Mein Kampf

Adolf Hiter und seine Weltanschauung

Adolf Hitler hat mit "Mein Kampf" sein politisch-ideologisches Grundlagenwerk geschrieben. Erstmals veröffentlicht wurde es in zwei Bänden in den Jahren 1925 und 1926. Obwohl Hitler in dem Buch seine Lebensgeschichte darstellt, ist es keine Autobiographie, sondern eine Kampf- und Propagandaschrift. Vor allem der erste Band prägte die antisemitische und rassistische Ideologie des Nationalsozialismus.

SZ MagazinKritische Edition von Mein Kampf
:"Ich sehe Schnittmengen zwischen Trump und Hitler"

Der Historiker Christian Hartmann brachte 2016 eine kritische Edition von "Mein Kampf" heraus. Der Erfolg überraschte ihn - obwohl er erschreckende Parallelen zur heutigen Weltlage sieht.

Interview von Till Krause

Schule
:"Es ist unsere Aufgabe, den Schülern 'Mein Kampf' zu erklären"

Der Münchner Lehrer und Uni-Professor Ulrich Baumgärtner erklärt, warum Lehrkräfte Hitlers Buch thematisieren müssen - und welche Fehler dabei passieren können.

Interview von Matthias Kohlmaier

Sarrazins Buch als Topseller
:Eine deutsche Gegenwartsbefindlichkeit namens Selbstmitleid

Thilo Sarrazins neues Buch führt vor Hitlers "Mein Kampf" die Bestsellerliste. Der Versuchung, Gemeinsamkeiten zwischen den Autoren auszuloten, sollte man allerdings widerstehen.

Kommentar von Joachim Käppner

NS-Ideologie
:SZ-Leser fragen: "Haben Sie Sorge, dass sich die Geschichte gerade wiederholt?"

Literaturwissenschaftler Albrecht Koschorke hat Hitlers "Mein Kampf" analysiert und zieht Parallelen zu heutigen Verschwörungstheorien. Unsere Leser haben ihn befragt.

Literaturwissenschaftler über Hitlers Buch
:"'Mein Kampf' ist eine Anleitung, wie man die Massen gewinnt"

Radikalisierer profitieren von Populisten, sagt Literaturwissenschaftler Albrecht Koschorke. In einer Analyse von Hitlers "Mein Kampf" zeigt er, wie Ideologie funktioniert, und zieht Parallelen zum politischen Diskurs heute.

Interview von Karin Janker

Kommentierte Auflage des Hitler-Buchs
:Fabelpreise für "Mein Kampf" bei Amazon

Kaum ist die kommentierte Ausgabe von Hitlers "Mein Kampf" erhältlich, ist sie vergriffen. Interessenten liefern sich im Internet Bieter-Wettkämpfe.

Kommentierte Edition
:"Mein Kampf" ist keine Blaupause für Hitlers Herrschaft

Das Original bediente sich aus dem ganzen Arsenal der Niedertracht, über welche die völkische Rechte verfügte. Doch eine freiheitliche Gesellschaft muss eine kritische Edition von "Mein Kampf" nicht fürchten.

Analyse von Joachim Käppner

Kommentierte Ausgabe
:"Mit unserer Ausgabe werden Rechtsradikale keinen Spaß haben"

Der Direktor des Instituts für Zeitgeschichte erklärt, warum die kommentierte Ausgabe von Hitlers "Mein Kampf" so wichtig ist.

Von Rudolf Neumaier

Kommentierte Ausgabe
:"Mein Kampf" ist eine trübe Quelle

Wer den Nationalsozialismus verstehen will, der lese die Texte der Überlebenden.

Kommentar von Jens Bisky

Ihr Forum
:War eine Neuauflage von "Mein Kampf" die richtige Entscheidung?

Das Institut für Zeitgeschichte, das Hitlers Hetzschrift wieder aufgelegt hat, erfuhr Kritik, in erster Linie aber Zustimmung für die Veröffentlichung. Das Buch erscheint als eine von Wissenschaftlern edierte Fassung, versehen mit mehr als 3500 Anmerkungen.

Schulen in Bayern
:Kommentierte Fassung von "Mein Kampf" kommt in den Unterricht

Allerdings hält Kultusminister Ludwig Spaenle nichts davon, die Schüler das gesamte Buch lesen zu lassen.

Von Anne Kostrzewa

Buchvorstellung
:"Deutschland ist reif für die Auseinandersetzung mit diesem Buch"

Das Institut für Zeitgeschichte präsentiert eine kommentierte Neuauflage von Hitlers Hetzschrift. Im Vorfeld gab es Kritik - aber auch Unterstützung, unter anderem vom Zentralrat der Juden.

Von Martin Anetzberger

Kommentierte Ausgabe
:Quellen von "Mein Kampf": Antisemiten, Rassehygieniker, Wirrköpfe

Die kritische Edition der Hassschrift muss vor allem die Frage beantworten: Welche "Denker" nutzte der Autor Adolf Hitler?

Von Jens Bisky

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Esther Widmann und Dorothea Wagner

Historiker Christian Hartmann
:Der Offizier, der Hitlers Schmuddel-Text kommentiert

Christian Hartmann sieht sich als besonderen "Kampfmittelräumdienst": Der Historiker ist Chefkommentator von Adolf Hitlers "Mein Kampf".

Von Franziska Augstein

Ihr Forum
:Gehört "Mein Kampf" in den Unterricht?

Seit zwei Wochen ist die kommentierte Fassung von Hitlers "Mein Kampf" auf dem Markt. Sollte das Buch in der Schule gelesen werden?

Arte-Doku über Hitlers Manifest
:Im Gefühlsgrusel von "Mein Kampf"

Eine Arte-Doku beschwört die Gefährlichkeit von Hitlers "Mein Kampf". Doch wer das Buch zum "inneren Monolog eines Massenmörders" hochstilisiert, treibt ihm nur voyeuristische Leser zu.

TV-Kritik von Gustav Seibt

Uraufführung von "Mein Kampf" in Weimar
:Wie man mit Giftmüll umgeht

Adolf Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf" auf einer Theaterbühne - das könnte schiefgehen. Tut es aber nicht. Die Aufführung in Weimar reduziert einen Fetisch auf einen Alltagsgegenstand.

Von Jens Bisky

SZ Magazin"Mein Kampf" kommentiert
:"Hitler zu widersprechen, ist eine Freude"

Zum Jahreswechsel erlischt das Urheberrecht von Adolf Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf" - der Münchner Historiker Christian Hartmann arbeitet seit Jahren an einer kommentierten Neuausgabe.

Von Till Krause und Meike Mai

Auslaufen des Urheberrechts
:Landtag streitet um Hitlers "Mein Kampf"

Auch wenn der Freistaat einen Rückzieher gemacht hat: 2016 wird eine historisch-kritische Ausgabe von Hitlers "Mein Kampf" herauskommen. Nun müssen sich Seehofer und Spaenle fragen lassen, wie sie damit umgehen wollen.

Von Martina Scherf

Kommentierte Auflage
:"Mein Kampf"-Ausgabe soll 2016 erscheinen

Der Freistaat Bayern hat seine Unterstützung zurückgezogen, doch das Münchner Institut für Zeitgeschichte arbeitet weiter an der kommentierten Ausgabe von "Mein Kampf". Bereits im Januar 2016 soll sie veröffentlicht werden.

Glockenbachviertel
:Waffennarr mit Verbindungen zur rechten Szene

Er hortete Waffen - und NS-Devotionalien. Der Waffennarr aus dem Glockenbachviertel hatte offenbar Verbindungen zur rechten Szene. Dabei hatte das Innenministerium zunächst das Gegenteil behauptet.

Von Florian Fuchs

Landtagsdebatte über "Mein Kampf"
:Angst vor Schaden für das Land

"Völlig unangemessen" findet die Opposition im bayerischen Landtag das Vorgehen der Staatsregierung. Die beharrt in Person von Kultusminister Spaenle dennoch darauf, eine kommentierte Edition von "Mein Kampf" nicht fördern zu wollen.

Hetzschrift "Mein Kampf"
:Hitler unzensiert

Das Münchner Institut für Zeitgeschichte arbeitet an einer kommentierten Edition von Hitlers "Mein Kampf", die bayerische Staatsregierung dagegen würde das Pamphlet lieber unter Verschluss halten. Nun hat ein Berliner Professor "Mein Kampf" vollständig und unkommentiert online gestellt - wenigstens kurzzeitig.

Von Willi Winkler

MeinungWirkung von Hitlers "Mein Kampf"
:Lust am Machtwort

Langweilig, unoriginell, phrasenhaft und alles in allem lachhaft: So bewerteten schon Zeitgenossen Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf". Und dennoch entfaltete das Buch eine Faszinationskraft, die auf so unheilvolle Weise wirkmächtig wurde. Wie Hitler mit "Mein Kampf" die Eliten für sich einnehmen konnte.

Ein Gastbeitrag von Albrecht Koschorke

Debatte um Ausgabe von Hitlers "Mein Kampf"
:Wissenschaftliche Volksverhetzung

Was geschieht mit der historisch-kritischen Ausgabe von Hitlers "Mein Kampf", nachdem die Bayerische Staatsregierung ihre Förderung zurückgezogen hat? Im Ergebnis wird der Politik wohl die Quadratur des Kreises gelingen: Die Freiheit der Wissenschaft bleibt gewahrt, aber Hitler weiter unter Verschluss.

Von Willi Winkler

Kommentierte Fassung von Hitlers Hetzschrift
:Historiker arbeiten weiter an "Mein Kampf"

Kommt sie nun oder kommt sie nicht, die geplante Edition von Hitlers "Mein Kampf"? Bayerns Staatsregierung hatte ein entsprechendes Projekt des Münchner Instituts für Zeitgeschichte überraschend gekippt. Die Historiker jedoch wollen sich dem Beschluss nicht fügen.

Streit um Hitlers Hetzschrift
:Bayerische Regierung stoppt Veröffentlichung von "Mein Kampf"

An einer kommentierten Fassung von Hitlers "Mein Kampf" arbeiten Wissenschaftler seit geraumer Zeit. Sie sollte nach Auslaufen der Urheberrechte 2015 publiziert werden. Die Staatsregierung hatte dafür schon eine halbe Million gezahlt. Nun stoppt sie das Projekt überraschend - und im Alleingang.

Von Mike Szymanski

Debatte um Hitlers Kampfschrift
:Handreichungen zu "Mein Kampf"

Der bayerische Landtag will eine Expertenkommission einsetzen, die eine Veröffentlichung von Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf" überprüfen soll. Dazu sollen auch Fachleute aus Israel gehören. Hintergrund der Kontroverse um das Buch ist, dass der Freistaat Ende 2015 das Urheberrecht verliert - 70 Jahre nach dem Tod Hitlers.

Von Katja Riedel

Streit um "Mein Kampf"
:Neue Volte um Hitlers Hetzschrift

Der Umgang mit dem Propaganda-Werk "Mein Kampf" ist wieder offen. Ursprünglich wollte der Freistaat das Buch freigeben, wenn 2015 seine Urheberrechte wegfallen. Nun prüft die Staatsregierung, ob sie die Verbreitung einer unkommentierten Version dauerhaft verbieten kann.

Katja Riedel und Martina Scherf

Streit um Hetzschrift
:Debatte um "Mein Kampf"

Eigentlich hatte der Landtag beschlossen, dass Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf" in einer historisch-kritischen Edition herausgegeben werden soll. Doch nun gibt es deutliche Kritik an dem Projekt. Ob eine Neuauflage erscheint, ist wieder offen.

Katja Riedel

Wissenschaftliche Edition von Hitlers Buch
:Der Mann, der mit "Mein Kampf" kämpft

Der propagandistische Untext soll entmystifiziert werden, deswegen arbeitet Historiker Christian Hartmann an einer wissenschaftlichen Edition von Hitlers "Mein Kampf". Das Projekt ist prestigeträchtig. Doch Hartmann hat seine Probleme damit: "Je tiefer man hineinsteigt, umso tiefer sind die Abgründe."

Katja Riedel

Ausstellung zu "Mein Kampf" in Nürnberg
:Revanche der Opfer

An diesem Buch klebt Blut - und zwar echtes: Für das Projekt "Notre combat" haben vor allem Juden, Homosexuelle und andere Menschen, die Hitler einst auslöschen lassen wollte, Seiten aus "Mein Kampf" bearbeitet. Die Ergebnisse werden derzeit in einer denkwürdigen Ausstellung in Nürnberg gezeigt. In Bildern.

Berufung abgewiesen
:Gericht bestätigt Veröffentlichungsverbot für "Mein Kampf"

Bayern wehrt sich gegen die Veröffentlichung kommentierter Auszüge aus Adolf Hitlers Propagandawerk "Mein Kampf". Das Oberlandesgericht München wies am Donnerstag die Berufung des britischen Verlegers Peter McGee gegen ein Veröffentlichungsverbot zurück. Das Urteil stützt sich auf das Urheberrecht des Freistaates, das 2015 endet.

Kommentierte Edition von "Mein Kampf"
:Hitler für Schulen

In drei Jahren läuft der Urheberrechtsschutz für Adolf Hitlers "Mein Kampf" aus. Allen, die das Buch dann nachdrucken wollen, will der Freistaat Bayern mit einer eigenen - kommentierten - Edition so früh wie möglich zuvorkommen. Die staatliche Ausgabe soll ein Standardwerk für Schulen werden. Ein entsprechender Antrag der Regierungspartei FDP liegt dem Landtag nun vor.

TV-Debatte zu Hitlers "Mein Kampf" bei Anne Will
:"Dieses blöde Buch"

Eigentlich sind sich bei Anne Will alle einig: Nie wieder. Wie also ist mit "Mein Kampf" umzugehen, Hitlers Buch, an dem der Freistaat Bayern die Urheberrechte hält und das nun in einer Schulversion gedruckt werden soll? Statt über den zukünftigen Umgang mit dem Pamphlet zu sprechen, beschäftigt sich die Talkrunde lieber mit jahrzehntealten Fragen und die Nerven liegen blank.

Irene Helmes

Dachau
:Streit um Hitlers "Mein Kampf"

Die symbolträchtige Nazi-Bibel im Schulunterricht: Für Überlebende des Konzentrationslagers Dachau sind die Pläne des Freistaats eine Zumutung. Kultusminister Spaenle weist deren Kritik jedoch zurück.

Helmut Zeller

Hitler-Buch "Mein Kampf" im Unterricht
:"Selbst Erwachsene fallen auf Nazi-Hetze herein"

Sollen Bayerns Schüler Hitlers "Mein Kampf" lesen? Die CSU hält das neuerdings für sinnvoll, Pädagogen hingegen lehnen den Plan ab. Klaus Wenzel, Chef des Lehrerverbands, befürchtet gar, dass die NPD davon profitieren könnte.

Melanie Staudinger

Britischer "Mein Kampf"-Verleger verklagt Bayern
:Eskalation des Dauerstreits

Peter McGee versus Freistaat Bayern: Gerade erst hatte der britische Verleger eine gerichtliche Auseinandersetzung mit dem Bundesland, weil er Auszüge aus Hitlers "Mein Kampf" veröffentlichen wollte. Wegen einer Faksimile-Ausgabe der Nazi-Zeitung "Völkischer Beobachter" gab es allerdings bereits 2009 Streit. Und in dieser Angelegenheit verklagt McGee den Freistaat jetzt um 2,6 Millionen Euro.

Ekkehard Müller-Jentsch

Zeitungszeugen
:Holocaust als Marktartikel

Zeitzeugen, Wissenschaftler und Kirchen in Dachau sehen die Veröffentlichungen aus "Mein Kampf" in der Sammeledition "Zeitungszeugen" als reines Geschäftsmodell.

Helmut Zeller

Bayern setzt sich in Streit um "Mein Kampf" durch
:Hitlers Hetzschrift erscheint nur unleserlich

Im Streit um die Veröffentlichung von Hitlers "Mein Kampf" hat sich Bayern gegen den Verleger Peter McGee durchgesetzt. Das Landgericht München verbot dem Briten, Auszüge aus dem Buch des Diktators veröffentlichen. Sie werden nun unkenntlich gemacht. Bayern hält die Urheberrechte an dem Buch.

Im Kino: Mein Kampf
:Im Zwälächt

Maul, Hitler: Urs Odermatt hat George Taboris Theaterstück "Mein Kampf" verfilmt. Das Drehbuch eiert unentschlossen zwischen ernst-erkenntnishungrigem Psychogramm und Komödie hin und her.

Marko Pfingsttag

Theater: "Mein Kampf"
:Frau Tod und ihr Schlächter

Ein bisschen Tarantino, ein bisschen Charlie Chaplin: Amélie Niermeyer inszeniert in Frankfurt Taboris Theaterstück "Mein Kampf". Gut so.

Egbert Tholl

Kritische Edition
:"Mein Kampf" in neuer Ausgabe

2015 erlöschen die Urheberrechte, dann darf jeder Hitlers "Mein Kampf" publizieren. Das Institut für Zeitgeschichte plant eine kritische Edition.

F. Augstein

Ausstellung: Our Struggle
:Unser Kampf

Schweinhund und Kampfetti: Für eine Ausstellung des Contemporary Jewish Museum in San Francisco haben Juden Hitlers Mein Kampf äußerst drastisch illustriert. Die Bilder.

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