dpa/lrs) - Kassenärzte und Zahnärzte in Rheinland-Pfalz haben ihre politischen Forderungen gegen Medizinermangel bekräftigt. "Die Botschaft ist: Der Onkel Doktor stirbt", sagte der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), Peter Heinz, am Mittwoch in Mainz bei der Vorstellung des bereits im Dezember 2018 veröffentlichten "Versorgungsatlasses". Gemeint sei der Hausarzt, der alle Familien in einem Sprengel kenne. Die gute Nachricht sei, dass immer häufiger sehr gute Ärzte in Klein-, Mittel- und Oberzentren zusammenarbeiteten. Dies werde die medizinische Versorgungsqualität enorm erhöhen, die persönliche Ansprache werde darunter aber etwas leiden.
Gesundheit
:Warum Antidepressiva eine Therapie nicht ersetzen
Berlin (dpa/tmn) - Eine Depression ist eine Krankheit. Und wer eine Krankheit hat, nimmt Medikamente dagegen - Antidepressiva in diesem Fall. Oder? So einfach ist es leider nicht, sagt Professor Tom Bschor.
Rostock
:Zahl der Grippeerkrankungen nimmt zu
Rostock (dpa/mv) - Die Zahl der Grippeerkrankungen in Mecklenburg-Vorpommern nimmt zu: In der vergangenen Woche (14. bis 20. Januar) wurden 76 Influenza-Infektionen gemeldet, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Mittwoch mitteilte. In der Woche zuvor waren es 64 Erkrankungen.
München
:Bayerns Ärztepräsident kandidiert auch auf Bundesebene
München (dpa/lby) - Der Präsident der Bayerischen Landesärztekammer, Gerald Quitterer, will auch Deutscher Ärztepräsident werden. Er werde im Mai beim Ärztetag in Münster als Nachfolger von Frank Ulrich Montgomery kandidieren, sagte Quitterer am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Der Posten des Ärztepräsidenten habe in der gesundheitspolitischen Diskussion großes Gewicht, betonte er. Montgomery tritt nach acht Jahren nicht erneut an.
Gesundheit
:Was bringt das neue Mittel für Diabetes-Patienten?
Berlin (dpa) - "Zucker" ist schon lange eine Volkskrankheit: Um die sieben Millionen Menschen in Deutschland haben nach Angaben der Deutschen Diabetes Gesellschaft Diabetes, 95 Prozent davon vom Typ 2.
Gesundheit
:Kaffee-Limit ist Gewöhnungssache
Lübeck (dpa/tmn) - Kaffee ist besser als sein Ruf. Literweise in sich hineinschütten sollte man das schwarze Gebräu aber nicht. Wie so oft gilt: Die Dosis macht das Gift.
Gesundheit
:Mit dieser Therapie werden Allergien bei der Wurzel gepackt
Regensburg (dpa/tmn) – Eine Allergie ist für manche Betroffene mehr als nur lästig. Je nach Schwere kann sie die Lebensqualität nachhaltig einschränken und sogar richtig gefährlich werden. 25 Millionen Menschen in Deutschland leiden Schätzungen zufolge an einer Allergie.
Medikamente
:Ein Aspirin am Tag
Viele Männer nehmen täglich eine niedrigdosierte Tablette, um Herzproblemen vorzubeugen. Doch das schadet oft mehr, als dass es hilft. Über den richtigen Umgang mit Aspirin zur Prävention.
Nürnberg (dpa/lby) - Das Klinikum Nürnberg Süd sucht ehrenamtliche Demenzbegleiter. Die freiwilligen Helfer sollen sich um Demenz-Patienten während des Krankenhausaufenthalts kümmern und damit das Pflegepersonal entlasten, wie die Klinik am Dienstag mitteilte. Für diese Aufgabe werden die Männer und Frauen an mehreren Nachmittagen speziell geschult. Sie erfahren etwa mehr über die Krankheit und den Ablauf an der Klinik. Das Klinikum Nürnberg setzt seit 2011 auf Demenzbegleiter auf den Stationen.
Berlin
:Krankenhauskosten in Brandenburg gestiegen
Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg sind die Behandlungskosten pro Patient seit den 1990er Jahren um mehr als 2100 Euro gestiegen. Das teilte das Landesamt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mit. Lagen die Kosten je Behandlungsfall 1992 noch bei 2109 Euro, fielen 2017 bereits 4235 Euro an. In den 57 Brandenburger Krankenhäusern stiegen 2017 die Gesamtkosten auf 2,5 Milliarden Euro. Das sind 96 Millionen Euro mehr als 2016. Der größte Teil fiel dabei auf Personal- und Sachkosten, wie es weiter hieß.
Haidenauplatz 1, 81667 München
:687 Hebammen wollen Bayerns Bonus: Spitzentreffen im Februar
München (dpa/lby) - Bayernweit haben bislang 687 Hebammen bei der Staatsregierung eine finanzielle Unterstützung beantragt. Für 2017 seien bislang 562 Anträge und für das Folgejahr 125 Anträge für den sogenannten Hebammenbonus eingegangen, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Dienstag in München. Die Antragsfrist für 2017 läuft noch bis Ende März 2019 - und die für 2018 bis Ende Juni.
Berlin
:Behandlungskosten in Krankenhäusern deutlich gestiegen
Berlin (dpa/bb) - In den 83 Berliner Krankenhäusern sind die Behandlungskosten pro Patient seit Anfang der 1990er Jahre um rund 1000 Euro gestiegen. Laut Statistischem Landesamt lagen die Kosten pro Behandlungsfall 2017 bei 4955 Euro, 1992 waren es noch rund 4020 Euro. Ursache seien vor allem die gestiegenen Sach- und Personalkosten, erläuterte eine Mitarbeiterin.
Gesundheit
:Antibabypille erhält neuen Warnhinweis
Bonn (dpa) - In Beipackzetteln von hormonellen Verhütungsmitteln wie der Antibabypille soll künftig vor einem Suizidrisiko als Folge von Depressionen gewarnt werden.
Berlin
:Keine Engpässe in schwierigem Blutspendejahr 2018
Berlin (dpa/sn) - Die extreme Hitze im Sommer in Sachsen hat die Blutspende 2018 erschwert. "Vor allem an Tagen mit bis zu 38 Grad kamen weniger", sagte die Sprecherin des DRK-Blutspendendienstes Nord-Ost in Berlin, Kerstin Schweiger. Diese Ausreißer konnten ausgeglichen werden, "es gab keine dramatischen Versorgungsengpässe." Die jährlich üblichen knapp 170 000 Vollblutspenden seien erreicht worden, die Spendenbereitschaft sei konstant. Aber die Verluste durch altersbedingte Abgänge von Spendern könnten nicht kompensiert werden. Andererseits sei das in Sachsen vorhandene Potenzial erst zu einem Zehntel ausgeschöpft.
SZ JetztWürzburg
:Bald öffnet das erste Cannabis-Café Deutschlands
Dort werden allerdings nur Schmerzpatienten kiffen können. Denn der 26-jährige Betreiber Lukas Schwarz ist kein Freund von Cannabis als Droge.
Neugeborene
:Spät in die Wanne
Offenbar hat es Vorteile, Babys nicht gleich nach der Geburt zu baden. Vor allem mit dem Stillen klappt es dann besser, haben Forscher festgestellt.
Schwerin
:Dicke Kinder: Politiker fordern gesünderes Schulessen
Schwerin (dpa/mv) - Immer mehr Kinder in Mecklenburg-Vorpommern sind zu dick. Politiker verschiedener Parteien im Landtag forderten am Montag deshalb gesünderes Essen in der Schule. Die Verpflegung sollte nach den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gestaltet werden, fordern die Regierungsfraktionen SPD und CDU in einem Antrag für die Landtagssitzung in dieser Woche. Dies solle im Schulgesetz verankert werden. Im Kita-Gesetz ist das bereits so.
Gesundheit
:So setzen sie gute Vorsätze in die Tat um
Bremen (dpa) - Eine junge Frau tippt nach dem Power-Yoga in der Umkleidekabine etwas in ihr Smartphone. "Ich mache gerade eine Speck-weg-Challenge", erzählt sie ihrer Freundin. "Ja, da müsste ich auch mal ran", antwortet diese. Ähnliche Gespräche hört man zurzeit überall.
Berlin
:Grippewelle rollte an: Schon 115 Fälle im Norden
Kiel/Berlin (dpa/lno) - Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin rechnet mit dem baldigen Beginn der saisonalen Grippewelle. Dabei handele es sich um den normalen jahreszeitlichen Verlauf der Erkrankungswelle, sagte eine Sprecherin des RKI am Montag. Danach wurden in der zweiten Kalenderwoche 2019 in Hamburg und Schleswig-Holstein 124 akute Atemwegserkrankungen gemeldet. In 115 Fällen handelte es sich um bestätigte Influenza-Fälle. Aktuellere Daten lagen noch nicht vor. Da nicht alle Patienten mit Grippesymptomen zum Arzt gingen, sei von einer höheren Zahl Erkrankter auszugehen, sagte die Sprecherin.
Gesundheit
:Pakistan startet Impfkampagne für rund 39 Millionen Kinder
Islamabad (dpa) - Pakistan hat mit der ersten landesweiten Impfkampagne gegen Kinderlähmung in diesem Jahr begonnen. In fünf Tagen sollen mehr als 260.000 Helfer 39,2 Millionen Kinder unter fünf Jahren impfen, sagte der Sprecher für Impfangelegenheiten, Babar Bin Atta, am Montag.
Würzburg
:Tuberkulose an Würzburger Klinik: Keine Patienten angesteckt
Würzburg (dpa/lby) - Die Tuberkulose-Erkrankung eines Mitarbeiters des Würzburger Universitätsklinikums war ein Einzelfall. Wie die Klinik und das Landratsamt Würzburg am Montag mitteilten, wurden keine Patienten oder andere Mitarbeiter angesteckt.
Gesundheit
:Impfverzicht gefährdet die globale Gesundheit
Genf (dpa) - Mangelnde Impfbereitschaft zählt laut der Weltgesundheitsorganisation WHO zu den gegenwärtig größten Gesundheitsrisiken der Welt. Sie drohe die Fortschritte bei der Bekämpfung von Krankheiten zunichte zu machen, die mit Impfungen vermeidbar sind.
Berlin
:Neues Zentrum für internationalen Gesundheitsschutz
Berlin (dpa/bb) - Am Berliner Robert Koch-Institut (RKI) hat das neue Zentrum für Internationalen Gesundheitsschutz (ZIG) seine Arbeit aufgenommen. 30 Experten sollen hier an internationalen Projekten mitarbeiten, wie das RKI und das Bundesgesundheitsministerium am Montag in Berlin mitteilte. "Gesundheitskrisen wie Infektionsausbrüche sind in unserer global vernetzten Welt kein Problem einzelner Staaten", sagte Minister Jens Spahn (CDU).
Gesundheit
:Experten rufen zur FSME-Impfung auf
Freiburg (dpa) - Die Zahl der FSME-Erkrankungen ist dem RKI zufolge bundeweit gestiegen. Es wurden demnach 2018 deutschlandweit 576 Fälle gezählt (2017: 468). Damit sei für Deutschland der bisherige Höchstwert von 546 Erkrankungen im Jahr 2006 sogar übertroffen worden.
Mühlhausen/Rudolstadt (dpa/th) - Tausende Thüringer sind rund um die Uhr per Halskette oder Armband mit einem Hausnotruf verbunden. Vor allem ältere, alleinlebende oder kranke Menschen nutzen das kostenpflichtige Angebot, sagt Stefan Hartig vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), der in Rudolstadt eine Hausnotruf-Zentrale für alle 6000 Thüringer Teilnehmer leitet. Die Verbraucherzentrale Thüringen schätzt, dass bundesweit 350 000 Nutzer solcher Systeme gibt.
Potsdam
:Konstante Blutspenden in Berlin und Brandenburg
Berlin (dpa/bb) - Trotz des Hitzesommers ist die Zahl der Blutspenden in Berlin und Brandenburg nach Angaben des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost insgesamt nicht eingebrochen. Im vergangenen Jahr zählte die gemeinnützige GmbH rund 140 000 Blutspenden für beide Länder. "Tendenziell ist die Spendebereitschaft konstant gegenüber den zurückliegenden Jahren", sagte Sprecherin Kerstin Schweiger der Deutschen Presse-Agentur. Tageweise habe der Sommer allerdings zu "drastischem Spendenrückgang geführt". In Berlin und Brandenburg sind nach Angaben des DRK-Blutspendedienstes pro Werktag rund 650 Blutspenden nötig, um den Bedarf der Kliniken zu decken.
Freiburg im Breisgau
:Zahl der FSME-Fälle gestiegen: Experten rufen zum Impfen auf
Freiburg (dpa/lsw) - An der von Zecken übertragenen Infektionskrankheit FSME sind in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen erkrankt als in den Jahren zuvor. Die Zahl der Betroffenen habe den zweithöchsten Stand seit Beginn der Meldepflicht im Jahr 2001 erreicht, teilte die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Freiburg mit. Dies zeigten Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Demnach wurden 2018 in Baden-Württemberg 268 Patienten gezählt und damit 87 Betroffene mehr als 2017. Nur im Jahr 2006 habe es mit 281 Infizierten mehr Erkrankungen gegeben.
Psychische Krankheiten
:Gegen die Depressionen anspielen
Können Videospiele gegen Angststörungen, Depressionen und andere psychische Leiden helfen? Wie bestimmte Games sich positiv auf Patienten auswirken können.
Leserdiskussion
:Wie wichtig ist Ihnen die Umweltbilanz des Essens?
Forscher haben in einem Ernährungsplan genau ausgerechnet, was ein Mensch im Jahr 2050 zu sich nehmen darf und was nicht, damit Menschen und Umwelt gesund bleiben. Was halten Sie davon?
Schwindende Ressourcen
:Die Bundesregierung muss nachhaltige Ernährung erzwingen
0,2 Eier pro Tag, sieben Gramm Schweinefleisch: Forscher zeigen auf, wie die Erde im Jahr 2050 zehn Milliarden Menschen ernähren kann. Bisher verlässt sich die Politik auf den mündigen Bürger - nötig wären schmerzhafte Einschnitte.
Berlin
:Neue Klinik für Altersmedizin öffnet
Berlin (dpa/bb) - In Berlin eröffnet an diesem Freitag eine neue Klinik für Altersmedizin. Das 30 Millionen Euro teure Projekt in Marzahn-Hellersdorf solle eine geriatrische Versorgungslücke älterer Patienten in Berlin und Umgebung schließen, teilte die Klinik mit. Der Betrieb startet laut einer Sprecherin zunächst mit 60 Betten, die Zahl könne auf 120 erhöht werden. Die privat finanzierte Klinik mit rund 80 Mitarbeitern steht privat und gesetzlich versicherten Patienten offen.
Dresden
:Zahl der Grippe-Erkrankungen in Sachsen weiter erhöht
Dresden (dpa/sn) - Im Zuge der diesjährigen Grippesaison sind bis Mitte Januar weitere Menschen erkrankt. Laut dem aktuellen Wochenbericht der Landesuntersuchungsanstalt wurden zwischen Oktober 2018 und dem Ende der zweiten Januarwoche 526 Influenza-Fälle gemeldet, die meisten aus Ostsachsen sowie Leipzig und Dresden. Nur die wenigsten (6 Prozent) waren geimpft und fast jeder fünfte musste im Krankenhaus behandelt werden.
Potsdam
:Brandenburger nutzen öfter Terminservice für Facharztbesuche
Potsdam (dpa/bb) - Der Terminservice für Facharztbesuche, den die Kassenärztliche Vereinigung in Brandenburg (KVBB) anbietet, wird von Patienten häufiger angenommen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Gab es im Jahr 2016, als die Servicestelle im Land in Betrieb genommen wurde, noch 262 Anrufe in der Woche, ist die Zahl 2018 auf mittlerweile 637 angestiegen. "Der Großteil der Anfragen kommt dabei von Patienten aus dem Berliner Umland", sagt Ute Menzel von der Kommunikationsabteilung der KVBB.
Fulda
:Mehr Krätzefälle in Hessen: Strengere Meldepflicht
Wiesbaden/Fulda (dpa/lhe) - In Hessen ist zuletzt häufiger die Krätze gemeldet worden. Im vergangenen Jahr waren es landesweit 424 Fälle der ansteckenden Hautkrankheit, wie das Sozialministerium in Wiesbaden mitteilte. 2017 seien es lediglich 204 Fälle, im Jahr 2016 nur 85 Fälle gewesen. Zwar sei ein Anstieg der Zahlen zu verzeichnen. Doch im Juli 2017 sei auch eine Meldepflicht für bestimmte Einrichtungen hinzugekommen, erklärte das Ministerium.
Berlin (dpa/bb) - Deutlich mehr gesetzlich Versicherte in Berlin haben im vergangenen Jahr über eine Hotline Termine bei Fachärzten und Psychotherapeuten bekommen. Insgesamt gut 19 000 entsprechende Anfragen hat die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin im Jahr 2018 vermittelt. Das geht aus einer KV-Statistik hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. 2017 hatte die Zahl vermittelter Termine bei den zwei Spezialistengruppen bei rund 11 400 gelegen. Kritiker sehen die Entwicklung aber nicht als Qualitätsnachweis.
München
:„Spiegelbild der Gesellschaft“: Mehr gewaltbereite Patienten
Nürnberg (dpa/lby) - In Bayerns Krankenhäusern wächst die Sorge um die Sicherheit von Pflegern und Ärzten. "Die Gewaltbereitschaft von Patienten und Angehörigen nimmt zu, vor allem in der Notaufnahme", sagte der Sprecher der bayerischen Krankenhausgesellschaft, Eduard Fuchshuber, der Deutschen Presse-Agentur in Nürnberg. Übergriffe gebe es vor allem, wenn Patienten unter Alkohol oder Drogen stünden oder wenn die Notaufnahmen der Kliniken überfüllt seien und Patienten rebellierten, weil sie nicht schnell genug behandelt werden.
Lütjensee
:Weniger Blutspenden in Hamburg und Schleswig-Holstein
Hamburg (dpa/lno) - In Norddeutschland spenden immer weniger Menschen Blut. Im Jahr 2018 sind beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Hamburg und Schleswig-Holstein zusammen rund 121 000 Blutkonserven abgegeben worden - das sind laut eigenen Angaben etwa 2000 weniger als im Vorjahr. Ein Grund für den Rückgang sei die alternde Gesellschaft, teilte DRK-Sprecherin Susanne von Rabenau mit. Jedes Jahr schieden bundesweit rund 100 000 Spender aufgrund ihres Alters aus. Wer das 73. Lebensjahr erreicht hat, darf beim DRK kein Blut mehr spenden.
Dresden
:Facharztsuche: Termin-Servicestelle ist immer öfter gefragt
Dresden (dpa/sn) - Immer mehr Patienten in Sachsen nutzen die Termin-Servicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung. Das hat eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergeben. Demnach ist die Zahl der Anrufe dort von 2016 bis 2017 von gut 14 300 auf fast 18 300 gestiegen. Am häufigsten waren Augenärzte, Neurologen, Psychiater sowie Psychotherapeuten gefragt. Aus Sicht von Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) hat sich der Service bewährt. "Ich würde mir aber wünschen, dass noch mehr Arztpraxen und andere ärztliche Einrichtungen der Servicestelle freie Termine mitteilen", sagte sie. Die Kassenärztlichen Vereinigungen sind seit 2016 zu dem Service verpflichtet.
Magdeburg
:Servicestelle vermittelt mehr Facharzttermine
Magdeburg (dpa/sa) - Bei der Suche nach Facharztterminen greifen Patienten in Sachsen-Anhalt zunehmend auf die Hilfe der Kassenärztlichen Vereinigung zurück. Im vergangenen Jahr vermittelte die Servicestelle rund 5400 Termine, wie die Kassenärztliche Vereinigung (KV) auf Nachfrage mitteilte. 2016 waren es noch knapp 3900 Termine, 2017 schon rund 4600. Dabei brauchten die Patienten vor allem Unterstützung bei der Suche nach psychotherapeutischer Hilfe. Bei den rund 5400 vermittelten Terminen entfielen 2018 knapp 1400 auf psychologische Psychotherapeuten und gut 1500 auf Neurologen, Psychiater sowie ärztliche Psychotherapeuten. Bei den Augenärzten seien es rund 500 Termine gewesen.
Weimar
:Terminvermittlung bei Augenärzten und Rheumatologen gefragt
Weimar (dpa/th) - Die Nachfrage bei der zentralen Servicestelle zur Vermittlung von Facharztterminen hat in Thüringen im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Bis Ende 2018 wurden insgesamt rund 8700 Termine bei Fachärzten und Psychotherapeuten vermittelt, sagte der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen, Veit Malolepsy. Im Vorjahr waren es 5200. Demnach gab es vor allem bei Augenärzten, Rheumatologen und Psychotherapeuten einen deutlich höheren Bedarf.
Mainz
:103 Millionen Euro für Ausbildung neuer Klinik-Fachkräfte
Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzischen Krankenkassen stellen in diesem Jahr 103 Millionen Euro für die Ausbildung neuer Fachkräfte im Gesundheitswesen bereit. Das sind 8,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr, wie der Verband der Ersatzkassen (vdek) am Freitag in Mainz mitteilte. Das Geld soll in über 7000 Ausbildungsplätze an 52 Kliniken landesweit fließen.
Leserdiskussion
:Wie sieht die Landwirtschaft der Zukunft aus?
Auf der Grünen Woche in Berlin präsentiert die Landwirtschaft Massen an Fleisch und Fleischprodukten. Das ziehe jeden Anspruch auf Nachhaltigkeit und Tierwohl ins Lächerliche, kommentiert SZ-Autorin Kathrin Zinkant.
Schwerin
:91 000 Pflegebedürftige: Hälfte von Angehörigen betreut
Schwerin (dpa/mv) - Die Zahl der Pflegebedürftigen in Mecklenburg-Vorpommern hat binnen zwei Jahren um 15 Prozent zugenommen. Ende 2017 bezogen 91 029 Menschen Leistungen aus der Pflegeversicherung, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Schwerin bekanntgab. Zwei Jahre zuvor lag die Zahl der Betroffenen noch bei 79 145.