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Archiv für Ressort Kultur - März 2020
953 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Auch die Schattenseiten einer großen Intellektuellen: Das Deutsche Historische Museum in Berlin ergründet Leben und Werk Hannah Arendts. Derzeit in einem grandiosen Katalog und einer Ausstellung im Internet.
Im Juli 1967 trafen sich Paul Celan und Martin Heidegger für eine gemeinsame Landpartie. SZ-Autor Hans-Peter Kunisch geht der Frage auf den Grund, was die beiden ungleichen Denker zusammengeführt hat.
Die Autorin Jasmin Schreiber arbeitet ehrenamtlich als Sterbehelferin. Ihr unbedarfter Trauerbewältigungsroman "Marianengraben" aber liest sich wie die Tagebucheinträge aus der Zeit, als der Hund gestorben ist.
Händewasch-Hymnen, geschlossene Kirchen und ein Ende der Musik als sozialer Motor: Die Pandemie zeigt die Schwächen der afrikanischen Kulturszene.
Der Pianist Julien Libeer spielt Bartók neben Bach, Víkingur Ólafsson bringt Rameau und Debussy zusammen. Und bei Matthias Goernes Lieder-CD stellt sich die Frage, warum man von Beethoven einfach nicht genug bekommen kann.
Mit galligem Fatalismus hat die Gospel-Punk-Band "Algiers" unsere düstere Zeit vertont.
Klaus-Jürgen Sembach war Kurator, Ausstellungsmacher und Museumsgründer. Zudem wurden seine Bücher international übersetzt und hoch geschätzt.
Städte trifft das Coronavirus deutlich härter als das Land. Wie die Pandemie alles, was Metropolen lebenswert und erfolgreich macht, in ein Horrorszenario verwandelt.
"Du wirst wiedergeboren" singen zwei italienische Musiker anlässlich des Corona-Notstandes in Bergamo - und wollen damit das Krankenhaus Papa Giovanni XXIII unterstützen.
Theater, Kinos und Clubs sind geschlossen, Lesereisen und Konzerte abgesagt: Für viele Künstler fallen durch Corona alle Einnahmequellen weg. Dagegen lässt sich etwas tun - zumindest ein bisschen.
Wer wird beatmet, wen lässt man sterben? Und wie viele Leben ist uns die Wirtschaft wert? In Zeiten der Pandemie wird unser Sinn für Gerechtigkeit auf die Probe gestellt.
Künstler streamen aus dem Wohnzimmer, um den Isolierten die Langeweile zu nehmen und sie mit ihren Performances zu trösten. Das ist sehr nett. Entspannend ist es nicht.
Meinung Wichtige Wettbewerbe wie der neue Deutsche Sachbuchpreis und der Bachmann-Preis sollen ein Jahr ausgesetzt werden. Das ist ein falsches Signal an Leser und Autoren.
Bilder Bei Dilbert genießt man das Alleinsein. Und bei den Peanuts gibt es Probleme, die Realität anzuerkennen. Viel Spaß mit unseren Comics!
Der amerikanische Neo-Glamrock-Fürst Bobby Conn hat ein neues Album aufgenommen. Erinnerungen an einen zeitlos wundervollen Fiesling - der viel zu unbekannt ist.
Der Filmkomponist Hans Zimmer im Interview ohne Worte über den Ruf, ein Genie zu sein, Paparazzi-Posen und das Geheimnis von 20 Jahren Ehe.
Für Gilbert K. Chesterton ist der Mensch zum Leben auf dem Land bestimmt.
Videochats sind zum Lagerfeuer der Moderne geworden. Man sieht sich und man spricht miteinander. Aber ist die neue Form der Kommunikation eine gute Alternative zum Beisammensein?
Niemand schreibt über Utopie und Historie wie Uwe Timm. Am Montag wird der Schriftsteller achtzig Jahre alt.
Juan Manuel Fangio war der beste Autorennfahrer, vier Mal Weltmeister: Die Netflix-Dokumentation "Fangio" führt zurück in die Zeit, als die Piloten noch Künstler waren.
Manche kritisieren das Not-Streaming als unbeholfen. Ein Projekt in New York zeigt vor allem die Kraft der Hausmusik.
Die Uffizien von Florenz und ihr Netzauftritt: Beim nächsten Besuch wird alles anders sein.
Gute Nachrichten für die deutsche Literatur: "Flexen in Miami", der Debütroman des 1989 geborenen Autors Joshua Groß, erzählt vom Leben mit Maschinen und nervt gewaltig.
Wo das Ende des Vertrauten droht, werden Gewohnheiten wichtiger, praktisch wie symbolisch. Wir stellen Normalität aktiv her.
Der polnische Komponist Krzysztof Penderecki schuf klassische Musik, die frech und frisch war, leidenschaftlich und betörend - und vor allem sehr populär. Im Alter von 86 Jahren ist er am Sonntag gestorben.