SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Esther Widmann und Dorothea Wagner

Das Wochenende kompakt

Die konservative Regierung in Warschau reagiert scharf auf die Kritik an der Medienreform. Gerade von deutschen Politikern sorge das "für die schlimmsten Assoziationen". Diese hatten in den vergangenen Tagen Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit der Medienpolitik in Polen geäußert. Polen bittet den deutschen Botschafter zum Gespräch. Aus Warschau berichtet SZ-Korrespondent Florian Hassel.

Angreifer von Paris war deutscher Polizei bekannt. Der Mann, der am Donnerstag eine Polizeistation in Frankreich angreifen wollte und dabei erschossen wurde, hat in einer Asylbewerberunterkunft im nordrhein-westfälischen Recklinghausen gewohnt. Nach Angaben des Landeskriminalamtes war der Mann der Polizei als Kleinkrimineller bekannt. Ein Kämpfer der Terrormiliz IS war er vermutlich nicht, kommentiert Hans Leyendecker.

Kölner Polizei löst Pegida-Demo auf. Nach nur wenigen hundert Metern stoppte die Kölner Polizei am Samstag den Demonstrationszug, weil Teilnehmer immer wieder Feuerwerkskörper zündeten und Glasflaschen schmissen. Schließlich entschied die Polizei, die Versammlung von Pegida NRW zu beenden. Es berichten Antonie Rietzschel und Varinia Bernau, Köln.

Schauspieler Sean Penn traf Drogenboss "El Chapo" in seinem Versteck. Die Ermittler sind dem Drogenbaron möglicherweise auf die Spur gekommen, weil er Penn für den amerikanischen Rolling Stone ein Interview gegeben hatte. Der Chef des Sinaloa-Kartells war seit seinem Ausbruch aus dem Gefängnis ein halbes Jahr auf der Flucht. Warum "El Chapo" die US-Justiz fürchtet, kommentiert Peter Burghardt.

Dahlmeier dominiert in Ruhpolding. Einen Tag nach ihrem Triumph in der Verfolgung siegt Biathletin Laura Dahlmeier auch im Massenstart, hinter ihr kamen die Französin Marie Dorin Habert und Tiril Eckhoff aus Norwegen ins Ziel. Die 22-jährige Dahlmeier ist auf dem Weg, eine komplette Biathletin zu werden, schreibt Saskia Aleythe.

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

"Übrig bleibt das Macho-Gehabe." Der palästinensisch-israelische Therapeut Ahmad Mansour will die Rollenbilder von einigen Muslimen aufbrechen. Zum Interview von Matthias Drobinski

Die Deutschen fürchten sich vor der Zukunft. Axel Hacke hat die Angst der Bundesbürger durchschaut - er fürchtet sich vor etwas ganz anderem. Zur Kolumne

Zehntausende Polen demonstrieren gegen das neue Mediengesetz. Die Protestierenden fordern, dass die Regierung die Regierungskontrolle der öffentlich-rechtlichen Medien zurücknimmt. Zum Bericht

SZ-Leser diskutieren

Sollten Fahrradhelme auf unseren Straßen Pflicht werden? Viele Leser lehnen eine allgemeine Helmpflicht ab. Ludus Amatoribus schreibt: "Wenn jemand mit 10 Km/h auf einem Radweg Brötchen holt, brav bei Rot an der Ampel hält und sich umsichtig verhält, dann ist vollkommen klar, dass ein Unfall mit Todesfolge ein Skandal ist, gegen den kein Helm hilft." schnurre64 ist der Meinung: "Wer in sportlicher Fahrweise mit einem Rennrad unterwegs ist, trägt selbstverständlich freiwillig einen Helm." Denn die Diskussion lenke von den Ursachen der Verkehrstoten ab, "schließlich ist ein Radhelm keine Unfallprävention, sondern Unfallfolgenreduktion", resümiert hapfel. Um Verkehrstote zu verhindern, würden nur bessere Fahrradwege, konsequentere Regeln und Strafen für Autofahrer helfen, meint Sebastian Schmidt. Diskutieren Sie mit uns.

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