Wiesbaden:Jeder siebte Hesse war 2017 krank

Wiesbaden (dpa/lhe) - Mehr als ein Drittel der Kranken in Hessen haben 2017 nach eigenen Angaben unter Langzeitbeschwerden gelitten. Bei einer Befragung zum Mikrozensus erklärten 36 Prozent, bereits sechs Wochen oder länger krank zu sein. Das teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Wiesbaden zum "Welttag der Kranken" (11. Februar) mit. Rund ein Viertel der erkrankten Hessen war nach eigener Einschätzung bereits seit mehr als einem Jahr krank.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Mehr als ein Drittel der Kranken in Hessen haben 2017 nach eigenen Angaben unter Langzeitbeschwerden gelitten. Bei einer Befragung zum Mikrozensus erklärten 36 Prozent, bereits sechs Wochen oder länger krank zu sein. Das teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Wiesbaden zum „Welttag der Kranken“ (11. Februar) mit. Rund ein Viertel der erkrankten Hessen war nach eigener Einschätzung bereits seit mehr als einem Jahr krank.

Der Mikrozensus ist eine regelmäßige repräsentative Haushaltsbefragung der amtlichen Statistik in Deutschland. Alls vier Jahre werden Fragen zur Gesundheit gestellt. 2017 erklärten insgesamt 14 Prozent der Hessen, innerhalb der vergangenen vier Wochen vor der Befragung krank gewesen zu sein. Das entsprach wie im Bundesdurchschnitt in etwa jeder siebten Person. Nach höchstens drei Tagen wieder genesen waren 17 Prozent.

Bei den meisten Erkrankten (45 Prozent) dauerten die gesundheitlichen Einschränkungen mehr als drei Tage und bis zu sechs Wochen. Rund ein Viertel aller erkrankten Männer und Frauen suchten laut Landesamt keinen Arzt auf. Von den übrigen wurden die meisten ambulant in einer Praxis oder einem Krankenhaus versorgt. Zwölf Prozent der Kranken wurden stationär in einer Klinik behandelt.

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